New Imperial war ein britischer Hersteller von Motorräder.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Rennerfolge (Auszug)
3Automobilbau
4Literatur
5Weblinks
6Einzelnachweise
Geschichte |
Das Unternehmen wurde 1887 als New Imperial Cycles Ltd. als Zulieferer für die boomende Fahrradproduktion in Birmingham von Norman Duckwood Downes gegründet. Seit 1903 beschäftigte sich das Unternehmen mit der Konstruktion von Motorrädern. New Imperial verwendete Einbaumotoren von J.A.P. bis zur Entwicklung eigener Motoren 1925. Die Konstruktionen waren zunächst noch recht einfach mit einem hinter dem Lenker montierten Motor, der über einen Transmissionsriemen das Vorderrad antrieb. 1911 folgte ein Motorrad mit einem 292-cm³-Motor, das in drei Versionen bis 1916 gefertigt wurde. Vereinzelt nahmen Fahrer auf New Imperial bei Rennen teil. Diese Versuche blieben zu Beginn der Firmengeschichte noch recht erfolglos. So war es etwa einem Fahrer namens A. S. Jones 1913 bei der Isle of Man TT nicht möglich, das Rennen zu beenden.
Im Jahr 1914 kam die Light Tourist mit 300-cm³-Motor auf den Markt und sorgte für einiges Interesse. Auf Grund ihres kleinen Hubraumes hatte sie einen Gewichtsvorteil gegenüber vielen Konkurrenzmodellen mit größeren Motoren. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges waren die Modelle für um die 50 Pfund Sterling zu haben. Eine vergleichbare Excelsior bewegte sich um 90 Pfund.[1] Nach dem Krieg siedelte das Unternehmen an einen größeren Produktionsort um und erweiterte die Modellpalette. Zu Beginn der 1920er Jahre sorgten erste Rennerfolge für steigende Produktionszahlen. Etwa 300 Maschinen verließen pro Monat das Werk. 1927, kurz vor dem Beginn der Weltwirtschaftskrise bezog das Unternehmen erneut neue Räumlichkeiten und firmierte in New Imperial Motors.
Ab 1932 wartete New Imperial mit einigen Innovationen auf. So wurden etwa Getriebe- und Kurbelgehäuse in einem Guss gefertigt und nicht wie üblich angeflanscht. Auch setzte das Unternehmen nicht auf die üblichen Starrrahmen. 1938 starb der Gründer und das Unternehmen wurde von Jack Sangster mit dem Ziel aufgekauft, die Produktion mit Triumph in Coventry zu verbinden. Die Namensrechte wechselten noch einige Male den Besitzer, bevor Ende 1939/Anfang 1940 die Produktion endgültig eingestellt und die Firma liquidiert wurde.
Rennerfolge (Auszug) |
Jahr
Klasse
Fahrer
Rennen
1923
Lightweight
Jock Porter
Isle of Man TT
1924
Ultra-Lightweight
Jock Porter
Isle of Man TT
1924
Lightweight
Edwin Twemlow
Isle of Man TT
1924
Junior
Kenneth Twemlow
Isle of Man TT
1924
350 cm³
Fred Andrews
Ulster Grand Prix
1924
über 600 cm³
Stanley Woods
Ulster Grand Prix
1925
Lightweight
Edwin Twemlow
Isle of Man TT
1932
Lightweight
Leo Davenport
Isle of Man TT
1932
250 cm³
Ted Mellors
Ulster Grand Prix
1933
250 cm³
Charlie Dodson
Ulster Grand Prix
1933
250 cm³
Charlie Dodson
Grand Prix von Europa
1934
500 cm³
Ginger Wood
Brooklands*
1936
Lightweight
Bob Foster
Isle of Man TT
1936
250 cm³
Ginger Wood
Ulster Grand Prix
* Geschwindigkeitsrekord
Automobilbau |
1914 stellte das Unternehmen auch einige leichte Automobile her. Der Vierzylindermotor mit 64 mm Bohrung, 85 mm Hub und 1094 cm³ Hubraum war als 10 HP, entsprechend 10 Steuer-PS, eingestuft.[2] Er trieb über eine Kardanwelle die Hinterachse an. Das Getriebe hatte drei Gänge.
Literatur |
Paul Collins: Britische Motorradmarken, Motorbuch Verlag Stuttgart. 1. Auflage 2000, ISBN 3-613-02036-X
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel New Imperial.
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1111. (englisch)
David Culshaw, Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing, Dorchester 1997, ISBN 1-874105-93-6.
Weblinks |
Commons: New Imperial – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Grace's Guide To British Industrial History, abgerufen am 11. Januar 2016
Internetauftritt der New Imperial Owners Association, abgerufen am 11. Januar 2016
Einzelnachweise |
↑The Motor, Marine and Aircraft Red Book 1913-1917. Grace's Guide To British Industrial History, abgerufen am 10. Januar 2016 (englisch).
↑1913-1917 Motor, Marine and Aircraft Red Book: Cars (englisch, abgerufen am 17. Januar 2016)
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