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Fritz Molden

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Fritz Molden (2010) Fritz P. Molden (* 8. April 1924 in Wien; † 11. Jänner 2014 in Schwaz, Tirol [1] [2] ) war österreichischer Widerstandskämpfer, Journalist, Autor, Verleger und Diplomat. [3] Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Widerstand gegen das NS-Regime 3 Karriere als Journalist, Herausgeber und Diplomat 4 Karriere als Verleger und Berater 5 Tod 6 Auszeichnungen 7 Werke 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise Leben | Fritz Molden, mit vollständigem Namen Friedrich Peter Ernst Richard Gabriel Hildebrand Molden [4] , wurde geboren als Sohn von Ernst Molden, Chefredakteur der Neuen Freien Presse , und Paula Preradović, Verfasserin des Textes der österreichischen Bundeshymne, und wuchs in großbürgerlichen Wiener Verhältnissen auf. Zuletzt war Molden in vierter Ehe mit der Übersetzerin und Autorin Hanna Molden verheiratet und Vater von fünf Kindern, darunter Ernst Molden, der wie sein Großvater als Autor tätig ist, und des Hist

Otto Molden

Otto Molden (* 13. März 1918 in Wien; † 15. Juni 2002 in Paphos, Zypern) war ein österreichischer Widerstandskämpfer und Kulturpolitiker. Leben | Otto Molden war ein Sohn von Ernst Molden und Paula von Preradović; sein Cousin war Nikolaus von Preradovich. Molden studierte an der Universität Wien Staatswissenschaften. Vor dem „Anschluss“ gehörte er der Bundesführung des Grauen Freikorps an, einer regierungstreuen Schüler- und Studentenorganisation, welche Aktionen gegen die illegalen Nationalsozialisten durchführte und nach dem „Anschluss“ Widerstand gegen Adolf Hitler leistete. Nach dem Anschluss wurde Otto Molden mehrmals verhaftet und dann zur Wehrmacht eingezogen. 1944 desertierte er. Er beteiligte sich am Aufbau der Widerstandsgruppe O5 und flüchtete wie sein Bruder Fritz in die Schweiz. Gegen Ende des Krieges hatte er auch Verbindung zum Office of Strategic Services (OSS). 1945 gründete er das Europäische Forum Alpbach unter der Bezeichnung Internationale Hochschulwo

Ernst Molden (Journalist)

Ernst Hermann Wilhelm Molden (* 30. Mai 1886 in Wien; † 11. August 1953 ebenda) war ein österreichischer bürgerlich-liberaler bis liberal-konservativer [1] Journalist, Historiker und Diplomat. Er war Gründer, Chefredakteur und Herausgeber der Tageszeitung Die Presse . Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise Leben | Molden wurde 1886 als Sohn des Journalisten und Publizisten Berthold Molden (1853–1942), Balkanberater des Außenministeriums, und dessen Frau, Berta (1856–1935), geb. Edlinger, in Wien geboren. Er besuchte Gymnasien in Wien XIX (Döbling) und im südböhmischen Prachatitz. Danach studierte er Jus, Geschichte und Archäologie an den Universitäten Wien und Berlin. 1911 wurde er in Wien mit der Dissertation Die Orientpolitik des Fürsten Metternich 1829–1833 zum Dr. phil. promoviert. 1911 wurde er Honorardozent an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest; er beschäftigte sich mit österreichischer Orientpo

Österreichische Bundeshymne

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Österreichische Bundeshymne Alternativer Titel Bundeshymne der Republik Österreich Land Osterreich  Österreich Verwendungszeitraum Melodie ab 22. Oktober 1946; Text ab 25. Februar 1947 Text Paula Preradović Melodie vermutlich Paul Wranitzky Notenblatt Notenblatt auf Wikimedia Commons Audiodateien Die „Bundeshymne der Republik Österreich“, kurz: Österreichische Bundeshymne , besteht als Nationalhymne aus der Melodie des sogenannten „Bundesliedes“ und aus dem Gedicht Land der Berge (oft auch als Land der Berge, Land am Strome bezeichnet). Das „Bundeslied“ wurde am 22. Oktober 1946 durch Beschluss des Ministerrats zur Hymnenmelodie. Der von Paula Preradović verfasste Text wurde – nach mit der Autorin abgestimmten Änderungen [1] – durch einen weiteren Beschluss der Regierung am 25. Februar 1947 zum Hymnentext. Im Zuge einer ab Juli 2011 laufenden parteiübergreifenden Gesetzesinitiative wurde am 7. Dezember 2011 in namentlicher Absti