Eulensiefen





















Eulensiefen

Gemeinde Kürten

51.0540467.269126190Koordinaten: 51° 3′ 15″ N, 7° 16′ 9″ O

Höhe:

190 m ü. NN

Postleitzahl:
51515

Vorwahl:
02268


Eulensiefen (Kürten)


Eulensiefen



Lage von Eulensiefen in Kürten



Wohnhaus in Eulensiefen 2017

Wohnhaus in Eulensiefen 2017


Eulensiefen ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.



Lage und Beschreibung |


Ein Siefen ist ein schmales, feuchtes und schluchtartiges Kerbtal des Mittelgebirges. Nach Interpretation des örtlichen Geschichtsvereins handelt es sich vorliegend also um einen Siefen, in dem sich gerne Eulen aufhalten.[1][2]


Der Ort liegt südlich der Wipperfürther Straße zwischen Kürten und Junkermühle in der Nähe der Kürtener Sülz.



Geschichte |


Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Eulensiefen verzeichnet.


Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Eulensiefen 1871 mit einem Wohnhaus und vier Einwohnern in der Gemeinde Olpe auf.[3] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhäuser mit vier Einwohnern angegeben und der Ort mit bezeichnet.[4] 1895 hatte der Ort ein Wohnhaus und fünf Einwohner.[5] 1905 besaß der Ort ein Wohnhaus und fünf Einwohner und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Kürten.[6]


1927 wurden die Bürgermeisterei Olpe in das Amt Olpe überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[7] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.


1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[8] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.



Einzelnachweise |




  1. Strassennamen der Gemeinde Kürten. Geschichtsverein für die Gemeinde Kürten und Umgebung e. V., Nr. 100, abgerufen am 16. April 2017. 


  2. Heinrich Dittmaier: Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Band 74, Parallele Ausgabe als Veröffentlichung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1956. 


  3. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874. 


  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.


  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.


  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.


  7. Geschichte der Gemeinde Kürten


  8. GV. NRW. 1974 S. 1072


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