Linde (Kürten)

Multi tool use
Linde
Gemeinde Kürten
50.9978517.253657Koordinaten: 50° 59′ 52″ N, 7° 15′ 13″ O
|
Postleitzahl:
|
51515
|
Lage von Linde in Kürten
|
Linde ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Beschreibung und Lage |
Linde liegt abseits überörtlicher Straßen im Südwesten der Gemeinde Kürten. Durch die fortlaufende Besiedlung bildet Linde mittlerweile einen zusammenhängenden Siedlungsraum mit dem größeren Ortsteil Offermannsheide. Der Name stammt nach Interpretation des örtlichen Geschichtsverein von den Linden, an denen der Ort gelegen hat. Mundartlich spricht man von op dr Leng.[1]
Geschichte |
Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715, Blatt Amt Steinbach, belegt, dass der Ort, dort Lind genannt, bereits 1715 bestand und aus mehreren Höfen bestand. Aus der Charte des Herzogthums Berg 1789 von Carl Friedrich von Wiebeking geht hervor, dass Linde zu dieser Zeit Teil der Honschaft Engelsdorf im Kirchspiel Kürten war.[2]
Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelöst und Linde wurde politisch der Mairie Kürten im Kanton Wipperfürth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet. 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Kürten im Kreis Wipperfürth. Linde gehörte zu dieser Zeit zur Gemeinde Kürten.[3]
Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Linde verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Linde verzeichnet.
1822 lebten 46 Menschen im als Hof kategorisierten Ort.[4] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit acht Wohnhäuser. Zu dieser Zeit lebten 42 Einwohner im Ort, davon alle katholischen Bekenntnisses.[5] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden acht Wohnhäuser mit 42 Einwohnern angegeben.[6] Im Jahr 1905 zählt der Ort sechs Wohnhäuser mit 28 Einwohnern.[7]
1927 wurden die Bürgermeisterei Kürten in das Amt Kürten überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[3] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.
1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[8] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.
Einzelnachweise |
↑ Straßennamen der Gemeinde Kürten, Orts- und Weilernamen, herausgegeben vom Geschichtsverein für die Gemeinde Kürten und Umgebung e.V.
↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794. Bonn 1898.
↑ ab Geschichte der Gemeinde Kürten
↑ Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 3. Karl August Künnel, Halle 1822.
↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
↑ GV. NRW. 1974 S. 1072
.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}
Ortsteile, Ortschaften und Wohnplätze von Kürten
Ahlen |
Ahlenbachermühle |
Ahlendung |
Altenbach |
Altendahl |
Altenhaus |
Altensaal |
Bech |
Bechen |
Biesenbach |
Biesfeld |
Bilstein |
Blissenbacher Hof |
Bölinghoven |
Bornen |
Bosbach |
Breibach |
Broch |
Broich |
Broich (bei Dorpe) |
Broichhausen |
Brücke |
Büchel |
Burgheim |
Busch |
Calenberg |
Cleverhof |
Dahl (bei Biesfeld) |
Dahl (bei Olpe) |
Delling |
Dicke |
Dhünnberg |
Dörnchen |
Dörpe |
Dörrenbach |
Dorpe |
Dürscheid |
Dürscheiderhütte |
Durhaus |
Eichen |
Eichhof |
Eisenkaul |
Eiserwarr |
Engeldorf |
Enkeln |
Erlenbusch |
Esbach |
Eulensiefen |
Forsten |
Furth |
Gerhardsberg |
Grundermühle |
Haasbach |
Hachenberg |
Haecken |
Häcksbilstein |
Häuschen |
Hägen |
Hähn |
Hau |
Hauserhof |
Hechelkotten |
Heid |
Heidergansfeld |
Heidschlade |
Hembach |
Herrenhöhe |
Herscherthal |
Herweg |
Höchsten |
Hörnen |
Holl |
Hove |
Holz |
Hommermühle |
Hülsensteeg |
Hufe |
Hungenbach |
Hutsherweg |
Jähhardt |
Johannesberg |
Junkermühle |
Kaas |
Kalkofen |
Kalsbach |
Katharinaglück |
Keffermich |
Keller |
Kettenberg |
Kirchenfeld |
Kleinheide |
Klief |
Knappstockberg |
Kochsfeld |
Körschsiefen |
Kohlgrube |
Kotterhof |
Kotzberg |
Krautweg |
Kuddenberg |
Langenstück |
Laudenberg |
Lenninghausen |
Lenzholz |
Linde |
Löhbusch |
Löhfeld |
Meiersberg |
Meiswinkel |
Meißwinkel |
Miebach |
Minzenbach |
Mittelselbach |
Morteln |
Müllenberg |
Nassenstein |
Nelsbach |
Niederkollenbach |
Neuenhaus |
Neuensaal |
Neulinde |
Oberberg |
Oberbersten |
Oberblissenbach |
Oberbörsch |
Oberclev |
Oberduhr |
Oberhausen |
Oberkollenbach |
Oberossenbach |
Oberselbach (am Dürschbach) |
Oberselbach (bei Olpe) |
Oberstockberg |
Oeldorf |
Offermannsberg |
Offermannsheide |
Ohl |
Olpe |
Olperhof |
Olpermühle |
Petersberg |
Pohl |
Pütz |
Richerzhagen |
Rodenbach |
Rodenberg |
Röttgen |
Rothe Furth |
Schanze |
Scheid |
Schlünke |
Schmitte (bei Kürten) |
Schmitte (bei Olpe) |
Schnappe |
Schultheismühle |
Schwarzeln |
Siefen |
Spitze |
Steeg |
Stegerheide |
Steintor |
Stiche |
Strauch |
Straßen |
Sülze |
Sürth |
Tannenbaum |
Unterbersten |
Unterblissenbach |
Unterbörsch |
Unterduhr |
Unterkalsbach |
Unterossenbach |
Unterselbach |
Viersbach |
Wachteln |
Waldmühle |
Weiden |
Welpertsiefen |
Weier |
Weyermühle |
Wehrkotten |
Wiedenhof |
Winterberg |
Winterschladen |
Wolfsorth
Wüstgefallene Ortsteile:
Eiberg |
Eulen |
Haaswinkel |
Heidmannsaul |
Hohemühle |
Kahlenberg |
Kirschheide |
Königsspitze |
Manshausen |
Oelsiefen |
Plätzmühle |
Pompelbusch |
Siebelsmühle
|
RG pIcwGupvUi3KnrucOUlO0Cuy cmq02EAH9h0mOPEAkxfGP rZx41 3tVCFiYmqljLng4AIMT5nv70noqJfJ
Popular posts from this blog
Fünf verschiedene schottische Single-Malt-Whiskys Als Single-Malt-Whisky oder kürzer Single Malt werden Whiskys bezeichnet, die zwei besondere Bedingungen erfüllen: Sie stammen zum ersten aus einer einzigen Brennerei, sind also kein Verschnitt aus mehreren Whiskysorten (daher Single , deutsch: einzeln). Zum zweiten wird als Getreide ausschließlich gemälzte Gerste verwendet (deswegen Malt , deutsch: Malz). Der Zusatz Single Malt wird als Prädikat verstanden, die so ausgezeichneten Whiskys sind in aller Regel besonders hochwertig. Hinzu kommt ihre besonders lange Lagerung, die Reifungszeit währt oft ein Jahrzehnt und länger. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Herkunftsländer 2.1 Schottland 2.2 Irland 2.3 Japan 2.4 Kontinentaleuropa 3 Produktionsschritte 3.1 Mälzen 3.2 Brauen 3.3 Brennen 3.4 Reifung und Finish 3.5 Abfüllung 4 Altersangaben 5 Lagerung von Whiskyflaschen 6 Geschmacksklassifikation 7 Sonstig...
In der Liste der Baudenkmale in Friedland sind alle denkmalgeschützten Bauten der Stadt Friedland (Mecklenburg-Vorpommern) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte (Auszug) vom 28. September 2016. Inhaltsverzeichnis 1 Baudenkmale nach Ortsteilen 1.1 Friedland 1.2 Bresewitz 1.3 Brohm 1.4 Cosa 1.5 Dishley 1.6 Dishley-Ausbau 1.7 Eichhorst 1.8 Glienke 1.9 Heinrichshöh 1.10 Heinrichswalde 1.11 Jatzke 1.12 Jatzke-Meierei 1.13 Liepen 1.14 Ramelow 1.15 Schwanbeck 2 Vorgesehener Denkmalbereich 3 Quelle 4 Weblinks Baudenkmale nach Ortsteilen | Friedland | ID Lage Bezeichnung Beschreibung Bild 281 An der Kleinbahn 2 Windmühle mit Umgang 282 Anklamer Straße alter Friedhof mit Portalwand 282 Anklamer Straße drei Erbbegräbnissen und Gräbern u. a. H.A. Riemann 284...
Fuchsmühle Gemeinde Leinburg 49.441944444444 11.28575 348 Koordinaten: 49° 26′ 31″ N , 11° 17′ 9″ O Höhe: 348 m ü. NHN Einwohner: 5 (1993) [1] Postleitzahl: 91227 Vorwahl: 09120 Der Leinburger Ortsteil Fuchsmühle Fuchsmühle ist einer von 17 amtlich benannten Ortsteilen der in Mittelfranken gelegenen Gemeinde Leinburg. [2] Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Bildergalerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise Geografie | Die Einöde befindet sich zwei Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Leinburg und liegt auf einer Höhe von 348 m ü. NHN . Die Ortschaft und das umgebende Areal bildet dabei eine Exklave der Gemeinde Leinburg, das im Westen vom Gemeindefreien Gebiet Brunn und im Osten vom Gemeindefreien Gebiet Leinburg begrenzt wird. [3] Die Ortschaft liegt im Nürnberger Reichswald und besteht im Wesentlichen nur aus einem Sägewerk, einem Wohnhaus und einer als Wass...