Madesimo


































































Madesimo

Kein Wappen vorhanden.

Madesimo (Italien)


Madesimo



Staat

Italien

Region

Lombardei

Provinz

Sondrio (SO)

Koordinaten

46° 26′ N, 9° 21′ O46.4333333333339.351550Koordinaten: 46° 26′ 0″ N, 9° 21′ 0″ O

Höhe

1550 m s.l.m.

Fläche
85 km²

Einwohner
517 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte
6 Einw./km²

Postleitzahl
23024

Vorwahl
0343

ISTAT-Nummer
014035

Volksbezeichnung
Madesimini

Schutzpatron

Simon Petrus und Paulus von Tarsus (29. Juni)

Website

Madesimo



Gemeinde Madesimo in der Provinz Sondrio


Madesimo ist eine italienische Gemeinde mit 517 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2017) in der Region Lombardei in der Provinz Sondrio, am Fuß des Pizzo Groppera.
Madesimo liegt an der Splügenpassstrasse, nahe der Grenze zum Schweizer Kanton Graubünden im Val San Giacomo am Lago di Montespluga und am Lago di Isola.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Sport


  • 4 Wirtschaft


  • 5 Sehenswürdigkeiten


  • 6 Persönlichkeiten


  • 7 Galerie


  • 8 Literatur


  • 9 Einzelnachweise





Geographie |


Die bis 1984 Isolato genannte Gemeinde umfasst die Fraktionen Madesimo, Isola[2], Montespluga und Pianazzo, wo sich die Gemeindeverwaltung befindet. Angrenzende Gemeinden sind Campodolcino, Ferrera (CH-GR), Mesocco (CH-GR), Plurs, Splügen (CH-GR) und Sufers (CH-GR).



Geschichte |


Am 23. April 1946 wurde in Madesimo die Leiche von Benito Mussolini begraben, welche zuvor von Faschisten aus dem Friedhof in Musocco bei Mailand gestohlen worden war. 1957 wurde die Leiche an ihre endgültige Ruhestätte in Predappio verlegt.



Sport |


In Madesimo fanden zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts die ersten Skirennen in den Alpen statt. Die Gemeinde besitzt heute ein Skigebiet mit insgesamt 48 Kilometern Piste. Die höchste Bergstation des Gebietes befindet sich auf dem Pizzo Groppera (2948 m ü.M). In dieser Bergstation richtete Roger Schawinski die erste Sendeanlage von Radio 24 ein, unerreichbar für die schweizerischen Radioaufsichtsbehörden.



Wirtschaft |


Madesimo hatte seine Blütezeit als Ferienstation Mitte der 1960er Jahre, damals erlebte der Ort einen Bauboom. Städter insbesondere aus Mailand erwarben hier Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern oder bauten Ferienhäuser. Inzwischen ist es in Madesimo ruhiger geworden.



Sehenswürdigkeiten |



  • Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo, Architekt Pietro Clerici.

  • Kirche San Francesco im Ortsteil Montespluga mit Gemälde San Francesco von Johann Pock.



Persönlichkeiten |


Die Dichter Giosuè Carducci und Giovanni Bertacchi[3] verbrachten in Madesimo viele Jahre ihre Ferien.


Der wohl bekannteste Abkömmling Madesimos ist Johann Heinrich Pestalozzi. Einer seiner direkten Vorfahren zog von dort im 16. Jahrhundert nach Zürich, um zu studieren, und ließ sich dort nieder.




Galerie |




Literatur |



  • Jürg Simonett: Splügenpass. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2013.

  • Anna Ferrari-Bravo, Paola Colombini: Guida d’Italia. Lombardia (esclusa Milano). Milano 1987, S. 412.


  • Madesimo auf tuttitalia.it/lombardia



Einzelnachweise |




  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2017.


  2. Isola auf ethorama.library.ethz.ch/de/node


  3. Giovanni Bertacchi


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