Dębica































































































Dębica

Wappen von Dębica

Dębica (Polen)


Dębica

Dębica


Basisdaten

Staat:

Polen

Woiwodschaft:

Karpatenvorland

Powiat:

Dębica

Fläche:
33,81 km²

Geographische Lage:

50° 3′ N, 21° 25′ O50.0521.416666666667Koordinaten: 50° 3′ 0″ N, 21° 25′ 0″ O

Einwohner:
46.289
(31. Dez. 2016)[1]

Postleitzahl:
39-200 bis 39-210

Telefonvorwahl:
(+48) 14

Kfz-Kennzeichen:
RDE
Wirtschaft und Verkehr

Straße:

E 40 Tarnów–Rzeszów
Nächster int. Flughafen:

Rzeszów-Jasionka
Gmina
Gminatyp:

StadtgemeindeňÓ
Fläche:
33,81 km²
Einwohner:
46.289
(31. Dez. 2016)[1]

Bevölkerungsdichte:
1369 Einw./km²

Gemeindenummer (GUS):
1803011
Verwaltung (Stand: 2007)

Bürgermeister:
Paweł Wolicki
Adresse:
ul. Parkowa 28
39-200 Dębica

Webpräsenz:

www.debica.pl






Dębica [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}dɛmˈbʲiʦa] (deutsch Dembitza) ist eine Stadt im südöstlichen Polen. Sie gehört zur Woiwodschaft Karpatenvorland und liegt rund 40 km westlich der Provinzhauptstadt Rzeszów sowie etwa 100 km östlich von Krakau an der Wisłoka. Sie ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde, der sie nicht angehört.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Gemeinde


    • 2.1 Stadtgemeinde


    • 2.2 Landgemeinde




  • 3 Wirtschaft


  • 4 Verkehr


  • 5 Persönlichkeiten


  • 6 Partnerstädte


  • 7 Siehe auch


  • 8 Literatur


  • 9 Einzelnachweise


  • 10 Weblinks





Geschichte |


Dębica wurde 1293 erstmals erwähnt, damals bestand bereits eine Holzkirche. Kasimir III. verlieh 1358 dem Ort das Stadtrecht, 1446 kam das Recht, Märkte und Jahrmärkte abzuhalten hinzu. Ein großes Feuer wütete 1554. 1578 lebten etwa 700 Menschen in der Stadt, davon etwa 20 Handwerker.


Bei der Ersten Teilung Polens fiel die Stadt an Österreich, damit ging der Verlust des Stadtrechts einher. 1831 forderte eine Choleraepidemie zahlreiche Menschenleben. Mit dem Bau der Bahnstrecke Lemberg–Wien um 1856 erhielt Dębica Anschluss an das Schienennetz. Der dadurch einsetzende Aufschwung führte schließlich 1914 zur Wiedererlangung des Stadtrechts.


1918 kam die Stadt an Polen. 1937 wurde sie Sitz eines Powiats. 1939, vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, lebten 10.600 Menschen in Dębica.
Unter der deutschen Besetzung wurde die jüdische Bevölkerung im Ghetto Dębica interniert, um sie von dort aus weiter zu deportieren. Ferner wurde hier der SS-Truppenübungsplatz Heidelager angelegt.


Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zu 40 % zerstört. Nach dem Wiederaufbau hatte sie bald ungefähr viereinhalbmal so viel Einwohner wie 1939.


Aufgrund einer Verwaltungsreform kam der Ort 1975 zur Wojewodschaft Tarnów, bis diese 1998 aufgelöst wurde und der Ort ab 1999 Teil der Wojewodschaft Karpatenvorland wurde.



Gemeinde |



Stadtgemeinde |


Die Stadt Dębica bildet eine eigenständige Stadtgemeinde (gmina miejska).



Landgemeinde |


Die Landgemeinde (gmina wiejska) Dębica hat eine Fläche von 137,62 km². Zu ihr gehören folgende 19 Ortschaften mit einem Schulzenamt:




Braciejowa

Brzeźnica

Brzeźnica-Wola

Głobikowa

Gumniska

Kędzierz

Kochanówka

Kozłów

Latoszyn

Nagawczyna

Paszczyna

Podgrodzie

Pustków-Wieś

Pustków-Krownice

Pustków-Osiedle

Pustynia

Stasiówka

Stobierna

Zawada




Wirtschaft |


Goodyear Dunlop hat 1995 das ansässige Reifenwerk T. C. Debica S. A. (ehemals Stomil Debica) übernommen. Heute ist das polnische Werk die drittgrößte Fabrik des Konzerns in der Welt.[2]



Verkehr |


Im Bahnhof Dębica zweigt die Bahnstrecke Łódź–Dębica, die hier nur noch im Güterverkehr genutzt wird, von der Bahnstrecke Kraków–Medyka ab.



Persönlichkeiten |




  • Jerzy Żuławski (* 1874; † 1915 in Dębica), Erzähler, Lyriker und Dramatiker


  • Ryszard Siwiec (* 1909 in Dębica; † 1968), ehemaliger Soldat der Polnischen Heimatarmee, verbrannte sich aus Protest gegen den Einmarsch des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei


  • Krzysztof Penderecki (* 1933 in Dębica), Komponist und Dirigent, 2003 Ehrenbürger


  • Leszek Pisz (* 1966 in Dębica), Fußballspieler


  • Krzysztof Benedyk (* 1972 in Dębica), Fußballspieler und -trainer


  • Mateusz Borek (* 1973 in Dębica), Sportjournalist und Fußballkommentator


  • Slawomir Szymaszek (* 1973 in Dębica), Fußballspieler


  • Tomasz Smoleń (* 1983), Radrennfahrer


  • Artur Jędrzejczyk (* 1987 in Dębica), Fußballspieler



Partnerstädte |



  • Puurs (Belgien)


Siehe auch |



  • Jüdischer Friedhof (Dębica)

  • Synagoge (Dębica)



Literatur |



  • Irene Eber: Ich bin allein und bang. Ein jüdisches Mädchen in Polen 1939–1945. Aus dem Englischen von Reinhild Böhnke. Beck, München. 2007. 287 Seiten mit 18 Abbildungen und 1 Karte. ISBN 3-406-55652-3. Engl. Originaltitel: The Choice – Poland, 1939–1945. 2004. Verlag Schocken Books Inc., NY. 240 S. ISBN 0-8052-4197-3 (englisch)


Einzelnachweise |




  1. ab Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2016. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 5,19 MiB), abgerufen am 29. September 2017. 


  2. Archivlink (Memento des Originals vom 28. Januar 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goodyear.eu



Weblinks |



 Commons: Dębica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien








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