Hüttenrode









































Hüttenrode

Stadt Blankenburg (Harz)


Wappen von Hüttenrode

51.76666666666710.9478Koordinaten: 51° 46′ 0″ N, 10° 54′ 0″ O

Höhe:

478 m

Fläche:
18,63 km²

Einwohner:
991 (15. Feb. 2018)

Bevölkerungsdichte:
53 Einwohner/km²

Eingemeindung:
1. Januar 2010

Postleitzahl:
38889

Vorwahl:
03944

Blick auf Hüttenrode aus Richtung Großvater

Blick auf Hüttenrode aus Richtung Großvater


Hüttenrode ist ein Ortsteil der Stadt Blankenburg (Harz) im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografische Lage


  • 2 Geschichte


    • 2.1 Ersterwähnung


    • 2.2 Weitere Entwicklung




  • 3 Wappen und Flagge


  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 4.1 Gedenkstätten




  • 5 Weblinks


  • 6 Quellenangaben





Geografische Lage |


Hüttenrode liegt im Harz (Mittelgebirge) südwestlich der Stadt Blankenburg (Harz) an der Bundesstraße 27, die weiter in Richtung Rübeland führt und von der mitten im Ort eine Verbindungsstraße nach Almsfeld an der Bundesstraße 81 abzweigt. Des Weiteren liegt der Ort an der Rübelandbahn, wo es bis 2006 auch noch einen Bahnhof gab. Der ehemalige Bahnhof ist (2008) der Sitz des Bergmannvereins. Öffentlich angebunden ist Hüttenrode heute nur noch über einen regelmäßigen Busverkehr.



Geschichte |



Ersterwähnung |


Am 22. Juli 1133 schenkte der Bischof Otto von Halberstadt dem Stift St. Johann dreieinhalb Hufen in Halberstadt und vier Hufen in Hüttenrode (in Hiddenroht, ursprünglich Hindenroht, in der Abschrift Hiddenrodt), die sein Vorgänger Bischof Reinhard vom Pfalzgrafen Friedrich von Sommerschenburg erworben hatte, und eine Hufe, die Eckehard zu Lehen gehabt hatte. Die Originalurkunde befindet sich im Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg.


Am 8. September 1225 bestätigte der päpstliche Legat Konrad von Urach die Besitzungen des Stifts St. Johann in Hiddenrot.



Weitere Entwicklung |




Ehemaliger Haltepunkt Braunesumpf bei Hüttenrode


Der Ort gehörte bis 1945 zum Land Braunschweig und gelangte erst danach an Sachsen-Anhalt.


In der Umgebung wurde reger Bergbau betrieben. So wurde vor allem Eisenerz und Eisenstein abgebaut. Durch den Bau der Rübelandbahn 1885/1886 wurde die Industrialisierung des Ortes vorangetrieben. Heute versucht man, den Tourismus weiterzuentwickeln.


Beim Vorrücken der US-Armee auf Hüttenrode am 18. April 1945 nahm amerikanische Artillerie versehentlich mit "friendly fire" eigene Truppen unter Beschuss und tötete 15 Soldaten.[1]


Von 1970 bis 1993 befand sich auf dem ehemaligen Bergbau-Gelände Braunesumpf die Außenstelle der Betriebsberufsschule Reinhold Julius des DVZ Magdeburg. Hier fand die theoretische Ausbildung auch von Lehrlingen anderer Datenverarbeitungszentren der DDR statt.


Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Hüttenrode zusammen mit den Gemeinden Heimburg, Cattenstedt, Wienrode und Timmenrode sowie der Stadt Derenburg in die Stadt Blankenburg (Harz) eingemeindet.[2]



Wappen und Flagge |




Das Wappen von Hüttenrode


Das Wappen wurde am 26. Juni 2008 durch den Landkreis genehmigt.


Blasonierung: „Durch Göpelschnitt geteilt, vorn in Gold eine aufrechte nach links gebogene rechte rote Hirschstange, hinten in Grün eine goldene Getreidegarbe, unten in Silber ein schwarzes Bergmannsgezähe.“[3]


Die Farben des Ortsteils sind Grün-Gelb.


Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.


Die Flagge ist grün-gelb (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.



Kultur und Sehenswürdigkeiten |




Blick zur Kirchenruine



Gedenkstätten |



  • Große, mit vielen Einzelkreuzen gekennzeichnete Kriegsgräberstätte für im April 1945 gefallene deutsche Soldaten.


  • Sowjetischer Ehrenfriedhof für 95 sowjetische Kriegsgefangene, die in den Kalkwerken Rübeland und Piesteritz/Elbingerode des IG Farben-Konzerns während des Zweiten Weltkrieges Opfer von Zwangsarbeit wurden



Weblinks |




  •  Commons: Hüttenrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Website des Ortsteils (Linkliste, im Aufbau)



Quellenangaben |




  1. Jürgen Möller: Der Kampf um den Harz. April 1945. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2011. S. 269. ISBN 978-3-86777-257-0


  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010


  3. Amtsblatt des Landkreis Nr. 7/2008 Seite 18 (Memento des Originals vom 8. Januar 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-hz.de


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