Kojetín















































































Kojetín





Wappen von Kojetín

Kojetín (Tschechien)


Paris plan pointer b jms.svg




Basisdaten

Staat:

Tschechien

Region:

Olomoucký kraj

Bezirk:

Přerov

Fläche:
3103 ha

Geographische Lage:

49° 21′ N, 17° 18′ O49.34944444444417.301111111111200Koordinaten: 49° 20′ 58″ N, 17° 18′ 4″ O
Höhe:

200 m n.m.

Einwohner:
6.167 (1. Jan. 2018)[1]

Postleitzahl:
750 02 – 752 01
Verkehr
Straße:

Prostějov–Kroměříž
Bahnanschluss:

Brno–Přerov
Kojetín–Český Těšín
Kojetín–Tovačov
Struktur
Status:
Stadt
Ortsteile:
3
Verwaltung

Bürgermeister:
Mojmír Haupt (Stand: 2007)
Adresse:
Masarykovo náměstí 20
752 01 Kojetín
Gemeindenummer:
514055

Website:

www.kojetin.cz

Kojetín (deutsch Kojetein, älter auch Kogetein[2]) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer nordwestlich von Kroměříž in der Hanna und gehört zum Okres Přerov.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Ortsgliederung


  • 4 Sehenswürdigkeiten


  • 5 Söhne und Töchter der Stadt


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geographie |


Kojetín befindet sich am rechten Ufer der March und nördlich der Haná unweit deren Einmündung. Durch Kojetín führen die Staatsstraßen 435 von Olomouc bzw. 367 von Prostějov nach Kroměříž. Die Stadt liegt an den Eisenbahnstrecken zwischen Vyškov und Přerov sowie zwischen Kroměříž und Tovačov, wobei auf Letzterer der Personenverkehr auf dem Abschnitt Kojetín – Tovačov eingestellt wurde. Südlich der Stadt verläuft die Autobahn D 1.


Nachbarorte sind Uhřičice im Norden, Záříčí im Nordosten, Chropyně im Osten, Bezměrov im Südosten, Popůvky im Süden, Křenovice im Südwesten, Měrovice nad Hanou und Hruška im Westen sowie Tvorovice im Nordwesten.



Geschichte |


Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Kojetín erfolgte im Jahre 1233 durch Přemysl von Mähren. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erfolgte durch bayerische Siedler die Erweiterung des Straßendorfes zu einem Markt, den Ottokar II. Přemysl dem Bistum Prag überließ. 1290 wurde Kojetín zur Stadt mit Olmützer Recht erhoben und erhielt eine Stadtbefestigung.


In den Hussitenkriegen erwarb Jiří von Sternberg Kojetín 1415 als Pfand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Wilhelm II. von Pernstein Besitzer von Kojetín. Seit dieser Zeit siedelten sich Juden in der Stadt an und bis 1885 war die jüdische Gemeinde auf 700 Mitglieder angewachsen. Am 20. Dezember 1720 fiel das Pfand an das Bistum Prag zurück und 1725 verkaufte Erzbischof Franz Ferdinand von Kuenburg die Herrschaft Kojetín.


1829 entstand das neue Rathaus und ein Jahr später ein neues Pfarrhaus. Seit dem 15. Jahrhundert war die Zahl der deutschen Bevölkerung stark zurückgegangen und 1880 lebten in Kojetein 4888 Menschen, von denen 259 Deutsche waren.


1864 wurde die Eisenbahn von Prerau nach Brünn eingeweiht und 1895 folgte die Strecke von Kojetein nach Mährisch Ostrau. Wegen der günstigen Verkehrslage entwickelte sich Kojetein zum Umschlagplatz für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Hanna. Im Zweiten Weltkrieg wurde die jüdische Gemeinde ausgelöscht.


1995 zerstörte ein Brand Teile der Westseite des Marktes neben dem Rathaus.



Ortsgliederung |


Die Stadt Kojetín besteht aus den Stadtteilen Kojetín I – Město, Kojetín II – Popůvky und Kojetín III – Kovalovice.



Sehenswürdigkeiten |



  • barocke Kirche Maria Himmelfahrt am Comeniusplatz, erbaut Ende des 17. Jahrhunderts an Stelle eines gotischen Vorgängerbaus

  • Pestsäule auf dem Marktplatz, 1704/05 durch Johannes Kulhan errichtet

  • Jüdischer Friedhof

  • Synagoge

  • Rathaus

  • Statuen des hl. Wenzel und der hl. Anna



Söhne und Töchter der Stadt |




  • Franz Anton Sebastini (um 1724–1789), Barockmaler und Freskant


  • Beda Dudík (1815–1890), Priester und Historiker


  • Alexander Niklitschek (1892–1953), österreichischer Autor



Weblinks |



 Commons: Kojetín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise |




  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2018 (PDF; 421 KiB)


  2. http://biblio.unibe.ch/adam/zoom/zoom.php?col=ryh&pic=Ryh_4407_1_A


.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}








Popular posts from this blog

Liste der Baudenkmale in Friedland (Mecklenburg)

Single-Malt-Whisky

Czorneboh