St. Reinoldi (Dortmund)






St. Reinoldi in Dortmund


St. Reinoldi, auch Reinoldikirche, ist eine evangelische Kirche in der Dortmunder Innenstadt. Sie ist ihrem Gründungsdatum nach die älteste erhaltene Kirche im historischen Stadtzentrum, eine frühgotische dreijochige Basilika mit spätromanischem Querhaus, spätgotischem Chor und an romanische Formen anschließendem barockem Westturm.[1] Der älteste heute noch erhaltene Teil ist das Querhaus, errichtet knapp vor Mitte des 13. Jahrhunderts. St. Reinoldi war im Mittelalter als Stadt- und Ratskirche das geistige Zentrum der Reichsstadt Dortmund und bis zur Reformation auch Hauptpfarrkirche. Heute ist sie die evangelische Stadtkirche. St. Reinoldi bildet den städtebaulichen sowie geographischen Mittelpunkt der Innenstadt und ist ein Wahrzeichen Dortmunds. Die Kirche ist nach dem Stadtpatron Reinoldus benannt, der bis zur Reformation auch Kirchenpatron war.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Ausstattung


    • 2.1 Orgel


    • 2.2 Glocken




  • 3 Literatur


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Geschichte |




Im Plan von Braun-Hogenberg überragt St. Reinoldi Ende des 16. Jahrhunderts Mauern, Klöster und Häuser der Stadt


Dortmunder Chronisten vermuten an der Kreuzung des Hellwegs mit der historischen Straße von Köln nach Bremen eine Ursprungskirche aus dem 9. Jahrhundert. Von dieser Kirche existieren allerdings keine Grabungsfunde. Belegt hingegen ist eine Pfalzkirche aus ottonischer Zeit. Diese ottonische Saalkirche mit Querschiff und halbrunder Apsis wurde bei Kriegsunruhen um 1060 erstmals zerstört und dann mit neuer Außenkrypta neuerrichtet, um die vielleicht 1065 nach Dortmund gebrachten Reinoldus-Reliquien aufzunehmen.


Diese nun unter dem Patrozinium des Heiligen Reinoldus stehende Kirche wurde wahrscheinlich bei Kämpfen in den Jahren 1113 bis 1115 erneut zerstört und anschließend neu aufgebaut.




Historischer Grundriss von St. Reinoldi


Ein Stadtbrand von 1231/32 zerstörte die Kirche ein drittes Mal. Dies belegen Brandspuren, die in jüngster Zeit bei archäologischen Untersuchungen an der Nordseite der heutigen Kirche entdeckt wurden.[2] Ihr Wiederaufbau setzte zwischen 1233 und 1235 ein. Aus dieser Bauphase stammt das Querhaus. Nach Planänderung kam dann bis 1260 das frühgotische Langhaus hinzu, ursprünglich nach Westen um zwei Joche länger. 1421–1450 wurde der romanische Chor durch den heutigen spätgotischen ersetzt und die Sakristei angebaut. 1661 stürzte der 1443–1454 erhöhte gotische Turm ein. Daraufhin wurde das Langhaus im Westen um zwei Joche verkürzt und der heutige Turm davor gesetzt.[1] Dessen romanisch wirkende Blendarkaden sind ein Beispiel retrospektiver Architektur.


In der Entwicklung der Stadt spielte der Streit um das Kirchenpatronat für St. Reinoldi eine wichtige Rolle. Das Recht zur Besetzung der Pfarrstelle lag zunächst beim Dekan des Kölner Stifts Mariengraden. Durch Urkunden belegt sind kirchenrechtliche Prozesse zwischen 1262 und 1290, die mit einem Kompromiss endeten: Das Kölner Stift durfte nur Dortmunder Bürger zum Pfarrer bestimmen. Seit 1421 scheint der Rat das Patronatsrecht für St. Reinoldi wahrgenommen zu haben, die dazu führenden Vorgänge sind nicht belegt.[3]


Im 14. Jahrhundert geriet die freie Reichsstadt Dortmund zunehmend unter Druck der umliegenden Territorialmächte, konnte sich jedoch behaupten. Vom 29. Mai 1388 bis zum 8. November 1389 dauerte die Große Fehde, aus der Dortmund gestärkt hervorging. Die in den folgenden Jahren entwickelte wirtschaftliche Stärke schlug sich unter anderem in den den Kirchen gespendeten Kunstschätzen nieder. 1421 bis 1450 baute man den großen Ratschor von St. Reinoldi, der das Bild der Kirche bis heute prägt.[4] 1446 begann man den Anbau der Sakristei.


Die Ausstattung von St. Reinoldi macht deutlich, dass eine wesentliche Funktion des Baus die Repräsentation der reichsstädtischen Freiheit Dortmunds war. Im Übergang zwischen Kirchenschiff und Chor werden Skulpturen von Karl dem Großen und des Stadtpatrons Reinoldus aufgestellt, beide auf dem Adlerwappen der Stadt, dessen Ähnlichkeit zum Adlerwappen des Reiches ins Auge fällt. Die Anordnung des Ratsgestühls vor dem Reliquienhaus mit den Gebeinen des Stadtpatrons macht die enge Verbindung zwischen religiösen und sakralen Vorstellungen deutlich.[5]




St. Reinoldi um 1857




80-Pf-Briefmarke (0,41 €) der Dauermarkenserie Sehenswürdigkeiten (5. April 2001)


Der Turm von St. Reinoldi wurde ab 1443 erneuert. Wegen seiner Höhe von 112 Metern galt er nach seiner Vollendung 1454 als „Wunder von Westfalen“. Der Turmhelm wurde 1519 erstmals erneuert. Am 24. Juni 1520 wurde die Dacheindeckung mit Kupfer vollendet, am 27. Juli die Kugel aufgesetzt. Die Dachspitze war nun um weitere sieben Meter in die Höhe gewachsen. Auf dem Bauwerk wachte ein Türmer hoch über der Stadt.
1661 stürzte der Turm nach Erdbebenschäden ein. Das Fundament für den neuen Turm wurde um 1662 gelegt und das Bauwerk 1701 mit barocker Haube vollendet.


Im Ersten Weltkrieg spendete die Reinoldigemeinde die Glocken, das Kupferdach und den Orgelprospekt, um aus diesen Rohstoffen Rüstungsgüter zu produzieren. Nach dem Krieg wurde 1926 im Nordwesten der Kirche eine sogenannte Heldenkapelle errichtet, um hier der Gefallenen des Ersten Weltkrieges zu gedenken.
Im Zweiten Weltkrieg wurde St. Reinoldi schwer beschädigt. Am 6. Oktober 1944 beim vierten alliierten Großangriff auf Dortmund wurde die bereits bei vorangegangenen Angriffen beschädigte Kirche bis auf die Seitenmauern zerstört.


Der Wiederaufbau, zum Teil über Spenden und eine Lotterie finanziert, begann 1950 und dauerte sechs Jahre. Am 3. Juni 1956 wurde Einweihung in der wiederaufgebauten Kirche gefeiert. Entsprechend der Ästhetik der Zeit präsentierte sich das Innere nun steinsichtig ohne Putz. Der Wiederaufbau des Turmes orientierte sich an der vertrauten barocken Silhouette, strebte aber eine städtebaulich stärker dominierende Wirkung durch Erhöhung des Oktogons und einen schlankeren, höheren Aufbau der welschen Haube an.


Der Turm von St. Reinoldi kann bis zur ersten Plattform durch die Glockenstube bestiegen werden. Seine heutige Höhe beträgt 104 Meter. Auf der Spitze des Glockenturms dreht sich eine Wetterfahne aus Metall im Wind. Die Wetterfahne zeigt mit dem Adler das Wappentier der Stadt Dortmund.


Im Jahre 2006 wurde südwestliche am Turm ein zweigeschossiger, gläserner Anbau gebaut. Resultierend aus einem Architektenwettbewerb wurde hier der Entwurf des Dortmunder Büros Architekten Schröder Schulte-Ladbeck umgesetzt, der auf dem Grundriss der nach dem Ersten Weltkrieg erbauten und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kriegerkapelle basiert. Der Bau besitzt einen Durchbruch zum historischen Kirchenbauwerk und beheimatet das Reinoldiforum der Evangelischen Stadtkirche Dortmund.


Am 1. Januar 2007 fusionierte die ehemals eigenständige Reinoldigemeinde mit den Gemeinden Apostel, Heliand und Melanchthon zu der Evangelischen Kirchengemeinde St. Reinoldi Dortmund.


Anfang Juni 2008 wurde bekannt, dass die Sanierung der Kirche, insbesondere die Renovierungsarbeiten am Turm, der Außenfassade und am Dach Kosten von 3,4 Millionen Euro verursachen werden.[6] Der Turm der Kirche war bis 2009 eingerüstet und das Baugerüst war zu Deckung der Renovierungsarbeiten mit großflächigen Werbeplakaten verhangen.


Um die Bauerhaltung dauerhaft zu sichern wurde nun die Stiftung St. Reinoldi und die Initiative Rettet Reinoldi ins Leben gerufen. Aus Kirchensteuermitteln stehen jährlich 40.000 Euro zur Renovierung der Kirche zur Verfügung. Die tatsächlichen Instandhaltungskosten belaufen sich aber auf etwa 100.000 Euro im Jahr. Ziel der Stiftung ist es den fehlenden Betrag bereitzustellen.[7]


Die Reinoldikirche ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[8]



Ausstattung |




Adlerpult


In St. Reinoldi finden sich zahlreiche Kunstschätze und historische oder religiöse Objekte. Die meisten dieser Kunstschätze wurden zur Ausschmückung des zwischen 1421 und 1450 neu erbauten Chores vom Rat der Hansestadt Dortmund und von reichen Dortmunder Bürgern gestiftet.


An der Nordseite des Choreinganges findet sich eine hölzerne Skulptur des Reinoldus. Die überlebensgroße Darstellung des ritterlichen Kirchen- und Stadtpatrons stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Reinoldus steht auf einem mit Adler und Löwen ausgeschmückten Säulenpodest unter einem hölzernen Baldachin. Das heutige hölzerne Äußere der Figur wurde im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach restauriert. Es ist anzunehmen, dass die Skulptur ursprünglich bemalt war.


Auf der anderen Seite des Chores wacht eine weitere hölzerne Figur über die Gemeinde. Die Skulptur Karls des Großen verdeutlicht die weltliche Herrschaft. Karl der Große hält Reichsapfel und Zepter in den Händen. Er ist mit einer Bügelkrone, Rüstung und kostbarem Umhang bekleidet. Das Schnitzwerk stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.


Das Chorgestühl an der Nord- und Südwand des Chores wurde 1462 von einem Schnitzer namens Hermann Brabender gefertigt. Auf dem Gestühl nahmen im Mittelalter während der Messe die Ratsherren Platz. Es bietet Platz für 42 Personen. Auf den äußeren Seiten des Gestühls finden sich Schnitzereien mit Darstellungen von Reinoldus und dem Kaiser. Weiterhin werden dort Maria, Jesus sowie die Heiligen Pantaleon, Quirinus von Neuss und Antonius der Eremit abgebildet.


1456 wurde direkt neben der Chorgestühlsseite des Rates ein Reliquienhaus aufgestellt. Hier wurden bis ins 17. Jahrhundert Reliquien des heiligen Reinoldus und weiterer Heiliger verwahrt. Die ursprünglich verwahrten Reliquien sind nicht erhalten. Gegenüber dem Reliquienhaus findet sich ein Sakramentshaus.


Das Retabel auf dem Hochaltar stammt aus dem Jahre 1420 und wurde in Belgien vom sogenannten Meister von Hakendover gefertigt. Das heute dauerhaft geöffnete Retabel zeigt Szenen aus dem Leben Jesu und Marias. Im Mittelteil der Altartafel wird die Kreuzigung Christi thematisiert.


Das Adlerpult stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Es wurde aus Belgien, einem damaligen Zentrum für Bronzekunst, importiert. Das Pult diente zum Verlesen des Evangeliums, worauf der Adler als Symboltier des Evangelisten Johannes verweist. Der Greifvogel, der auch das Wappentier der Stadt Dortmund ist, hat die Schlange besiegt und hält sie zwischen seinen Krallen. Er umgreift dabei eine von einer Säule gestützte Kugel. Adler und Säulenarchitektur ruhen auf den Rücken von kleinen Löwenfiguren.



  • Marienskulptur aus Mitte des 15. Jahrhunderts über der Sakristeitür

  • Zwölf Apostelskulpturen vor den Fenstern

  • Taufbecken aus dem Jahre 1469



Orgel |


St. Reinoldi ist ein Zentrum der Kirchenmusik. 2007 erschien die einzige CD-Einspielung „Orgel und Glocken der St.-Reinoldi-Kirche Dortmund“ mit Reinoldikantor Klaus Müller an der Walcker-Orgel. St. Reinoldi ist auch die Wirkungsstätte des traditionsreichen Dortmunder Bachchores.[9]


1909 wurde auf Betreiben des damaligen Pfarrers Gottfried Traub in St. Reinoldi eines der größten Orgelwerke des Westens aufgestellt, die berühmte Walcker-Orgel mit fünf Manualen, selbständigem Pedal und 105 Registern. Die Orgel wurde feierlich mit einem Bachfest eingeweiht. Albert Schweitzer als bekannter Organist, Kenner Bachs und Theoretiker des Orgelbaus nahm an der Einweihung teil und spielte Bach. Der Bau der Reinoldi-Orgel übte einen starken Einfluss auf den ganzen deutschen Orgelbau aus. Die Orgel war ein Hauptwerk der sog. Elsässisch-Neudeutschen Reform. An ihr wirkte von 1925 an der bedeutende Komponist Gerard Bunk. Die Orgel wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.





Orgel


Die heutige Orgel, 1958 durch die Firma Walcker in Ludwigsburg errichtet und noch von Gerard Bunk eingeweiht, besitzt 72 Register auf vier Manualen und Pedal bei elektropneumatischer Traktur und gilt als bedeutendes Zeugnis des Orgelbaus der Nachkriegszeit. 1996 wurden die elektrischen Teile erneuert und ein neuer Spieltisch mit Setzeranlage gebaut.[10] Planungen für ein neues Instrument haben begonnen.[11]











































































I Rückpositiv C–g3



01.
Holzgedackt
08′

02.
Quintadena
08′

03.
Prinzipal
04′

04.
Nachthorn
04′

05.
Oktave
02′

06.
Blockflöte
02′

07.
Sifflöte
113

08.
Sesquialtera II
223

09.
Scharff V
10. Rankett 16′
11. Trichterregal
08′
12. Rohrschalmey
04′

Tremulant


















































































II Hauptwerk C–g3

13. Prinzipal 16′
14. Quintadena 16′
15. Prinzipal
08′
16. Rohrflöte
08′
17. Spitzgambe
08′
18. Quinte
513
19. Oktave
04′
20. Spillflöte
04′
21. Quinte
223
22. Oktave
02′
23. Mixtur V
24. Zimbel V
25. Kornett IV (ab c0)
26. Fagott 16′
27. Trompete
08′
28. Feldtrompete
08′

































































































III Schwellwerk C–g3

29. Gedacktpommer 16′
30. Holzprinzipal
08′
31. Bleigedackt
08′
32. Harfpfeife
08′
33. Oktave
04′
34. Kleingedackt
04′
35. Nasat
223
36. Oktave
02′
37. Schweizerpfeife
02′
38. Terzflöte
135
39. Superquinte
113
40. Septime
047
41. Piccoloflöte
01′
42. Mixtur V
43. Scharfzimbel III
44. Trompete 16′
45. Oboe
08′
46. Helltrompete
04′

Tremulant




















































IV Kronwerk C–g3

47. Holzflöte
08′
48. Praestant
04′
49. Rohrpommer
04′
50. Oktave
02′
51. Oktävlein
01′
52. Terzian II
53. Zimbel III
54. Dulzian 16′
55. Krummhorn
08′

Tremulant
























































































Pedal C–f1

56. Untersatz 32′
57. Prinzipal 16′
58. Subbaß 16′
59. Oktavbaß
08′
60. Gemshorn
08′
61. Oktave
04′
62. Quintadena
04′
63. Nachthorn
02′
64. Gemsflöte
01′
65. Hintersatz IV
66. Zimbel IV
67. Kontraposaune 32′
68. Posaune 16′
69. Dulzian 16′
70. Trompete
08′
71. Clarine
04′
72. Singend Kornett
02′




  • Koppeln: III/I, IV/I, I/II, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P


  • Nebenregister: Zimbelstern (IV)


  • Spielhilfen: zwei freie Pedalkombinationen, Generaltutti, 256fache Setzeranlage, programmierbare Crescendowalze.



Glocken |





Dreifaltigkeitsglocke


Vor St. Reinoldi erinnert die ehemalige Kaiserglocke an die Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg. Die Glocke wurde während eines Bombenangriffs auf Dortmund getroffen und nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Südseite der Kirche aufgestellt.


Heute hängt im Glockenturm ein Großgeläut der Gießerei Bochumer Verein aus dem Jahre 1954 mit einem Gesamtgewicht von 15,7 Tonnen.[12] Es ist das zweitgrößte Gussstahlgeläut der Welt, nach dem der Stiftskirche zu Neustadt an der Weinstraße. Die Glockenweihe und das damit verbundene erste Läuten fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung am 24. Dezember 1954 in der Christvesper statt. Die damaligen Kosten der sechs Stahlglocken betrugen 90.500 DM. Die Dreifaltigkeitsglocke ist die größte läutbare Gussstahlglocke Westfalens.[13]




























































Nr.[14]
 

Name
 

Durchmesser
(mm)

Masse
(kg)

Schlagton
(HT-1/16)

Inschrift
 
1 Dreifaltigkeitsglocke 2.535 ≈6.500
f0 −5

DIE GNADE UNSERES HERRN JESU CHRISTI UND DIE LIEBE GOTTES UND DIE GEMEINSCHAFT DES HEILIGEN GEISTES SEI MIT EUCH ALLEN + AMEN +
2 Friedensglocke 2.088 3.393
as0 −4

MEINEN FRIEDEN GEBE ICH EUCH
3 Prophetenglocke 1.895 2.480
b0 −2,5

DIE HERRLICHKEIT DES HERRN GEHT AUF ÜBER DIR
4 Apostelglocke 1.601 1.523
des1 −1

HALT IM GEDÄCHTNIS JESUM CHRISTUM
5 Lutherglocke 1.425 1.074
es1 −3

DER GERECHTE WIRD SEINES GLAUBENS LEBEN
6 Reinoldusglocke 1.263 771
f1 ±0

SUCHET DER STADT BESTES!


Literatur |



  • E. Bertram-Neunzig: Das Altarretabel in der Dortmunder St. Reinoldikirche. In: Dortmunder Mittelalter Forschungen, Bd. 10, Bielefeld 2007, ISBN 3-89534-690-X.

  • Wolfgang Rinke: Dortmunder Kirchen des Mittelalters. Dortmund 1991, ISBN 3-7932-5032-6.

  • Paul Fiebig: St. Reinoldus in Kult, Liturgie und Kunst. Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 53. 1956.


  • Thomas Schilp, Beate Weifenbach (Hrsg.): Die mittelalterliche Stadt und ihr heiliger Patron. Reinoldus und die Dortmunder Bürgergemeinde. Essen 2000.

  • Nils Büttner, Thomas Schilp, Barbara Welzel (Hrsg.): Städtische Repräsentation – St. Reinoldi und das Rathaus als Schauplätze des Dortmunder Mittelalters. Dortmunder Forschungen zur Kunst, Kultur und Geschichte des Spätmittelalters Bd. 5. 2005.

  • Thomas Schilp, Barbara Welzel (Hrsg.): Dortmund im Mittelalter. Stadtführer. Dortmunder Mittelalter-Forschungen. Bielefeld 2006.

  • Gustav Luntovski, Günther Högl, Thomas Schilp, Norbert Reimann: Geschichte der Stadt Dortmund. Hrsg. vom Stadtarchiv Dortmund. Harenberg, Dortmund 1994, ISBN 3-611-00397-2.

  • Thomas Schilp: Stadtkultur im spätmittelalterlichen Dortmund. In: Andreas Zupancic, Thomas Schilp (Hrsg.): Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400. Stadtkultur im Spätmittelalter. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, ISBN 3-89534-488-5.

  • Hans Lindemann (Hrsg.): St. Reinoldi in Dortmund. Zur Wiedereinweihung der St. Reinoldi-Kirche. Crüwell, Dortmund 1956.


  • Tim Michalak: Die Stiftung des Chores der Dortmunder Reinoldikirche im 15. Jahrhundert. In: Thomas Schilp (Hrsg.): Himmel, Hölle, Fegefeuer. Dortmund 1995, S. 105–132.

  • Beate Weifenbach (Hrsg.): Reinold, Ein Ritter für Europa, Beschützer der Stadt Dortmund, Funktion und Aktualität eines mittelalterlichen Symbols für Frieden und Freiheit. 1. Internationale Reinoldustage Dortmund, 8. bis 12. Januar 2003. Logos, Berlin 2004, ISBN 3-8325-0421-4.

  • Wolfgang Sonne, Barbara Welzel (Hrsg.): St. Reinoldi in Dortmund. Forschen – Lehren – Partizipieren Athena-Verlag, Oberhausen 2016, ISBN 978-3-89896-657-3.



Weblinks |



 Commons: Reinoldikirche (Dortmund) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Internetpräsenz von St. Reinoldi zu Dortmund

  • Internetpräsenz der Gesamtkirchengemeinde St. Reinoldi Dortmund

  • Internetpräsenz des Reinoldiforums



Einzelnachweise |




  1. ab Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen II, Westfalen. 2016, S. 258 ff.


  2. Norbert Reimann: Das Werden der Stadt. In: Gustav Luntovski, Günther Högl, Thomas Schilp, Norbert Reimann: Geschichte der Stadt Dortmund, S. 64.


  3. Thomas Schilp: Die Reichsstadt, 1250–1802. In: Gustav Luntovski, Günther Högl, Thomas Schilp, Norbert Reimann: Geschichte der Stadt Dortmund, S. 152.


  4. Thomas Schilp: Die Reichsstadt, 1250–1802. In: Gustav Luntovski, Günther Högl, Thomas Schilp, Norbert Reimann: Geschichte der Stadt Dortmund, S. 88.


  5. Thomas Schilp: Stadtkultur im spätmittelalterlichen Dortmund. In: Andreas Zupancic, Thomas Schilp (Hg.): Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400, S. 41–43.


  6. Ruhr-Nachrichten am 5. Juni 2008: Schock für Reinoldi: 3,4 Millionen für die Sanierung


  7. Ruhr-Nachrichten am 16. September 2008: St. Reinoldi sucht Retter für Sanierung



  8. Nr. A 0082. Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Dortmund. In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 27. Oktober 2008, abgerufen am 12. März 2011 (PDF, Größe: 87,7 kB). 



  9. Dortmunder Bachchor


  10. Zur Disposition


  11. http://www.walcker-stiftung.de/Downloads/Blog/Dortmund_Reinoldi.pdf


  12. Einsetzendes Vollgeläut vom 26. Dezember 2009 (01:58) auf YouTube.


  13. Dortmund, St. Reinoldi: Dreifaltigkeitsglocke, 1. Februar 2010 (04:30) auf YouTube.


  14. Claus Peter: Die Glocken der Dortmunder Stadtkirchen. Bestand – Geschichte – Quellen, Dortmund 2010, S. 20.


51.514777.46763Koordinaten: 51° 30′ 53,2″ N, 7° 28′ 3,5″ O









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