Schachbundesliga (Deutschland)






















































Schachbundesliga

Logo der Schachbundesliga




Aktuelle Saison

2018/19

Sportart

Schach

Verband

Deutscher Schachbund

Ligagründung
1980

Mannschaften
16 Teams

Land

Deutschland

Titelträger

OSG Baden-Baden

Rekordmeister
OSG Baden-Baden (13)

Website

www.schachbundesliga.de

Qualifikation zu

European Club Cup

↓ 2. Bundesliga (II)


Die Schachbundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Mannschaftsschach. Im allgemeinen Spielbetrieb existiert sie in dieser Form seit 1980, zuvor war sie in vier Staffeln eingeteilt. Die Frauen-Bundesliga startete im Jahr 1991. Die 1. Bundesliga besteht derzeit aus 16 Mannschaften, die Frauen-Bundesliga aus 12 Mannschaften. Die zweithöchste Spielklasse ist die 2. Bundesliga. Hier spielen in vier parallelen Staffeln je zehn Mannschaften (bei den Frauen gibt es drei Gruppen mit je acht Schachmannschaften). Die Mannschaftsstärke beträgt acht Bretter (bei den Frauen sechs Bretter).


Die Liga ist eine der stärksten der Welt, für viele Vereine spielen starke Großmeister. Amtierender Meister ist die OSG Baden-Baden, bei den Frauen der SC Bad Königshofen. Rekordspieler der Schachbundesliga ist Klaus Bischoff.[1]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Organisationsform


  • 2 Geschichtlicher Rückblick


    • 2.1 Bundesliga


    • 2.2 Frauen-Bundesliga




  • 3 Kosten


  • 4 Siehe auch


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Organisationsform |



























































































































































































Saison
Bundesliga-Meister

1974/75

Solinger SG 1868

1975/76

SC 1868 Bamberg

1976/77

SC 1868 Bamberg

1977/78

Königsspringer Frankfurt

1978/79

SG Porz

1979/80

Solinger SG 1868

1980/81

Solinger SG 1868

1981/82

SG Porz

1982/83

FC Bayern München

1983/84

SG Porz

1984/85

FC Bayern München

1985/86

FC Bayern München

1986/87

Solinger SG 1868

1987/88

Solinger SG 1868

1988/89

FC Bayern München

1989/90

FC Bayern München

1990/91

FC Bayern München

1991/92

FC Bayern München

1992/93

FC Bayern München

1993/94

SG Porz

1994/95

FC Bayern München

1995/96

SG Porz

1996/97

Solinger SG 1868

1997/98

SG Porz

1998/99

SG Porz

1999/2000

SG Porz

2000/01

Lübecker SV

2001/02

Lübecker SV

2002/03

Lübecker SV

2003/04

SG Porz

2004/05

Werder Bremen

2005/06

OSC Baden-Baden

2006/07

OSC Baden-Baden

2007/08

OSC Baden-Baden

2008/09

OSG Baden-Baden

2009/10

OSG Baden-Baden

2010/11

OSG Baden-Baden

2011/12

OSG Baden-Baden

2012/13

OSG Baden-Baden

2013/14

OSG Baden-Baden

2014/15

OSG Baden-Baden

2015/16

SG Solingen

2016/17

OSG Baden-Baden

2017/18

OSG Baden-Baden

2018/19

OSG Baden-Baden



Pokal 2013


Der Deutsche Schachbund (DSB) hat die Bundesliga ins Leben gerufen und war zunächst allein für Turnierordnung und -verwaltung zuständig. Später wurde ein Ausschuss geschaffen, dem jeweils drei Vertreter der Vereine und des DSB angehören. Am 3. Februar 2007 wurde die Schachbundesliga e.V. in Berlin gegründet, um die Bundesliga besser vermarkten zu können. Der DSB ist Mitglied des Vereins. Gründungspräsident war Christian Zickelbein, sein Nachfolger ist seit Juni 2009 Markus Schäfer.


Seit der Saison 2008/09 führt die Schachbundesliga den Spielbetrieb und die Vermarktung der „stärksten Schachliga der Welt“ eigenverantwortlich durch.


Die Spieltage der Schachbundesliga finden ausschließlich an Wochenenden, d. h. samstags und sonntags, statt. Ausnahmen bilden in der Saison einmalig acht Wettkämpfe, die an einem Freitag ausgetragen werden. Pro Saison sollen die Züge von insgesamt 960 Partien live im Internet auf der Homepage der Schachbundesliga übertragen werden. Am Ende jeder Saison wird eine Mannschaft als Deutscher Meister gekürt und vier Mannschaften sind vom Abstieg in die vier zweiten Ligen betroffen.


Pro Mannschaft dürfen 16 Spieler plus bis zu zwei Jugendspieler gemeldet werden. Eine Ausländerbeschränkung besteht nicht. Jeder Spieler hat seit der Saison 2014/15 100 Minuten Bedenkzeit für die ersten 40 Züge und 50 Minuten bis Partieende. Ab dem ersten Zug erhält jeder Spieler eine Zeitgutschrift von 30 Sekunden pro Zug bis zum Ende der Partie.



Geschichtlicher Rückblick |



Bundesliga |


Gemäß Beschluss des DSB-Kongresses 1973 in Trier und auf Initiative des DSB-Sportdirektors Helmut Nöttger wurde die Schachbundesliga 1974 gegründet, damals allerdings viergleisig. Am Ende der Saison spielten die vier Erstplatzierten ein Endrundenturnier um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.


Im Jahr 1980 schuf der DSB die eingleisige Erste Bundesliga; die jeweils vier Erstplatzierten aus jeder Gruppe waren für diese Bundesliga qualifiziert. Die Spiele werden an insgesamt sieben Wochenenden durchgeführt. Dabei treffen sich an einem Wochenende jeweils vier Mannschaften, die aus acht Spielern bestehen, und bestreiten zwei Wettkämpfe (Samstagnachmittag und Sonntagvormittag).


In der ersten Saison der eingleisigen Liga starteten folgende Mannschaften:


  • Qualifikation aus Gruppe Nord:


SG Favorite Hammonia, Hamburger SK, Delmenhorster SK, SV Wilmersdorf

  • Qualifikation aus Gruppe West:


Solinger SG 1868, SG Bochum 31, SG Porz, Sportfreunde Katernberg

  • Qualifikation aus Gruppe Südwest:


Königsspringer Frankfurt, TSV Schott Mainz, SK Zähringen 1921, SV 1920 Hofheim

  • Qualifikation aus Gruppe Süd:


SF Marktheidenfeld, SC 1868 Bamberg, FC Bayern München, TB Erlangen


Frauen-Bundesliga |


Die Frauen-Bundesliga startete im Jahr 1991. Die besten sechs Mannschaften aus der Oberliga der ehemaligen DDR waren gesetzt: Rotation Berlin, Spvgg 1899 Leipzig, Motor Weimar, SV Chemie Guben, PSV Dresden, VdS Buna Halle. Dazu qualifizierten sich sechs Mannschaften aus den westdeutschen Landesverbänden: Krefelder Schachklub Turm 1851 (Nordrhein-Westfalen), SVg Lasker-Steglitz (Niedersachsen, Bremen und Berlin), Hamburger SK (Hamburg und Schleswig-Holstein), SC Bessenbach (Bayern und Württemberg), TSV Schott Mainz (Baden und Rheinland-Pfalz), SV 1920 Hofheim (Hessen und Saarland). In der Frühzeit der Liga wurde die 1992 aufgestiegene Elberfelder SG mit sechs Meisterschaften Seriensieger, ehe sie sich 1999 aus dem Spielbetrieb zurückzog.[2]



Kosten |


Um das Jahr 1990 betrugen die jährlichen Kosten der Bundesliga rund eine Million DM, die ausschließlich von den beteiligten Vereinen aufgebracht werden mussten.[3] 2011 bezifferte Christian Zickelbein den Gesamtetat der 16 Bundesligavereine auf 1 Million Euro pro Saison, wobei jeweils etwa 200.000 Euro auf die beiden Spitzenvereine OSG Baden-Baden und Werder Bremen entfielen.[4]



Siehe auch |



  • Ewige Tabelle der Schachbundesliga

  • Liste der deutschen Mannschaftsmeister im Schach



Weblinks |




Helmut Nöttger 1974



 Commons: Deutsche Schachbundesliga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Commons: Deutsche Schachbundesliga - Frauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Homepage der Bundesliga

  • Ergebnisdienst des Deutschen Schachbundes


  • Bundesliga und Vorgeschichte (Memento vom 13. April 2012 im Internet Archive) auf schachchronik.de


  • Die Schachbundesliga seit 1998 mit Berichten und Bildern auf TeleSchach



Einzelnachweise |




  1. http://de.chessbase.com/post/bundesliga-aufstellungen-und-spielplan-160813


  2. Deutsche Schach Bundesliga – Damen / Saison 1998/99 letzte Saison und Meisterschaft der Elberfelder Damen.


  3. Turnierdirektor Helmut Nöttger auf einer DSB-Präsidiumssitzung laut Schach-Report/DSB/DSZ, 3/1991, S. 28.


  4. Dem Hamburger Schachklub droht das Matt, Hamburger Abendblatt, 25. November 2011.


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