Légion étrangère
Fremdenlegion Légion Étrangère | |
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Siebenflammige Granate: Abzeichen der Légion Étrangère | |
Aufstellung | 10. März 1831 |
Land | Frankreich Frankreich |
Streitkräfte | Les forces armées françaises |
Teilstreitkraft | Armée de Terre |
Grobgliederung | Siehe Organisation |
Stärke | 7699 |
Garnisonen | siehe Organisation |
Motto | „Legio Patria Nostra“ (Latein Die Legion ist unser Vaterland) „Honneur et Fidélité“ (Französisch Ehre und Treue) |
Farben | Rouge et Vert (Rot und Grün) |
Marsch | Le Boudin |
Jahrestage | 30. April (Gefecht von Camerone) |
Kommandeur | |
Kommandeur | Brigadegeneral (Général de Brigade) Denis Mistral |
Wichtige Kommandeure | General Paul-Frédéric Rollet (genannt: „Vater der Legion“) |
Insignien | |
Kopfbedeckung | Képi Blanc und Beret Vert |
Die Légion étrangère [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}leʒjõetrãˈʒɛːr], deutsch Fremdenlegion, ist ein Großverband des französischen Heers, in dem Freiwillige aus über 150 Nationen als Zeitsoldaten dienen.[1] Die Fremdenlegionäre sind in ihrem Mannschaftskern aus dem nichtfranzösischen Ausland angeworben. Im Sinne des Völkerrechts gelten sie als reguläre Soldaten der französischen Armee.
Die französische Fremdenlegion wurde am 10. März 1831 durch einen Erlass von König Louis-Philippe I. gegründet und diente zunächst der Eroberung und Absicherung der Kolonien Frankreichs in Afrika, mit der zu dieser Zeit in Algerien begonnen wurde (später Französisch-Nordafrika; Kämpfe bis in die 1920er-Jahre). Sie untersteht seit ihrer Gründung unmittelbar dem jeweiligen französischen Staatsoberhaupt, in der Französischen Republik also dem Staatspräsidenten. Die Truppe umfasste Anfang der 1960er-Jahre, gegen Ende des Algerienkriegs, bis zu 35.000 Mann und wurde danach kontinuierlich auf die gegenwärtige Stärke von rund 7700 Mann reduziert.[2] Das Offizierskorps der Legion besteht seit jeher grundsätzlich aus Franzosen. Bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs gab es ausnahmsweise Offiziere mit ausländischen Patenten. Laut einer Ansprache von Colonel Morellon haben in der Légion Étrangère seit der Gründung bis Ende der 1980er Jahre mehr als 600.000 Mann aus aller Welt gedient. Über 36.000 seien in diesem Zeitraum bei Einsätzen ums Leben gekommen.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
1.1 Von den Anfängen bis zum Ende des Kalten Krieges
1.2 Soldaten der Wehrmacht und der Waffen-SS in der Legion
1.3 Wahrnehmung in Deutschland
1.4 Prominente Deutsche in der Fremdenlegion
2 Auftrag
3 Organisation
3.1 In Frankreich stationierte Regimenter
3.2 In Übersee stationierte Regimenter
4 Rekrutierung, Dienst und Versorgung
4.1 Dienstzeit
4.2 Franzose durch vergossenes Blut
4.3 Pension, Alters- und Invalidenversorgung
4.4 Dienstgrade
5 Ausrüstung
6 Traditionen
7 Museum
8 Kameradschaft
9 Abkürzungen der Legion
10 Filmische Rezeption
11 Fernsehdokumentationen
12 Siehe auch
13 Literatur
13.1 Deutschsprachig
13.2 Fremdsprachige Literatur
14 Weblinks
15 Einzelnachweise
Geschichte |
Von den Anfängen bis zum Ende des Kalten Krieges |
Die Fremdenlegion steht in der bis ins 12. Jahrhundert zurückreichenden Praxis des Landes, Ausländer in seinen Reihen dienen zu lassen[3] und wurde 1831 in der Nachfolge verschiedener Vorläufer-Fremdenregimenter ins Leben gerufen. Eines dieser Regimenter war das Régiment de Hohenlohe (Regiment Hohenlohe) unter dem Kommando von Ludwig Aloys von Hohenlohe-Bartenstein im Dienste französischer Royalisten zur Zeit der französischen Revolutionskriege, das später von König Charles X. übernommen wurde. Der erste Kommandant war der Schweizer Christoph Anton Stoffel aus Arbon.[4]
Für die geplante Kolonialisierung Algeriens brauchte Frankreich Truppen. Damals hatten sich viele Ausländer in Frankreich, überwiegend in Paris, angesiedelt. Mit der Aufstellung der Legion bekam König Louis Philippe die nötigen Soldaten und konnte zugleich eine beargwöhnte Bevölkerungsschicht reduzieren. Deshalb ließ er am nächsten Tag per Dekret das Gesetz vom 9. März 1831 (la Loi du 9 mars 1831) offiziell bestätigen, wonach die Fremdenlegion nur außerhalb der kontinentalen Grenzen des Königreichs eingesetzt werden durfte. Am 17. April 1832 erlebte die Fremdenlegion bei einem Gefecht in der Nähe von Algier ihre Feuertaufe. Die Einheit zählte zu diesem Zeitpunkt etwa 6000 Mann, davon 40 Prozent Deutsche und Schweizer. Innerhalb von nur drei Jahren verlor die Legion bei den Kämpfen in Nordafrika 3200 Mann, die starben, desertierten oder aus gesundheitlichen Gründen entlassen werden mussten.
Der nächste Einsatz der Fremdenlegion, parallel zur weiteren Eroberung Algeriens, fand in Europa statt, im Ersten Karlistenkrieg in Spanien. In diesem bis 1840 dauernden Thronfolgekrieg unterstützten Frankreich und Großbritannien ab 1835 die „liberale“ Königin Isabella II. gegen den karlistischen Prätendenten Carlos. Großbritannien entsandte eine neu aufgestellte „Auxiliary Legion“ nach Spanien, die anfangs aus etwa 10.000 Freiwilligen bestand, Frankreich überließ Isabella per Vertrag die Fremdenlegion. In beiden Kontingenten kämpfte eine beträchtliche Anzahl von Exilpolen, die nach dem gescheiterten Aufstand von 1830/31 in die beiden westlichen Großmächte geflohen waren und deren Eintritt in die Truppen für den spanischen Thronfolgekrieg nun in beiden Staaten aktiv unterstützt wurde. Im Karlistenkrieg kam die erste Generation von Fremdenlegionären fast vollständig ums Leben. Nur 250 von ursprünglich 6000 Mann kehrten im Januar 1839 nach Frankreich zurück.
Um den nach wie vor nach Frankreich strebenden Flüchtlingsstrom zu kanalisieren und gleichzeitig den Truppenbedarf in Nordafrika zu befriedigen, hatte die französische Regierung schon im Jahr 1836 eine „Nouvelle Légion“ aufgestellt. Die Einheit gelangte hauptsächlich bei der weiteren Unterwerfung Algeriens zum Einsatz. Erst Ende der 1840er Jahre gelang es den Franzosen nämlich, den algerischen Guerilla-Widerstand unter Abd el-Kader in einem Vernichtungskrieg zu brechen, der Massaker, verbrannte Erde und Deportationen einschloss und die algerische Bevölkerung um 15 bis 30 Prozent dezimierte. Die in diesem „asymmetrischen“ Krieg von den Franzosen angewandten Methoden sollten bis ins Zeitalter der Dekolonisation nach 1945 die Imperialkriegführung kennzeichnen, und in aller Regel spielte die Fremdenlegion dabei eine wesentliche Rolle.
Am 5. November 1854 nahm die Legion im Krimkrieg an der Schlacht von Inkerman teil. Die Fremdenlegion kam in den meisten französischen Kolonialkriegen zum Einsatz.
Im Sommer 1870 begann der Deutsch-Französische Krieg. Aus vielen Ländern kamen Freiwillige in die Rekrutierungsstellen der Fremdenlegion entlang der Staatsgrenzen, um sich der Fremdenlegion anzuschließen und das Kaiserreich Frankreich zu verteidigen.
Ab 1883 wurde die Legion auch in Übersee eingesetzt. Sie war an allen wichtigen Schauplätzen von Frankreichs Interessenpolitik vertreten. Insbesondere sind dies Tonkin (bis 1976 Nordvietnam, heute Vietnam, 1883–1940), Formosa (heute Taiwan, 1885), Sudan (1892–1893), Dahomey (heute Benin, 1892–1894), Siam (1893–1897), Madagaskar (1895–1905) sowie Marokko (1900–1934).
Der Ruf der Legion schon zu dieser Zeit lässt sich anhand einer Aussage des Generals Joseph Gallieni verdeutlichen, der bestimmt war, das Expeditionskorps auf Madagaskar zu führen:
„Ich verlange, dass mir 600 Mann der Fremdenlegion mitgegeben werden, um – sollte es so weit kommen – ehrenvoll und angemessen fallen zu können.“
Die Legion hat mit dem ehemaligen „Régiment de Marche de la Légion Etrangère“ (R.M.L.E.), heute das 3. Infanterie-Fremdenregiment (3. REI), das höchstdekorierte Regiment der französischen Streitkräfte in seiner ursprünglichen Form. Das Régiment d’Infanterie Coloniale du Maroc (RICM) hat genauso viele Verdienste wie das 3. REI, existiert aber heute nicht mehr in seiner ursprünglichen Form mit der Rekrutierungsbasis in Marokko und heißt heute ‚Régiment d’infanterie-chars de marine‘. Es ist heute ein leichtes Panzerregiment.
Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war der größte Teil der Legionäre der beiden damals bestehenden Fremdenregimenter mit Bauarbeiten in Marokko beschäftigt. Die meisten von ihnen, die aus Zentraleuropa stammten, wurden nicht an die Westfront und die anderen Fronten in Europa geschickt. Sie blieben in Marokko, um Bauarbeiten und die Befriedung des unruhigen Protektorats weiter voranzutreiben. Verbliebene französischen Truppen, meist Legionäre, erlitten am 13. November 1914 bei Khénifra eine schwere Niederlage gegen aufständische Berber; es gab mehr als 600 Tote. Dennoch wurden für den Einsatz im Ersten Weltkrieg mehrere Marschregimenter aufgestellt.
Ab August 1914 bewarben sich Tausende von Ausländern in Frankreich oder in den Kolonien bei der Fremdenlegion als Freiwillige, die bereit waren, für Frankreich zu kämpfen und zu sterben. Es wurden insgesamt 42.883 Freiwillige mit 52 Nationalitäten, die zumeist Russen, Italiener, Schweizer, Belgier und Briten waren, rekrutiert, aus denen sich dann diese fünf Marschregimenter herausbildeten.
Nach schweren Verlusten dieser Einheiten, hauptsächlich infolge der Rückkehr der meisten Freiwilligen aus der Zeit des Kriegsanfangs in deren Herkunftsländer, befahl der Kommandeur Rollet am 11. November 1915, die Schaffung eines „Marschregiments“, in dem alle Legionseinheiten an der Westfront reorganisiert und zusammengefasst wurden. Man nannte dieses Regiment dann Régiment de Marche de la Légion Etrangère (RMLE). Eingesetzt wurde es in der Lorettoschlacht, in der Schlacht um Verdun und in der Schlacht an der Somme.
Im Ersten Weltkrieg starben insgesamt 5172 Männer in den Reihen der Legion. Bei Kriegsende 1918 war das RMLE das zweithöchst dekorierte Regiment der französischen Armee und das höchstdekorierte Regiment der Fremdenlegion.
In der Zeit nach 1918 bis Anfang der 1930er Jahre war die Legion weiterhin intensiv mit der Bekämpfung aufständischer Stämme in Marokko beschäftigt. Mitte der 1920er Jahre erreichten die Auseinandersetzungen im Krieg gegen Abd-el-Krim ihren Höhepunkt.
Zwischen dem Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 und dem deutschen Angriff 1940 wurde die Legion erneut stark ausgebaut, indem ähnlich wie im Ersten Weltkrieg mehrere Regimenter aus internationalen Kriegsfreiwilligen (darunter viele Emigranten und politisch Verfolgte aus dem deutschen Machtbereich) neuaufgestellt wurden. Der erste größere Einsatz fand im Frühjahr 1940 in der Schlacht um Narvik statt. Abgesehen von altgedienten Kadern kamen Deutsche und Österreicher nicht in Frankreich zum Einsatz. Nach der Niederlage vom Juni 1940 schlug sich ein Teil der Legion, darunter die 13. Halbbrigade (13e DBLE), auf die Seite des Freien Frankreich von Charles de Gaulle, während der größte Teil in Nordafrika verblieb, das dem Vichy-Regime Philippe Pétains unterstand, bzw. in der Levante (Syrien/Libanon), wo es 1941 zu Kämpfen gegen die Briten kam.
Das 5. Regiment war infolge der Besetzung der Kolonie durch Japan ab 1940/41 in Indochina isoliert.
Nach der angloamerikanischen Landung in Nordafrika Ende 1942 kämpften freifranzösische Legionseinheiten im Tunesienfeldzug, in Italien und bei der Befreiung Westeuropas ab 1944 bis Kriegsende 1945 (Normandie und im Rahmen der 1. Armee).
Bald nach 1945 sah sich Frankreich mit dem Problem der Dekolonisation konfrontiert. Seit 1946 kam es in Indochina zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit der kommunistischen Unabhängigkeitsbewegung Việt Minh. Aufgrund politischer Erwägungen kamen dort nur Zeit- und Berufssoldaten der französischen Armee, Elitetruppen wie die Legion und die neuen Fallschirmjägereinheiten sowie nord- und schwarzafrikanische Einheiten neben indochinesischen Hilfstruppen zum Einsatz. Die Legion gehörte zu den am stärksten involvierten Einheiten und verzeichnete in Indochina die schwersten Verluste, die sie jemals in einem Krieg hinzunehmen hatte – mehr als 11.000 Tote. Gleichzeitig wurde Indochina für zahlreiche Fremdenlegionäre zur „zweiten Heimat“, da sie sich dort wegen des hohen Solds Opium und Geliebte (congaï) leisten konnten.[5] 1954 erlitt sie in der Schlacht von Điện Biên Phủ ihre schwerste Niederlage. Diese fand mythische Überhöhungen etwa dieser Art:
„Die Überlebenden von Điện Biên Phủ erzählten von der Schlacht, vom Versagen der Führung, von der schrecklichen Überraschung, als plötzlich Artilleriefeuer auf ihre unzureichenden Stellungen trommelte. Ein Thai-Bataillon war sofort übergelaufen. Die übrigen farbigen Truppen hatten sich passiv verhalten und Deckung gesucht. Wirklich gekämpft bis zum letzten Erdloch und bis aufs Messer hatten lediglich die französischen Fallschirmjäger und die Fremdenlegionäre, zu 80 % Deutsche, seien zum Sterben angetreten wie in einer mythischen Gotenschlacht.“
Kurz nach dem Ende des Indochina-Konflikts war die Legion im ab Herbst 1954 entbrannten Algerienkrieg mit ihren gesamten Kräften engagiert. Zahlenmäßig fiel sie innerhalb der mehrere hunderttausend Soldaten umfassenden französischen Algerienarmee noch weniger ins Gewicht als in Indochina, war aber zusammen mit den Fallschirmjägereinheiten (Réserve génerale) erneut überproportional an den Operationen gegen die Unabhängigkeitskämpfer, diesmal der algerischen ALN, beteiligt. Mit der Schlacht von Algier 1957 beginnend, brachten die Franzosen ihre technisch-zahlenmäßige Dominanz über die Jahre 1959/60 (Challe-Plan) zur Geltung; der algerische Widerstand hatte der Übermacht nahezu nichts mehr entgegenzusetzen. Die dabei im Rahmen der sogenannten Französischen Doktrin eingesetzten Methoden, unter anderem Folter und ungesetzliche Hinrichtungen von algerischen Verdächtigen, zogen jedoch massive innen- und außenpolitische Proteste nach sich. Dies war einer der Gründe de Gaulles, trotz des nahen militärischen Sieges zunehmend zur Gewährung der algerischen Unabhängigkeit zu tendieren. An der Seite der Algerienfranzosen opponierte daraufhin eine Reihe französischer Offiziere, darunter einige Führer von Legionseinheiten, gegen diese Entwicklung. Die Legion war in den fehlgeschlagenen Generalsputsch von 1961 verwickelt und in Aktionen der Terrororganisation OAS. Zu dieser Zeit schien eine Auflösung des Verbands im Bereich des Möglichen; dieses Los traf jedoch nur das 1. Fallschirmjägerregiment/1er REP. Bis 1966 waren Legionseinheiten von der Teilnahme an der traditionellen Militärparade auf der Avenue des Champs-Élysées zur Feier des 14. Juli ausgeschlossen.
Nach 1945 waren mehr als ein Drittel bis über die Hälfte der Legionäre Deutsche bzw. deutschsprachig (der Höhepunkt dieser Entwicklung war gegen Ende des Indochinakriegs erreicht), 2006 waren es nur noch rund zwei Prozent. Derzeit stellen Osteuropäer mit rund einem Drittel die größte Gruppe der Legionäre, gefolgt von einem Viertel Südamerikaner. Rund ein Fünftel der Fremdenlegionäre sind in Wirklichkeit Franzosen, die mit einer neuen Identität ausgestattet wurden und fortan als Kanadier, Belgier, Schweizer, Luxemburger oder Monegassen dienen.
Eine Gedenktafel im Hauptquartier der Fremdenlegion in Aubagne bei Marseille listet die Kriegsschauplätze auf, an denen die Legion eingesetzt war:
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Des Weiteren nahmen Einheiten der Fremdenlegion zwischen 1990 und 1991 im Rahmen der Opération Daguet zur Befreiung Kuweits an der von den Amerikanern so genannten Operation Desert Storm teil. An der Intervention 2013 im Rahmen der Opération Serval in Mali wurde das 1er régiment étranger de cavalerie stationiert in Orange eingesetzt.
Soldaten der Wehrmacht und der Waffen-SS in der Legion |
Nach 1945 rekrutierte Frankreich ehemalige deutsche Soldaten für die französische Fremdenlegion. Viele meldeten sich aus Kriegsgefangenenlagern und aufgrund der desolaten wirtschaftlichen Lage in der Heimat. Darunter waren ehemalige Angehörige der Waffen-SS, die mit dem Eintritt die Möglichkeit bekamen, eine neue Identität anzunehmen.[6] Diese Möglichkeit gab es auch für Franzosen: Eine diskrete Anweisung Charles de Gaulles erlaubte Franzosen, die während des Zweiten Weltkrieges in der 33. Waffen-SS-Grenadier-Division „Charlemagne“ gedient hatten, sich durch den Dienst in der Legion zu rehabilitieren.[7] Dies war aber nicht die Regel. Ab Januar 1945 versuchte Frankreich, ehemalige Soldaten Nazi-Deutschlands anzuwerben. Die Legion überprüfte die Angeworbenen streng hinsichtlich ihrer Kriegsvergangenheit. Es sollten keine Kriegsverbrecher Unterschlupf finden. Ehemalige Soldaten der Wehrmacht hatten nur in den ersten Nachkriegsjahren größere Bedeutung. Der typische deutsche Legionär war zu jung, um noch in der Wehrmacht gedient zu haben.[8]
Deutsche Zeitungen überboten sich mit ihren Schätzungen. Das Magazin Der Spiegel berichtete 1948, dass angeblich 50.000 deutsche Fremdenlegionäre in Indochina seien.[9] Das war ungefähr die doppelte Zahl aller Legionäre dort. Teile der deutschen Presse waren daran interessiert, ihren Lesern den Indochinakrieg als eine Art Unternehmen mit überwiegend deutscher Beteiligung darzustellen, weil sich vor allem im Ausland Berichte über ehemalige Nazis und SS-Soldaten gut verkaufen ließen. Erst in neuerer Zeit widerlegten Studien von Douglas Porch und besonders Eckhard Michels solche Legenden.[10]
„Viele waren früher in der SS. Aber noch mehr gaben an, früher in der SS gewesen zu sein. Mitgliedschaft in der SS gehörte wohl zum guten Ton bei den deutschen Legionären.“
Viele strömten in den Dienst des Nachbarlandes, weil sie arbeitslos waren. Andere wollten Abenteuer erleben oder sie trieb der Liebeskummer. Wiederum andere, z. B. Kriegswaisen, hungerten und nahmen die Gelegenheit wahr, um das in Trümmern liegende Deutschland zu verlassen. Einige Kriminelle waren auch darunter; das sogenannte Anonymat existiert in dieser Form nicht mehr. Moderne Legionäre können nur noch ihr erstes Dienstjahr mit einem erfundenen Namen verbringen. In dieser Zeit verneint die Legion bei Anfragen, dass die entsprechende Person bei ihnen wäre. Nach diesem ersten Jahr erhält der Legionär seine alte Identität zurück. Lediglich den Vornamen kann er francophon ändern lassen. Schwerverbrecher können sich heutzutage nicht mehr bei der Legion verstecken. Bei jedem Bewerber wird im Heimatland dessen Strafregister erfragt. Dennoch gilt auch heutzutage, wer einmal in der Legion war, der hatte mit seinem alten Leben abgeschlossen.[8]
Wahrnehmung in Deutschland |
Die Wahrnehmung der Fremdenlegion in der deutschen Öffentlichkeit wurde stark durch den jeweiligen Stand der deutsch-französischen Beziehungen bestimmt: Die Tatsache, dass Deutsche in der Armee des „Feindes“ dienten, führte zur Zeit der Ersten Marokkokrise[11] 1905 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu einer „nationalen Psychose“;[12] später sah man in der Legion einen „menschenverschlingenden Moloch“. Nach 1945 rekrutierte die Legion in der französischen Besatzungszone etwa ein Drittel 18- bis 20-Jährige, die damals als minderjährig galten. Sie wurden noch in Deutschland in französische Uniformen eingekleidet und überquerten in französischen Militärfahrzeugen unkontrolliert die Grenze,[13] was zu Protesten in Deutschland führte. Die absolute Zahl und der Prozentsatz der Deutschen in ihr wurden in den 1950er Jahren stark überschätzt. Als der Algerienkrieg 1962 endete, sanken die absoluten Zahlen und der Prozentsatz der Deutschen. Die Wahrnehmung der Legion wurde nun durch Erinnerungen ehemaliger Legionäre bestimmt, die sich selbst ein Denkmal setzen wollten.[14] Douglas Porchs Werk The French Foreign Legion (1991) gilt als erste historisch ausgewogene Darstellung der Legion; Eckard Michels’ Werk Deutsche in der Fremdenlegion (2000) nimmt diesen Rang bei den deutschsprachigen Publikationen ein.
Der Begriff Fremdenlegion tauchte in den ersten publizierten Erlebnisberichten der 1840er Jahre nicht auf, das erste Werk mit dem Begriff im Titel war vermutlich Fritz von Treubergens Buch Die französische Fremdenlegion in Algier (1886). Zwischen 1840 und 1940 erschienen im deutschen Sprachraum etwa 250 einschlägige Titel. Während zuerst die Darstellung der kriegerischen Erlebnisse überwog, bildete sich allmählich ein Muster heraus, das die Fremdenlegion in düsteren Farben malte: Ein junger Mann lässt sich zum Eintritt in die Legion bewegen, wird dann in der Ausbildung unmenschlich geschunden und in einen aussichtslosen Kampf geworfen. Schließlich unternimmt er einen Fluchtversuch, der entweder gelingt oder mit seiner Gefangennahme und einem tragischen Tod in der Fremde endet.
Zu den Autoren von Fremdenlegionärsromanen zählen unter anderem Friedrich Glauser, Otto Cesar Artbauer, Hans Paasche, Friedrich Wilhelm Mader, Josef S. Viera, Ernst Friedrich Löhndorff, Friedrich Hussong, Wilhelm Lamszus, Erwin Rosen und Robert Heymann. Ernst Jünger veröffentlichte seine Erfahrungen in der Fremdenlegion 1936 unter dem Titel Afrikanische Spiele.
Prominente Deutsche in der Fremdenlegion |
Ernst Jünger: 1913, nach sechs Wochen aufgrund der Intervention seines Vaters wieder aus der Legion entlassen
Philip Rosenthal: 1939–1942, mehrfache vergebliche Fluchtversuche
Auftrag |
Die Fremdenlegion wird weltweit dort eingesetzt, wo der französische Staat seine Interessen militärisch wahrt oder verteidigt, sei es mit UN-Mandat, unter NATO-Oberbefehl, mit EU-Mandat, um französische Staatsbürger aus Gefahr zu retten oder historischen Verpflichtungen aus der Kolonialzeit nachzukommen (Beispiel Elfenbeinküste). Dabei ist der Einsatz der Fremdenlegion völkerrechtlich nicht anders zu bewerten als der des Militärs anderer souveräner Staaten auch.
Die Ausrichtung und der militärische Zweck haben sich von der einstigen Kolonial- zu einer Kriseninterventionstruppe und schnellen Eingreifreserve gewandelt, die zum Teil über die besonderen Fähigkeiten von Spezialeinheiten verfügt, wie Kommandoeinsätze, Häuserkampf, Terrorismusbekämpfung und Fernaufklärung. Diese sind in den jeweiligen Kompanien und Kommandogruppen/-einheiten konzentriert, die wiederum bei Bedarf den französischen Sondereinsatzkräften (COS) unterstellt werden.
Viele Einheiten der Legion haben keine speziellen Namen und werden beim französischen Oberkommando nicht als Spezialeinheiten geführt. Vielmehr sind alle Einheiten der Legion als klassische Special Operations Capable (Fallschirm-/Infanterie-Spezialzüge) anzusehen.
Ständige Haupteinsatzgebiete finden sich in Kourou (Objektschutz am Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana durch das „3e régiment étranger d’infanterie“ – unterstützt von Einheiten anderer Regimenter der Fremdenlegion – sowie die reguläre französische Armee) sowie in Dschibuti am Horn von Afrika.
Legionäre werden nicht mehr wie früher ausschließlich in Kriegen, sondern überwiegend zur Kriegsverhinderung im Rahmen von UN- oder NATO-Missionen (z. B. in Bosnien, Kosovo, Afghanistan), zur Friedenschaffung und -erhaltung, zur Rettung gefährdeter Menschen, zu humanitärer Hilfe, zur Wiederherstellung von Infrastruktur (z. B. im Libanon 2006) und zur Katastrophenhilfe (z. B. nach dem Tsunami 2004 in Südostasien) eingesetzt.
Organisation |
Die Mannstärke der Legion beträgt derzeit 8800 Mann.[15]
Derzeit besteht sie aus neun Regimentern, wobei die Bezeichnung Regiment historische Hintergründe hat und nicht den bei anderen Regimentern üblichen Stärken und Gliederungsverhältnissen entspricht. Das 2° REI und das 2° REP sind die derzeit personalstärksten Regimenter der Fremdenlegion mit jeweils etwas mehr als 1300 Mann. Sobald die Neuaufstellung der 13° DBLE Ende 2018 abgeschlossen ist, wird auch dieses Regiment über etwas mehr als 1300 Mann verfügen.
Mitte der 1990er Jahre befanden sich sechs der neun Regimenter in Frankreich und waren größtenteils dem regulären französischen Heer unterstellt und Teil der schnellen Eingreiftruppe FAR (Force d’action rapide), heute: CFAT (Commandement de la force d’action terrestre). Heute befinden sich nur noch 2 Regimenter der Fremdenlegion dauerhaft außerhalb des französischen Mutterlandes (france metropolitaine). Es handelt sich um das 3° REI in Französisch-Guayana und das DLEM auf der Insel Mayotte im Indischen Ozean. Sowohl Französisch-Guayana als auch Mayotte sind jedoch als sog. Überseedepartements (departements d'outre mer) politisch gesehen Teil von Frankreich und damit auch der EU. Mayotte hat diesen Status seit einer Volksabstimmung im Jahr 2011. Dadurch und durch die Rückverlegung der 13 DBLE nach Frankreich im Jahr 2015 ist zum ersten Mal in der Geschichte der Fremdenlegion, seit ihrer Stationierung in Algerien (Hauptquartier in Sidi bel Abbes ab 1843), der Umstand eingetreten, dass kein einziges Regiment mehr dauerhaft im "Ausland" stationiert ist.
Die Militärpolizei (Police Militaire) ist an jedem Standort vertreten. Ihre Angehörigen tragen links eine Armbinde mit den weißen Lettern PM auf rotem Grund. Durch Verordnung vom 29. Juni 2011 wurde sie umstrukturiert und in Patrouille de la Légion Étrangère (PLE) umbenannt.[16]
Die 13. DBLE zog 2011 aus Dschibuti ab und wurde in die Vereinigten Arabischen Emirate verlegt. Der Stützpunkt befindet sich in Abu Dhabi.[17][18] In Dschibuti verbleibt das 5e régiment interarmes d’outre-mer der französischen Armee, welches regelmäßig, wechselnd für jeweils vier Monate, durch zwei Kompanien der Fremdenlegion verstärkt wird (Compagnies tournantes), wie es auch schon bisher bei der 13. DBLE der Fall war. Die mehreren hundert Legionäre, die bedingt durch die Verkleinerung der 13. DBLE nicht mit in die Vereinigten Arabischen Emirate versetzt wurden, wurden auf andere Regimenter der Fremdenlegion in Frankreich und Übersee verteilt. 2015 zog die 13. DBLE aus Abu Dhabi ab und wurde zurück nach Frankreich ins Camp du Larzac (Caserne General de Castelnau) verlegt, wo sie seitdem neu aufgestellt und bis Ende 2018 erheblich vergrößert wird. Die aktuelle Mannschaftsstärke (März 2017) beträgt 900 Mann, gegliedert in 6 Kompanien (Stabskompanie, 4 Kampfkompanien, Instandhaltungskompanie). Es folgen im Jahr 2018 noch eine weitere Kampfkompanie, eine Unterstützungskompanie, sowie eine Reservekompanie. Die endgültige Mannschaftsstärke wird dann 1300 Mann betragen (inkl. 100 Mann aus der nicht ständig aufgestellten Reservekompanie). Auf Brigadeebene ist die 13. DBLE seit dem 29. Juni 2016 der 6. BLB (Brigade Legere Blindée) des französischen Heeres unterstellt, zu welcher auch das 1. REC, das 1. REG und das 2. REI der Fremdenlegion gehören, sowie das 1. Regiment de Spahis, das 3. Regiment d'Artillerie de Marine und das 21. Regiment d'Infanterie de Marine. Das Brigadekommando (6. Compagnie de Commandement et transmissions – 6° CCT) sitzt in Nimes, in der Caserne Colonel de Chabrieres, wo auch das 2. REI stationiert ist.
In Frankreich stationierte Regimenter |
- 1. Fremdenregiment (1° RE) und Oberkommando der Fremdenlegion (COMLE), stationiert in Aubagne, rund 20 Kilometer östlich von Marseille
- 4. Fremdenregiment (4° RE), stationiert in Castelnaudary, Languedoc-Roussillon, Ausbildungsregiment für alle zukünftigen Fremdenlegionäre sowie Ausbildung der Unteroffiziere bis einschließlich zum Dienstgrad Sergent-Chef
- 1. Kavallerie-Fremdenregiment (1° REC, Panzer), stationiert im Camp de Carpiagne (Base de Defense de Marseille-Aubagne), zwischen Aubagne und Cassis
- 2. Infanterie-Fremdenregiment (2° REI), stationiert in Nîmes
- STE: Panzer- und Personen-Scharfschützen
- 1. Pionier-Fremdenregiment (1° REG), stationiert in Laudun-l’Ardoise bei Nîmes
- Detachement d’Intervention Operationnelle Subaquatique (DINOPS): Binnengewässer- und Strandaufklärer, Kampfschwimmer und Kampftaucher umbenannt in Groupe de Plongeurs de Combat du Génie (GPCG) (Detachement ist als Bataillon klassifiziert).
- NEDEX: Minenräumung
- 13. Halbbrigade der Fremdenlegion (13e DBLE), stationiert in Camp du Larzac.[19]
- Compagnie Commandement et Logistique (CCL) – Stabs- und Logistikkompanie
- 1° Compagnie de Combat – Kampfkompanie
- Section Commandement (Stabs-/Kommandozug)
- 3 Sectionen Combat (Kampfzüge)
- Section d'appui (Unterstützungszug)
- Groupe Anti-Char (Panzerabwehr)
- Groupe de Tireurs d'elite (Scharfschützen)
- Groupe Mortiers (Mörsergruppe)
- 2° Compagnie de Combat
- Unterteilung wie 1° Companie de Combat
- 3° Compagnie de Combat
- Unterteilung wie 1° Companie de Combat
- 4° Compagnie de Combat
- Unterteilung wie 1° Companie de Combat
- 5° Compagnie de Combat (Aufstellung 2018)
- Compagnie d'appui (CA) Unterstützungskompanie (Aufstellung 2018)
- Companie de camp (CC)
- Section Infrastruktur (Instandhaltung)
- Section Pompiers (Feuerwehr)
- 2. Pionier-Fremdenregiment (2° REG), stationiert in Saint Christol, Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
- Plongeurs Armee de Terre (PAT10): Binnengewässer- und Gebirgsaufklärer, Kampfschwimmer und Kampftaucher umbenannt in Groupe de Plongeurs de Combat du Génie (GPCG)
- GRIN: Minenräumung
- Le Groupe recherche humaine du 2° REG (GRH2) umbenannt in Le Groupe commando montagne du 2° REG (GCM2): Gebirgskampfspezialisten und Späher
- 2. Fallschirmjäger-Fremdenregiment (2° REP), stationiert im Camp Raffali nordöstlich von Calvi auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika
- CCL: Compagnie de Commandement et de Logistique (Stabs- und Logistikkompanie)
- CAS: Compagnie d’Administration et de Soutien (Verwaltungs- und Unterstützungskompanie)
- 1. Compagnie de Combat: Häuser- und Nachtkampfkompanie
- 2. Compagnie de Combat: Gebirgskompanie
- 3. Compagnie de Combat: amphibische Kompanie
- 4. Compagnie de Combat: Scharfschützen und Sprengstoffexperten/Saboteure
- 5. Compagnie de Combat: Wüstenkampfkompanie
- CEA: Compagnie d’Eclairage et d’Appui (Aufklärungs- und Unterstützungskompanie)
GCP: Kommandoeinheit, Terroristenbekämpfung- Section MILAN (S.M.): Panzerabwehr (Missile d'Infanterie léger antichar)
- Section Tireur d'élite (S.T.E.): Scharfschützen
- Section de Reconnaissance Régimentaire (S.R.R.): Fernspäher
- CMR: Compagnie de Maintenance Régimentaire (Instandsetzungskompanie)
- 6. Compagnie: La réserve du régiment (Reservekompanie – wird bei Bedarf aus Reservisten gebildet)
- Groupement du recrutement de la Légion étrangère (GRLE), stationiert in Fontenay-sous-Bois bei Paris im Fort de Nogent. Die GRLE ist der Führung der Legion, der sogenannten COMLE in Aubagne, direkt unterstellt. Sie hat zwei Kompanien.
- CTLE Compagnie de transit de la Légion étrangère ist eine Transitkompanie für aus Übersee ankommende oder nach Übersee abgehende Legionäre, z. B. im Rahmen einer Sejour (2- oder 3-jähriger Aufenthalt in einem Überseeregiment)
- CRLE Compagnie du recrutement de la Légion étrangère ist für Musterung, Werbung und Einstellung von neuen Rekruten zuständig. Alle Rekrutierungsbüros sind ihr unterstellt. Sie hat derzeit elf Rekrutierungsbüros in Frankreich, darunter eines in Straßburg. Keines befindet sich in Übersee.
In Übersee stationierte Regimenter |
- 3. Infanterie-Fremdenregiment (3e REI), stationiert in Französisch-Guayana (Südamerika). Ausbilder wie Soldaten im Kampfeinsatz tragen Tigerstripe.[20][21][22][23]
- 2. Kompanie (les Zenturios): Die Kompanie ist spezialisiert in Dschungelkampf. Die Mitglieder dieser Einheit führen Patrouillen auf Booten und zu Fuß im Dschungel durch. Regelmäßige Kommandokurse in Venezuela, Peru, Ecuador, Kolumbien, Surinam und anderen Ländern sind Pflicht. Man erkennt die Soldaten an Schulterabzeichen wie z. B. CAZADOR, CONDOR, SELVA, TIGRE, LANCEROS.[24]
- 3. Kompanie (Legionnaires permanentes) wurde am 28. Juli 2010 wiedergegründet nach 13-jähriger Existenz nur auf dem Papier.[23][25] Sie hat dieselben Aufgaben wie die 2. Kompanie.
La Compagnie d’Eclairage et d’Appui (CEA) mit dem Spezialzug Dschungelfernspäher, der section de reconnaissance régimentaire (SRR), ist ähnlich ausgebildet wie die Einheit Commando de recherche et d’action en jungle (CRAJ) des 9e RIMa.[24]
- 2. Kompanie (les Zenturios): Die Kompanie ist spezialisiert in Dschungelkampf. Die Mitglieder dieser Einheit führen Patrouillen auf Booten und zu Fuß im Dschungel durch. Regelmäßige Kommandokurse in Venezuela, Peru, Ecuador, Kolumbien, Surinam und anderen Ländern sind Pflicht. Man erkennt die Soldaten an Schulterabzeichen wie z. B. CAZADOR, CONDOR, SELVA, TIGRE, LANCEROS.[24]
Detachement/Abteilung der Fremdenlegion Mayotte (DLEM), stationiert auf der Insel Mayotte im Indischen Ozean.
Regimentsabzeichen der Fremdenlegion |
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Rekrutierung, Dienst und Versorgung |
Die Auswahlkriterien für die Bewerber sind im internationalen Vergleich überdurchschnittlich streng. Die Ausbildungsmethodik und der grundsätzliche didaktische Ansatz gehen, wie bei vielen vergleichbaren Verbänden, dahin, die Rekruten über ihre physischen und psychischen Leistungsgrenzen hinaus zu bringen. Dabei wird darauf geachtet, die Truppe als Ganzes zu einem Team einzuspielen. 2012 wurde einer von zwölf Bewerbern angenommen, was gegenüber den Vorjahren (1 zu 8 bis 1 zu 10) eine nochmalige Verschärfung des Auswahlverfahrens bedeutete.
Für alle mit der Rekrutierung zusammenhängenden Angelegenheiten ist das „Groupement de Recrutement de la Légion Etrangère“ (GRLE) im Fort de Nogent in Fontenay-sous-Bois bei Paris zuständig. Dort befindet sich auch das „Centre de présélection Nord“, eines von zwei Vorauswahlzentren der Legion, wo erste medizinische Untersuchungen und weitere Tests stattfinden. Das zweite „Centre de présélection Sud“ befindet sich im Quartier Vienot in Aubagne, wo auch das „Hauptauswahlzentrum“ CSI (Centre de Sélection et d’Incorporation) angesiedelt ist. Die Legion unterhält weiterhin in Frankreich zehn Rekrutierungsbüros (Poste d’Information de la Légion Etrangère – PILE). Nach französischem Recht dürfen diensttaugliche Männer jeglicher Nationalität im Alter von 17 bis 40 Jahren angeworben und rekrutiert werden. Die meisten Mannschaftsdienstgrade stammen heute aus Osteuropa und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Doch sind nach neueren Informationen deren Zahlen rückläufig, während zunehmend Bewerber aus Amerika und Asien zur Fremdenlegion drängen.
Zunächst verpflichtet sich der bestätigte Rekrut im Rahmen eines Erstvertrages auf eine fünfjährige Dienstzeit. Nach Ablauf dieses Engagements besteht die Möglichkeit, in weiteren Zeitverträgen über sechs Monate, drei und fünf Jahre Laufzeit zu verlängern.[27]
In Deutschland ist nach § 109h StGB eine Anwerbung für die Fremdenlegion strafbar. Darüber hinaus kann der Dienst von Deutschen in der Fremdenlegion einen Verstoß gegen die deutsche Wehrpflicht bedeuten, sofern sie der Wehrüberwachung in Deutschland unterliegen. Bis zum 4. Juli 2011 verloren deutsche Staatsbürger, die in der Fremdenlegion dienten, gemäß § 28 Staatsangehörigkeitsgesetz[28] die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie zusätzlich französische Staatsbürger wurden. Seit dem 5. Juli 2011 erteilte das Bundesministerium der Verteidigung die Zustimmung u. a. zum freiwilligen Dienst in der Fremdenlegion, ohne dass dies einen Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit nach sich zieht.[29] Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Friedensvertrag von Versailles war es deutschen Staatsbürgern ebenfalls gestattet, in der Fremdenlegion zu dienen (§ 179).[30]
Das schweizerische Militärstrafgesetz von 1927 (Art. 94[31]) verbietet Schweizern den Dienst in der Legion. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bis zu 240 Schweizer pro Jahr nach ihrer Rückkehr in die Schweiz verurteilt. In den letzten Jahren waren es nur noch rund fünf Personen pro Jahr. Seit Gründung der Fremdenlegion dürften über 60.000 Schweizer in der Legion gedient haben. Eine genaue Statistik existiert nicht. In Österreich bedeutet der Eintritt laut Staatsbürgerschaftsgesetz den Verlust der österreichischen Staatsbürgerschaft (Eintritt in den Militärdienst eines fremden Staates).
In den Anfängen der Legion wurde die Identität des Bewerbers nicht oder nur oberflächlich geprüft. Heute werden Bewerber für die EVs (Engagés Volontaires = freiwillige Bewerber) eingehend sicherheitsüberprüft und mehrere Wochen lang gründlich medizinisch und psychologisch untersucht. Diese Tests werden teilweise schon in den Rekrutierungsbüros vorgenommen. Bleibt der angehende Volontär weiter in Bewerbung, wird er bei erster Eignung für den Dienst in der Fremdenlegion nach Aubagne bei Marseille geschickt, wo die Prüfung der Bewerber fortgesetzt wird. Die Befragungen der Kandidaten finden bei der DSPLE (Division Statistiques et Protection du Personnel de la Légion Étrangère) statt, die sich ebenfalls in Aubagne befindet. Während des Auswahlverfahrens werden die Bewerber bereits zu Arbeiten für die Legion herangezogen.
Grundsätzlich wird seit Ende 2010 jedem Legionär nur noch dann eine neue Identität zugewiesen, die vor Anfragen und Auskunftsersuchen schützen soll, wenn er dies ausdrücklich wünscht.[32] Dieses sogenannte Anonymat beinhaltet einen neuen Vor- und Nachnamen, neue Elternnamen, einen neuen Geburtsort, ein neues Geburtsdatum, und diese werden auch im Dienstausweis (Carte d’identité militaire) des Legionärs eingetragen. Spätestens mit dem Austritt aus der Fremdenlegion erlischt diese falsche Identität, sofern der Legionär nicht französischer Staatsbürger geworden ist und den Namen behalten will.[33] Bei einer kriminellen Vergangenheit wird dem Wunsch generell nicht entsprochen. Viele Legionäre im aktiven Dienst beantragen nach Erreichen des Dienstgrads Soldat de première classe (Gefreiter) bzw. nach dem ersten Dienstjahr das Führen ihres richtigen Namens.
Dienstzeit |
Die kürzeste Verpflichtungszeit in der Fremdenlegion beträgt fünf Jahre. Ein Unteroffiziersdienstgrad kann erreicht werden; für den Zugang zur Offizierslaufbahn ist die französische Staatsbürgerschaft erforderlich, doch kommen die Offiziere zu 90 Prozent aus dem französischen Heer und dienen für eine bestimmte Zeit in der Legion; sie hat den Ruf, die besten Offiziere des Heeres anzuziehen.[34]
Nach drei Jahren Dienstzeit können Fremdenlegionäre die französische Staatsbürgerschaft erwerben. Faktisch bleibt der Fremdenlegionär aber so lange Ausländer, bis er mindestens die in seinem Vertrag verlangten fünf Jahre Dienst geleistet hat. Anschließend erhält er Anspruch auf eine zehnjährige Aufenthaltserlaubnis für Frankreich. Zu Beginn der Dienstzeit wird jeder Legionär lebensversichert, als Begünstigten kann der Soldat jede Person seines Vertrauens angeben. Legionäre dürfen heiraten, wenn sie a) ihre wahre Identität wiederhergestellt haben (frühestens nach einem Jahr Dienstzeit auf Antrag) und b) entweder den Rang eines Unteroffiziers (z. B. Sergent, Sergent-chef, Adjudant, Adjudant-chef) oder einen höheren Mannschaftsdienstgrad (Caporal-chef oder Caporal) bei einer Mindestdienstzeit von sieben Jahren bekleiden oder c) als Légionnaire de 1ère classe (Gefreiter) mindestens zehn Jahre gedient haben. Bereits bei der Verpflichtung verheiratete Legionäre werden so lange in den Unterlagen als ledig geführt, bis sie eine der vorgenannten Voraussetzungen erfüllen.
Franzose durch vergossenes Blut |
Qui sait si l’inconnu qui dort sous l’Arche immense,
Mêlant sa gloire épique aux orgueils du passé,
N’est pas cet étranger devenu fils de France
Non par le sang reçu mais par le sang versé?
„Wer weiß, ob der Unbekannte,
der unter dem gewaltigen Himmelsbogen ruht,
jener Fremde ist, der seine Ehre mit dem Dünkel der
Vergangenheit vermischte,
ein Sohn Frankreichs wurde.
Nicht durch empfangenes, sondern durch vergossenes Blut?“
La nationalité française est conférée par décret, sur proposition du ministre de la défense, à tout étranger engagé dans les armées françaises qui a été blessé en mission au cours ou à l’occasion d’un engagement opérationnel et qui en fait la demande.
„Die französische Staatsangehörigkeit wird auf Vorschlag des Verteidigungsministers per Dekret an alle in den französischen Streitkräften dienenden Ausländer verliehen, welche dieses beantragt haben und im Verlauf oder aus Anlaß eines Einsatzes verwundet worden sind.“
Fremdenlegionäre können per Gesetz aufgrund im Einsatz erlittener Verwundungen die französische Staatsbürgerschaft erhalten, wenn dies der französische Verteidigungsminister vorschlägt.
Pension, Alters- und Invalidenversorgung |
Nach 20 Jahren (früher 15, dann 17,5 Jahre) Dienst bekommt der Legionär eine lebenslange Pension ausgezahlt, die auch ins Ausland überwiesen werden kann. Neben der Pension unterhält der französische Staat spezielle „Altenheime“ für Veteranen, die nur für Legionäre zugänglich sind. Die größte Einrichtung ist das Invalidenheim I.I.L.E. (Institution des Invalides de la Légion Étrangère) der Fremdenlegion im südfranzösischen Puyloubier. Ein weiteres großes Wohnheim (mit Vollverpflegung und Wäscheservice, aber ohne eingehende medizinische Versorgung wie in der I.I.L.E.) ist das Maison du Légionnaire („Haus des Legionärs“) in Auriol, etwa zwölf Kilometer nördlich von Aubagne, das den Namen „Domaine du Vede“ trägt und 1934 von General Rollet gegründet wurde. Im Mai 2013 lebten 59 ehemalige Legionäre im Alter zwischen 42 und 94 Jahren dort, wobei es damit zu circa 3/4 ausgelastet war, bei seinerzeit 80 Wohnplätzen. 2015 sind mehr als 25 neue Wohnplätze (Einzelappartements mit eigenem Bad) durch Neubau geschaffen worden, im gleichen Zeitraum jedoch auch einige der ältesten Wohneinheiten (kleine Zimmer in einem alten Gebäude mit Gemeinschaftsbad) abgerissen worden. Diese wurden jedoch bereits vor den Neubauten nur noch in Notfällen belegt, was aber durch die nicht komplette Auslastung der Domaine meist vermieden werden konnte. Aktuell gibt es rund 100 Wohnplätze und die Belegungsquote liegt nach wie vor bei 75–80 %. Direktor der Domaine ist aktuell der ehem. Oberstleutnant (Lieutenant-Colonel) der Fremdenlegion Zlatko Sabljic.
Dienstgrade |
Die französische Fremdenlegion verwendet in der Grundstruktur die Dienstgrade der französischen Streitkräfte, es bestehen jedoch einige Abweichungen:
- Die Dienstgradbezeichnungen für Fremdenlegionäre der beiden untersten Mannschaftsdienstgrade lautet Légionnaire de 2ème classe bzw. Légionnaire de 1ère classe.
- Der 1999 bei den französischen Landstreitkräften eingeführte Dienstgrad Caporal-chef de première classe wird in der Fremdenlegion nicht verwendet.
- Der in den französischen Landstreitkräften für Unteroffiziersschüler verwendete Dienstgrad Élève sous-officier wird im 4ème régiment étranger in Castelnaudary (dem Ausbildungsregiment der Fremdenlegion, in dem alle angehenden Unteroffiziere ausgebildet werden[35]) offiziell nicht geführt. Die Bezeichnung wird zwar von den entsprechenden Legionären selbst verwendet und sie werden damit angesprochen, die Beförderung der Absolventen erfolgt jedoch direkt vom Caporal oder Caporal-chef zum Sergent.
- Die Generalsränge Général de corps d’armée (NATO-Rangcode OF-8) sowie Général d’armée (OF-9) kommen in der Fremdenlegion in der Regel nicht vor. Der einzige General in der Fremdenlegion ist der Kommandeur der Legion oder auch COMLE (in Anlehnung an das COM.LE – Commandement de la Légion Etrangère – Führungsstab der Fremdenlegion), dieser ist ein Général de brigade (OF-6), welcher traditionell zum Ende seines Dienstes als Oberkommandierender (in der Regel nach zwei Jahren) zum Général de division (OF-7) befördert wird.[36]
- Teilweise haben die Oberkommandierenden den Posten als COMLE jedoch länger als zwei Jahre inne und/oder werden bereits früher in ihrer Dienstzeit als COMLE zum Général de division befördert bzw. haben in selteneren Fällen diesen Rang bereits bei Dienstantritt inne. So trug der aktuelle Kommandeur Jean Maurin bereits bei seinem Amtsantritt am 1. August 2014 den Dienstgrad Général de division. Sein Vorgänger, Christophe de Saint Chamas, durchlief sogar drei Generalsränge während seiner Zeit als Oberkommandierender: Er übernahm das Kommando über die Legion am 1. September 2011 als Général de brigade, wurde am 1. April 2013 zum Général de division befördert und kurz vor dem Ende seiner Dienstzeit als COMLE zum 31. Juli 2014 zum Général de corps d’armée ernannt.[37]
- In der einzigen gepanzerten Einheit der Fremdenlegion, dem 1er régiment étranger de cavalerie (1er REC), werden traditionell die Dienstgrade und Abzeichen der Waffengattung Arme blindée et cavalerie (gepanzerte Kräfte der französischen Armee) verwendet, zu der das 1er REC ebenfalls gehört. Das bedeutet, sämtliche Abzeichen (Barettabzeichen, siebenflammige Granate sowie die Umrandungen des Kepi noir bei Unteroffizieren und Offizieren) und Bestandteile der Dienstgradabzeichen (Winkel, Balken), die bei den anderen Regimentern (Infanterie) in Gold ausgelegt sind, sind beim 1er REC in Silber ausgelegt und umgekehrt.
- So trägt ein Adjudant eines Infanterie-Regiments als Dienstgradabzeichen einen silbernen Balken, der von einem dünnen roten Streifen mittig geteilt ist, bei der Kavallerie entspricht dieses Abzeichen dem Dienstgrad Adjudant-chef. Unterscheiden kann man beide u. a. durch die Farbe der siebenflammigen Granate auf dem Dienstgradabzeichen. Beim Adjudant der Infanterie ist sie goldfarben, beim Adjudant-chef der Kavallerie hingegen silberfarben.
- Außerdem verwendet das 1er REC für einige Dienstgrade ebenfalls andere Bezeichnungen als die Infanterie. So werden im Unterschied zur Infanterie der Caporal bzw. Caporal-chef als Brigadier bzw. Brigadier-chef bezeichnet sowie der Sergent bzw. Sergent-chef als Marechal de logis bzw. Marechal de logis-chef.
Ausrüstung |
Die Fremdenlegion benutzt die gleichen Waffen wie die französische Armee; Spezialeinheiten verwenden unter Umständen auch andere Modelle.[38] Hierzu gehören das Sturmgewehr vom Typ FAMAS 5,56 mm – das seit 2017 vom deutschen HK416F[39] abgelöst wird; die 13e DBLE ist das erste Regiment das mit dem HK416F ausgerüstet wurde –, das Maschinengewehr FN Minimi, Modell 1952 lMG (7,62 × 51 mm NATO), Mörser, Maschinenkanone M 621, leichte Panzerabwehrwaffe LRAC F1, leichte Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe MILAN sowie das Panzerabwehrraketensystem HOT.
Am Boden wird ihre Mobilität durch Fahrzeuge der Typen VAB, FL 501, VLTT P4, Hotchkiss und AMX-10 sichergestellt.
- Pistolen
FN MAB PA 15 (9 × 19 mm)[41]
GIAT MAC/MAS BM92-G1 (PA MAC-50) (9 × 19 mm), basiert auf der Beretta 92F[42]
- Maschinenpistolen & PDWs
HK MP5, verschiedene Versionen (9 × 19 mm) (SD als auch A3-A4)
IMI Uzi, 9 mm Parabellum (Mini/Normal Uzi mit Schalldämpfer)
- Sturmgewehre
GIAT MAS FAMAS F1 (5,56 × 45 mm NATO), ab 2017 in der Ausphasung[43]
GIAT MAS FAMAS G2 (5,56 × 45 mm NATO), ab 2017 in der Ausphasung[43]
HK AG36K Export (5,56 × 45 mm NATO) nur GCP, Dinops, GRH[44]
HK G36K Export (5,56 × 45 mm NATO) nur GCP, Dinops, GRH[44]
HK G36c Export (5,56 × 45 mm NATO) nur GCP, Dinops, GRH[45]
- durchsichtiges Magazin[46]
HK HK416F ersetzt seit 2017 nach und nach FAMAS F1 und G2
- Reflex Optiken, Optiken und Laser Pointer, teilweise selbstbeschafft.
- Trijicon ACOG[47][48]AA-52
- EOTech
- Leopold MarkIV MIII M1[49]
Aimpoint CompM2[50]
- Hensoldt als Teil der G36 (GCP, GRH und Dinops)
- Scrome J4[51]
- PIRAT (IR Laser)[52]
- APX L806 (Sniper FR F2)[53]
- Scrome J8 (Sniper FR F2)[53]
- Scrome J10 (Elite PGM HE II)[54][55]
- Trijicon ACOG[47][48]AA-52
- Nachtsichtgeräte
Thales Angénieux Lucie „OB70“(IR)- Thales Angénieux Moni (nur GCP)
- Thales Angénieux (H)UGO „OB64“ (IR, teilweise mit HUD)[56]
Sagem Clara (IR)- Thales Angénieux Sophie „OB72“ (thermisch)
- MIRABEL für System ERYX (thermisch)
- MIRA für System MILAN (thermisch)
- Sagem Defence Sword T&D (thermisch) als Teil des Felin Programms[57]
- Sagem SWORD Sniper (thermisch) als Teil des Felin Programms[57]
- Thales Angénieux MINIE-D (IR mit HUD) als Teil des Felin Programms[58]
- Mikrofone
- verschiedene noch im Test befindliche Schädeldeckenmikrofone, als Teil des Felin Programms[59][60]
- verschiedene noch im Test befindliche Schädeldeckenmikrofone, als Teil des Felin Programms[59][60]
- Maschinengewehre
FN Minimi (5,56 × 45 mm NATO)- Modell 1952 lMG (7,5 × 54 mm)
AANF1 (7,62 × 51 mm NATO) in Version MIT und FM
- Flinten
- diverse Typen von Mossberg und Remington
- Scharfschützenwaffen
PGM Hécate II (12,7 × 99 mm NATO)
GIAT MAS FR-F2 (7,62 × 51 mm NATO)
Accuracy International AW .338 Lapua Magnum (8,6 × 69 mm)
Barrett M82A1 .50 BMG (12,7 × 99 mm NATO)
- Schutzwesten und Helme
- Seyntex Body armour France[61]
- Eagle Industries CIRAS Combat Integrated Releasable Armor System[62][63]
- Helm F1
- MSA Gallet TC F Version 2 (Spectra)[64]
- MSA Gallet TC 3001 (GCP)[45]
- Gueneau Casque Para EL50 (GCP oder Chuteur OPS)[65][66]
- Seyntex Body armour France[61]
- Panzerabwehrwaffen
- Panzerabwehrrohr Saab Dynamics AT 4 (84 mm)
- Panzerabwehrrohr LRAC F1 (89 mm)
- Panzerabwehrrohr GIAT APILAS (112 mm)
- Panzerabwehrlenkwaffe MILAN
- Panzerabwehrlenkwaffe ERYX
- Unterstützungswaffen
- schweres Maschinengewehr Browning M2 (12,7 × 99 mm NATO)
- Maschinenkanone M621 (20 × 102 mm)
- 81 mm Mörser
- 51 mm Mörser LGI (Lance-grenades individuel)
Traditionen |
Unverwechselbares Erkennungszeichen der Fremdenlegionäre ist das weiße Käppi (Képi blanc), das jedoch nur von Mannschaftsdienstgraden (Légionnaire de 2ème classe, Légionnaire de 1ère classe, Caporal und Caporal-Chef) getragen wird. Die Barettfarbe in der Legion ist grün (Béret vert) und das Barettabzeichen (Insigne de béret) wird – wie fast in der gesamten französischen Armee – rechts getragen. Das Wappen der Legion ist eine siebenflammige Granate, die auf das unmittelbare Vorgängerregiment, das Regiment Hohenlohe, zurückgeht. Die Farben der Legion sind Grün und Rot. (Grün symbolisiert das Land, Rot das Blut. Befindet sich ein Truppenteil der Legion im Kampfeinsatz, so wird dort der dreieckige Wimpel der Legion mit der roten Farbe nach oben aufgehängt: „Blut auf dem Land“).
Für die Fremdenlegion können sich ausschließlich Männer bewerben. Susan Travers ist die einzige Frau, die je offiziell im Dienste der Fremdenlegion tätig war.
Das Motto der Legion lautet: Legio Patria Nostra (Die Legion ist unser Vaterland).
Ein Identifikationsobjekt der Fremdenlegion ist das Lied Le Boudin, das, wenn währenddessen nicht marschiert wird, stets in „habt acht!“ gesungen wird.[67]
Ebenfalls unverkennbar ist der typische Schritt der Legionäre beim Marschieren. Während die anderen Armee-Einheiten mit 110 Schritten pro Minute marschieren, werden in der Legion nur 88 Schritte in der Minute zurückgelegt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in den afrikanischen Einsatzgebieten oft durch sandiges Gebiet marschiert werden musste, was bei einem schnellen Marschtempo sehr kräftezehrend ist. Am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, zählt die Fremdenlegion immer zu den meistbeklatschten Einheiten. Im langsamen Marsch defiliert die Legion immer am Ende der Fußtruppen über die Champs-Élysées, angeführt von der Musikformation der Legion (Musique de la Légion étrangère) und den vollbärtigen Pionieren, die in ihrer traditionellen Paradeuniform (Lederschürze, weiße Handschuhe und Schnürsenkel) und mit geschulterter Axt an der Ehrentribüne vorbeiziehen.
Der größte Festtag der Legion ist der 30. April, an dem alle Truppenteile der Legion alljährlich des Kampfes um Camerone gedenken, der am 30. April 1863 in einer mexikanischen Hazienda stattfand. Dort konnten sich drei Offiziere und 62 Legionäre einen Tag lang gegen 2000 mexikanische Soldaten behaupten. Die letzten sechs noch kampffähigen Legionäre (Sous-Lieutenant Maudet, Caporal Maine, die Legionäre Catteau, Wensel, Constantin und Leonhard) kämpften schließlich ohne Munition und nur mit aufgepflanztem Bajonett weiter. Die letzten zwei Legionäre unter dem Kommando von Caporal Maine kapitulierten nur unter der Bedingung, ihre Waffen behalten und sich um ihre gefallenen Kameraden kümmern zu dürfen. Camerone gilt in der Fremdenlegion als Symbol für den Kampf bis zur letzten Patrone und, wenn es sein muss, bis zum letzten Mann, zur Erfüllung eines gegebenen Wortes und erhaltener Aufträge.
Die Legion hat zwei in Ehren gehaltene Erinnerungsgegenstände:
Das Legionärsdenkmal (Monument aux morts) im Hauptquartier der Fremdenlegion im südfranzösischen Aubagne, das im Jahre 1962 mit dem Ende des Algerienkrieges und dem damit verbundenen Abzug der Legion aus Sidi bel Abbès (Algerien) nach Frankreich überführt wurde, und die hölzerne Handprothese des in Camerone gefallenen Capitaine Danjou. Sie wird in Aubagne jedes Jahr am 30. April im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Gedenken an die Schlacht von Camerone im Jahr 1863 von einem eigens ausgesuchten ehemaligen Fremdenlegionär zum Legionärsdenkmal auf dem Paradeplatz getragen.
Museum |
Das offizielle Museum der Légion Étrangère befindet sich an der Côte d’Azur in Aubagne.[68] Ziel der Ausstellung ist laut Eigenangabe, „Mythos und Realität“ der Légion Étrangère darzustellen.[69]
Kameradschaft |
Auch wenn der Anteil der Deutschen in der Fremdenlegion derzeit bei nur zwei bis drei Prozent liegt, gibt es in Deutschland mehrere Kameradschaften ehemaliger Fremdenlegionäre (Amicale des Anciens de la Légion étrangère), die zum größten Teil aus Legionären bestehen, die in Indochina und Algerien gedient haben. Sie treffen sich regelmäßig in eigenen Vereinslokalen und pflegen die Traditionen der Legion. Auch werden Reisen zu verschiedenen Feierlichkeiten in Frankreich organisiert.
In den meisten Amicalen können Personen Mitglied werden, die nicht in der Legion gedient haben. Diese Sympathisanten haben bei Vorstandswahlen allerdings kein Stimmrecht. Deserteure oder unehrenhaft entlassene Fremdenlegionäre werden nicht aufgenommen. Zu diesem Zweck wird jedes neue Mitglied (sofern es sich um einen ehemaligen Legionär handelt) über den Dachverband Fédération des Sociétés d’Anciens de la Légion Étrangère überprüft. Die derzeit größten Kameradschaften sind die Amicalen Mannheim, Dresden, Hannover, Dortmund, Frankfurt und Kassel.
Abkürzungen der Legion |
Abkürzung | Französischer Name | Deutsche Übersetzung |
---|---|---|
COMLE | Commandement de la Légion étrangère | Oberkommando der Fremdenlegion |
RE | Régiment étranger | Fremdenregiment |
REC | Régiment étranger de cavalerie | Kavallerie-Fremdenregiment |
REG | Régiment étranger de génie | Pionier-Fremdenregiment |
REI | Régiment étranger d’infanterie | Infanterie-Fremdenregiment |
REP | Régiment étranger de parachutistes | Fallschirmjäger-Fremdenregiment |
GPCG | Groupe de Plongeurs de Combat du Génie | alle Gebirgsschwimmer(-taucher) und Kampfschwimmer(-taucher)-Eingreif-Abteilungen der Landstreitkräfte der franz. Armee[70][71][72] |
PAT | Plongeurs de l’armée de terre | Kampfschwimmer(-taucher) des 2° REG, die nun in eine Gruppe zusammengefasst wurden, heißt GPCG[70][71] |
DINOPS | Détachement d’intervention opérationnelle subaquatique | Kampfschwimmer(-taucher)-Eingreif-Abteilung des 1° REG, die nun ebenfalls GPCG heißt[71][73] |
SRIO | Section de renseignement et d’intervention offensive | Das 2° REG hat das GPCG und GCM2 in eine Section eingeteilt[70] |
NEDEX | Neutralisation, enlèvement et destruction des explosifs | Neutralisierung, Beseitigung und Zerstörung von Explosivstoffen |
GRIN | Groupe régional d’intervention NEDEX | Regionale Eingreifgruppe zur Neutralisierung, Beseitigung und Zerstörung von Explosivstoffen |
GCM2 | Groupe commando montagne du 2° REG | Gebirgskommandogruppe des 2° REG[70] |
GRH2 | Le Groupe recherche humaine du 2° REG | Gebirgskommandogruppe des 2° REG, die nun GCM2 heißt[70] |
CIE | Compagnie | Kompanie |
STE | Section de tireurs d’élite | Scharfschützen-Zug |
GCP | Groupement des commandos parachutistes | Fallschirmjäger-Kommandogruppe |
CDC | Chef de Corps[74] | Regimentskommandeur, in der Regel Colonel (Oberst), seltener Lieutenant-Colonel (Oberstleutnant) |
CDU | Commandant de Unitè[74] | Kompaniechef, in der Regel Capitaine (Hauptmann) |
CDS | Chef de Section[74] | Zugführer, in der Regel Lieutenant, Sous-Lieutenant oder Adjudant (Oberleutnant, Leutnant oder Hauptfeldwebel), seltener Sergent-Chef (Feldwebel bzw. Oberfeldwebel) mit CM 2. Grad = Certificat Militaire du 2° (mit bestandenem Zugführerlehrgang – nach Erwerb des Brevet Militaire Professionnel du 2° (BMP 2. Grad) – ist die Beförderung zum Adjudant möglich) |
SEAD | Section d'aide à l'engagement débarqué | Aufklärungs- und Sicherungszug, der befähigt ist kleinere feindliche Posten/Stellungen handstreichartig einzunehmen und bis zum Nachrücken weiterer Kräfte zu sichern. Je eine SEAD ist z.B: der Compagnie de Commandement et de Soutien - CCS- des 3e REI zugeordnet, sowie der Compagnie d*appui -CA- des 2e REI[75][76] |
Filmische Rezeption |
Der Fremdenlegionär, Regie: James Bauer, D 1928
Flucht in die Fremdenlegion, Regie: Louis Ralph, D 1929
Marokko, Regie: Joseph von Sternberg, USA 1930
Sergeant X, Regie: Vladimir Strizhevsky, D 1932
Beau Geste, Regie: William A. Wellman, USA 1939
Laurel & Hardy In der Fremdenlegion, Regie: A. Edward Sutherland, USA 1939
Komm zurück, Regie: Alfred Braun, D 1953
Das schwarze Bataillon / Bataillon des Teufels (Černý prapor), Regie: Vladimír Čech, Tschechoslowakei 1958, mit Günther Simon als deutschem Legionär Gerhard Richter und Hannjo Hasse als Leutnant Rudolf Wolf.
Madeleine und der Legionär, Regie: Wolfgang Staudte, D 1958, mit Hannes Messemer und Helmut Schmid in den Rollen der deutschen Legionäre Robert Altmann und Kurt Gerber.
Flucht aus der Hölle (1960), 4 Teile, TV-DDR 1960 (Deutscher Fernsehfunk DFF), Regie: Hans-Erich Korbschmitt, mit Armin Mueller-Stahl als deutscher Legionär Hans Röder.
Marschier oder krepier (Marcia o crepa), BRD/I/E 1962, Regie: Frank Wisbar, mit Stewart Granger, Dietmar Schönherr, Peter Carsten und Dorian Gray.
Beau Geste, Regie: Douglas Heyes, USA 1966
Ist ja irre – In der Wüste fließt kein Wasser, Regie: Gerald Thomas, UK 1967
The Last Remake of Beau Geste, Regie: Marty Feldman, USA 1977
Marschier oder stirb, Regie: Dick Richards, USA/UK 1977
La Légion saute sur Kolwezi, Regie: Raoul Coutard, F 1980
Die Glorreichen, Regie: Henri Verneuil, F 1984 (mit Jean-Paul Belmondo)
Diên Biên Phú – Symphonie des Untergangs, auch unter dem Titel Die Schlacht von Dien Bien Phu, Regie: Pierre Schoendoerffer, F 1992 (mit Donald Pleasence)
La 317ème Section, Regie: Pierre Schoendoerffer, F 1964 (mit Jacques Perrin und Bruno Crémer)
Dschungelzeit (Ngon Tháp Hà Noi), Regie: Jörg Foth, Tran Vu, DDR/Vietnam 1988.
Leon, Regie: Sheldon Lettich, USA 1990
Warheads, Regie: Romuald Karmakar, F/D 1993
Der Legionär, Regie: Peter MacDonald, USA 1998 (mit Jean-Claude Van Damme)
Alle meine Väter (Une chance sur deux), auch unter dem Titel Einer von beiden (Half a Chance ), Regie: Patrice Leconte, F 1998 (mit Jean-Paul Belmondo und Alain Delon)
Straight Shooter, Regie: Thomas Bohn, D 1999
Beau Travail, Regie: Claire Denis, F 1999
Deserter/Simon – An English Legionnaire, Regie: Martin Huberty, UK 2002
Der Feind in den eigenen Reihen – Intimate Enemies, Regie: Florent Emilio Siri, F 2007
Crossfire – Les Insoumis, Regie: Claude-Michel Rome, F 2008
Djinns – Dämonen der Wüste, Regie: Hugues Martin, Sandra Martin, F und MA 2010 mit (Saïd Taghmaoui, Cyril Raffaelli und Aurélien Wiik)
Fernsehdokumentationen |
In fremden Diensten. Deutsche Legionäre im Indochinakrieg, TV-D 2004, Regie: Marc Eberle (Regisseur), Länge 55 min.
Ex-Fremdenlegionäre in der DDR. Vom Dschungelkrieg in den Plattenbau, TV-D 2007, Regie: Katja Herr, Länge 45 min.
ZDFHistory. Mythos Fremdenlegion – Deutsche in Frankreichs Diensten, TV-D 2008
Fremdenlegion - Die härteste Elitetruppe der Welt,TV-D 2018
Siehe auch |
- Machal
- Ausrüstung der Fremdenlegion im Ersten Weltkrieg
- Legión Española
Literatur |
Deutschsprachig |
- Werner A. Abendschön: 1825 Tage – Mit der Fremdenlegion auf zwei Kontinenten Epee Edition, Kehl am Rhein 2013, ISBN 978-3-943288-02-5
- Paul Bonnecarrère: Frankreichs fremde Söhne Motorbuch Verlag, Stuttgart, 1987, ISBN 3-613-01144-1
- Douglas Boyd: Die französische Fremdenlegion Aus dem Englischen übersetzt von Jürgen Rohweder. E. S. Mittler & Sohn, Hamburg 2009, ISBN 978-3-8132-0873-3
- Thomas Gast: Die Legion – Mit dem 2e Rep in den Krisenherden dieser Erde Motorbuch Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03154-8
- Thomas Gast: Guyana – Faszination Fremdenlegion Epee Edition, Kehl am Rhein 2013, ISBN 978-3-943288-19-3
- Peter Hornung: Die Legion – Europas letzte Söldner Meyster-Verlag, München 1982, ISBN 3-8131-8123-5
- David Jordan: Die Geschichte der französischen Fremdenlegion von 1831 bis heute Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-7276-7157-2
- Terry Kajuko: Dien Bien Phu – Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion in Indochina. Epee Edition, Kehl am Rhein 2014, ISBN 978-3-943288-26-1
- Yers Keller: Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion Motorbuch Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-01902-7
Christian Koller: Die Fremdenlegion. Kolonialismus, Söldnertum, Gewalt 1831–1962 Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2013, ISBN 978-3-506-77563-4
Gerhard Kümmel: Von der Mehrheit zur Minderheit: Deutsche in der französischen Fremdenlegion In: Ders. (Hrsg.): Die Truppe wird bunter: Streitkräfte und Minderheiten (= Militär und Sozialwissenschaften. Bd. 47). Nomos, Baden-Baden 2012, ISBN 978-3-8329-7802-0, S. 73–82- Peter Macdonald: Fremdenlegion – Ausbildung, Bewaffnung, Einsatz Motorbuch Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-613-01518-8
Eckard Michels: Deutsche in der Fremdenlegion 1870–1965, Mythen und Realitäten Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2000, ISBN 3-506-74471-2
- Stefan Müller: Mythos Fremdenlegion – Mein Einsatz in der härtesten Armee der Welt Econ Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-430-20191-9
- Gerhard Neuenhoff: Deutsche Studenten und Fremdenlegionäre 1831 bis 1835 Einst und Jetzt, Bd. 30 (1985), S. 47–67
- Hélie de Saint Marc: Die Wächter des Abends Edition Atlantis, Friedberg/Bay. 2000, ISBN 3-932711-51-3
- Martin Specht: Heute trifft es vielleicht dich Ch. Links Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86153-760-1
Walter Widmer: In der Hölle der Fremdenlegion – Tatsachenbericht Verl. Baumann-Druck, Schöftland 1955- Heinrich Pleticha, Siegfried Augustin: Lexikon der Abenteuer- und Reiseliteratur von Afrika bis Winnetou. Edition Erdmann in K. Thienemanns Verlag, Stuttgart, Wien, Bern 1999, ISBN 3 522 60002 9
Fremdsprachige Literatur |
- Daniel Berger, Christian Portal: Mission profonde en Guyane avec la Légion Etrangère Edition Grancher, Paris 1984
- Paul Bonnecarrère: Par le sang versé Editions livre de poche, Paris 1972, ISBN 2-253-00683-1
- Pierre Dufour: La Légion en Algérie Editions Lavauzelle, Panazol 2002, ISBN 2-7025-0613-5
- Pierre Dufour: La Légion étrangère 1939–1945 Heimdal, Bayeux 2000, ISBN 2-84048-130-8
- Pierre Dufour: La Légion étrangère en Indochine 1945–1955 Lavauzelle, Paris 2001, ISBN 2-7025-0483-3
- Dominique Farale: Mystérieuse Légion Etrangère de 1831 à nos jours D.I.E., Paris 2005, ISBN 2-914295-16-2
- Étienne de Montety: Des hommes irréguliers Perrin, Paris 2006, ISBN 2-262-02423-5 (Biographie)
- Douglas Porch: The French Foreign Legion. A Complete History HarperCollins, London/New York 1991, ISBN 0-333-43427-7
- Zbigniew Truszczyński: Afrykańskie wędrówki z Legią Cudzoziemską Bellona, Warszawa 2002, ISBN 83-11-09386-5
- Henri Weill: Légionnaires Pascal Galodé éditeurs, Paris 2011, ISBN 978-2-35593-122-2
Weblinks |
Commons: Fremdenlegion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Fremdenlegion – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Offizielle Seite (französisch)
Fremdenlegion – Rekrutierung (deutsch)
Literatur zur Légion étrangère im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Die Fremdenlegion in Indochina (deutsch)
Dossier Spiegel Online
Die Legion der Krieger. In: Focus, 14. Mai 2012- Alfred Mahrer: Fremdenlegion. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise |
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↑ survie-jungle.com
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↑ Fort de Nogent in der französischsprachigen Wikipedia.
↑ Falls Annahme, Unterschrift eines Erstvertrags von fünf Jahren mit der Fremdenlegion. Später besteht die Möglichkeit weitere Verträge von sechs Monaten bis drei oder fünf Jahre zu unterschreiben. bei legion-recrute.com (Memento des Originals vom 4. Juli 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.legion-recrute.com (eingesehen am 23. Juli 2008).
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↑ documentarchiv.de Friedensvertrag von Versailles vom 28. Juni 1919.
↑ SR 321.0 Militärstrafgesetz Art. 94
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↑ Lt. Website der Fremdenlegion ist dies nach drei Jahren Dienst möglich.
↑ Porch, S. 632.
↑ www.lalegion.de (Memento des Originals vom 23. Februar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lalegion.de − 4ème régiment étranger.
↑ www.lalegion.de (Memento des Originals vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lalegion.de – Commandement de la Légion Etrangère.
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↑ BZ: Die Fremdenlegion - 3° Régiment Etranger d'Infanterie. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 20. August 2017; abgerufen am 20. August 2017 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lalegion.de
43.29255.5534Koordinaten: 43° 17′ 33″ N, 5° 33′ 12″ O