Amtsgericht Baunach
Das Amtsgericht Baunach war ein von 1879 bis 1932 bestehendes bayerisches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz in der Stadt Baunach.
Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 wurde ein Amtsgericht zu Baunach errichtet, dessen Bezirk aus dem vorhergehenden Landgerichtsbezirk Baunach gebildet wurde und somit aus den damaligen Gemeinden Appendorf, Baunach, Breitbrunn, Daschendorf, Deusdorf, Dorgendorf, Gerach, Gleusdorf, Hermannsberg, Höfen, Kirchlauter, Laimbach, Lauter, Lußberg, Mürsbach, Neubrunn, Pettstadt, Priegendorf, Reckendorf, Reckenneusig, Rentweinsdorf, Rudendorf, Salmsdorf, Sendelbach und Treinfeld bestand.[1][2] Übergeordnete Instanz war das Landgericht Bamberg.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1932 wurde das Amtsgericht Baunach aufhoben und dessen Bezirk mit dem Bezirk des Amtsgerichts Ebern vereinigt.[3]
Einzelnachweise |
↑ Königlich Allerhöchste Verordnung vom 2. April 1879, die Bestimmung der Gerichtssitze und die Bildung der Gerichtsbezirke betreffend (GVBl. S. 368)
↑ Landgericht Baunach. In: Königl. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Koenigreichs Bayern. Ackermann, München 1877, Sp. 1295–1298.
↑ Verordnung über die Aufhebung von Amtsgerichten vom 25. November 1931 (GVBl. S. 327)
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