Karibik






Karibik, südlich das Karibische Meer, nordwestlich der Golf von Mexiko, östlich der offene Nordatlantik




Die Inseln der Karibik


Die Karibik ist eine Region im westlichen, tropischen Teil des Atlantischen Ozeans nördlich des Äquators. Als Teil des mittelamerikanischen Subkontinents besteht sie aus den am und im Karibischen Meer gelegenen Inseln und Inselgruppen und dem Meeresgebiet zwischen ihnen. Am Westende reicht die Karibik in den Golf von Mexiko.


Die Karibik ist nach dem Volk der Kariben benannt, das die spanischen Eroberer auf den Kleinen Antillen (lat. ante ilium, „vorgelagerte Inseln“) vorgefunden haben. Sie wurde bzw. wird auch Westindien genannt, da man sich bei ihrer Entdeckung auf direktem Seeweg nach Indien glaubte.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie und Bevölkerung


  • 2 Geologie


  • 3 Natur und Klima


  • 4 Geschichte und Entdeckung der Karibik


  • 5 Inseln und Territorien der Karibik


    • 5.1 Zur Karibik gezählte Staaten




  • 6 Karibik-Anrainer


  • 7 Inselteilungen und gemeinsame Inselgruppen


  • 8 Siehe auch


  • 9 Literatur


  • 10 Weblinks


  • 11 Einzelnachweise





Geographie und Bevölkerung |





Zentrale Kordilleren auf Hispaniola




Tektonische Gliederung der Karibik




Hurrikan über dem Karibischen Meer




Die Karibik auf einer Karte von 1720





Atlantischer Dreieckshandel zur Neuzeit





Dominica, 1770er Jahre


Nach der Abgrenzung der Internationalen Hydrographischen Organisation liegen die bogenförmig angeordneten Inseln der Karibik innerhalb des Karibischen Meeres.[1]
Dieses bildet von der Halbinsel Yucatán bis zum nördlichen Südamerika quasi ein Rechteck. Außerdem befindet sich vor der belizischen Küste das zweitgrößte Riffsystem der Erde: das Belize Barrier Reef. Höchste Erhebung in der Karibik ist der Pico Duarte mit 3.098 m in der Dominikanischen Republik.


Im Karibikraum leben etwa 40 Mio. Menschen unterschiedlicher Herkunft auf einer Gesamtfläche von ungefähr 220.000 km² (siehe unten). Neben den sehr wenigen verbliebenen indigenen Bewohnern leben vor allem Menschen afrikanischer und europäischer Herkunft, Kreolen sowie Inder (vor allem auf Trinidad und Tobago) und Chinesen auf den verschiedenen Inseln der Karibik. Spanisch mit ca. 70 % und Englisch mit ca. 24 % sind die Hauptsprachen der Karibik, daneben werden Französisch, Niederländisch und verschiedene Formen des Kreolischen oder Caribischen gesprochen (insbesondere im Alltag).


Die Lebenserwartung lag 2013 durchschnittlich bei 72 Jahren und 26 % der Bevölkerung gehörten zu den Unter-15-Jährigen, während 9 % über 65 Jahre alt waren. Es wanderten zwar mehr Menschen ab als zuwanderten, dennoch ist die Bevölkerungsdichte von 180 Einwohnern pro km² global verglichen relativ hoch.[2]


Wichtige karibische Bildungseinrichtungen sind die „University of the West Indies“ und das „Centre for Hotel and Tourism Management“. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für die karibischen Staaten. Daneben existieren im Finanzdienstleistungsbereich viele Steueroasen, allen voran auf den Kaimaninseln.


Ein zweijährlich stattfindendes Sportereignis stellt die Fußball-Karibikmeisterschaft dar.

In der Karibischen Küche werden insbesondere Fisch, Hülsenfrüchte und Gewürze verwendet.



Geologie |


Das Karibische Meer ist wiederum Teil des Amerikanischen Mittelmeers und erreicht im Kaimangraben eine Tiefe von 7.680 m. Es befindet sich überwiegend auf der Karibischen Platte, nur der Nordwestteil jenseits des Tiefseegrabens liegt auf der Nordamerikanischen Platte. Durch tektonische Aktivitäten an den Plattengrenzen kommt es immer wieder zu Erdbeben und gelegentlich zu Vulkanausbrüchen. So musste 1995 nach mehreren Eruptionen des Soufrière die Hauptstadt Montserrats, Plymouth, aufgegeben werden, nachdem bereits etwa 8.000 Menschen geflohen waren. Das letzte größere Beben ereignete sich 2010 in Haiti, das schätzungsweise 300.000 Menschen das Leben kostete.



Natur und Klima |


Generell herrscht tropisches Regenwaldklima und somit ein Tageszeitenklima mit Durchschnittstemperaturen über 20 °C vor. Darüber hinaus hat der nach Europa driftende Golfstrom seinen Ursprung in den Bahamas. Die Bezeichnung über/unter dem Winde der Antillen deutet auf den Einfluss des Nordostpassates hin. Eine weitere Naturerscheinung sind entstehende oder vorbeiziehende Hurrikane, die regelmäßig Schäden z. B. durch Überschwemmungen verursachen.


Zu den ansässigen Tierarten zählen unter anderem der Karibik-Manati, die Karibik-Languste oder Leguane. Andere Arten wie die Karibischen Spitzmäuse sind aufgrund anthropogenen Einflusses bereits ausgestorben.
Durch den exportorientierten Anbau von Cash-Crops (traditionell z. B. Zuckerrohr) auf monokulturellen Plantagen wurden einheimische Pflanzenarten wie die Mangroven stark zurückgedrängt. Viele der Böden sind vulkanischen Ursprungs und verschieden fruchtbar.



Geschichte und Entdeckung der Karibik |



Vor den Entdeckungen im 1. Jahrtausend v. Chr. kamen Arawak-Indianer aus Richtung Venezuela auf die karibischen Inseln. Über Trinidad breiteten sie sich nach Norden aus. Ihnen folgten rund 1500 Jahre später die kriegerischen Kariben, die die Arawak langsam von den kleinen Antillen vertrieben. Zur Zeit der Entdeckungsreisen von Christoph Kolumbus besiedelten die Arawak die Inseln Kuba, Hispaniola sowie die Bahamas, während die Kariben die kleinen Antillen bewohnten.


Als Kolumbus im Auftrag der spanischen Krone 1492 auf San Salvador (Bahamas) landete, war er vor allem auf der Suche nach Gold und anderen Reichtümern. Aber die Arawak legten keinen Wert auf das, was Europäer als Reichtum ansahen. So wurde die Karibik zwar besiedelt, aber die Konquistadoren zog es schon bald auf den amerikanischen Kontinent. Nach und nach ließen sich auch Engländer, Niederländer und Franzosen nieder. Sogar Dänemark, Schweden und Kurland waren im Besitz einiger Kolonien. St. Barthélemy war z. B. knapp ein Jahrhundert unter schwedischer Herrschaft. Ein Großteil der ursprünglich beheimateten Indianer fiel schließlich eingeschleppten Krankheiten oder Sklaverei zum Opfer.


Die Karibik war besonders im 17. und frühen 18. Jahrhundert Betätigungsfeld von Bukaniern und Piraten (sog. Goldenes Zeitalter der Piraterie). Die kleinen Inseln boten den Seeräubern, die zum Teil als Freibeuter im Auftrag eines Königs unterwegs waren, zahlreiche Unterschlupfmöglichkeiten und die spanischen Schatzflotten waren ein gutes und lohnendes Angriffsziel. Port Royal auf Jamaika sowie die französische Siedlung auf Tortuga waren regelrechte Piratensiedlungen.



Inseln und Territorien der Karibik |


In der Karibik befinden sich sowohl unabhängige Staaten als auch von überwiegend europäischen Staaten abhängige Inseln (im Uhrzeigersinn):



























































































































































































































































































































































































































































Region Insel(gruppe) Zugehörigkeit bzw. Unabhängigkeitsjahr Mitglied-
schaft
Währung Amtssprache Fläche
(km²)
Einwohner (2013)[3]
offener Atlantik-Nord 14.436
366.785

BahamasBahamas Bahamas
1973
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svg
B$
Englisch
(Bahamas-Kreolisch)
13.939 319.031

Turksinseln und CaicosinselnTurks- und Caicosinseln Turks- und Caicosinseln

Flag of the United Kingdom.svg Überseegebiet
$ Englisch (Kreolisch) 497 47.754
Große Antillen 206.583
37.784.549

KubaKuba Kuba
1902
Logo Celac.jpgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
Cub$ Spanisch 109.884 11.061.886
Guantanamo Bay
Flag of the United States (Pantone).svg US-Navy-Stützpunkt
118
Militärpersonal 1

Cayman IslandsCayman Islands Cayman Islands

Flag of the United Kingdom.svg Überseegebiet
CI$ Englisch 264 53.737

JamaikaJamaika Jamaika
1962
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svg
J$ Englisch
(Jamaikanisch)
10.991 2.909.714

Flag of Navassa Island (local).svg Navassa

Flag of the United States (Pantone).svg Kleinere Außenbesitzung
5
unbewohnt 2

HaitiHaiti Haiti
1804
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svg
HTG
Haitianisch,
Französisch
27.750 9.893.934

Dominikanische RepublikDominikanische Republik Dominikanische Republik
1844
Logo Celac.jpgFlag of the Central American Integration System.svg
RD$ Spanisch 48.730 10.219.630

Puerto RicoPuerto Rico Puerto Rico

Flag of the United States (Pantone).svg nichtinkorporiertes Außengebiet
$ Spanisch, Englisch 8.959 3.645.648
Kleine Antillen 9.235
2.613.961
Über dem Winde
Jungferninseln AmerikanischeAmerikanische Jungferninseln Amerikanische Jungferninseln

Flag of the United States (Pantone).svg nichtinkorporiertes Außengebiet
$ Englisch (Kreolisch) 346 104.737

Jungferninseln BritischeBritische Jungferninseln Britische Jungferninseln

Flag of the United Kingdom.svg Überseegebiet
Flagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svg $ Englisch (Kreolisch) 153 31.912

AnguillaAnguilla Anguilla

Flag of the United Kingdom.svg Überseegebiet
Flagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svg EC$ Englisch (Kreolisch) 96 15.754

St Martin Coat.png Saint-Martin

Flag of France.svg Überseegebiet
teils Flag of Europe.svg
Französisch 53 31.264

Sint MaartenSint Maarten Sint Maarten

Flag of the Netherlands.svg autonomes Land
teils Flag of Europe.svg
CMf
Niederländisch,
Englisch
34 39.689

Flag of Saint Barthelemy.svg St. Barthélemy

Flag of France.svg Überseegebiet
Französisch (Patwa) 21 7.298

Flag of Saba.svg Saba

Flag of the Netherlands.svg Besondere Gemeinde
teils Flag of Europe.svg
$ Niederländisch (Englisch) 13 1.991 3

Flag of Sint Eustatius.svg Sint Eustatius

Flag of the Netherlands.svg Besondere Gemeinde
teils Flag of Europe.svg
$ Niederländisch (Englisch) 21 4.020 3

Saint Kitts NevisSt. Kitts und Nevis St. Kitts und Nevis
1983
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svg
EC$ Englisch (Kreolisch) 269 51.134

Antigua und BarbudaAntigua und Barbuda Antigua und Barbuda
1981
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
EC$ Englisch
(Antigua-Kreolisch)
442 90.156

MontserratMontserrat Montserrat

Flag of the United Kingdom.svg Überseegebiet
Flagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svg EC$ Englisch 102 5.189

Coat of arms of Guadeloupe.svg Guadeloupe

Flag of France.svg Überseedépartement
Flag of Europe.svg Französisch (Guadeloupe-Kreolisch) 1.628 403.355 3

DominicaDominica Dominica
1978
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
EC$ Englisch (Patwa) 746 73.286

Coat of arms of Martinique.svg Martinique

Flag of France.svg Überseedépartement
Flag of Europe.svg Französisch
(Martinique-Kreolisch)
1.128 394.173 3

Saint LuciaSt. Lucia St. Lucia
1979
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
EC$ Englisch (Patwa) 616 162.781

BarbadosBarbados Barbados
1966
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svg
BDS$ Englisch 430 288.725

Saint Vincent GrenadinenSt. Vincent und die Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen
1979
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
EC$ Englisch 389 103.220

GrenadaGrenada Grenada
1974
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svg
EC$ Englisch
(Grenada-Kreolisch)
344 107.850
Unter dem Winde
Flag of Nueva Esparta.svg Nueva Esparta

Flag of Venezuela.svg Bundesstaat

Logo Celac.jpgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
BsF Spanisch 1.150 426.337 3

Federal dependencies of Venezuela's Flag.svg Dependencias Federales

Flag of Venezuela.svg bundesunmittelbar

Logo Celac.jpgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
BsF Spanisch 342 3.100 3

Flag of Bonaire.svg Bonaire

Flag of the Netherlands.svg Besondere Gemeinde
teils Flag of Europe.svg
$ Niederländisch (Papiamentu) 288 13.389 3

CuraçaoCuraçao Curaçao

Flag of the Netherlands.svg autonomes Land
teils Flag of Europe.svg
CMf Papiamentu, Niederländisch, Englisch 444 146.836

ArubaAruba Aruba

Flag of the Netherlands.svg autonomes Land
teils Flag of Europe.svg
Afl Papiamentu, Niederländisch 180 109.153
offener Atlantik-Süd
Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Trinidad und Tobago
1962
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svg
C$ (TTD) Englisch (Kreolisch) 5.128
1.225.225
westliche Karibik 796
186.176

Flag of San Andrés y Providencia.svg San Andrés und Providencia

Flag of Colombia.svg Departamento

Logo Celac.jpgFlag of UNASUR.svg
$ (COP) Spanisch 44 70.554 3
Corn Islands
Flag of Nicaragua.svg Gemeinde

Logo Celac.jpgFlag of the Central American Integration System.svgEmblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
C$ (NIO) Spanisch 13 7.429 3
Islas de la Bahía
Flag of Honduras.svg Departamento

Logo Celac.jpgFlag of the Central American Integration System.svg
L Spanisch 261 35.000 3
Cozumel
Flag of Mexico.svg Gemeinde
Logo Celac.jpg Mex$ Spanisch 478 73.193 3
Gesamt 221.993
42.176.696


Legende:
Logo Celac.jpg
CELAC,
Flag of CARICOM.svg CARICOM,
Emblem of the Bolivarian Alliance for the Americas.png
ALBA,
Flag of the Central American Integration System.svg
SICA,
Flagge der Organisation Ostkaribischer Staaten.svg
OECS,
Flag of Europe.svg
EU,
Flag of UNASUR.svg
UNASUR.
1 Militärpersonal ansässig.
2 Zeitweise von haitianischen Fischern bewohnt.
3 (Fehlende) Zahlen den Länderseiten entnommen.



Zur Karibik gezählte Staaten |


Folgende Staaten gehören zwar geographisch zum amerikanischen Festland, werden aber aufgrund ihrer Kolonialgeschichte sowie ihrer Wirtschafts-, Verkehrs- und sprachlichen Beziehungen häufig zur Karibik gerechnet:































































Region Staat Zugehörigkeit bzw.
Unabhängigkeitsjahr
Mitgliedschaft Währung Amtssprache Fläche
(km²)
Einwohner
(2013)
Zentralamerika
BelizeBelize Belize
1981
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlag of the Central American Integration System.svg
Bz$ Englisch (Belize-Kreolisch) 22.966 334.297
Südamerika 462.324
1.535.789

GuyanaGuyana Guyana
1966
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlag of UNASUR.svg
G$ Englisch (Hindi) 214.970 739.903

SurinameSuriname Suriname
1975
Logo Celac.jpgFlag of CARICOM.svgFlag of UNASUR.svg
$ (SRD) Niederländisch (Sranantongo) 163.820 566.846

Franzosisch-GuayanaFranzösisch-Guayana Französisch-Guayana

Flag of France.svg Überseedépartement
Flag of Europe.svg Französisch (Kreolisch) 83.534 229.040 3

3 Zahl der Landesseite entnommen.



Karibik-Anrainer |




Hispaniola: Ost-West-geteilt




Saint Martin-Insel: Nord-Süd-geteilt




Jungferninseln: Zwischen zwei Staaten aufgeteilt


Folgende Staaten grenzen an die Karibik (von Nordwest nach Südost):




  • Nordamerika: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten, MexikoMexiko Mexiko

  • Zentralamerika: BelizeBelize Belize, GuatemalaGuatemala Guatemala, HondurasHonduras Honduras, NicaraguaNicaragua Nicaragua, Costa RicaCosta Rica Costa Rica, PanamaPanama Panama

  • Südamerika: KolumbienKolumbien Kolumbien, VenezuelaVenezuela Venezuela, GuyanaGuyana Guyana, SurinameSuriname Suriname, Franzosisch-GuayanaFranzösisch-Guayana Französisch-Guayana



Inselteilungen und gemeinsame Inselgruppen |


Folgende Inseln werden von mehreren Staaten verwaltet:




  • Hispaniola: Haiti und Dominikanische Republik


  • St. Martin (Insel): Von Frankreich und Niederlande abhängig


Folgende Inseln werden zu Gruppen zusammengefasst:




  • British West Indies: Anglophone kleine Antillen, die durch Institutionen und Veranstaltungen miteinander verbunden sind.


  • Französisch-Westindien: Frankophone kleine Antillen.


  • Jungferninseln: Spanische (west), amerikanische (zentral) und britische (ost).


  • Leeward-Inseln: Nördliche und südwestliche kleine Antillen, windabgewandt.


  • Windward-Inseln: Südliche kleine Antillen, windzugewandt.


  • ABC-Inseln: Aruba, Bonaire, Curaçao liegen geographisch nebeneinander.


  • BES-Inseln: Bonaire, St. Eustatius, Saba sind besondere Gemeinden der Niederlande.


Folgende Inselgruppen wurden aufgelöst:




  • Dänisch-Westindien bestand bis 1. April 1917 und bildet seitdem die Amerikanischen Jungferninseln.


  • Flag of the West Indies Federation (1958–1962).svg Westindische Föderation bestand bis 31. Mai 1962.


  • Flag of the Netherlands Antilles (1986–2010).svg Niederländische Antillen bestanden bis 10. Oktober 2010.


  • Arrondissement Saint-Martin-Saint-Barthélemy bestand bis 22. Februar 2007.



Siehe auch |



 Portal: Karibik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Karibik


Literatur |




  • Ottmar Ette: Von Inseln, Grenzen und Vektoren. Versuch über die fraktale Inselwelt der Karibik. In: Marianne Braig u. a. (Hrsg.): Grenzen der Macht – Macht der Grenzen. Lateinamerika im globalen Kontext. Vervuert, Frankfurt am Main 2005, S. 135–180.

  • Heinrich Hasebeck & Andreas Venzke (Hrsg.): Gasparan oder die letzte Fahrt des Francis Drake, Benziger-Verlag, Zürich 1996, ISBN 3-545-36531-X.


  • Bernd Hausberger & Gerhard Pfeisinger (Hrsg.): Die Karibik. Geschichte und Gesellschaft 1492–2000. Promedia, Wien 2005, ISBN 3-85371-236-3.

  • Holger Henke: Modern Political Culture in the Caribbean. Kingston: Univ. of the West Indies Press 2003, ISBN 976-640-135-7.

  • Holger Henke: Between Self-Determination and Dependency: Jamaica’s Foreign Relations, 1972–1989. The University of the West Indies Press, Kingston 2000.

  • Matthew Mulcahy: Hurricanes and society in the British Greater Caribbean, 1624–1783. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2006, 257 S., ISBN 0-8018-8223-0.

  • Edith Oppens: Karibik. Mittelmeer der Neuen Welt. Prestel, München, 2. durchges. Aufl. 1981, ISBN 3-7913-0431-3.



Weblinks |



 Commons: Karibik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Karibik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Wikivoyage: Karibik – Reiseführer


  • Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation in Karibik

  • Themenwebsite zu Karibik und Lateinamerika (Journalisten-Initiative)



Einzelnachweise |




  1. International Hydrographic Organization: Limits of Oceans and Seas. 3rdEdition 1953, Monte Carlo 27.- Caribbean Sea


  2. Länderdatenbank, Zugriff am 6. März 2014


  3. World Factbook, Zugriff am 6. März 2014


14.53-75.82Koordinaten: 14° 31′ 48″ N, 75° 49′ 12″ W









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