Stadel (Bad Staffelstein)
Stadel Stadt Bad Staffelstein 50.13805555555610.950833333333309Koordinaten: 50° 8′ 17″ N, 10° 57′ 3″ O | |
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Höhe: | 309 m ü. NHN |
Einwohner: | 100 (2014)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Eingemeindet nach: | Banz |
Postleitzahl: | 96231 |
Vorwahl: | 09573 |
Brunnenhaus |
Stadel ist ein Ortsteil der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie
2 Geschichte
3 Sehenswürdigkeiten
4 Weblinks
5 Einzelnachweise
Geografie |
Stadel liegt etwa 14 Kilometer südlich von Coburg und neun Kilometer westlich von Lichtenfels im Norden eines lang gezogenen Dreiecks zwischen Itz und Main. Der Ort befindet sich westlich am Fuß der Banzer Berge. Westlich verläuft die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt.
Geschichte |
Stadel wurde im 9. Jahrhundert erstmals in den Traditionen des Klosters Fulda genannt, die auf einer Abschrift im Codex Eberhardi aus dem 12. Jahrhundert beruhen. Die nächste Erwähnung ist für 1124 belegt.[2]
Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort „stadal“ zurück, was Scheune, scheunenartiges Gebäude oder Herberge bedeutet. 1801 gehörte die hohe Zent dem Hochstift Bamberg, die Dorfs-, Gemeinde-, Lehen- und Vogteiherrschaft dem Kloster Banz, das auch zwei mit Haus und Stadel bebaute Höfe besaß.[2] 1862 erfolgte die Eingliederung von Stadel mit seinem Ortsteil Püchitz in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Staffelstein.
1871 hatte Stadel 150 Einwohner und 68 Gebäude. Die Schule und katholische Kirche standen im zwei Kilometer entfernten Altenbanz.[3] 1900 umfassten die beiden Orte der Landgemeinde eine Fläche von 574,28 Hektar, 268 Einwohner, von denen 251 katholisch waren, und 49 Wohngebäude. 140 Personen lebten in Stadel in 27 Wohngebäuden[4] und 1925 131 Personen in 21 Wohngebäuden.[5] 1950 hatte Stadel 168 Einwohner und 26 Wohngebäude.[6] Im Jahr 1970 zählte der Ort 131 Einwohner[7] und 1987 insgesamt 132 Einwohner und 32 Wohngebäude.[8]
Am 1. Juli 1972 schloss sich Stadel mit seinem Ortsteil Püchitz und den Nachbargemeinden Altenbanz, Nedensdorf, Unnersdorf und Teilen Weingartens zur neuen Gemeinde Banz zusammen, die am 1. Januar 1978 aufgelöst und in die Stadt Staffelstein eingegliedert wurde. Seitdem ist Stadel ein Stadtteil Staffelsteins.
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelöst. Seitdem gehört Stadel zum Landkreis Lichtenfels. 1973 war der Ort Sieger im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
Sehenswürdigkeiten |
In der Liste der Baudenkmäler in Stadel sind Sehenswürdigkeiten aufgeführt.
Weblinks |
Commons: Stadel (Bad Staffelstein) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |
↑ VGN GmbH (Hrsg.): Nahverkehrsplan, Vorbereitung der Angebotsanalyse, Tischvorlage. 2. September 2015, S. 11 (Tischvorlage (Memento vom 1. Oktober 2016 im Internet Archive)).
↑ ab Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978 3 7696 6861 2. S. 345.
↑ Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis des Koenigreichs Bayern, ... die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Decbr. 1875, München, 1876
↑ Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister, München, 1904
↑ Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern, nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925, München, 1928
↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, 1952
↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, München 1973, S. 163
↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991, S. 318
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