Berzovia






































































Berzovia, Jidovin
Schidovin
Zsidovin






Wappen fehlt
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Berzovia (Rumänien)


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Basisdaten

Staat:

Rumänien

Historische Region:

Banat

Kreis:

Caraș-Severin

Koordinaten:

45° 26′ N, 21° 38′ O45.42611111111121.627777777778Koordinaten: 45° 25′ 34″ N, 21° 37′ 40″ O

Zeitzone:

OEZ (UTC+2)

Fläche:
128,27 km²

Einwohner:
3.990 (2014)

Bevölkerungsdichte:
31 Einwohner je km²

Postleitzahl:
327030

Telefonvorwahl:

(+40) 02 55

Kfz-Kennzeichen:
CS
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016[1])

Gemeindeart:

Gemeinde

Gliederung:
Berzovia, Fizeș und Gherteniș

Bürgermeister:
Pop Ioan

Postanschrift:
Str. Revoluţia din Decembrie, nr. 123
loc. Berzovia, jud. Caraș-Severin, RO- 327030



Lage von Berzovia im Kreis Caraș-Severin




Berzovia auf der Josephinischen Landaufnahme


Berzovia (veraltet: Jidovin, deutsch: Schidovin, ungarisch: Zsidovin) ist eine Gemeinde im Kreis Caraș-Severin, in der Region Banat, im Südwesten Rumäniens. Zu der Gemeinde Berzovia gehören auch die Dörfer Fizeș und Gherteniș.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografische Lage


  • 2 Nachbarorte


  • 3 Geschichte


  • 4 Bevölkerungsentwicklung


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geografische Lage |


Berzovia liegt im Westen des Kreises Caraş-Severin, an der Nationalstraße DN58B, die Timișoara mit Bocșa und Gătaia verbindet. Berzovia befindet sich in 29 km Entfernung zu Reșița und 74 km zu Timișoara.



Nachbarorte |



















Șoșdea

Ersig

Valeapai

Gherteniș

Nachbargemeinden

Ramna

Măureni

Fizeș

Bocșa


Geschichte |


Berzovia wird 1390 erstmals als Bodugazunfolwa urkundlich erwähnt. In der Tabula Peutingeriana erscheint die Ortschaft als dakisches Kastell. In den Aufzeichnungen des Historikers Marsigli 1690–1700 heißt die Siedlung Sidovin. Auf der Josephinischen Landaufnahme von 1717 ist Schidovin eingetragen. Nach dem Frieden von Passarowitz (1718) war das Dorf Teil der Habsburger Krondomäne Temescher Banat.
1808 trifft man die Schreibweisen Zsidovin und Xidovin und 1808 Jidovin an. 1851 erscheint Berzovia in den Zeitdokumenten.[2]


Das Dorf befindet sich an der Stelle, an der sich einst die römische Festung Bersobis befand. Im Jahr 102 n. Chr. eroberte Kaiser Trajan die dakische Festung „Doca“ und baute diese zu dem römischen Kastell Bersobis aus. In Bersobis war die Legio IV Flavia Felix stationiert. Diese sicherte die römische Hauptverkehrsstraße Lederata–Tibiscum.
Das Dorf Berzovia entstand sowohl innerhalb des antiken Kastells als auch rund um das Kastell.[3]


1909 wurde die Bahnstrecke Oravița–Bocșa Montană–Reșița auf einer Länge von 59 Kilometern in Betrieb genommen.[4]


Der Vertrag von Trianon am 4. Juni 1920 hatte die Dreiteilung des Banats zur Folge, wodurch Berzovia an das Königreich Rumänien fiel.



Bevölkerungsentwicklung |
























































Volkszählung[5]

Ethnie

Jahr

Einwohner

Rumänen

Ungarn

Deutsche

Slowaken
1880 4839 3812 282 251 494
1910 5449 4050 551 322 526
1930 4906 3613 482 322 489
1977 5108 4140 385 105 478
2002 4165 3429 178 84 474


Weblinks |




  • banaterra.eu, Monografie der Gemeinde Berzovia


  • ghidulprimariilor.ro, Berzovia


  • bcut.ro, Archäologische Ausgrabungen bei Berzovia



Einzelnachweise |




  1. Bürgermeisterwahlen 2016 in Rumänien (MS Excel; 256 kB)


  2. Tekintö (Memento vom 10. Juli 2011 im Internet Archive), Zsidovin


  3. banaterra.eu, Monografie der Gemeinde Berzovia


  4. tren.transira.ro, Hundert Jahre Eisenbahn in Berzovia


  5. kia.hu (PDF; 858 kB), E. Varga: Statistik der Einwohnerzahlen nach Ethnie im Kreis Caraș-Severin laut Volkszählungen von 1880 - 2002


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