Moldova Nouă
Moldova Nouă Neumoldowa Újmoldova Nova Moldova/Нова Молдова Nová Moldava | |||||
Basisdaten | |||||
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Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Banat | ||||
Kreis: | Caraș-Severin | ||||
Koordinaten: | 44° 44′ N, 21° 40′ O44.73416666666721.665833333333114 | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 114 m | ||||
Fläche: | 146 km² | ||||
Einwohner: | 12.350 (20. Oktober 2011[1]) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 325500 | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 55 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | CS | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016[2]) | |||||
Gemeindeart: | Stadt | ||||
Gliederung: | 3 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Măcești, Moldova Veche, Moldovița | ||||
Bürgermeister: | Torma Adrian Constantin (PNL) | ||||
Postanschrift: | Str. Nicolae Bălcescu, nr. 26 loc. Moldova Nouă, jud. Caraș-Severin, RO–325500 | ||||
Website: |
Moldova Nouă (Neumoldowa, ungarisch Újmoldova, tschechisch Nová Moldava, kroatisch Nova Moldova, serbisch-kyrillisch Нова Молдова) ist eine Stadt im Kreis Caraș-Severin, Banat, Rumänien.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographische Lage
2 Nachbarorte
3 Geschichte
4 Bevölkerung
5 Verkehr
6 Sehenswürdigkeiten
7 Söhne und Töchter der Stadt
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Geographische Lage |
Moldova Nouă liegt im Banat an der Südseite des Locva-Gebirges, wenige Kilometer links der Donau. Die Kreishauptstadt Reșița befindet sich etwa 65 km nördlich.
Nachbarorte |
Bela Crkva | Oravița | Târnova |
Veliko Gradište | Orșova | |
Braničevo | Coronini | Sichevița |
Geschichte |
Das Gebiet der heutigen Stadt bestand ursprünglich aus zwei Dörfern, und zwar Bosniak (1723 erstmals erwähnt, ursprünglich von Siedlern aus der Steiermark und Tirol bewohnt) und Baron (1761, rumänisches Dorf). Seit 1777 ist die heutige Bezeichnung belegt. Die Geschichte der Stadt ist eng mit dem Bergbau verbunden, der bereits zur Zeit des Römischen Reiches betrieben und spätestens 1728 – unter der Herrschaft Österreich-Ungarns – wieder aufgenommen wurde.[3] Seit 1918 gehört der Ort zu Rumänien. 1968 wurde er zur Stadt ernannt. Dabei stagnierte in den letzten Jahrzehnten die Entwicklung des eigentlich zentralen Ortsteils Moldova Nouă, während der an der Donau gelegene Ortsteil Moldova Veche durch den Hafen deutlich expandierte. Wichtige Erwerbszweige sind die Fischerei, die Schifffahrt, die Holzverarbeitung und die Landwirtschaft.
Der Kupferbergbau ist seit 2005 praktisch zum Erliegen gekommen. Die Erdmassen der Abraumhalden sind unzureichend verfestigt. Durch Wind kommt es immer wieder zum Transport giftigen Staubes bis nach Serbien, was immer wieder zu diplomatischen Spannungen zwischen beiden Ländern führte.[4]
Bevölkerung |
Im Jahr 1777 wurden in Moldova Nouă 32 Häuser gezählt. 1880 lebten im eigentlichen Ort 3158 Menschen, davon 2586 Rumänen, 421 Deutsche, 44 Serben und 17 Ungarn. Bis 1966 nahm die Einwohnerzahl zu (5838) und ist seitdem wieder rückläufig. Bei der Volkszählung 2002 wurden in der eigentlichen Stadt noch 3492 Einwohner registriert, darunter 3314 Rumänen, 67 Tschechen, 49 Roma, 29 Serben, 20 Ungarn und 10 Deutsche. In der gesamten Stadt lebten 2002 13.917 Menschen.[5]
Verkehr |
Moldova Nouă hat keinen Bahnanschluss. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist der Donauhafen in Moldova Veche. Durch die Stadt führt die Nationalstraße 57 von Orșova nach Moravița. Es bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Timișoara, Reșița und Caransebeș.
Sehenswürdigkeiten |
- Naturreservat Valea Mare im Locva-Gebirge
- Nationalpark Eisernes Tor
- Decebal-Insel in der Donau
- Höhle Gaura cu Muscă
Söhne und Töchter der Stadt |
Ella Zeller-Constantinescu (* 1933), Tischtennisspielerin, vierfache Weltmeisterin
Mihăiță Pleșan (* 1982), Fußballspieler
Anca Pop (1984–2018), rumänisch-kanadische Sängerin
Raul Costin (* 1985), Fußballspieler
Iasmin Latovlevici (* 1986), Fußballspieler
Adrian Coriolan Gaspar (* 1987), rumänisch-österreichischer Pianist, Komponist und Arrangeur
Weblinks |
Commons: Moldova Nouă – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |
↑ Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB)
↑ Bürgermeisterwahlen 2016 in Rumänien (MS Excel; 256 kB)
↑ Website der Stadt, abgerufen am 23. Dezember 2008
↑ ADZ.ro vom 6. Mai 2009, abgerufen am 6. Mai 2009
↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 23. Dezember 2008 (PDF; 858 kB)
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