Brennerpass
Brenner / Passo del Brennero | |||
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Der Brennerpass von Norden gesehen | |||
Himmelsrichtung | Nord | Süd | |
Passhöhe | 1370 m ü. A. | ||
Region | Bezirk Innsbruck Land, Österreich | Provinz Bozen, Italien | |
Wasserscheide | Sill | Eisack | |
Talorte | Steinach am Brenner | Sterzing | |
Ausbau | Brenner Autobahn; 182 Brennerstraße („alte“ Passstraße); Brennerbahn | Autostrada del Brennero; „alte“ Passstraße; Brennerbahn; Eisacktal-Radroute | |
Erbaut | Altstraße (Autobahn: 1963) | ||
Gebirge | Stubaier Alpen / Zillertaler Alpen | ||
Karte | |||
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Koordinaten | 47° 0′ 12″ N, 11° 30′ 27″ O47.00333333333311.50751370 |
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Der Brennerpass, kurz Brenner (italienisch Passo del Brennero oder kurz Brennero), ist ein Grenzpass in den Ostalpen zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der zu Italien gehörenden Autonomen Provinz Bozen – Südtirol.
Der Brenner ist ein 1370 m ü. A. hoch gelegener Übergang im östlichen Alpenhauptkamm. Er verbindet die Stubaier Alpen im Westen mit den Zillertaler Alpen im Osten und trennt die Süd- und Nordtiroler Abschnitte des Wipptals voneinander. Der Pass ist zusammen mit St. Gotthard, Simplon und Mont Cenis eine der vier bedeutendsten Routen des Alpentransits, für den Straßenverkehr die meistgenutzte überhaupt. Er ist auch die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien. Im Gegensatz zu den Schweizer Pässen liegt das Schwergewicht hier nicht auf der Eisenbahn, sondern auf dem Straßenverkehr.
Das Gebiet des Passes gehört auf der italienischen Seite zur Gemeinde Brenner, auf der österreichischen zur Gemeinde Gries am Brenner.
Inhaltsverzeichnis
1 Name
2 Geografie
3 Brennerachse
4 Geschichte
4.1 Ur- und Frühgeschichte bis Antike
4.2 Mittelalter
4.3 Neuzeit
5 Bilder
6 Literatur
7 Weblinks
8 Einzelnachweise
Name |
In der älteren Literatur wird bei der Diskussion der Herkunft des Namens Brenner oft auf das Alpenvolk der Breonen oder den keltischen Heerführer Brennus verwiesen. Allerdings ist weder aus der Antike noch aus dem frühen Mittelalter für den Brenner unmittelbar ein eigener Name überliefert, sondern Bezeichnungen wie per alpes Rhaeticas oder – so wörtlich in der karolingischen Divisio Regnorum von 806[1] – per alpes Noricas (Weg durch die Rätischen bzw. Norischen Alpen). Eine weitere Herleitung ergibt sich aus der Vermutung, dass über den Brenner seit der Bronzezeit eine der Handelsrouten (die Bernsteinstraße) für Bernstein von der Ostsee bis an den Nil geführt haben könnte und der „Brennstein“ so zum Namensgeber wurde.[2][3]
Das heutige Passdorf Brenner hieß im 13. Jahrhundert noch Mittenwald. Seit 1288 ist urkundlich der Hof eines Prennerius de Mittenwalde bekannt, 1299 nennt sich der Baumann des Hofes Chunradus Prenner de Mittenwalde, wobei sich Prenner aller Wahrscheinlichkeit nach als Bezeichnung für einen Mann, der Brandrodung betreibt, deuten lässt. 1328 wird die Passhöhe als ob dem Prenner genannt.[4]
Am Ende des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit erscheint der mittel- bzw. neulateinische Name Mons Brennus.
Geografie |
Der Brenner und die von ihm nach Osten und Westen verlaufenden Gebirgsketten bilden die Wasserscheide zwischen der Sill und dem Eisack – und damit die Hauptwasserscheide zwischen der Adria und dem Schwarzen Meer. Regional trennt diese Wasserscheide die Einzugsgebiete der großen Nordalpenströme Inn und Donau vom Gebiet südlich des Alpenhauptkamms (Südtirol und Oberitalien), das hauptsächlich von der Etsch (italienisch Adige) entwässert wird.
Im Westen wird der Pass vom zu den Stubaier Alpen gezählten Sattelberg (2115 m) überragt. Im Osten erhebt sich der zu den Zillertaler Alpen gerechnete Wolfendorn (2776 m). Die beiden nord- und südseitig zum Brenner führenden Täler der Sill und des Eisack werden gemeinsam Wipptal genannt.
Die Staatsgrenze orientiert sich am Brenner nicht exakt an der natürlichen Wasserscheide, sondern verläuft etwas nördlich davon.[6] Auf der Passhöhe befindet sich die zur Gemeinde Brenner (Südtirol, Italien) gehörende Ortschaft Brenner, und auf österreichischer Seite die zur Gemeinde Gries am Brenner gehörende Rotte Brennerpaß (auch nur Brenner).
Brennerachse |
Die Brennerroute ist der Hauptübergang zwischen beiden Hälften Tirols und für den internationalen Verkehr von großer Bedeutung.
Die Verkehrsverbindung umfasst:
- eine vierspurige Autobahn mit Mautpflicht, die in den 1960er Jahren gebaute Brennerautobahn, heute ein Teilstück der Europastraße 45 (in Österreich als „Brenner Autobahn“ A 13 bezeichnet, in Italien als „Autostrada del Brennero“ A 22),
- die „Brennerstraße“ B 182 (alte Passstraße) auf österreichischer Seite beziehungsweise SS 12 auf italienischer Seite,
- eine Eisenbahnstrecke, die Brennerbahn mit dem Bahnhof Brenner auf der Passhöhe,
- die an das italienische Fernradwegenetz angebundene Eisacktal-Radroute auf italienischer Seite.
Die Brenner-Route verbindet München (519 m) über Innsbruck (574 m) und Bozen (262 m) mit der Poebene. Somit verlaufen die nördliche und die südliche Zulaufstrecken zum Brenner durch Haupttäler der Alpen: im Norden durch das Inntal, im Süden durch das Etschtal.
Zusätzlich wird bis zum Jahr 2025 zwischen Innsbruck und Franzensfeste ein etwa 55 km langer Eisenbahntunnel gebaut, der Brennerbasistunnel (BBT). Man strebt damit eine weitgehende Verlagerung des Transit-Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene an. An der Finanzierung wird sich die EU beteiligen, über das Ausmaß und die Problematik des enormen Transitverkehrs wird noch verhandelt. In diesem Zusammenhang wird ein neues Modell der Regulierung des LKW-Verkehrs, die so genannte Alpentransitbörse, diskutiert.
Geschichte |
Ur- und Frühgeschichte bis Antike |
Schon in der Steinzeit gab es Wege, die über den Brenner führten.
In der Antike nutzten verschiedene Völker den Brennerpass als Alpenübergang nach Italien. So zogen die germanischen Kimbern über den Brenner, als sie im Jahre 102 v. Chr. in das Römische Reich einfielen. Um feindlich gesinnten Völkern den Zugang nach Italien zu verwehren, wurde die Region von den Römern besetzt. Im Jahr 15 v. Chr. zog ein römisches Heer unter der Leitung von Drusus gegen schwachen Widerstand der einheimischen Stämme über den Alpenhauptkamm Richtung Norden, wo es sich (vermutlich beim heutigen Augsburg-Oberhausen) mit den aus Gallien über die Bodenseeregion kommenden Truppen unter Drusus' Bruder Tiberius vereinte.[7]
Während dabei Drusus selbst das Gebirge über den Reschenpass überquerte, drangen parallel in einer Zangenbewegung seine Heerführer Publius Silius Nerva westlich davon durch das Unterengadin und Lucius Calpurnius Piso östlich davon über den Brenner nach Norden vor.[8]
Der griechische Geograph und Historiker Strabon berichtet, dass insbesondere südlich des Brenner die alteingesessene Bevölkerung zum Teil völlig ausgerottet oder versklavt wurde. Die Region wurde in der Folgezeit von einigen wenigen römischen Siedlern bewohnt, aber auch norische Siedler ließen sich im Eisacktal und seinen vielen Nebentälern nieder. Die einheimische Bevölkerung keltischer Abstammung bewohnte weiterhin die kargen Seitentäler. So werden die Breuni noch bis in das 9. Jahrhundert hinein urkundlich erwähnt, ehe sie gänzlich in der bairischen Bevölkerung aufgingen.
Der Pass bildete zur Römerzeit eine wichtige Verbindung zwischen Italien und der Provinz Raetia. Zwischen 195 und 215 ließ Kaiser Septimius Severus die alten, unbefestigten Pfade ausbauen und eine befestigte Straße errichten, die jedoch relativ schmal und teilweise sehr steil war. Diese heute Via Raetia genannte Römerstraße führte von Verona und Tridentum (Trient) über den Pass nach Veldidena (heute Innsbruck) und von dort über den Seefelder Sattel bis Augusta Vindelicorum (Augsburg). Im Jahre 268 stießen die Alamannen über den Brenner bis nach Italien vor, bevor sie im November desselben Jahres in der Schlacht am Lacus Benacus (Gardasee) besiegt wurden.
Mittelalter |
Aufgrund der guten Bauweise und des Unterbaus hielt sich die Handelsroute als Teil der Via Imperii bis ins Mittelalter. Entscheidend aufgewertet wurde die Route über den Brennerpass ab ca. 900, als durch die Ungarneinfälle das östliche Oberitalien verheert wurde und der Brennerweg eine der wenigen sicheren Verkehrswege darstellte.[9] Einer der Förderer dieses Verkehrsweges war Bischof Zacharias von Säben (890–907).
Im Jahr 952 richtete König Otto I. die Markgrafschaft Verona ein, um den Brennerpass militärisch zu sichern. Im Mittelalter war er der meist passierte Alpenpass. Der zunehmende Verfall machte auf vielen Abschnitten nur mehr den Transport mit Saumtieren möglich. Die enge Schlucht des Eisacks nördlich von Bozen blieb völlig weglos; Reisende und Transporte mussten bis ins 14. Jahrhundert südlich von Brixen über das Ritten-Massiv ausweichen. Im Jahr 1314 erhielt der Bozener Kaufmann Heinrich Kunter das Recht, durch die Schlucht von Bozen bis Klausen einen Saumweg herzustellen und dafür Wegzoll zu erheben (daher heißt dieser Abschnitt auch Kunterschlucht). Bereits um 1430 wurden über 90 % des Fernhandelsverkehrs zwischen Augsburg und Venedig – 6500 Frachtwagen pro Jahr – über die auch „untere Straße“ genannte Brennerroute abgewickelt.[10]
Im Jahr 1480 wurde der Kuntersweg zur Fahrstraße erweitert, dabei wurde erstmals Schwarzpulver zur Sprengung von Felsen verwendet. Die 1485 erfolgte Gründung einer Faktorei der Fugger in Innsbruck und die Verlegung der bedeutenden Bozner Märkte ab 1487 nach Mittenwald wegen Streitigkeiten zwischen Herzog Siegmund dem Münzreichen und Venedig ließ den Verkehr über den Brenner weiter zunehmen.
Neuzeit |
Im Jahr 1522 wurde ein Postkurs über den Brenner eingerichtet.
Wie alle anderen Alpenpässe war auch dieser nicht ungefährlich: Hochwasser im Sommer, Lawinen im Winter machten die Alpenquerung unsicher. Erst 1777 ließ Kaiserin Maria Theresia den Pass ausbauen. Im September 1786 passierte Johann Wolfgang von Goethe den Brenner auf seiner Italienreise.[11]
1867 wurde nach nur dreijähriger Bauzeit die Brennerbahn als erste Eisenbahnstrecke über den Alpenhauptkamm eröffnet.
Seit 1920 verläuft auf dem Brennerpass die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien.[12]
Mitte der 1930er Jahre begann am Brennerpass und der umgebenden Peripherie der Bau von Militärstraßen und Befestigungsanlagen des italienischen Vallo Alpino. Diese Anlagen wurden verstärkt nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 ausgebaut. Mitte 1942 mussten die Arbeiten aufgrund diplomatischer Spannungen zwischen Berlin und Rom eingestellt werden. Heute finden sich noch etliche Reste dieser Anlagen.
1957 begann der Bau der Europabrücke – und somit die Umsetzung des Pionierprojektes Brennerautobahn. Am 17. November 1963 wurde die Autobahn für den Verkehr freigegeben.
Am 5. April 1975 verschüttete eine Lawine auf der Südtiroler Seite den Brennerpass. Sechs Menschen starben in ihren Autos. Der Pass war zwei Wochen lang unpassierbar. Erst danach wurden auf den Hängen Lawinenschutzbauten errichtet.
Mit dem EU-Beitritt Österreichs und dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens 1995 fanden die systematischen Grenzkontrollen ein Ende. Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa wurden 2015 Personenkontrollen teilweise wieder aufgenommen.[13]
Bilder |
Streckenführung der Eisacktal-Radroute auf dem ehemaligen oberirdischen Gleisbett der Brennerbahn
Nordrampe zwischen Gries am Brenner und Passhöhe mit der A 13, der Sill und der Landesstraße B 182
Bahnhof „Brennero / Brenner“ auf der Passhöhe
Zollamt Brenner 1965
Zoll-Grenze Italien in Richtung Österreich 1978
Literatur |
- Engelbert Auckenthaler: Geschichte der Höfe und Familien des obersten Eisacktals (Brenner, Gossensass, Pflersch). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 1953.
- Steffan Bruns: Alpenpässe – Geschichte der alpinen Passübergänge. Vom Inn zum Gardasee. 1. Auflage. Band 3. L. Staackmann Verlag KG, München 2010, ISBN 978-3-88675-273-7, S. 122–149.
- Günther Ennemoser: Gossensass, Brenner, Pflersch. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1984, ISBN 88-7014-344-9.
- Christiane Ganner (Red.): Verona-Tirol. Kunst und Wirtschaft am Brennerweg (899–1516) (= Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte 7). Athesia, Bozen 2015, ISBN 978-88-6839-093-8.
- Hans Kramer: Die Siedlung Brenner seit 1918. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Band 26/29, 1946–1949, S. 537–554 (landesmuseum.at [PDF; 8,7 MB]).
- Alois Trenkwalder: Brenner. Bergdorf und Alpenpaß – Brennero. Storia di un paesino e di un valico internazionale. Brenner 1999 (online).
Hermann Wopfner: Die Besiedlung der Hochgebirgstäler, dargestellt an der Siedlungsgeschichte der Brennergegend. In: Zeitschrift des Österreichischen Alpenvereins. 51, 1920.
Weblinks |
Commons: Brennerpass – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
David Klaubert: Brenner. Das Dorf an der Passhöhe. faz.net, 5. November 2011, abgerufen am 24. Januar 2013.
Einzelnachweise |
↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Bd. 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 51–52 Nr. 73.
↑ Gisela Graichen, Alexander Hesse: Die Bernsteinstraße: Verborgene Handelswege zwischen Ostsee und Nil. Rowohlt Verlag, 2012. ISBN 3644022410, ISBN 9783644022416 (Kap. „Über den Brenner?“ online)
↑ J. Schmidkontz: Ortskunde und Ortsnamenforschung im Dienste der Sprachwissenschaft und Geschichte: I. Untersuchungen über deutsche Ortsnamen, im Anschluss an die Deutung des Namens Kissingen. M. Niemeyer, 1895, im Original: University of California. S. 70
↑ Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gemeinde, Fraktionen und Weiler. Athesia, Bozen 1995, ISBN 88-7014-634-0, S. 59.
↑ Sabrina Michielli, Hannes Obermair (Red.): BZ ’18–’45: ein Denkmal, eine Stadt, zwei Diktaturen. Begleitband zur Dokumentations-Ausstellung im Bozener Siegesdenkmal. Folio Verlag, Wien-Bozen 2016, ISBN 978-3-85256-713-6, S. 44.
↑ Hans Kramer: Die Siedlung Brenner seit 1918. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Band 26/29, 1946–1949, S. 537–554 (landesmuseum.at [PDF; 8,7 MB]).
↑ Mario Bloier: Ländliche Besiedlung zur Römerzeit und Typologie der villae rusticae. In: Archäologie im Dachauer Land 2008–2010. Archäologischer Verein für Stadt und Landkreis Dachau, Dachau, 2011, S. 61–84 (academia.edu).
↑ Die römische Invasion Tirols 15 v. Chr.. Auf Geschichte Tirol, einer Website des Vereins fontes historiae – Quellen der Geschichte.
↑ Vgl. Mark Mersiowsky: Ungarnzüge im frühmittelalterlichen Alpenraum. In: Verona-Tirol. Kunst und Wirtschaft am Brennerweg (899–1516) (= Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte 7). Bozen 2015, ISBN 978-88-6839-093-8, S. 15–48.
↑ Martin Kluger: Die Fugger in Augsburg. ISBN 978-3-939645-63-4, S. 13. (context-mv.de PDF, 1 MB, Leseprobe)
↑ Johann Wolfgang von Goethe: Italienische Reise, Kapitel 3 auf Projekt Gutenberg-DE
↑ der Staatsvertrag von Saint-Germain-en-Laye trat zum 21. Juli 1920 in Kraft; Volltext bei wikisource (zu den Grenzen Artikel 27)
↑ tagesschau.de 15. März 2016
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