Brief des Paulus an die Epheser















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Offenbarung

Der Brief des Paulus an die Epheser ist ein Buch des Neuen Testaments der christlichen Bibel. Er wird seit dem Mittelalter in sechs Kapitel unterteilt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Verfasser und Empfänger


  • 2 Inhalt und Gliederung


    • 2.1 Gliederung nach der Lutherbibel (1984)


    • 2.2 Gliederung nach der Einheitsübersetzung (1980)


    • 2.3 Inhaltlicher Hintergrund




  • 3 Anmerkungen


  • 4 Literatur in Auswahl


  • 5 Siehe auch


  • 6 Weblinks





Verfasser und Empfänger |






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Das biblische Buch weist sich als Rundschreiben[1] des Paulus aus seiner ersten Gefangenschaft in Rom an die Gemeinde in Ephesus aus. Paulus war drei Jahre in Ephesus gewesen und Gründer der dortigen christlichen Gemeinde.


In der historisch-kritischen Exegese wird mehrheitlich darauf verwiesen, dass der Text eher eine in Briefform gefasste Predigt sei. Der ursprüngliche Adressat sei unklar und die Verfasserschaft des Paulus eher unwahrscheinlich.[1] Insgesamt liege eine gegenüber den echten paulinischen Briefen gefestigte Gemeindeform mit sich nun klarer herausbildenden Amtsstrukturen (vgl. die Aussagen zu den Charismen und die Veränderung des Leib-Christi-Bildes) vor. Der Brief sei ca. 70–90 n. Chr. verfasst worden.[2] Wenige Exegeten (Heinrich Schlier und Markus Barth) der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts[1] finden die Gründe nicht zwingend, den Brief Paulus abzusprechen. Sowohl inhaltlich als auch theologisch decke sich ihrer Meinung nach der Epheserbrief mit den anderen paulinischen Briefen. Es spreche nichts gegen eine Datierung um das Jahr 60–62. Geschrieben hätte Paulus den Brief dann aus der römischen Gefangenschaft. (Arnold, Hoehner, Fuchs, van Roon, Reicke, vgl. auch Haacker, Berger)


In der Forschung wird schon lange gesehen, dass die Sprache und der Schreibstil des Kolosserbriefs und des Epheserbriefs so nirgends sonst in der antiken kirchlichen Literatur vorkommt, aber in beiden Briefen oft identisch verwendet wird. Früher nahm man darum an, der Verfasser des Eph habe einen ursprünglichen Kolosserbrief des Paulus überarbeitet und erweitert. Heute vertritt die Forschermehrheit eine Benutzungshypothese: Der Verfasser des Eph habe den von ihm für echt gehaltenen Kol benutzt, um Echtheit vorzutäuschen und dort Gehör zu finden, wo man den Kol schätzte. Aber wenn der Kol erst nach 65 n. Chr. geschrieben wurde (Tod des Paulus) und Eph um 70–90 n. Chr., ist es dann denkbar, dass der angeblich gefälschte Kol kurz zuvor solche Bekanntheit als echter Paulusbrief allüberall erlangt hat? Hätte sich der Verfasser des Eph nicht eher z. B. an den Stil des Röm angelehnt, der längst anerkannt war? Außerdem, so meinen Vertreter der Benutzungshypothese, wolle der Verfasser des Eph die Gedanken des von ihm hoch geschätzten Paulus wieder mehr in die Theologie des Kol einbringen. Doch wozu sollte der Verfasser dann zahlreiche, theologielose Partikel, Konjunktionen und sonstige Stileigentümlichkeiten in den Eph wieder einführen, die sich in unumstrittenen Paulusbriefen finden, die aber Kol so gut wie alle vermeidet? Solche Stileigentümlichkeiten des Paulus tauchen in Eph auch nicht in Sätzen auf, die erkennbar aus anderen Paulusbriefen abgeschrieben wurden. Die Stilbesonderheiten sind also Eigensprache des Verfassers. Andere Forscher vertreten, dass beide Briefe eher vom selben Verfasser stammen könnten (vgl. Hagener, S. 563ff). Dafür spricht einiges. Zahlreich sind die gemeinsamen Stileigentümlichkeiten, die Eph und Kol vom übrigen NT und antiken Schrifttum in solcher Kombination von Besonderheiten in einem einzigen Schriftstück unterscheiden, d. h. als Teil eines rhetorisch bewusst eingesetzten „plerophoren Stils“ nur in Kol und Eph:


Vgl. im Einzelnen z. B.:



  • Wendungen wie die griechische Variante der in Christus-Formel „en ho“ (in dem). Sie kommt in Kol (1,14; 2,3.12) und in Eph vor (1,7.11.13[2x]; 2,21.22; 3,12). Beide Briefe verwenden diese Variante nur im theologischen Lehrteil der Briefe (Kol 1-2; Eph 1-3), in dem sie – um ein weiteres Beispiel zu nennen – vorzugsweise auch die häufig als unpaulinisch eingestufte „hymnische“ Gebetssprache verwenden, während Kol 3-4 und Eph 4-6 eher im normal paulinischen Sprachstil verbleiben. Doch keiner der drei Sätze mit „in dem“ im Kol wird mit dieser Formel im Eph aus dem Kol übernommen oder „abgeschrieben“. Diese unpaulinische Variante der „in Christus“-Formel ist somit in den o. g. Versen von Eph 1,7 bis 3,12 (und 4,30) der eigene Sprachstil ein und desselben des Verfassers.

  • das identifizierende „ho Estin“ (das ist), das im NT nur Kol und Eph so verwenden.

  • die sehr langen Sätze mit nur wenigen, von Paulus in anderen Briefen verwendeten Konjunktionen und Partikeln (im Kol allerdings viel weniger verwendet als im Eph).

  • Genitiv-Ketten wie Kol 1,5 „im Wort der Wahrheit des Evangeliums“ (so ähnlich sonst nur häufig im theologischen Teil des Röm, dort also in Kap. 1-11, und dort aber nicht im Rahmen eines plerophoren Stils) usw.


Die Benutzungshypothese erklärt auch nicht, warum der Eph sowohl im Schreibstil und Wortgebrauch (bis hin zu zahlreichen Partikeln und Konjunktionen!) als auch im Inhalt unumstrittenen Briefen wie dem Röm sehr viel näher steht als manche anderen unumstrittenen Paulusbriefe wie etwa 1 Thess, Phil und Phlm, während Kol weiter vom „echten“ Paulus entfernt bleibt. (siehe den Gründlichen Vergleich Kol und Eph bei Bujard, Kap. 1). Es könnte z. B. sein, dass Paulus im Kol einem Sekretär, evtl. Epaphras (Lähnemann, Reicke, Berger), das Wort überlässt (Kol 4,18!), weil er weder die Adressaten noch deren Probleme persönlich kannte (Kol 2,1), sein Informant Epaphras aber schon (Kol 1,5-8; 4,12-13). So kann der Heidenapostel durch den Briefschreiber Epaphras versucht haben, „den Kolossern wie ein Kolosser“ zu werden, um sie zu überzeugen (vgl. sein Prinzip 1 Kor 9,20-22). Dass dem so sein könnte, erkennt man daran: Der „unpaulinische Stil“ des Kol findet sich nur im theologisch-lehrenden Briefteil Kol 1 -2. Aber genau nach der dortigen Auseinandersetzung mit den nur Epaphras gut bekannten Häretikern Kolossais bzw. des Lykostals ändert sich der Stil schlagartig. In Kol 3-4 gleicht der Stil dem der unumstrittenen Paulusbriefe und Paulus unterschreibt den Brief zuletzt sogar persönlich (Kol 4,18).


Beispiele:



  • In Kol 3-4 gibt es einen starken Anstieg des Gebrauchs paulinischer Konjunktionen von zuvor nur 27 mal in 1016 Worten in Kol 1-2 (2,7 % vom Wortbestand) auf nun 34 mal in 566 Worten in Kol 3-4 (6 %!).

  • Gleichzeitig gibt es eine starke Abnahme der Sonderwort-Dichte/Hapaxlegomena in Kol 3-4 um über 40 % weniger im Vergleich zu Kol 1-2. Der erste Briefteil Kol 1-2 hat 24 Sonderworte, die je nur einmal im Kol, aber sonst nie bei Paulus und im gesamten NT vorkommen, aber Kol 3-4 hat nur 8 solcher Sonderworte.

  • Die zuvor durchschnittlich längeren Sätze in Kol 1-2 (26 Worte pro Satz im Schnitt) werden in Kol 3-4 kürzer (21 Worte im Schnitt) als etwa die Sätze in 1 Thess oder in Röm 1-8 (über 22 und mehr Worte im Schnitt).

  • In Kol 3-4 finden sich gar keine Genitiv-Ketten mehr, usw.


In Eph hingegen muss Paulus viel mehr selbst das Wort ergreifen, weil dieser Brief ohne konkrete Adressatenangabe („in Ephesus“ fehlt in Eph 1,1 in den besten und ältesten Handschriften!) ein allgemeines Rundschreiben und Vermächtnis des Apostels für alle Heidenchristen sein möchte (Stuhlmacher). Epaphras dürfte dann zwar ebenfalls der stilbeeinflussende Sekretär gewesen sein, vermutlich sogar in etwa zeitgleich für beide Briefe, wie die sehr ähnlichen Wendungen und Sätze besonders am Anfang und Schluss der beiden Briefe zeigen (vgl. Kol 1,1 und Eph 1,1; Kol 1,4 und Eph 1,15 sowie Kol 4,7 und Eph 6,21). Aber in Eph kann Epaphras weniger frei formulieren als in Kol. Der Heidenapostel und Stellvertreter aller urchristlichen (z. T. schon verstorbenen) Apostel und Propheten, Paulus (nach Apg 13 und Gal 1,1ff verstand sich Paulus auch als berufener Prophet), lehrt und betet in Eph deutlich mehr selbst (Eph 1,1; 1,12ff; 3,1ff u. ö.) als in Kol. In Kol tritt er nur kurz und viel weniger autoritativ erst ab Kol 1,24 aus dem Wir-Stil hervor und im Ich-Stil auf, um schon mit 2,6-7 wieder mehr die Lehre zu betonen, die die Kolosser nicht (!) von ihm, sondern – wie man schon aus Kol 1,6ff weiß – von Epaphras gelernt hatten. In Kol 1-2 tritt Paulus mehr als deutlich hinter den von ihm hoch geschätzten Gemeindegründer (Kol 1,5-8) und Theologen Epaphras (vgl. Kol 4,12-13!) zurück. So hoch wie Epaphras lobt er sonst nur noch z. T. wortgleich Timotheus in Phil 1,1; 2,19ff. Paulus stärkt Epaphras als für alle Heidenchristen zuständiger Apostel den Rücken und spricht, wenn, dann nur durch ihn. Das fällt sofort ab dem Lob des Epaphras in Kol 1,5ff auf (vgl. dazu auch Forscher wie Marxen und Kiley, die die große Rolle des Epaphras im Kol herausstellen). Sonst stellt sich Paulus zu Beginn einer Briefe selbst vor und setzt sich selbst in eine gute Beziehung zu den Adressaten. Es war jedoch sein Prinzip, möglichst nicht dort zu lehren, wo schon andere vor ihm gelehrt hatten (vgl. Röm 15,19ff!). So lässt er in Kol deutlich Epaphras den Vortritt und verschwindet oft ganz in einem anonymen Wir-Stil, bis eben auf 1,24-2,5 (und 4,3ff). Er redet die Kolosser auch nur einmal am Anfang als „Brüder“ an (Kol 1,2), vermeidet es aber ansonsten, ihnen zu viel Vertrautheit zuzumuten. Vgl. anders etwa Paulus in Phil, in dem er als Gemeindegründer den „Brüdern“ (vgl. 1,12.14 und dann bes. ab der Abgrenzung von den Häretikern: Phil 3,1.13.17; 4,1.8.21) fast nur im z. T. viel mehr autoritären Ich-Stil schreibt. Auch Fragen stellt Paulus in Kol seltener als etwa in Röm oder 1 Kor. Vgl. nur einen Fagesatz in Kol 2,20-21 (allerdings: in Phlm stellt Paulus gar keine Frage, in Phil nur einmal in Phil 1,18 und in 1 Thess nur zweimal in 1 Thess 2,19 und 3,9-10). Autoritäre Worte wie Phil 3,17; 4,9 vermeidet Paulus in Kol gegenüber fremden ganz. Gegenüber Gemeinden, die er selbst gegründet hatte, trat Paulus nicht so bescheiden auf wie im Kol, schon gar nicht bei Streit mit Abweichlern oder bei der Bekämpfung von Häretikern. Vgl. 1 Kor 3-4; 2 Kor 10 -13; Phil 3,1-4,9. Im Eph hingegen lehrt er wieder vermehrt als der Heidenapostel und als Vertreter aller Apostel, aber dann auch ganz allgemein und darum weniger emotional und engagiert als in Phil oder 1 und 2 Kor, nur ebenso normativ für alle: Eph 3,1ff; 4,14ff; 6,10ff (vgl. die weniger engagierte Gegnerbekämpfung, aber diese vorbereitend schon in Eph 1,23-2,3). Die Apostel bleiben in der Weltkirche die höchste Autorität gleich nach Christus: Vgl. 1 Kor 3,11; 11,1-2; 12,27f mit Eph 2,20 - 4,1ff. In Phil greift Paulus nur menschliche Gegner an, in Eph jedoch (und vermindert auch in Kol) den Satan und / oder Geister, die seines Erachtens hinter jeglicher Häresie die eigentlichen Gegner sind. Daher muss Polemik gegen ihm bekannte Häretiker in Eph und Kol unterbleiben (wie anders auch in Röm 16,17ff; Gal oder Phil 3). Auch kann Paulus aus der Ferne gegenüber unbekannten Kolossern (Kol 2,1), die den Häretikern zuneigen, nicht so hart formulieren wie er loyalen oder zumindest ihm bekannten Christen schreiben kann.


Ähnliche Unterscheide finden sich in den (allerdings ebenfalls in der Echtheit umstrittenen!) Briefen an Mitarbeiter des Paulus, in den sog. Pastoralbriefen:



  • In 2 Tim schreibt Paulus einem Freund und besten Schüler und

  • in 1 Tim schreibt er demselben Freund, der außerdem als sein Stellvertreter in einer dem Paulus gut bekannten Einzelgemeinde in Ephesus wirkt.


Deswegen kann er in beiden Briefen, 1 und 2 Tim, oft im Ich-Stil und von seinem den Lesern bekannten Vorbild her argumentieren. Und er nennt Christen wiederholt in beiden Briefen „Brüder“.

  • Der Tit aber ist ein allgemeiner gehaltener Rundbrief an alle Gemeinden auf Kreta, die Paulus nach allem, was man weiß, kaum oder gar nicht kannte. Darum verschwindet Paulus im Briefhauptteil nach dem Vorwort Tit 1,1-4 und bis zum Schlusswort Tit 3,12-15 völlig in einem alle verbindenden Wir-Stil, argumentiert nie mit seinem Vorbild, das auf Kreta niemand erlebt hatte, und er vermeidet das Wort „Brüder“ vollständig bzw. ersetzt es sogar in Tit 3 durch Ersatzumschreibungen („sie“ = die Christen dort; „die zum Glauben gekommen sind“, „die zu uns gehören“ usw.). Näheres dazu siehe in Wikipedia unter dem Stichwort „Pastoralbrief“.


Inhalt und Gliederung |



Gliederung nach der Lutherbibel (1984) |



  • [Briefeinleitung] (1,1-2)[3]

  • Die Fülle der Gnade und Weisheit im Evangelium (Kap 1,3–3,21)

    • Lobpreis Gottes für die Erlösung durch Christus (1,3–14)

    • Gebet um Erkenntnis der Herrlichkeit Christi (1,15–23)

    • Das neue Leben als Geschenk der Gnade (2,1–10)

    • Die Einheit der Gemeinde aus Juden und Heiden (2,11–22)

    • Das Amt des Apostels für die Heiden (3,1–21)



  • Das neue Leben aus der Gnade (4,1–6,9)

    • Die Einheit im Geist und die Vielfalt der Gaben (4,1–16)

    • Der alte und der neue Mensch (4,17–24)

    • Weisungen für das neue Leben (4,25–32)

    • Das Leben im Licht (5,1–20)

    • Die christliche Haustafel (5,21–6,9)



  • Abschließende Mahnung (6,10–6,24)

    • Die geistliche Waffenrüstung (6,10–20)

    • Grüße und Segenswünsche (6,21–24)





Gliederung nach der Einheitsübersetzung (1980) |



  • Anschrift und Gruß (1,1–2)

  • Gottes Heilsplan (1,3–2,22)

    • Loblied auf den Heilsplan Gottes (1,3–14)

    • Gebet um Erkenntnis der Hoheit Christi (1,15–23)

    • Vom Tod zum Leben (2,1–10)

    • Die Einheit von Juden und Heiden in Christus (2,11–22)



  • Der Apostel und die Gemeinde (3,1–21)

    • Paulus, Apostel für die Heiden (3,1–13)

    • Fürbitte für die Kirche (3,14–21)



  • Verschiedene Ermahnungen (4,1–6,20)

    • Aufruf zur Einheit (4,1–6)

    • Die Gnadengaben zum Aufbau der Kirche (4,7–16)

    • Der alte und der neue Mensch (4,17–24)

    • Die Pflichten gegen den Nächsten (4,25–5,2)

    • Aus der Finsternis zum Licht (5,3–20)

    • Über die christliche Familienordnung (5,21–6,9)

    • Aufruf zum Kampf (6,10–20)



  • Schlusswort und Segenswunsch (6,21–24)



Inhaltlicher Hintergrund |




Inschrift aus Epheser 4,5 LUT.


  • Zunächst geht es in dem Brief um den Lob der Erlösung Gottes von den Sünden. Dabei wird ein Hauptaugenmerk auf den geistlichen Segen und Erbe im Himmel gesetzt. Der Verfasser stellt fest, dass die Epheser tot in ihren Sünden waren. Die Empfänger des Briefes ohne Christus leben unter dem Geist, der die Menschen zum Ungehorsam gegen Gott führt. Menschen leben ohne Christus nach der Art der Welt unter den Begierden des Fleisches und folgen den Sinnen und dem Willen des Fleisches. Gottes Gnade ist jedoch, dass die Epheser mit Christus lebendig gemacht worden sind. Das bedeutet, dass Christen selbst Gottes Werk sind, die zu guten Werken bestimmt sind und letztendlich auch Gott schon gute Werke für sie vorbereitet hat. (2,10 LUT)

  • Die Einigkeit in Gemeinde (vgl. Heidenchristen und Judenchristen) und christlicher Familie wird angemahnt. Die Grundlage der Einigkeit ist, dass Christen unter der Gnade eins sind und Heidenchristen wie Judenchristen zu einem neuen Menschen gemacht worden sind. Sie haben alle den gleichen Geist. Dies wird beispielsweise in 4,5 LUT punktuell zusammengefasst.


Anmerkungen |




  1. abc Ulrich Luz: Der Brief an die Epheser, in: NTD 8/1. Göttingen 1998 (1. Auflage), S. 108.


  2. Ulrich Luz: Der Brief an die Epheser, in: NTD 8/1. Göttingen 1998 (1. Auflage), S. 113.


  3. In der Lutherbibel 1984 ohne eigene Überschrift.



Literatur in Auswahl |


Allgemeines



  • Franz Mußner: Epheserbrief. In: Theologische Realenzyklopädie 9 (1982), S. 743–753 (wiss. Überblick mit weiterer Lit.)

  • William W. Klein: The Book of Ephesians. An Annotated Bibliography. Books of the Bible 8. Garland, New York u. a. 1996 ISBN 0-8153-0364-5

  • Watson E. Mills: Ephesians. Bibliographies for Biblical Research, New Testament Series 10. Mellen Biblical Press, Lewiston NY u. a. 1999 ISBN 0-7734-2472-5

  • R. Fuchs, I Kneel Before the Father and Pray for You (Ephesians 3:14): Date and Significance of Ephesians, Part 1, in: European Journal of Theology (EuroJTh) 23:1, 13 – 22 (Part 3 forthcoming in EuroJTh 2015).

  • Ders., Der Ort des Epheserbriefs in der paulinischen Chronologie und Theologie sowie sein Aufbau, in: Jahrbuch für evangelikale Theologie 28. Jg. / 2014, 77–99.


Echtheitsdebatte



  • K. Berger, Kommentar zum Neuen Testament, Gütersloh 2011, S. 688–717.

  • W. Bujard, Stilanalytische Untersuchungen zum Kolosserbrief als Beitrag zur Methodik von Sprachvergleichen (Verlag Vandenhoeck & Ruprecht / StUNT 11), Göttingen 1973.

  • R. Fuchs, I Kneel Before the Father and Pray for You (Ephesians 3:14): Date and Significance of Ephesians, Part 1, in: European Journal of Theology (EuroJTh) 23:1, 13 – 22 (Part 2 and 3 forthcoming in EuroJTh 2014–2015).

  • Ders., Der Ort des Epheserbriefs in der paulinischen Chronologie und Theologie sowie sein Aufbau, in: Jahrbuch für evangelikale Theologie 28. Jg. / 2014, 77–99.

  • K. Haacker, Rezeptionsgeschichte und Literarkritik . Anfragen an die communio opinio zum Corpus Paulinum, ThZ, 65 / 2009, pp. 224-225.

  • D. A. Hagner, The New Testament, a historical and theological Introduction (Bacer Academic), Grand Rapids, Michigan 2012.

  • H. W. Hoehner, Ephesians. An Exegetical Commentary (Baker, Academic), Grand Rapids, Michigan 2002.

  • M. Kiley, Colossians as Pseudepigraphy (The biblical Seminar / JSOT Press), Sheffield 1986, S. 95ff; 102-103.

  • J. Lähnemann, Der Kolosserbrief . Komposition, Situation und Argumentation, (Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn / StNT 3), Gütersloh 1971, bes. ab S. 177.

  • W. Marxen, Einleitung in das Neue Testament (Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn), Gütersloh ³1964, ebd. das Kapitel zum Kolosserbrief.

  • B. Reicke, Re-examining Paul’s Letters . The History of the Pauline Correspondence (Trinity Press International), Harrisburg 2001.

  • A. van Roon, The Authenticity of Ephesians (Brill Academic Publishers), Leiden 1997.

  • P. Stuhlmacher, Biblische Theologie des Neuen Testaments, Bd. 2: Von der Paulusschule bis zur Johannesoffenbarung (Vandenhoeck & Ruprecht), Göttingen / LLC, Bristol, CT, USA ²2012, S. 2–3

  • N. T. Wright, in: Paul in Fresh Perspective (Fortress Press), Minneapolis 2009.


Kommentare



  • C. E. Arnold, Ephesians (Zondervan Exegetical Commentary on New Testament), Grand Rapids, Michigan 2010


  • Jürgen Becker, Ulrich Luz: Die Briefe an die Galater, Epheser und Kolosser. Das Neue Testament deutsch 8,1. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 18. Aufl., (1. Aufl. dieser Bearb.) 1998 ISBN 3-525-51340-2 (allgemeinverständlich)


  • Rudolf Schnackenburg: Der Brief an die Epheser. Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament 10. Benziger, Düsseldorf u. a. (1982) 2. Aufl. 2003 ISBN 3-7887-0695-3

  • Franz Mußner: Der Brief an die Epheser. Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament 10. Gütersloher Taschenbücher Siebenstern 509. Gütersloher Verlagshaus Mohn u. a., Gütersloh 1982 ISBN 3-579-04839-2


  • Markus Barth: Ephesians. The Anchor Bible 34/34A. 2 Bde. Doubleday, New York, 8. Pr. 1984 (Teil 1: Introduction, Translation and Commentary on Chapters 1–3; ISBN 0-385-04412-7; Teil 2: Translation and Commentary on Chapters 4–6; ISBN 0-385-08037-9)


  • Carl Nicolaus Kähler: Auslegung der Epistel Pauli an die Epheser in 34 Predigten. Schwers, Kiel 1854 OCLC 248047080 OCLC 603393337.


  • Andreas Lindemann: Der Epheserbrief. Zürcher Bibelkommentare.NT 8. Theologischer Verlag, Zürich 1985 ISBN 3-290-14737-1

  • Andrew T. Lincoln: Ephesians. Word Biblical Commentary 42. Word, Waco u. a. 1990 ISBN 0-8499-0241-X


  • Josef Pfammatter: Epheserbrief, Kolosserbrief. Die neue Echter-Bibel 10 u. 12. Echter-Verl., Würzburg 2. Aufl. 1990 ISBN 3-429-01071-3 (allgemeinverständlich)

  • Benedikt Peters: Pulsierendes Leben. Ein Gang durch den Epheserbrief. Schwengeler, Berneck 1991 ISBN 3-85666-364-9 (allgemeinverständlich, anwendungsorientiert)


  • Petr Pokorný: Der Brief des Paulus an die Epheser. Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament 10/2. Deichert, Leipzig 1992 ISBN 3-374-01389-9


  • Fritz Rienecker: Der Brief des Paulus an die Epheser. Wuppertaler Studienbibel.NT 11. Brockhaus, Wuppertal 1994 (allgemeinverständlich, anwendungsbezogen)

  • Eberhard Hahn: Der Brief des Paulus an die Epheser. Wuppertaler Studienbibel: Neues Testament, Ergänzungsfolge 10. Brockhaus, Wuppertal 1996 ISBN 3-417-25025-0


  • Helge Stadelmann: Epheserbrief. Edition C Bibelkommentar Neues Testament 14. Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1996 (allgemeinverständlich, anwendungsbezogen)


  • Hans Hübner: An Philemon, an die Kolosser, an die Epheser. Handbuch zum Neuen Testament 12. Mohr, Tübingen 1997 ISBN 3-16-146775-2

  • Pheme Perkins: Ephesians. Abingdon New Testament commentaries 10. Abingdon Press, Nashville 1997 ISBN 0-687-05699-3


  • Frederick F. Bruce: The Epistle to the Colossians, to Philemon, and to the Ephesians. The New International Commentary on the New Testament. Eerdmans, Grand Rapids 7. pr. 1999 ISBN 0-8028-2510-9

  • Peter T. O'Brien: The Letter to the Ephesians. The Pillar New Testament commentary. Eerdmans, Grand Rapids u. a. 1999 ISBN 0-8028-3736-0

  • Margaret Y. MacDonald: Colossians and Ephesians. Sacra Pagina Series 17. Liturgical Press, Collegeville MN 2000 ISBN 0-8146-5819-9

  • Ernest Best: A Critical and Exegetical Commentary on Ephesians. ICC. T. & T. Clark, Edinburgh 2001 ISBN 0-567-08565-1

  • John Muddiman: A Commentary on the Epistle to the Ephesians. Black's New Testament Commentaries. Continuum, London u. a. 2001 ISBN 0-8264-5202-7


  • Joachim Gnilka: Der Epheserbrief. Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament 10/2. Herder, Freiburg i.Br. 2002 ISBN 3-451-16275-X


Klassische Auslegungen



  • Ronald E. Heine: The Commentaries of Origen and Jerome on St. Paul's Epistle to the Ephesians. Oxford Early Christian Studies. Univ. Press, Oxford u. a. 2002 ISBN 0-19-924551-7


  • Peter Kohlgraf: Die Ekklesiologie des Epheserbriefes in der Auslegung durch Johannes Chrysostomus. Eine Untersuchung zur Wirkungsgeschichte paulinischer Theologie. Hereditas 19. Borengässer, Bonn 2001 ISBN 3-923946-53-8


Einzelstudien




  • Heinrich Schlier: Christus und die Kirche im Epheserbrief. Beiträge zur historischen Theologie 6. Mohr, Tübingen 1930


  • Helmut Merklein: Das kirchliche Amt nach dem Epheserbrief. Studien zum Alten und Neuen Testament 33. Kösel-Verl., München 1973 ISBN 3-466-25333-0

  • Andreas Lindemann: Die Aufhebung der Zeit. Geschichtsverständnis und Eschatologie im Epheserbrief. Studien zum Neuen Testament 12. Gütersloher Verlagshaus Mohn, Gütersloh 1975

  • Regina Pacis (Maria) Meyer: Kirche und Mission im Epheserbrief. Stuttgarter Bibelstudien 86. Verl. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1977 ISBN 3-460-03861-6

  • Jacob Adai: Der Heilige Geist als Gegenwart Gottes in den einzelnen Christen, in der Kirche und in der Welt. Studien zur Pneumatologie des Epheserbriefes. Regensburger Studien zur Theologie 31. Lang, Frankfurt a. M. u. a. 1985 ISBN 3-8204-8211-3

  • Eberhard Faust: Pax Christi et pax Caesaris. Religionsgeschichtliche, traditionsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Studien zum Epheserbrief. Novum testamentum et orbis antiquus 24. Univ.-Verl., Freiburg (CH) u. a. 1993 ISBN 3-525-53926-6

  • Karl-Heinz Fleckenstein: Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi. Die Eheperikope in Eph 5,21-33. Geschichte der Interpretation, Analyse und Aktualisierung des Textes. Forschung zur Bibel 73. Echter, Würzburg 1994 ISBN 3-429-01633-9

  • Thorsten Moritz: A Profound Mystery. The Use of the Old Testament in Ephesians. Supplements to Novum Testamentum 85. Brill, Leiden u. a. 1996 ISBN 90-04-10556-5

  • Clinton E. Arnold: Power and Magic. The Concept of Power in Ephesians. Baker, Grand Rapids 2. Aufl. 1997 ISBN 0-8010-2143-X

  • Ernest Best: Essays on Ephesians. T. & T. Clark, Edinburgh 1997 ISBN 0-567-08566-X

  • Michael Gese: Das Vermächtnis des Apostels. Die Rezeption der paulinischen Theologie im Epheserbrief. WUNT 2/99. Mohr Siebeck, Tübingen 1997 ISBN 3-16-146844-9

  • Gregory W. Dawes: The Body in Question. Metaphor and Meaning in the Interpretation of Ephesians 5:21-33. Biblical Interpretation Series 30. Brill, Leiden u. a. 1998 ISBN 90-04-10959-5

  • Roy R. Jeal: Integrating Theology and Ethics in Ephesians. The Ethos of Communication. Studies in Bible and Early Christianity 43. Mellen Biblical Press, Lewiston NY u. a. 2000 ISBN 0-7734-7741-1


  • Nils Alstrup Dahl: Studies in Ephesians. Introductory Questions, Text- & Edition-Critical Issues, Interpretation of Texts and Themes, hrsg. v. David Hellholm u. a. WUNT 131. Mohr Siebeck, Tübingen 2000 ISBN 3-16-147197-0

  • Rainer Schwindt: Das Weltbild des Epheserbriefes. Eine religionsgeschichtlich-exegetische Studie. WUNT 148. Mohr Siebeck, Tübingen 2002 ISBN 3-16-147848-7

  • Annemarie C. Mayer: Sprache der Einheit im Epheserbrief und in der Ökumene. WUNT 2/150. Mohr Siebeck, Tübingen 2002 ISBN 3-16-147865-7


  • Philipp Matthäus Hahn – Jakob Friedrich Klemm: Etwas zum Verstand des Königreichs Gottes und Christi („Fingerzeig“) * samt einem Auszug aus dem „Theologischen Notizbuch“ von Philipp Matthäus Hahn mit neun ausgewählten Abhandlungen aus dem zeitlichen Umfeld der Epheserbriefauslegung von 1774. Hrsg. von Walter Stäbler. (Stuttgart : Verein für württembergische Kirchengeschichte c/o Landeskirchliches Archiv Stuttgart) 2016 (Kleine Schriften des Vereins für württembergische Kirchengeschichte, Nr. 20). [Lektorat: Reinhard Breymayer.] – ISBN 978-3-944051-11-6.



Siehe auch |


  • Paulusbriefe


Weblinks |




  • Der Epheserbrief in verschiedenen Übersetzungen.

  • wiss. Einführung auf Reformiert Online


  • Informationen über den Epheserbrief bibelwissenschaft.de









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