Evangelium nach Matthäus



















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Das Evangelium nach Matthäus, zumeist als Matthäusevangelium oder kurz als „Matthäus“ bezeichnet (abgekürzt: Mt), ist das erste der vier kanonischen Evangelien des Neuen Testaments der christlichen Bibel. Im Griechischen heißt es euangélion katà Matthaĩon (εὐαγγέλιον κατὰ Ματτθαῖον, zusammengesetzt aus εὖ ‚gut‘, ἡ ἀγγελία hē angelía ‚die Botschaft‘ und κατά katá ‚gemäß‘), also: „Gute Botschaft [gemäß] nach Matthäus“.

Seit dem Mittelalter wird Matthäus in 28 Kapitel unterteilt.


Aufgrund vieler Parallelen mit dem Markus- und dem Lukasevangelium werden diese drei Evangelien die Synoptischen Evangelien genannt.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Verfasser


  • 2 Datierung


  • 3 Entstehungsort


  • 4 Besonderheiten


  • 5 Inhalt


  • 6 Wichtige Stellen des Matthäusevangeliums


  • 7 Siehe auch


  • 8 Literatur


    • 8.1 Einführungen, Lexikonartikel


    • 8.2 Kommentare


    • 8.3 Wichtige Einzelstudien




  • 9 Weblinks


  • 10 Anmerkungen





Verfasser |




Ein Mensch mit Flügeln dient als eine Symbolfigur für den Evangelisten Matthäus, hier in der Bamberger Apokalypse


Die altkirchliche Überlieferung (Papias, Irenäus, Tertullian, Origenes, Eusebius von Cäsarea[1]) redet übereinstimmend von vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Bezüglich Matthäus werden ab dem zweiten Jahrhundert folgende Punkte gelehrt:




  • Der Matthäus des Evangeliums ist der Apostel und frühere Zöllner; in seiner griechischen Namensform Μαθθαῖος Matthaĩos bzw. in seiner hebräischen Form Mattatjahu מתתיהו, Kurzform Mattatja.[2]

  • Er hat sein Evangelium ursprünglich in Aramäisch geschrieben.[3]

  • Das Evangelium wurde von Matthäus für gläubige Juden in hebräischer Sprache geschrieben.[4]



Von vielen Bibelwissenschaftlern der Neuzeit wird allerdings der Apostel Matthäus als Verfasser unter Berufung auf die Zweiquellentheorie der synoptischen Evangelien bezweifelt. Ein Apostel als Augenzeuge würde nicht das Material eines Nicht-Apostels (Markus) verwendet haben, wie es aber beim Matthäusevangelium der Fall zu sein scheint.
Zudem wird angenommen, Papias von Hierapolis, der von den Logia (Jesu) redet, die Matthäus niedergeschrieben habe, meine damit nicht das Evangelium, sondern die Logienquelle Q. Die Existenz einer Logienquelle Q oder eines hebräischen Urevangeliums ist allerdings nicht durch Manuskriptfunde nachgewiesen.


Manche Theologen sehen jedoch auch heute in dem Apostel den Verfasser. Sie verweisen dabei auf die altkirchliche Überlieferung[1] und führen die Titel der auf uns überkommenen Handschriften an, die ausnahmslos Matthäus nennen.[1][5] Zudem halten sie die These, dass ein anonymer Verfasser sich ausgerechnet den Apostelnamen Matthäus ausgesucht hätte, um seiner Schrift Autorität zu verleihen, für nicht plausibel, denn die Gemeinde hätte einen anonymen Verfasser nicht anerkannt.[5]


Andere Theologen sehen in Papias’ Aussagen eine Anspielung auf das Matthäusevangelium in einer hebräischen Urfassung (aramäischer Ur-Matthäus).[6] Manuskriptfunde mit dem hebräischen Urtext des Evangeliums sind unbekannt. Das uns bekannte Evangelium ist auf Griechisch geschrieben.



Datierung |




Matthäus in codex 447 (GA)


Es gibt nur wenige Hinweise, die eine Datierung ermöglichen. Nach Ansicht der Kirchenväter (z. B. Irenäus, Origenes und Eusebius) ist das Matthäusevangelium als Erstes entstanden. Die religionsgeschichtliche Diskussion der Neuzeit behandelt zwei Grundfragen:



  • Konnte Jesus etwa im Jahr 30 die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. prophezeien bzw. konnte der Autor noch vor 70 diese Vorhersage Jesus zuschreiben?

  • Konnte Jesus die Entstehung einer Kirche voraussehen?


Die meisten Autoren beantworten diese Fragen entweder beide mit Nein oder beide mit Ja. Bei einem Ja wird das Matthäusevangelium mehrheitlich zwischen 60 und 80 n. Chr. datiert, bei einem Nein zwischen 80 und 100 n. Chr. Wenn das Markusevangelium im Rahmen der Zweiquellentheorie auf etwa 70 n. Chr. datiert wird, ist das Matthäusevangelium später anzusetzen.


Wenn – im Anschluss an die Bemerkung des Papias – ein aramäischer Urmatthäus vermutet wird, so läge dessen Entstehung mehrere Jahre vor der Übersetzung ins Griechische. Laut Konstantinos Nikolakopoulos „kann man aus inneren Gründen die Abfassung der aramäischen Schrift nicht vor der Mitte der fünfziger Jahre ansetzen“.[7]


Das Matthäusevangelium wird bereits im frühen 2. Jahrhundert durch Ignatius von Antiochia zitiert. Zitate aus dem Matthäusevangelium sind bei den Kirchenvätern häufiger als Zitate aus anderen Evangelien.[8] Die Kanonizität des Matthäusevangeliums und dessen Urheberschaft wurde in der Alten Kirche nie angezweifelt.



Entstehungsort |


Vieles spricht für Syrien als Entstehungsort: 4,24 LUT; 2,23 LUT: Nazoräer als (Selbst-)Bezeichnung der Christen in Syrien;
Vokalisation ῥακά (raká) in 5,22 LUT (Tor; Trottel); Bekanntschaft des Evangeliums sowohl mit Markus als auch mit der Logienquelle Q als auch mit
z. T. sehr altem Sondergut; Bezeugung durch Didache; gemischte Gemeinden mit starkem judenchristlichen
Anteil; erheblicher jüdischer Bevölkerungsanteil. Innerhalb Syriens ist am ehesten an Antiochia (Luz) oder
Damaskus (Gnilka) zu denken.



Besonderheiten |


Das Matthäusevangelium möchte Jesus von Nazaret als den Messias der alttestamentlichen Prophetie zeigen. Das Alte Testament wird häufiger zitiert als in den anderen Evangelien.[9] Demnach wendet sich das Evangelium in erster Linie an Judenchristen. Das zeigt sich auch an der Verwendung von aramäischen Worten, an der Darstellung vieler Diskussionen über das mosaische Gesetz sowie über pharisäische Traditionen, oder daran, dass das Buch mit einer bis zu Abraham zurückreichenden Genealogie beginnt.


Matthäus zeigt auch ein besonderes Interesse an der Eschatologie. Die Reden über die Endzeit sind ausführlicher als im Markus-Evangelium. Das Matthäusevangelium enthält auch einige Gleichnisse mit entscheidenden eschatologischen Aussagen.


Während das Markusevangelium mehr Gewicht auf Jesu Handeln legt, betont das Matthäusevangelium die Lehre Jesu und fasst die erzählenden Abschnitte kürzer. Die Lehre Jesu als Schwerpunkt zeigt sich in den fünf großen Reden, von denen die Bergpredigt am bekanntesten ist.


In der Kunstgeschichte wird der Evangelist Matthäus als – meist geflügelter – Mensch dargestellt, so dass er einem Engel ähnelt.



Inhalt |


Kindheitsgeschichte (Mt 1–2)




  • Stammbaum Jesu [B 1]

  • Geburt [B 2]


  • Die Weisen aus dem Morgenland [B 3]


  • Flucht nach Ägypten und Kindermord in Betlehem [B 4]


Beginn des Wirkens Jesu in Galiläa (Mt 3–4)




  • Johannes der Täufer und Taufe Christi [B 5]


  • Taufe Christi [B 6]


  • Versuchung Jesu [B 7]

  • Die ersten Jünger [B 8]


1. Redenteil, das ist die Bergpredigt (Mt 5–7)



  • Die Seligpreisungen [B 9]

  • Jesu Bejahung des Gesetzes, das heißt der Tora [B 10]

  • Die Antithesen [B 11]

    • Nicht nur Mord ist ein Übel, sondern jede Missachtung eines anderen [B 12]

    • Scheidung und Ehebruch [B 13]

    • Schwört nicht [B 14]

    • Vergeltung [B 15]

    • Feindesliebe [B 16]




  • Almosen [B 17]

  • Vom Beten [B 18]

  • Das Vaterunser [B 19]


  • Fasten [B 20]

  • Vom Schätzesammeln und Sorgen [B 21]


  • Splitter und Balken [B 22]


  • Goldene Regel [B 23]

  • Gleichnis: Haus auf Felsen und auf Sand gebaut [B 24]


Heilungen und Wunder Jesu (Mt 8,1–9,34)




  • Heilung eines Aussätzigen [B 25]

  • Der Hauptmann von Kafarnaum [B 26]

  • Die Sturmstillung [B 27]

  • Heilung der zwei besessenen Gadarener [B 28]

  • Der Gichtbrüchige [B 29]

  • Berufung des Matthäus [B 30]

  • Fastenfrage [B 31]

  • Heilung der blutflüssigen Frau und Auferweckung der Tochter des Jairus [B 32]


2. Redenteil, Missionsrede: Aussendung der Jünger (Mt 9,35–10,42)



  • Berufung der zwölf Apostel [B 33]

  • Ansage kommender Verfolgungen [B 34]

  • Menschenfurcht und Gottesfurcht [B 35]


Auseinandersetzung mit Johannes dem Täufer, Pharisäern und Schriftgelehrten (Mt 11–12)



  • Anfrage Johannes des Täufers und Jesu Antwort [B 36]

  • Jesu Weherufe über Chorazin, Betsaida und Kapernaum [B 37]

  • Jesu Heilandsruf [B 38]

  • Das Ährenraufen am Sabbat [B 39]

  • Jesu Macht über die bösen Geister [B 40]

  • Die Sünde wider den Heiligen Geist [B 41]

  • Vom Baum und seinen Früchten [B 42]

  • Die Zeichenforderung der Pharisäer [B 43]


3. Redenteil: Gleichnisse (Mt 13)




  • Gleichnis vom Sämann (Mt 13,1–9 EU; Deutung 13,18–23 EU)


  • Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (Mt 13,24–30 EU; Deutung 13,36–43 EU)


  • Gleichnis vom Senfkorn [B 44]


  • Gleichnis vom Sauerteig [B 45]


  • Gleichnis vom Schatz im Acker [B 46]


  • Gleichnis von der kostbaren Perle [B 47]


  • Gleichnis vom Fischnetz [B 48]


Weitere Taten. Rein und unrein (Mt 13,53–17,27)



  • Die Enthauptung Johannes des Täufers [B 49]

  • Die Speisung der Fünftausend [B 50]

  • Der sinkende Petrus auf dem See [B 51]

  • Äußere und innere Reinheit bzw. Unreinheit [B 52]

  • Jesus und die Kanaaniterin [B 53]

  • Die Speisung der Viertausend [B 54]

  • Das Petrusbekenntnis [B 55]

  • Erste Leidensankündigung Jesu [B 56]

  • Von der Nachfolge [B 57]

  • Die Verklärung Jesu [B 58]

  • Heilung des mondsüchtigen Kindes [B 59]

  • Über die Zahlung der Tempelsteuer [B 60]


4. Redenteil: Gemeinderede: Weisungen für die Jünger (Mt 18)




  • Gleichnis vom verlorenen Schaf [B 61]

  • Der Schalksknecht [B 62]


Judäischer Reisebericht (Mt 19–22)



  • Über Ehe und Ehescheidung [B 63]

  • Die Kindersegnung [B 64]

  • Der reiche Jüngling [B 65]


  • Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg [B 66]

  • Die Söhne des Zebedäus [B 67]

  • Jesu Einzug in Jerusalem [B 68]

  • Die Verfluchung des Feigenbaums und Tempelreinigung [B 69]


  • Gleichnis von den bösen Weingärtnern [B 70]


  • Gleichnis von der königlichen Hochzeit [B 71]


  • Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist (Der Zinsgroschen) [B 72]

  • Das doppelte Liebesgebot [B 73]


5. Redenteil: Weherufe und Endzeitrede (Mt 23–25)



  • Rede gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer [B 74]

  • Jesu Klage über Jerusalem [B 75]

  • Die große Bedrängnis [B 76]

  • Das Kommen des Menschensohns [B 77]

  • Mahnung zur Wachsamkeit [B 78]


  • Gleichnis vom treuen und vom bösen Knecht [B 79]


  • Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen [B 80]


  • Gleichnis von den anvertrauten Zentnern [B 81]

  • Das Weltgericht des Menschensohns [B 82]


Passion und Auferstehung Jesu (Mt 26–28)



  • Die Salbung in Betanien [B 83]

  • Das Abendmahl [B 84]

  • Jesus im Garten Getsemani [B 85]

  • Jesu Gefangennahme [B 86]

  • Jesus vor dem Hohen Rat [B 87]

  • Die Verleugnung des Petrus [B 88]

  • Der Tod des Verräters Judas [B 89]

  • Jesu Verurteilung durch Pontius Pilatus [B 90]

  • Jesu Kreuzigung [B 91]

  • Jesu Grablegung und Bewachung des Grabes [B 92]

  • Jesu Auferstehung [B 93]

  • Der Missionsbefehl [B 94]



Wichtige Stellen des Matthäusevangeliums |


Die Weisen aus dem Morgenland





„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, erschrak er […] und erkundigte sich […], wo der Messias geboren werden solle. [Hohenpriester und Schriftgelehrten] antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten […]. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und […] und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war […] Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann […] brachten [sie] ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.“




– Matthäus[B 95]


Bergpredigt (Matthäus 5,1 – 7,29[B 96]; vergleiche auch die sogenannte Feldrede bei Lukas[B 97])


Seligpreisungen





„Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.“




– Matthäus[B 98]


Feindesliebe





„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.“




– Matthäus[B 99]


Das Vaterunser





„So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde. Gib uns heute das Brot, das wir brauchen. Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.“




– Matthäus[B 100]


Schlüsselvers des Matthäusevangeliums





„Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.“




– Matthäus[B 101]


Heilandsruf





„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.“




– Matthäus[B 102]


Weltgericht





„Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. […] Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! […] Dann werden […] sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen? Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.“




Matthäus[B 103]


Blutruf





„Da rief das ganze Volk: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“




– Matthäus[B 104]


Missions- und Taufbefehl





„[…] geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. […]“




– Matthäus[B 105]


Bibelstellen




  1. Mt 1,1–17 EU


  2. Mt 1,18–25 EU


  3. Mt 2,1–12 EU


  4. Mt 2,13–23 EU


  5. Mt 3,1–12 EU


  6. Mt 3,13–17 EU


  7. Mt 4,1–11 EU


  8. Mt 4,18–25 EU


  9. Mt 5,1–11 EU


  10. Mt 5,17–20 EU


  11. Mt 5,21–48 EU


  12. Mt 5,21–26 EU


  13. Mt 5,27–32 EU


  14. Mt 5,33–37 EU


  15. Mt 5,38–42 EU


  16. Mt 5,43–48 EU


  17. Mt 6,1–4 EU


  18. Mt 6,5–8 EU


  19. Mt 6,9–13 EU


  20. Mt 6,16–18 EU


  21. Mt 6,19–34 EU


  22. Mt 7,1–6 EU


  23. Mt 7,12 EU


  24. Mt 7,24–29 EU


  25. Mt 8,1–4 EU


  26. Mt 8,5–13 EU


  27. Mt 8,23–27 EU


  28. Mt 8,28–34 EU


  29. Mt 9,1–8 EU


  30. Mt 9,9–13 EU


  31. Mt 9,14–17 EU


  32. Mt 9,18–26 EU


  33. Mt 10,1–4 EU


  34. Mt 10,16–26 EU


  35. Mt 10,26–33 EU


  36. Mt 11,1–19 EU


  37. Mt 11,20–24 EU


  38. Mt 11,25–30 EU


  39. Mt 12,1–8 EU


  40. Mt 12,22–30 EU


  41. Mt 12,31–32 EU


  42. Mt 12,33–37 EU


  43. Mt 12,38–42 EU


  44. Mt 13,31–32 EU


  45. Mt 13,33–35 EU


  46. Mt 13,44 EU


  47. Mt 13,45–46 EU


  48. Mt 13,47–52 EU


  49. Mt 14,1–12 EU


  50. Mt 14,13–21 EU


  51. Mt 14,22–33 EU


  52. Mt 15,1–20 EU


  53. Mt 15,21–28 EU


  54. Mt 15,32–39 EU


  55. Mt 16,13–20 EU


  56. Mt 16,21–23 EU


  57. Mt 16,24–28 EU


  58. Mt 17,1–13 EU


  59. Mt 17,14–20 EU


  60. Mt 17,24–27 EU


  61. Mt 18,10–14 EU


  62. Mt 18,21–35 EU


  63. Mt 19,1–12 EU


  64. Mt 19,13–15 EU


  65. Mt 19,16–26 EU


  66. Mt 20,1–16 EU


  67. Mt 20,20–28 EU


  68. Mt 21,1–11 EU


  69. Mt 21,12–22 EU


  70. Mt 21,33–46 EU


  71. Mt 22,1–14 EU


  72. Mt 22,15–22 EU


  73. Mt 22,34–40 EU


  74. Mt 23,1–36 EU


  75. Mt 23,37–39 EU


  76. Mt 24,15–28 EU


  77. Mt 24,29–31 EU


  78. Mt 24,32–44 EU


  79. Mt 24,45–51 EU


  80. Mt 25,1–13 EU


  81. Mt 25,14–30 EU


  82. Mt 25,31–46 EU


  83. Mt 26,6–13 EU


  84. Mt 26,17–30 EU


  85. Mt 26,36–46 EU


  86. Mt 26,47–56 EU


  87. Mt 26,57–68 EU


  88. Mt 26,69–75 EU


  89. Mt 27,3–10 EU


  90. Mt 27,15–30 EU


  91. Mt 27,31–56 EU


  92. Mt 27,57–66 EU


  93. Mt 28,1–10 EU


  94. Mt 28,16–20 EU


  95. Mt 2,1–12 EU


  96. Mt 5,1 EU


  97. 6,20–49 EU


  98. Mt 5,1–12 EU


  99. Mt 5,43–48 EU


  100. Mt 6,9–13 EU


  101. Mt 6,33 EU


  102. Mt 11,28–30 EU


  103. Mt 25,31–46 EU


  104. 27,25 EU


  105. Mt 28,18–20 EU



Siehe auch |


  • Synoptisches Problem


Literatur |



Einführungen, Lexikonartikel |




  • Ulrich Luz: Art. Matthäusevangelium. In: RGG. 4. Aufl., Bd. 5 (2002), Sp. 916–920.


  • Alexander Sand: Art. Matthäusevangelium. In: LThK. 3. Aufl., Bd. 6 (1997), Sp. 1479–1482.


  • Udo Schnelle: Einleitung in das Neue Testament. UTB 1830. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 6., neubearbeitete Aufl. 2007, ISBN 978-3-8252-1830-0 (S. 260–281).

  • Alexander Sand: Das Matthäus-Evangelium. Erträge der Forschung 275. Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 1991 ISBN 3-534-10878-7.


  • Graham N. Stanton: On the Origin and Purpose of Matthew’s Gospel. Matthean Scholarship from 1945 to 1980. In: ANRW II.25.3 (1985), S. 1889–1951.

  • Frans Neirynck, J. Verheyden, R. Corstjens: The Gospel of Matthew and the Sayings Source Q. A Cumulative Bibliography 1950–1995 (= Bibliotheca Ephemeridum Theologicarum Lovaniensium. [BETL] Bd. 140). 2 Bände, University Press, Leuven 1998. (1000 u. 420 S., Bibliografie)



Kommentare |




  • Adolf Schlatter: Der Evangelist Matthäus. Seine Sprache, sein Ziel, seine Selbständigkeit. Ein Kommentar zum ersten Evangelium. 7. Auflage, Calwer Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-7668-0194-5.

  • Ulrich Luz: Das Evangelium nach Matthäus. (= EKK 1/1-4), Benziger, Zürich / Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn 1985–2002. (neben Allison/Davies der detaillierteste wissenschaftliche Matthäuskommentar)

    • Teilbd. 1: Mt 1–7. 1985. 5. völlig neu bearb. Aufl. 2002, ISBN 3-7887-1829-3.

    • Teilbd. 2: Mt 8–17. 1990. 3. Aufl. 1999, ISBN 3-7887-1571-5.

    • Teilbd. 3: Mt 18–25. 1997, ISBN 3-7887-1580-4.

    • Teilbd. 4: Mt 26–28. 2002, ISBN 3-7887-1681-9.



  • Dale C. Allison, Jr., William David Davies: A Critical and Exegetical Commentary on the Gospel According to Saint Matthew. 3 Bde. ICC. T. & T. Clark, Edinburgh 1988–1997 (neben Luz der herausragende Matthäuskommentar).

    • Bd. 1: Introduction and Commentary on Matthew I – VII. 1988, ISBN

    • Bd. 2: Commentary on Matthew VIII–XVIII. 1991. ISBN

    • Bd. 3: Commentary on Matthew XIX–XXVIII. 1997. 2. Aufl. 2001, ISBN




  • Joachim Gnilka: Das Matthäusevangelium. HThK.NT 1/1–2. Herder, Freiburg i. Br. 1986/1988.

    • Bd. 1: Kommentar zu Kap. 1,1–13,58. 1986. 3. Aufl. 1993, ISBN 3-451-20315-4.

    • Bd. 2: Kommentar zu Kap. 14,1–28,20 und Einleitungsfragen. 1988. 2. Aufl. 1992, ISBN 3-451-20316-2.




  • Hubert Frankemölle: Matthäus. Kommentar. 2 Bde. Patmos, Düsseldorf 1994. 1997 (rezeptionsästhetisch orientiert).

    • Bd. 1: ISBN 3-491-77948-0.

    • Bd. 2: ISBN 3-491-77026-2.



  • Donald A. Hagner: Matthew. 2 Bde. WBC 33A/33B. Word Books, Dallas 1993–1995.

    • Bd. 1: Matthew 1–13. 1993

    • Bd. 2: Matthew 14–28. 1995




  • Ernst Lohmeyer: Das Evangelium des Matthäus. Hg. v. W. Schmauch. KEK. Sonderband. Göttingen (1956) 4. Aufl. 1967.


  • Robert H. Gundry: Matthew. A Commentary on His Handbook for a Mixed Church under Persecution. Eerdmans, Grand Rapids (1982) 2. Aufl. 1994, ISBN

  • Margaret Davies: Matthew. Readings: A New Biblical Commentary. JSOT Press, Sheffield 1993 (narrative Exegese).

  • Ulrich Luck: Das Evangelium nach Matthäus. Zürcher Bibelkommentare.NT 1, Theol. Verlag, Zürich 1993, ISBN 3-290-10922-4.

  • Wolfgang Wiefel: Das Evangelium nach Matthäus. Theol. Handkommentar zum NT 1. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 1998, ISBN 3-374-01639-1.

  • Craig S. Keener: A Commentary on the Gospel of Matthew. Eerdmans, Grand Rapids 1999.

  • Amy-Jill Levine, Marianne Blickenstaff (Hrsg.): A Feminist Companion to Matthew. The Feminist Companion to the New Testament and Early Christian Writings 1. Academic Press, Sheffield 2001 (feministische Exegese).

  • John Nolland: The Gospel of Matthew. New International Greek Testament Commentary. Eerdmans, Grand Rapids 2005 (1481 S.), ISBN 0-8028-2389-0.

  • Peter Fiedler: Das Matthäusevangelium. Theologischer Kommentar zum Neuen Testament 1. Kohlhammer, Stuttgart 2006 (440 S.), ISBN 3-17-018792-9.


  • Gerhard Maier: Das Evangelium des Matthäus. Kapitel 1–14. Historisch-Theologische Auslegung (Kommentarreihe) SCM R. Brockhaus 2015, ISBN 978-3-417-29730-0.


  • Matthias Konradt: Das Evangelium nach Matthäus. Das Neue Testament Deutsch. Bd. 1, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015, ISBN 978-3-525-51341-5.


Allgemeinverständlich bzw. anwendungsorientiert




  • Fritz Rienecker: Das Evangelium des Matthäus. Wuppertaler Studienbibel NT. R. Brockhaus, Wuppertal 4. Aufl. 1966, 12. Aufl. 1984, ISBN 3-417-25141-9.


  • F. F. Bruce: Das Matthäus-Evangelium. Kurzauslegung zum Neuen Testament. Bibellesebund. R. Brockhaus, Wuppertal 1973 ISBN 3-417-00452-7


  • Eduard Schweizer: Das Evangelium nach Matthäus. Übersetzt und erklärt. NTD 2. Göttingen (1973) 4. Aufl. 1986, ISBN 3-525-51306-2.


  • Julius Schniewind: Das Ev. nach Matthäus. Übersetzt und erklärt. NTD 2. Göttingen (1937) 12. Aufl. 1968.

  • Michael Green: The Message of Matthew. The Kingdom of Heaven. Bible Speaks Today. InterVarsity Press, Downers Grove 2001, ISBN 0-8308-1243-1.

  • Michael J. Wilkins: Matthew. From Biblical Text – to Contemporary Life. NIV Application Commentary. Zondervan, Grand Rapids 2004 (1003 S.).



Wichtige Einzelstudien |




  • Günther Bornkamm, Gerhard Barth, Heinz Joachim Held: Überlieferung und Auslegung im Matthäusevangelium. WMANT 1. 2. Aufl. Neukirchener Verl., Neukirchen 1961.

  • Reinhard Hummel: Die Auseinandersetzung zwischen Kirche und Judentum im Matthäusevangelium. BEvT 33. München (1963) 2. Aufl. 1966.


  • Hubert Frankemölle: Jahwe-Bund und Kirche Christi. Studien zur Form- und Traditionsgeschichte des „Evangeliums“ nach Matthäus. Neutestamentliche Abhandlungen N.F. 10. Aschendorff, Münster (1972) 2. Aufl. 1984, ISBN 3-402-03632-0.

  • Joachim Lange (Hrsg.): Das Matthäus-Evangelium. WdF 525. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1980 ISBN 3-534-07508-0 (Sammlung der prägendsten Aufsätze im 20. Jh.).

  • Graham N. Stanton (Hrsg.): The Interpretation of Matthew. Issues in Religion and Theology 3. Fortress Press, Philadelphia/London u. a. 1983 ISBN (wichtige Aufsätze zum Matthäusevangelium aus dem 20. Jh. in engl. Übersetzung).


  • Jack Dean Kingsbury: Matthew as Story. Philadelphia 2. Aufl. 1988 (narrative Exegese).


  • Rainer Kampling (Hrsg.): „Dies ist das Buch ...“ Das Matthäusevangelium. Interpretation – Rezeption – Rezeptionsgeschichte. Für Hubert Frankemölle. Schöningh, Paderborn/München 2004, ISBN 3-506-71708-1.

  • Matthias Konradt: Israel, Kirche und die Völker im Matthäusevangelium. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Bd. 215, Mohr Siebeck, Tübingen 2007, ISBN 978-3-16-149331-7. Engl. Übersetzung und zugleich überarbeitete Ausgabe: Israel, Church, and the Gentiles in the Gospel of Matthew. Translated by Kathleen Ess. Baylor – Mohr Siebeck Studies in Early Christianitiy. Vol. 2, Baylor University Press, Waco (TX) 2014.



Weblinks |



 Commons: Evangelium nach Matthäus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Das Matthäusevangelium im Internet lesen oder anhören



 Wikisource: Lutherbibel von 1522 – Quellen und Volltexte



  • Luther 1984 – Diese und über 40 weitere Übersetzungen bei Bibleserver.com, (u. a. Einheitsübersetzung, Rev. Elberfelder), auch andere Sprachen.


  • Einheitsübersetzung (Gemeinsame Übersetzung der evangelischen und katholischen Kirche.)


  • Alle 28 Kapitel des Matthäusevangeliums zum Lesen und zum Anhören am Computer. In: Textbibel.de


  • Luther-Bibel 1912 zum Anhören (Librivox-Hörbuch)


  • Das Matthäusevangelium. In: bibelwissenschaft.de


Übersichten und weiterführende Darlegungen



  • Thomas Söding: Das Matthäusevangelium. – Übersicht eines Professors für katholische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum (PDF; 4 Seiten, 0,3 MB)

  • Christoph Fasse: Übersicht zum Matthäusevangelium: Verfasser, Entstehungszeit, -ort, Gliederung vom Netzwerk der Reformierten Kirchen


  • Gospel of St. Matthew – Lexikonartikel in der Catholic Encyclopedia, 1911.



Anmerkungen |




  1. abc Gerhard Maier: Matthäus Kapitel 1-14: Historisch-Theologische Auslegung, HTA. SCM R. Brockhaus, Witten 2015, ISBN 978-3-417-29730-0, Neues Testament - A. Einleitung - II. Verfasser, S. 16. 


  2. Encyclopedia Britannica: „Tatsächlich steht in keinem Buch dessen Schreiber deutlicher fest als beim Buch Matthäus. Angefangen von Papias, Justin dem Märtyrer, Irenäus, Tatian, Theophilus, Clemens, Tertullian und Origenes, wird dies einstimmig anerkannt.“ – Ausgabe 1913/1914


  3. Eusebius von Caesarea: Kirchengeschichte. – 3. Studienausgabe 1989 München, Seite 173 Abs. 6


  4. Origenes: Kommentar zum Evangelium nach Matthäus. Buch I


  5. ab Donald Guthrie, J. Alec Motyer: Kommentar zur Bibel. 6. Auflage. SCM R. Brockhaus, Wuppertal 2006, ISBN 3-417-24740-3, Neues Testament - Das Evangelium nach Matthäus - Einleitung - Verfasserschaft, S. 4: „Daß zwischen dem Apostel Matthäus und dem Evangelium, das seinen Namen zwar nicht im Text, aber doch in der Überschrift trägt, eine enge Beziehung besteht, ist unbestritten. Diese wahrscheinlich zu Beginn des 2. Jhs. dem Evangelium angefügte Überschrift belegt die damals herrschende Überzeugung, daß es sich bei dem Verfasser wirklich um Matthäus handelt, hätte man sich doch sonst eines prominenteren Namens bedient, wäre es lediglich darum gegangen, einer anonymen Schrift Autorität zu verleihen. Die erste Gemeinde hätte gewiß kein so bedeutendes Evangelium anerkannt, wenn es nicht von einem Apostel und Augenzeugen her diese Autorität erhalten hätte.“ 


  6. Papiasfragmente: „Matthäus hat die Logien also in hebräischer Sprache zusammengestellt; es übersetzte sie aber ein jeder, so gut er konnte.“ Fragm. 5,16


  7. Konstantinos Nikolakopoulos: Das Neue Testament in der Orthodoxen Kirche. Grundlegende Fragen einer Einführung in das Neue Testament. Berlin 2014, 2. Auflage, S. 106: .


  8. Franz Stuhlhofer: Der Gebrauch der Bibel von Jesus bis Euseb. Eine statistische Untersuchung zur Kanonsgeschichte (= Theologische Verlagsgemeinschaft, Monographien und Studienbücher 335). Wuppertal 1988, S. 98f.


  9. Hieronymus schreibt hierzu: „Es ist zu bemerken, dass der Evangelist, wo auch immer er Gebrauch von den Zeugnissen der alten Schrift macht, sich nicht der Autorität der siebzig Übersetzer, sondern der des Hebräischen bedient.“









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