Stiftung Edith Maryon




Die Stiftung «Edith Maryon» zur Förderung sozialer Wohn- und Arbeitsstätten ist eine im Jahr 1990 gegründete Non-Profit-Organisation, die sich den gemeinnützigen Umgang mit Grund und Boden und Liegenschaften zum Ziel gesetzt hat. Die Stiftung übernimmt Immobilien aller Art (und Nutzungsart), damit sie auf Dauer der Spekulation entzogen sind. Sie stellt die Liegenschaften Dritten zur Verfügung zur Verwirklichung sozial innovativer und nachhaltiger Projekte. Die geografischen Tätigkeitsschwerpunkte der Stiftung sind die Nordwestschweiz (Basel und Umgebung) und Berlin.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Projekte (Auswahl)


  • 3 Organisation


  • 4 Siehe auch


  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geschichte |


Die Stiftung Edith Maryon wurde 1990 von Christoph Langscheid, John Ermel und Michael Riggenbach mit einem Startkapital von 12'000 Schweizer Franken gegründet. Sie gilt als frühe Pionierin des Mission und Impact Investing, spezialisiert auf Immobilien bzw. Grund und Boden. Im Wohnbereich sind oft Elemente der Cohousing-Idee verwirklicht.[1] Benannt ist die Stiftung nach der englischen Bildhauerin Edith Maryon aufgrund deren Engagements u. a. für den sozialen Wohnungsbau. Die Bilanzsumme der Stiftung beläuft sich auf 157 Mio. Schweizerfranken. (Stand Dez. 2014)[2] Ihr Wachstum hat die Stiftung Edith Maryon im Wesentlichen Schenkungen, Vermächtnissen und zinslosen Darlehen von einer Vielzahl von Privatpersonen zu verdanken. Im Laufe der Jahre hat sich die Stiftung ausserdem zu einer Vergabe- oder Förderstiftung im Bereich Kunst und Kultur entwickelt.[3]



Projekte (Auswahl) |




  • Unternehmen Mitte, Basel [4]


  • Ackermannshof, Basel


  • Hotel Krafft, Basel

  • Rudolf Steiner Schulen in Münchenstein (ehemalige Haas’sche Schriftgiesserei) und in Basel


  • ExRotaprint, Berlin

  • Schokoladen, Berlin [5]

  • Kindl-Areal, Berlin-Neukölln, Projekt VOLLGUT[6]

  • Sunnehügel - Haus der Gastfreundschaft, Schüpfheim [7]

  • Landgut Pretschen, Märkische Heide [8]

  • Hof Bain da Chauenas, Scuol [9]

  • Markthalle Basel



Organisation |


Oberstes Stiftungsorgan ist der Stiftungsrat, bestehend aus fünf Personen. Dem Stiftungsrat steht ein Beirat aus 18 Personen beratend zur Seite. Das tägliche Geschäft obliegt einer Geschäftsstelle mit derzeit rund 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.[10]



Siehe auch |



  • Mietshäuser Syndikat

  • Stiftung trias



Literatur |



  • Berliner Liegenschaftsanzeiger (Zeitung der Initiative Stadt-Neudenken), Nr. 1, 5. Mai 2012.

  • Frenzel, Veronica: Das ist unser Haus. In: Der Tagesspiegel, Nr. 21330, 12. Mai 2013, S. 24–25

  • id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit Berlin (Hrsg.): CoHousing Cultures, Handbuch für selbstorganisiertes, gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen, Berlin 2012. ISBN 978-3-86859-148-4

  • Kriese, Ulrich: Die Stiftung Edith Maryon als Projektpartnerin für Gemeinschaftswohnprojekte. In: Erwägungen (Journal der Theologischen Bewegung für Solidarität und Befreiung - TheBe), 29. Jg., Nr. 2/2011 (Juli). S. 17–19.



Weblinks |


  • Website der Stiftung Edith Maryon


Einzelnachweise |




  1. id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit Berlin (Hrsg.): CoHousing Cultures, Handbuch für selbstorganisiertes, gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen. Berlin 2012. ISBN 978-3-86859-148-4 


  2. Jahresbericht 2014 der Stiftung Edith Maryon (PDF; 4,7 MB)


  3. Website und Jahresberichte der Stiftung


  4. Website des Unternehmens Mitte


  5. Website Schokoladen


  6. Website Projekt VOLLGUT


  7. Website Sunnehügel


  8. Website Landgut Pretschen


  9. Website Hof Chauenas


  10. Website der Stiftung




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