Wasserturm Wesel

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Heutiges schlichtes Erscheinungsbild des Wasserturms
Der Wasserturm Wesel war von 1886 bis 1979 Bestandteil der Trinkwasserversorgung der Weseler Bevölkerung. Er wurde ursprünglich von dem Bauingenieur Otto Intze nach dem Intze-Prinzip konstruiert und 1923/24 auf einmalige Art und Weise umgebaut. 1945 zerstört und anschließend wieder aufgebaut ist er heute ein technisches Baudenkmal und dient seit 1991 als Raum für Wechselausstellungen.
In den Lippewiesen befanden sich Brunnen, das dort gewonnene Uferfiltrat der Lippe wurde durch die zunächst dampf- und später elektrobetriebene Kolbenpumpen des Alten Wasserwerkes angesaugt und zum Wasserturm gedrückt. Dieser diente zur Speicherung und sorgte für den nötigen und gleichmäßigen Druck im Leitungsnetz. Zusammen mit dem Alten Wasserwerk wurde er 1886 in Betrieb genommen. Mit seiner konischen Form, den 40 Meter Höhe und einem maximalen Durchmesser von 13 Metern war er ein dominierendes Bauwerk in der Stadt. Der eigentliche Stützbodenbehälter aus Eisen fasste 600 Kubikmeter.
Im besonders trockenen Sommer 1911 und einigen Folgejahren reichte das Speichervermögen des Wasserturmes nicht mehr aus. Planung und Vorarbeiten zum Bau eines zweiten Wasserturmes wurden angegangen, aber bevor der Bau gestartet werden konnte, begann der Erste Weltkrieg. Aus finanziellen Gründen änderte man daher die Pläne und baute 1923/24 den zweiten 360 Kubikmeter großen Wasserbehälter unten in den vorhandenen Wasserturm ein. 1933/34 wurde das Mauerwerk durch eine zusätzliche, jetzt zylindrische Ummauerung stabilisiert. Der Turm hatte einen reich verzierten Kopf mit Zinnen.
1945 wurde die Stadt Wesel am Ende des Zweiten Weltkrieges durch ein Flächenbombardement der Alliierten und die anschließende Feuersbrunst fast vollständig zerstört, von dem Wasserturm blieb nur ein Stumpf stehen. 1947 konnte zunächst der untere Behälter mit jetzt 400 Kubikmetern Inhalt aufgebaut werden, 1951 wurde der obere Behälter wieder nach dem Intze-Prinzip erneuert. Die wieder zylindrische Ummantelung war jetzt schmucklos mit schlanken Fenstern und einem nur leicht geneigten Dach.
1987 wurde der Wasserturm zum technischen Denkmal erklärt. Seit 1991 wird er für Wechselausstellungen unter dem Motto „Kunst im Turm“ genutzt. Besichtigungen sind nur nach telefonischer Vereinbarung möglich, Tage der offenen Tür sind das PPP-Stadtfest und das Hansefest.
Der Wasserturm Wesel gehört zur Route der Industriekultur.
Weblinks |
Commons: Wasserturm Wesel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp://vorlage.rik.test/~7~10777
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Portal – Route der Industriekultur – Besucherzentren, Ankerpunkte, Themenrouten
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Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost):
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Zeche Ewald |
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Kokerei Hansa |
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Lindenbrauerei Unna |
Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern):
1. Duisburg: Stadt und Hafen |
2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein |
3. Duisburg: Industriekultur am Rhein |
4. Oberhausen: Industrie macht Stadt |
5. Krupp und die Stadt Essen |
6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier |
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Route der Industriekultur – Themenroute 7: Industriekultur an der Lippe !
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