Herzogenbuchsee
Herzogenbuchsee | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Oberaargauw |
BFS-Nr.: | 0979i1f3f4 |
Postleitzahl: | 3360 Herzogenbuchsee 3363 Oberönz |
UN/LOCODE: | CH HRZ |
Koordinaten: | 619812 / 22585347.1833327.700006465 |
Höhe: | 465 m ü. M. |
Fläche: | 9,8 km² |
Einwohner: | 7140 (31. Dezember 2017)[1] |
Einwohnerdichte: | 729 Einw. pro km² |
Website: | www.herzogenbuchsee.ch |
im Frühling 2003 | |
Karte | |
w |
Herzogenbuchsee (berndeutsch Herzogebuchsi, von den Einheimischen Buchsi genannt) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau des Kantons Bern in der Schweiz.
Auf den 1. Januar 2008 wurde die Fusion mit der Gemeinde Oberönz vollzogen. Die neue Gemeinde trägt weiterhin den Namen Herzogenbuchsee.
Inhaltsverzeichnis
1 Wirtschaft
2 Geschichte
3 Bevölkerung
4 Verkehr
5 Sehenswürdigkeiten
6 Persönlichkeiten
7 Bilder
8 Literatur
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Wirtschaft |
Die 7150 (Stand 2013) Einwohner[2] zählende Gemeinde beheimatet zahlreiche Gewerbebetriebe.
Geschichte |
Der auf einer Moräne des Rhonegletschers aus der letzten Eiszeit erbaute Ort blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits vor zehntausend Jahren war die Gegend rund um den Inkwilersee und Burgäschisee besiedelt. An verschiedenen Stellen rund um die heutige reformierte Kirche wurden Fundamente von römischen Gebäuden aus der Zeit um 200 n. Chr. gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen puhsa (Buchsa gesprochen, vom Lateinischen buxum, was Buchs bedeutet), datiert aus dem Jahr 886 in den Schriften des Klosters St. Gallen. Das Dorf gehörte damals nach diversen Teilungen des europäischen Grossreiches der Karolinger zum ostfränkischen Reich. Um 920 wurde die Region vom Burgunder-König Rudolf besetzt und gehörte ab 1033 als burgundischer Reichsteil zum deutschen Kaiserreich. In den folgenden Jahrhunderten stand Herzogenbuchsee unter der Herrschaft der die Burgunder regional vertretenden Zähringer, der Kyburger und danach unter Altbernischer Hoheit innerhalb der Eidgenossenschaft. Der Name "Herzogenbuchze" erscheint erstmals 1301 in einer Urkunde. Es scheint, dass er zur Unterscheidung von Münchenbuchsee eingeführt wurde und auf das damals die Herrschaft über das Dorf ausübende Adelshaus Kyburg bezogen war.
Die letzte Schlacht im Schweizer Bauernkrieg fand am 7. Juni 1653 in Herzogenbuchsee statt. Das Dorf ging während der Kampfhandlungen in Flammen auf.
Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||||
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Jahr | 1764 | 1850 | 1880 | 1900 | 1930 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 |
Einwohner | 481 | 1525 | 2334 | 2533 | 3235 | 3790 | 5107 | 5195 | 5338 | 6949 | 7055 | 7060 | 7150 |
Verkehr |
Die Hauptstrasse 1 zwischen Zürich und Bern verläuft durch das Dorf, ausserdem mündet hier die von Murten her kommende Hauptstrasse 22 in die Hauptstrasse 1 ein. Das Dorf liegt an der Bahnstrecke zwischen Olten und Bern. Herzogenbuchsee war der Endpunkt der ehemaligen Bahnstrecke Solothurn–Herzogenbuchsee.
Sehenswürdigkeiten |
Persönlichkeiten |
Klaus Baumgartner (1937–2015), Politiker (SP), Stadtpräsident von Bern
Mani Matter (1936–1972), Liedermacher und Jurist
Bilder |
Orgel der reformierten Kirche
Reformierte Kirche Herzogenbuchsee
Katholische Kirche Herzogenbuchsee
Orgel der katholischen Kirche
Gasthaus zum Kreuz
Hotel du Soleil
Gemeindehaus
Kornhaus
Luftaufnahme Mai 2017
Panorama Herzogenbuchsee
Literatur |
- Walter Gfeller: Herzogenbuchsee. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 841/842, Serie 85). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009, ISBN 978-3-85782-841-6.
Weblinks |
Commons: Herzogenbuchsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website der Gemeinde Herzogenbuchsee
Anne-Marie Dubler: Herzogenbuchsee. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise |
↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2018, abgerufen am 30. September 2018.
↑ herzogenbuchsee.ch: [1], Zugriff am 15. Januar 2014
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