Kunsthaus Langenthal






Kunsthaus Langenthal


Das Kunsthaus Langenthal ist ein Kunsthaus in Langenthal (BE). Träger des Kunsthauses ist der Kunstverein Oberaargau, ein unabhängiger Verein im Sinne von Art. 60ff. ZGB mit Sitz in Langenthal. Seit 1998 trägt die Stadt Langenthal die Betriebskosten des Kunsthauses mit. Das Kunsthaus Langenthal ist im Choufhüsi, einem denkmalgeschützten Haus im Zentrum Langenthals, untergebracht.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Konzeption und Vermittlung


  • 3 Ausstellungen


  • 4 Einzelnachweise


  • 5 Weblinks





Geschichte |


Das Kunsthaus Langenthal wurde 1992 von einem privaten Verein gegründet, dessen Mitglieder in den ersten Jahren das Kunsthaus meist ehrenamtlich betrieben. 1998 entschied die Stadt Langenthal, einen Teil der Betriebskosten zu übernehmen, was die Professionalisierung des Ausstellungsbetriebs ermöglichte. Heute zählt das Kunsthaus Langenthal zu den wichtigsten Ausstellungsorten zeitgenössischer Kunst in der Schweiz.[1][2]


2009 hat das Kunsthaus Langenthal den Eidgenössischen Preis für Kunsträume erhalten, den das Bundesamt für Kultur erstmals an neun Institutionen vergab. Dieser ist mit zwanzigtausend Franken dotiert. Geehrt wurde das Kunsthaus Langenthal aufgrund des kuratorischen Konzepts, welches das Lokale mit internationalen Positionen verbindet, und als „Impulsgeber für den Kunstdiskurs in der Schweiz.“[3]



Konzeption und Vermittlung |


Das Kunsthaus Langenthal zeigt vier bis sieben Ausstellungen pro Jahr. Der Schwerpunkt liegt dabei auf aktueller, junger Schweizer Kunst. Im Weiteren beleuchten thematische Gruppenausstellungen aktuelle Themen, seit einigen Jahren immer wieder zu Fragen von neuen Medien und Gesellschaft. Seit den Anfängen des Hauses finden zudem immer wieder Ausstellungen mit historischer Fotografie statt. In mindestens einer Ausstellung pro Jahr wird ein Bezug zum Standort Langenthal hergestellt. Zu vielen Ausstellungen erscheint ein Katalog oder eine Künstlerpublikation.


Das Kunsthaus Langenthal bietet im Bereich der Vermittlung Künstlergespräche, Führungen, Performances und ein Programm für Kinder an.



Ausstellungen |




Kunsthaus Langenthal: Installation „Vom Biegen, vom Brechen“, Christine Streuli, 2007

































Titel Ausstellungsdauer Künstler
„Casa del Lago“ 23.4.–8.6.2008
Danica Dakić
„Average“ 4.9.–2.11.2008  Christian Aebi, Seline Baumgartner, Mathieu Bernard-Reymond, Diana Dodson, Fischli / Weiss, Valérie Mréjen, Gianni Motti, RELAX, Jean-Frédéric Schnyder, Kateřina Šedá, Nedko Solakow, Pascale Wiedemann und Daniel Mettler, Måns Wrange, Simone Zaugg, Artur Żmijewski.[4]
„Don't Look Back in Anger“ 21.2.–20.4.2008 Edit Oderbolz[5]
„Christine Streuli, Bruno Jakob“ 6.9.–4.11.2007 Christine Streuli, Bruno Jakob
„Il faut cultiver notre jardin“ 15.2.–15.4.2007
Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger, Andres Lutz & Anders Guggisberg, Dominik Heim & Ron Temperli, Matteo Terzaghi & Marco Zürcher, Anne-Julie Raccoursier


Einzelnachweise |




  1. Frutiger, Barbara, Valentin Binggeli und Ruedi Bösch, 1998. Langenthal, Schweizer Kunstführer Nr. 646/647, Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.


  2. Würdigung des Kunsthauses Langenthal und Vorstellung der aktuellen Ausstellung „Industriebild Langenthal“: Steinbrecher und Kirschenvibrationssieb, NZZ am Sonntag, 11. Mai 2008


  3. Siehe Bericht des BAK zum Eidgenössischen Preis für Kunsträume 2009, S. 2.


  4. Ausstellungsarchiv der Website des Kunsthauses Langenthal


  5. Für eine Würdigung der Ausstellung „Don't Look Back in Anger“ von Edit Oderbolz siehe den Beitrag von Claudia Spinelli im Kunst-Bulletin 4/2008



Weblinks |


  • Offizielle Website des Kunsthauses Langenthal

47.2119444444447.7892222222222Koordinaten: 47° 12′ 43″ N, 7° 47′ 21,2″ O; CH1903: 626560 / 229060







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