Erzgebirgskreis
































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen des Erzgebirgskreises

Deutschlandkarte, Position des Erzgebirgskreises hervorgehoben50.6112.95Koordinaten: 50° 37′ N, 12° 57′ O
Basisdaten

Bundesland:

Sachsen

Verwaltungssitz:

Annaberg-Buchholz

Fläche:
1.827,91 km2
Einwohner:
340.373 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
186 Einwohner je km2

Kfz-Kennzeichen:
ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP

Kreisschlüssel:
14 5 21
Kreisgliederung:
59 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Paulus-Jenisius-Straße 24
09456 Annaberg-Buchholz

Website:

www.erzgebirgskreis.de

Landrat:

Frank Vogel (CDU)
Lage des Erzgebirgskreises in Sachsen


Landkreis Nordsachsen
Leipzig
Landkreis Leipzig
Landkreis Mittelsachsen
Chemnitz
Landkreis Zwickau
Vogtlandkreis
Erzgebirgskreis
Landkreis Görlitz
Landkreis Bautzen
Dresden
Landkreis Meißen
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Freistaat Bayern
Tschechien
Thüringen
Sachsen-Anhalt
Brandenburg
Polen
Karte
Über dieses Bild



Der Erzgebirgskreis ist seit dem 1. August 2008 ein Landkreis im sächsischen Erzgebirge. Die Kreisstadt des Erzgebirgskreises ist Annaberg-Buchholz. Er ist der einwohnerreichste Landkreis Sachsens.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


    • 1.1 Geografische Lage


    • 1.2 Topografie, Gewässer


    • 1.3 Geografischer Mittelpunkt


    • 1.4 Nachbarkreise




  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Landrat


    • 3.2 Kreistag


    • 3.3 Wappen


    • 3.4 Partnerlandkreise




  • 4 Wirtschaft und Infrastruktur


    • 4.1 Wirtschaft


    • 4.2 Gesundheitswirtschaft


    • 4.3 Verkehr




  • 5 Schutzgebiete


  • 6 Sport


  • 7 Religion


  • 8 Städte und Gemeinden


    • 8.1 Eingemeindungen




  • 9 Kfz-Kennzeichen


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise





Geografie |




Mittelpunkt des Erzgebirgskreises in Tannenberg



Geografische Lage |


Der Landkreis umfasst nahezu das gesamte sächsische West- und Mittelerzgebirge, von der Kammregion an der deutsch-tschechischen Staatsgrenze bis an den Übergang zum Erzgebirgsbecken zwischen den Städten Chemnitz und Zwickau.



Topografie, Gewässer |


Höchster Punkt des Erzgebirgskreises und zugleich Sachsens ist mit 1215 m ü. HN der Fichtelberg.


An seinen Hängen entspringen zudem zwei größere Flüsse des Westerzgebirges, die Zschopau und das Schwarzwasser.


Weitere wichtige durch den Landkreis verlaufende Flüsse sind die Zwickauer Mulde, als größtes Fließgewässer, und die Flöha, welche im Osten die geomorphologische Grenze zum Osterzgebirge bildet.


Größtes stehendes Gewässer ist die Talsperre Eibenstock.



Geografischer Mittelpunkt |


Den geografischen Mittelpunkt des Kreises ließ die Chemnitzer Freie Presse bestimmen und veröffentlichte als Ergebnis die Koordinaten 50° 36′ 32,4″ N, 12° 56′ 40,9″ O50.60898888888912.944680555556, auf dem Gebiet der Gemeinde Tannenberg.[2]



Nachbarkreise |


Im dichter besiedelten Westen und Norden grenzt der Erzgebirgskreis im Uhrzeigersinn an den Vogtlandkreis, den Landkreis Zwickau und die kreisfreie Stadt Chemnitz, im weniger bevölkerten Osten und Süden an den Landkreis Mittelsachsen sowie die Region Ústí und die Region Karlsbad in der Tschechischen Republik.



Geschichte |




Annaberg-Buchholz ist Kreissitz des Erzgebirgskreises


Im Rahmen der Verwaltungsreform der Landesbehörden erfolgte zum 1. August 2008 eine Sächsische Kreisreform, bei der die Landkreise Aue-Schwarzenberg, Annaberg, Stollberg und Mittlerer Erzgebirgskreis mit ihren zu diesem Zeitpunkt insgesamt 28 Städten sowie 43 Gemeinden zu einem Erzgebirgskreis zusammengelegt wurden.


Als Kreissitz wurde Annaberg-Buchholz am 23. Januar 2008 bestätigt. Daneben meldete auch die Stadt Aue Anspruch auf den Kreissitz an und wandte sich mit einem Antrag auf kommunale Normenkontrolle an den Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen, um gegen die Bestimmung von Annaberg-Buchholz als Sitz des Landratsamtes vorzugehen. Am 27. Juni 2008 verwarf der Verfassungsgerichtshof den Antrag der Stadt Aue.[3]


Um den ehemaligen Kreisstädten einen Ausgleich für den Verlust des Kreissitzes zu bieten, wurde es ihnen, wie auch anderen Städten bei früheren sächsischen Kreisgebietsreformen, ermöglicht, sich ohne die eigentlich nötige Mindesteinwohnerzahl zur Großen Kreisstadt ernennen zu lassen. Zudem wurden auch nach der Reform Standorte verschiedener Referate und Abteilungen des neu gebildeten Landkreises sowohl in Aue als auch in Marienberg und Stollberg belassen, ihre Funktion als Verwaltungszentren mit entsprechenden Arbeitsplätzen und Kaufkraft gesichert sowie kurze Wege für die Bürger erhalten.[4]



Politik |



Landrat |


Die Landratswahl des Erzgebirgskreises fand am 8. Juni 2008 statt. Im ersten Wahlgang verfehlte jeder Bewerber die erforderliche absolute Mehrheit, so dass eine Stichwahl am 22. Juni 2008 durchgeführt werden musste. Im zweiten Wahlgang setzte sich Frank Vogel (CDU) mit 55,8 Prozent der gültigen Stimmen gegen seine vier Mitbewerber durch.[5] Er hat sein Amt am 1. August 2008 angetreten. Am 7. Juni 2015 wurde Vogel mit 58,7 Prozent der gültigen Stimmen wiedergewählt.[6]



Kreistag |




Wahl des Kreistags im Erzgebirgskreis 2014[7]




 %

50

40

30

20


10

0








43,2



15,7



11,4



8,4



7,6



5,1



4,7



3,4



0,6




CDU

Linke

FWE

SPD

AfD

FDP

NPD

Grüne

Sonst.



Gewinne und Verluste


im Vergleich zu 2008


 %p

   8

   6

   4


   2

   0


  -2

  -4





-0,2



-2,7



+0,7



-0,2



+7,6



-3,4



-1,0



+1,3



-2,1



CDU

Linke

FWE

SPD

AfD

FDP

NPD

Grüne

Sonst.



Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang



Sitzverteilung im
Kreistag des Erzgebirgskreises 2014












        












Insgesamt 98 Sitze


  • DIE LINKE.: 16


  • GRÜNE: 3


  • SPD: 8


  • FWE: 11


  • FDP: 5


  • CDU: 44


  • AfD: 7


  • NPD: 4




Der Kreistag des Erzgebirgskreises wurde zuletzt am 25. Mai 2014 gewählt. Die 98 Sitze im Kreistag verteilen sich folgendermaßen auf die einzelnen Parteien:














































































































Parteien und Wählergemeinschaften
Prozent
2014
Sitze
2014
Prozent
2008
Sitze
2008
CDU

Christlich Demokratische Union Deutschlands
43,2
44
43,4
44
DIE LINKE.

DIE LINKE.
15,7
16
18,3
18
FWE

Freie Wähler Erzgebirge
11,4
11
10,7
11
SPD

Sozialdemokratische Partei Deutschlands
8,4
8
8,6
8
AfD

Alternative für Deutschland
7,6
7
-
-
FDP

Freie Demokratische Partei
5,1
5
8,5
8
NPD

Nationaldemokratische Partei Deutschlands
4,7
4
5,7
5
GRÜNE

Bündnis 90/Die Grünen
3,4
3
2,1
2
DSU

Deutsche Soziale Union
0,3
-
1,2
1
FWG

Freie Wählergemeinschaft Wir für unsere Stadt / Alternative Liste Sport
0,3
-
-
-
RBV

Regionalbauernverband Erzgebirge
-
-
1,5
1
Gesamt
100
98
100
98
Wahlbeteiligung in Prozent
51,7
48,4

Im Kreistag haben sich folgende Fraktionen gebildet: CDU (44 Mitglieder), DIE LINKE. (16 Mitglieder), FWE (11 Mitglieder), SPD/GRÜNE (11 Mitglieder), AfD (7 Mitglieder), FDP (5 Mitglieder). Die 4 Mitglieder der NPD sind fraktionslos.



Wappen |


Blasonierung: „In Gold über einem grünen Berg, worin schräggekreuzt ein silberner Schlägel und ein silbernes Eisen, schreitend, ein rot bewehrter und gezungter schwarzer Löwe.“


Am 27. November 2008 stimmte der Kreistag für einen Entwurf des Weimarer Heraldikers Michael Zapfe. Als Wappen verwendet werden kann dieser Entwurf, nach heraldischer Prüfung durch das Hauptstaatsarchiv Dresden und Bestätigung durch die Landesdirektion Chemnitz, seit dem 18. Dezember 2008.[8] Ein ähnlicher Entwurf mit schwarzem Hintergrund im unteren Bereich war zuvor vom Kreistag abgelehnt worden.[9]


Der schwarze Löwe auf goldenem Grund soll die Markgrafschaft Meißen symbolisieren, zu deren Herrschaftsbereich das Gebiet des Erzgebirgskreises gehörte. Allerdings handelt es sich im Wappen des Erzgebirgskreises nicht um einen Meißner Löwen, da dieser liegend und nicht aufrecht entworfen wurde. Im unteren Bereich stehen Schlägel und Eisen für den Bergbau, der dem Erzgebirge seinen Namen und seine Bedeutung gab. Der sanft gewölbte, grüne Hintergrund symbolisiert das dicht bewaldete Gebirge.




Partnerlandkreise |


Der Erzgebirgskreis hat sechs Partnerschaften:




  • Landkreis Nürnberger Land, Deutschland


  • Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Deutschland


  • Landkreis Ansbach, Deutschland


  • Landkreis Emmendingen, Deutschland


  • Kalisz Pomorski, Polen


  • Kaohsiung, Republik China (Taiwan)



Wirtschaft und Infrastruktur |



Wirtschaft |


Infolge des über Jahrhunderte betriebenen Bergbaus entwickelte sich im Erzgebirgskreis eine, im Vergleich mit Gesamtsachsen, überproportional hohe Industriedichte. Etwa 30 Prozent aller Beschäftigten sind so in der Industrie mit den Schwerpunkten Werkzeugbau, Maschinenbau und Elektrotechnik tätig. Weiteres Kennzeichen der vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen geprägten Wirtschaftsstruktur ist eine breite Branchenvielfalt. So bilden auch Wirtschaftszweige wie Handwerk und Dienstleistung starke Standbeine. Eine wichtige Rolle spielt im Erzgebirgskreis zudem der Tourismus und in der Außenwahrnehmung auch die Herstellung von Holzkunst, welche allerdings nur reichlich 1 Prozent aller Erwerbstätigen beschäftigt.


Die größten Arbeitgeber im Landkreis sind unter anderem Scherdel Marienberg GmbH, KOKI TECHNIK Transmission Systems GmbH, FSG Automotive, Hoppe AG, KSG Leiterplatten GmbH, AWEBA Werkzeugbau GmbH, Nickelhütte Aue, ES Automobilguss GmbH, Eisenwerk Erla GmbH. Im Juni 2017 waren im Kreisgebiet 9.197 Menschen ohne Arbeit, was einer Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent entspricht.[10]


Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Erzgebirgskreis Platz 368 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „hohen Zukunftsrisiken“.[11]



Gesundheitswirtschaft |




Erzgebirgsklinikum Annaberg




Denkmalgeschützter Bau der Kliniken Erlabrunn




Knappschaftsklinik Warmbad



Krankenhäuser





  • Helios Klinikum Aue (Schwerpunktversorgung) mit Medizinischem Versorgungszentrum Schwarzenberg

  • EKA Erzgebirgsklinikum Annaberg gGmbH


  • Kliniken Erlabrunn gGmbH, der erste Krankenhausneubau der DDR

  • Klinikum Mittleres Erzgebirge gGmbH, Häuser Zschopau und Olbernhau

  • Bergarbeiter-Krankenhaus Schneeberg gGmbH, das Klinikum Chemnitz ist Mehrheitsgesellschafter

  • Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH


Die EKH Erzgebirgische Krankenhaus- und Hospitalgesellschaft mbH hat das Onkologische Fachkrankenhaus Marienstift Schwarzenberg
betrieben, jetzt gibt es in Schwarzenberg nur noch das Gesundheits- und Pflegezentrum Marienstift.



Rehakliniken und Heileinrichtungen




  • Asthma-Heilstollen im Besucherbergwerk Zinngrube Ehrenfriedersdorf

  • Alte Flugschule Therapeutische Einrichtung für Abhängigkeitskranke Großrückerswalde

  • AWO Gesundheitszentrum am Spiegelwald Mutter/Vater-Kind-Klinik Grünhain-Beierfeld

  • Psychosomatische Reha-Fachklinik EUBIOS Schwerpunkt Sprach- und Sprechstörungen Thalheim

  • Rehaklinik Miriquidi Orthopädie und Neurologie, Spezifische Behandlungsmethoden für Skoliose Thermalbad Wiesenbad


  • Knappschafts-Klinik Warmbad Rehaklinik für Orthopädie, Innere Medizin und Neurologie Wolkenstein OT Warmbad



Medizintechnik




  • AKULA Medizintechnik Annaberg GmbH

  • AMEDTEC Medizintechnik Aue GmbH

  • METRONIK SUESS OHG Aue

  • SUESS Medizin-Technik GmbH Aue

  • Funeralia GmbH Ehrenfriedersdorf

  • SIGMA Medizin-Technik GmbH Gelenau

  • GRAUPNER GmbH & Co. KG Geyer

  • Goltec Innovative Medizintechnik GmbH Lugau

  • Fresenius Medical Care Thalheim GmbH Stollberg

  • MGZ Medizintechnik Geißler Zwönitz



Verkehr |


Die wichtigsten Verkehrsachsen im Erzgebirgskreis sind die Bundesstraßen. In West-Ost-Richtung erschließen ihn insbesondere die B 101, aber auch die B 171, die B 180 und die B 283. Von Nord nach Süd sind es die B 93, die B 95, die B 169 sowie die B 174, die die Region mit den Oberzentren Chemnitz und Zwickau verbinden. Mit der zwischen Oelsnitz/Erzgeb. und Neukirchen/Erzgeb. durch das nordwestliche Kreisgebiet führenden A 72 ist die Region jedoch auch direkt an das Autobahnnetz angeschlossen. Für den Verkehr in das angrenzende Tschechien existieren für Kraftfahrzeuge freigegebene Grenzübergänge in Johanngeorgenstadt, Oberwiesenthal, Bärenstein, im Marienberger Ortsteil Reitzenhain und in Deutschneudorf.


Der Eisenbahnverkehr im Landkreis wird auf vier Regionalbahnlinien von der Erzgebirgsbahn und auf zwei Linien von der City-Bahn Chemnitz betrieben. Die Strecken verlaufen meist entlang der Täler und verbinden die Region mit dem Ballungsraum Chemnitz-Zwickau. Neben diesen normalspurigen Bahnen gibt es mit der Fichtelbergbahn eine fahrplanmäßig von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft betriebene, schmalspurige Strecke zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal. Weitere Schmalspurbahnen werden nur als Museumsbahnen betrieben. Grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr gibt es auf der Bahnstrecke Schwarzenberg–Johanngeorgenstadt in Johanngeorgenstadt und auf der Zschopautalbahn in Bärenstein.


Der Erzgebirgskreis ist in den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) eingebunden. Alle öffentlichen Verkehrsmittel, außer der Fichtelbergbahn, können daher zu einheitlichen Tarifen des VMS benutzt werden.




Erzgebirgsstadion in Aue


Mit dem Flugplatz Chemnitz-Jahnsdorf im Norden des Erzgebirgskreises und dem Flugplatz Großrückerswalde bei Marienberg gibt es zwei Verkehrslandeplätze. Nächstgelegene Flughäfen mit Linienverkehr sind Karlsbad, Leipzig-Altenburg, Dresden, Prag und Leipzig/Halle.



Schutzgebiete |


Im Landkreis befinden sich 32 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).




Sport |




Fichtelbergschanzen in Oberwiesenthal


Der FC Erzgebirge Aue ist wohl der bekannteste Sportverein des Kreises.


Oberwiesenthal stellt das Wintersportzentrum des Kreises dar.



Religion |


Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen der DDR rückte das christliche Leben im Erzgebirge weniger stark in den Hintergrund. Der Anteil an Mitgliedern der Evangelisch-lutherischen Kirche liegt mit etwa 150.000 Menschen (40 % der Bevölkerung) deutlich über dem Durchschnitt des Freistaates Sachsen (21 %).[12] Etwa 8000 Gemeindeglieder (2 %) gehören der Evangelisch-methodistischen Kirche an. Neben dieser sind auch einige weitere Freikirchen, wie die Siebenten-Tags-Adventisten mit mehreren Gemeinden, vertreten. Zudem gibt es einige römisch-katholische Pfarreien und eine größere Zahl neuapostolischer Gemeinden. Lokal vertreten sind weiterhin die religiösen Sondergemeinschaften Zeugen Jehovas, Gemeinschaft in Christo Jesu (Lorenzianer) mit dem zentralen Heiligtum Eliasburg in Pockau und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen) mit Gemeinden in Schwarzenberg und Annaberg-Buchholz.




Städte und Gemeinden |


(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2017[13])








Städte




  1. Annaberg-Buchholz, Große Kreisstadt (20.000)


  2. Aue-Bad Schlema, Große Kreisstadt (20.789)


  3. Ehrenfriedersdorf (4.757)


  4. Eibenstock (7.434)


  5. Elterlein (2.854)


  6. Geyer (3.518)


  7. Grünhain-Beierfeld (5.950)


  8. Johanngeorgenstadt (3.991)


  9. Jöhstadt (2.701)


  10. Lauter-Bernsbach (8.762)


  11. Lößnitz (8.389)


  12. Lugau (8.072)


  13. Marienberg, Große Kreisstadt (17.140)


  14. Oberwiesenthal, Kurort (2.108)


  15. Oelsnitz/Erzgeb. (11.014)


  16. Olbernhau (11.156)


  17. Pockau-Lengefeld (7.713)


  18. Scheibenberg (2.091)




  1. Schlettau (2.388)

  2. Schneeberg (13.848)

  3. Schwarzenberg/Erzgeb., Große Kreisstadt (16.912)

  4. Stollberg/Erzgeb., Große Kreisstadt (11.283)

  5. Thalheim/Erzgeb. (6.127)

  6. Thum (5.233)

  7. Wolkenstein (3.898)

  8. Zschopau, Große Kreisstadt (9.266)

  9. Zwönitz (12.068)


Gemeinden




  1. Amtsberg (3.737)


  2. Auerbach (2.501)


  3. Bärenstein (2.346)


  4. Bockau (2.277)


  5. Börnichen/Erzgeb. (992)


  6. Breitenbrunn/Erzgeb. (5.339)


  7. Burkhardtsdorf (6.216)


  8. Crottendorf (4.109)


  9. Deutschneudorf (1.026)


  10. Drebach (5.111)


  11. Gelenau/Erzgeb. (4.181)


  12. Gornau/Erzgeb. (3.834)


  13. Gornsdorf (1.940)


  14. Großolbersdorf (2.842)




  1. Großrückerswalde (3.437)

  2. Grünhainichen (3.433)

  3. Heidersdorf (812)

  4. Hohndorf (3.573)

  5. Jahnsdorf/Erzgeb. (5.570)

  6. Königswalde (2.237)

  7. Mildenau (3.393)

  8. Neukirchen/Erzgeb. (6.808)

  9. Niederdorf (1.314)

  10. Niederwürschnitz (2.619)

  11. Raschau-Markersbach (5.135)

  12. Schönheide (4.469)

  13. Sehmatal (6.455)

  14. Seiffen/Erzgeb., Kurort (2.192)

  15. Stützengrün (3.237)

  16. Tannenberg (1.131)

  17. Thermalbad Wiesenbad (3.303)

  18. Zschorlau (5.342)




Sachsen
Amtsberg
Annaberg-Buchholz
Aue-Bad Schlema
Auerbach (Erzgebirge)
Bärenstein (Erzgebirge)
Lauter-Bernsbach
Bockau
Börnichen/Erzgeb.
Breitenbrunn/Erzgeb.
Burkhardtsdorf
Crottendorf
Deutschneudorf
Drebach
Ehrenfriedersdorf
Eibenstock
Elterlein
Gelenau/Erzgeb.
Geyer
Gornau/Erzgeb.
Gornsdorf
Großolbersdorf
Großrückerswalde
Grünhain-Beierfeld
Grünhainichen
Heidersdorf
Hohndorf
Jahnsdorf/Erzgeb.
Johanngeorgenstadt
Jöhstadt
Königswalde
Lauter-Bernsbach
Lößnitz (Erzgebirge)
Lugau
Marienberg
Mildenau
Neukirchen/Erzgeb.
Niederdorf (Sachsen)
Niederwürschnitz
Oberwiesenthal
Oelsnitz/Erzgeb.
Olbernhau
Pockau-Lengefeld
Raschau-Markersbach
Scheibenberg
Schlettau
Schneeberg (Erzgebirge)
Schönheide
Schwarzenberg/Erzgeb.
Sehmatal
Seiffen/Erzgeb.
Stollberg/Erzgeb.
Stützengrün
Tannenberg
Thalheim/Erzgeb.
Thermalbad Wiesenbad
Thum
Wolkenstein (Erzgebirge)
Zschopau
Zschorlau
Zwönitz
Municipalities in ERZ.png
Über dieses Bild





Schwarzenberg ist die zweitgrößte Stadt des Kreises




Marienberg ist die drittgrößte Stadt des Kreises




Aue hat fast so viele Einwohner wie Marienberg


Verwaltungsgemeinschaften und Verwaltungsverbände








  1. Verwaltungsgemeinschaft Bärenstein mit den Mitgliedsgemeinden Bärenstein und Königswalde


  2. Verwaltungsgemeinschaft Burkhardtsdorf mit den Mitgliedsgemeinden Auerbach, Burkhardtsdorf und Gornsdorf


  3. Verwaltungsgemeinschaft Geyer mit den Mitgliedsgemeinden Stadt Geyer und Tannenberg


  4. Verwaltungsgemeinschaft Lugau mit den Mitgliedsgemeinden Lugau und Niederwürschnitz


  5. Verwaltungsgemeinschaft Scheibenberg-Schlettau mit den Mitgliedsstädten Scheibenberg (VG-Sitz) und Schlettau


  6. Verwaltungsgemeinschaft Seiffen/Erzgeb. mit Sitz in Seiffen, Mitglieder: Deutschneudorf, Heidersdorf und Seiffen




  1. Verwaltungsgemeinschaft Stollberg/Erzgeb. mit den Mitgliedsgemeinden Niederdorf und Stollberg/Erzgeb.

  2. Verwaltungsverband Wildenstein mit Sitz in Grünhainichen, Mitglieder: Börnichen und Grünhainichen

  3. Verwaltungsgemeinschaft Zschopau mit Sitz in Zschopau, Mitglieder: Gornau/Erzgeb. und Zschopau

  4. Verwaltungsgemeinschaft Zschorlau mit den Mitgliedsgemeinden Bockau und Zschorlau

  5. Verwaltungsgemeinschaft Zwönitz mit den Mitgliedsstädten Zwönitz und Elterlein




Eingemeindungen |



  • 1. März 2009: Zusammenschluss von Grünhainichen und Waldkirchen/Erzgeb. zur Gemeinde Grünhainichen

  • 1. Januar 2010: Eingemeindung von Venusberg nach Drebach

  • 1. Januar 2011: Eingemeindung von Sosa nach Eibenstock

  • 1. Januar 2012: Eingemeindung von Pobershau nach Marienberg

  • 31. Dezember 2012: Eingemeindung von Zöblitz nach Marienberg

  • 1. Januar 2013 : Zusammenschluss der Stadt Lauter/Sa. mit der Gemeinde Bernsbach zur Stadt Lauter-Bernsbach, Eingemeindung von Hormersdorf nach Zwönitz, Eingemeindung von Erlbach-Kirchberg nach Lugau

  • 1. Januar 2014: Zusammenschluss von Pockau und Lengefeld zur Stadt Pockau-Lengefeld

  • 1. Januar 2015: Eingemeindung von Borstendorf nach Grünhainichen

  • 1. Januar 2017: Eingemeindung von Pfaffroda nach Olbernhau

  • 1. Januar 2019: Zusammenschluss von Aue und Bad Schlema zur Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema



Kfz-Kennzeichen |


Am 1. August 2008 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen ERZ zugewiesen. Seit dem 9. November 2012 sind zudem die Unterscheidungszeichen ANA (Annaberg-Buchholz), ASZ (Aue-Schwarzenberg), AU (Aue), MAB (Marienberg), MEK (Mittlerer Erzgebirgskreis), STL (Stollberg/Erzgebirge), SZB (Schwarzenberg) und ZP (Zschopau) erhältlich.



Literatur |


  • Landratsamt Erzgebirgskreis: Tätigkeitsbericht des Landratsamtes Erzgebirgskreis, Wahlperiode Kreistag – 2008 bis 2014. Annaberg-Buchholz 2014 (Digitalisat)


Weblinks |



 Commons: Erzgebirgskreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Offizielle Webseite des Erzgebirgskreises

  • Website des Sächsischen Staatsministeriums des Inneren zur Verwaltungsreform

  • Übersichtskarten zum Kreisgebietsneugliederungsgesetz


  • Steckbrief der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH zum Erzgebirgskreis (PDF; 2 MB)


  • Standortprofil des Erzgebirgskreises (PDF; 3,4 MB)



Einzelnachweise |




  1. Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


  2. Freie Presse. 21. Januar 2009, S. 12.


  3. Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen: Pressemitteilung vom 27. Juni 2008 (Memento vom 16. Oktober 2008 im Internet Archive)


  4. http://www.erzgebirgskreis.de/FILES/AMTSBLATT/erz_2008_1S.pdf{{Toter Link|url=http://www.erzgebirgskreis.de/FILES/AMTSBLATT/erz_2008_1S.pdf |date=2018-12 |archivebot=2018-12-04 16:33:57 InternetArchiveBot }} (Link nicht abrufbar)


  5. Ergebnis der Landratswahl 2008. Abgerufen am 8. Dezember 2008. 


  6. Ergebnis der Bürgermeisterwahlen 2015. Abgerufen am 26. Januar 2017. 


  7. Kreistagswahl 2014. Abgerufen am 26. Juni 2014.


  8. Freie Presse, 28. November 2008, Seite 2.


  9. Startseite: Nachrichten - MITTEL ERZGEBIRGS FERNSEHEN Online. In: mef-line.de. 27. November 2008, abgerufen am 2. November 2018. 


  10. Bundesagentur für Arbeit, Statistik nach Regionen


  11. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prognos.com 


  12. Kirche im Erzgebirge – Zahlen und Fakten (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)


  13. Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


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