Gesellschaft für Familienforschung in Franken






Das Wappen der GFF besteht aus dem Frankenrechen


Die Gesellschaft für Familienforschung in Franken e. V. (GFF) ist ein am 8. November 1921 gegründeter genealogischer Verein für Franken mit Sitz in Nürnberg. Der gemeinnützige Verein ist Mitglied in der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände (DAGV), im Verein für Computergenealogie, im Verband bayerischer Geschichtsvereine und im Gesamtverein der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine. Vereinsvorsitzender ist Werner Wilhelm Schnabel.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Aufgaben


  • 2 Mitglieder


  • 3 Publikationen


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Aufgaben |


Die GFF macht es sich zur Aufgabe, die Familienforschung „in all ihren Zweigen auf wissenschaftlicher Grundlage zu fördern und zu pflegen“, wobei sie sich insbesondere auf die Gebiete Mittelfranken, Oberfranken und Unterfranken sowie benachbarte Bereiche der Oberpfalz (alles in Nordbayern) und Tauberfrankens (in Baden-Württemberg) konzentriert. Darüber hinaus wird in bemerkenswertem Ausmaß Auswanderer-, Exulanten- und Hugenotten-Forschung betrieben.[1] Der Verein unterhält eine umfangreiche Bibliothek am Vereinssitz mit rund 20.000 Medieneinheiten, die elektronisch erschlossen sind. Es werden regelmäßig Vorträge, Führungen und Genealogische Treffen organisiert.



Mitglieder |




Das Arbeitsgebiet der GFF ist Franken


Der Verein verfügt über gut 1.300 Mitglieder in aller Welt.[1] Für die Mitglieder wird in unregelmäßigen Abständen eine Exkursion angeboten, bei der Herkunftsgebiete der Vorfahren der heute in Franken lebenden Menschen besucht werden, darunter oft Österreich; aus den Ländern der Habsburger wurden im 16. und 17. Jahrhundert in erheblichem Umfang Protestanten vertrieben, die u. a. im heutigen Franken eine neue Heimat fanden.



Publikationen |


Die GFF ist eine der produktivsten genealogischen Gesellschaften im deutschsprachigen Raum, die im Laufe von rund 90 Jahren eine Fülle von Publikationen vorgelegt hat. Regelmäßig zweimal im Jahr erscheinen die Mitteilungen der GFF, jährlich einmal die Blätter für fränkische Familienforschung. Daneben existieren mehrere Buchreihen, von denen die Freie Schriftenfolge mittlerweile 24 Bände, die Quellen und Forschungen zur fränkischen Familiengeschichte 28 Bände umfassen. Weitere Reihen sind die Sonderbände der GFF (6 Bände), die Fränkischen Ahnen (8 Bände) und die Familiengeschichtlichen Schriften (7 Bände). Als digitale Quellen wurden u. a. Die Judenmatrikel 1813-1861 für Mittelfranken veröffentlicht, zudem erscheint jedes Jahr eine neue, erweiterte Version der GFF CD (seit 2011 Index Personarum), welche Personen- und Literaturdatenbanken mit mittlerweile knapp sechs Millionen Einträgen enthält.[1] Außerdem hat der Verein mit GFAhnen ein eigenes Genealogie-Programm entwickelt.



Weblinks |



  • Gesellschaft für Familienforschung in Franken e.V.

  • Artikel im Historischen Lexikon Bayerns

  • Eintrag der GFF bei GenWiki



Einzelnachweise |




  1. abc www.gf-franken.de (Memento vom 10. April 2011 im Internet Archive)









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