Die PGM-19 Jupiter war eine im Auftrag der US Army von Wernher von Braun entwickelte Mittelstreckenrakete (IRBM). Sie basierte auf der PGM-11 Redstone, hatte aber gegenüber dieser eine auf 2410 km vergrößerte Reichweite.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Einsatz
3Technische Daten
4Weblinks
Geschichte |
1953 begann Wernher von Braun mit der Planung für eine Nachfolgerin der Redstone mit vergrößerter Reichweite. Er stellte damals seine Planungen den zuständigen Stellen vor und beantragte, mit der Entwicklung betraut zu werden. Die Arbeiten an dieser Rakete begannen dann im Jahre 1956 als Gemeinschaftsprojekt der Army und der Navy. Ein Jahr zuvor bezeichnete Präsident Eisenhower die Entwicklung einer modernen Mittelstreckenrakete als eines der wichtigsten Rüstungsprojekte des Landes. Die Navy zog sich gegen Ende des Jahres 1956 aus dem Programm zurück, das von der Army alleine weitergeführt wurde. Infolge des Sputnik-Schocks bestellte Eisenhower im Jahre 1957 neben der Thor eine große Anzahl dieser Flugkörper. 1958 begann die Serienfertigung. 1960 wurden drei Geschwader mit 15 Raketen und etwa 500 Mann Personal in Dienst gestellt. Gebaut wurde die Rakete von der Chrysler Corporation.
Ursprünglich war geplant, dass die Rakete neben der United States Army auch von der United States Navy eingesetzt werden sollte, weshalb die Rakete zur Unterbringung auf Überwasserschiffen und U-Booten extrem kurz gebaut wurde. Um dennoch genug Treibstoff in den Tanks unterbringen zu können, bekam sie einen deutlich größeren Durchmesser als die Redstone, zu groß für die damals vorhandenen Transportflugzeuge.
Die Rakete wurde wie die Redstone mit der Treibstoffkombination Sauerstoff und RP-1 (einer Kerosinart) angetrieben.
Die US-Navy stieg jedoch aus dem Projekt aus und setzte für ihre U-Boote auf die Feststoffrakete Polaris.
Die PGM-19 Jupiter ist nicht zu verwechseln mit der Jupiter-C-Rakete, die eine verlängerte Redstone-Rakete ist und für Wiedereintrittstests und mit Feststoffoberstufen als Trägerrakete Juno I verwendet wurde.
Einsatz |
Mit nuklearen Sprengköpfen bestückte Jupiter-Raketen wurden in Italien (Gioia del Colle) und in der Türkei (Izmir) stationiert, aber im Nachgang der Kubakrise von dort abgezogen. Aus der militärischen Jupiter-Rakete entstand mit zwei Feststoffoberstufen (oder drei in einer verlängerten Version) die Trägerrakete Juno II, die gegenüber der Juno I eine leicht erhöhte Nutzlastkapazität hatte.
Technische Daten |
Eine Jupiter-Rakete vor einem Nachtstart
Start einer Jupiter-Mittelstreckenrakete
Kenngröße
Daten der PGM-19 Jupiter
Länge:
18,3 m
Durchmesser:
2,67 m
Startgewicht:
49.353 kg
Leergewicht:
6.221 kg
Sauerstoff (LOX):
31.189 kg
RP-1 (Kerosinart):
13.796 kg
Schub:
667 kN
Triebwerk:
Rocketdyne LR70-NA (Model S-3D)
Spezifischer Impuls:
247,5 m/s (2.448 N*s/kg)
Brennzeit:
157,8 s
Treibstoffverbrauch:
284,7 kg/s
Reichweite:
2.410 km
Flugzeit:
1.016,9 s
Geschwindigkeit beim Brennschluss:
Mach 13,04 (14.458 km/h)
Geschwindigkeit beim Wiedereintritt:
Mach 15,45 (17.131 km/h)
Beschleunigung:
13,69 g (134 m/s²)
Verzögerung:
44,0 g (431 m/s²)
Maximale Flughöhe:
628 km
Zielgenauigkeit:
50 % in einem Radius von 1.500 m
Sprengkopf:
1,45 Mt Thermonuklear W-49
Zündung:
Annäherung und Einschlag
Steuerung:
Inertial
Weblinks |
Commons: Jupiter (missile) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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