Sajó
































































Sajó
Slaná

Der Sajó bei Sajónémeti

Der Sajó bei Sajónémeti


Daten
Lage

Slowakei, Ungarn

Flusssystem

Donau
Abfluss über

Theiß → Donau → Schwarzes Meer

Quelle
am Stolica (Slowakisches Erzgebirge)
48° 47′ 17″ N, 20° 12′ 28″ O48.78809320.2077561200


Quellhöhe
ca. 1200 m

Mündung

Theiß47.94335721.114371Koordinaten: 47° 56′ 36″ N, 21° 6′ 52″ O
47° 56′ 36″ N, 21° 6′ 52″ O47.94335721.114371



Länge
229 km[1]

Einzugsgebiet
11.900 km²[1] (nach anderen Quellen 12.700 km²)
Abfluss[1]

MQ

70 m³/s


Linke Nebenflüsse

Bódva, Hernád

Rechte Nebenflüsse
Muráň, Turiec, Rimava, Hangony

Großstädte

Miskolc

Mittelstädte

Rožňava, Kazincbarcika

Sajó látképe.jpg


Der Verlauf und das Einzugsgebiet des Sajó / Slaná in der Slowakei und Ungarn

Der Verlauf und das Einzugsgebiet des Sajó / Slaná in der Slowakei und Ungarn




Der Sajó (ungarisch) bzw. Slaná (slowakisch; deutsch selten die Salz, Salza oder Salzbach) ist ein etwa 230 km langer Fluss in der mittleren Slowakei und im nordöstlichen Ungarn. Er fließt in südöstlicher Richtung zur Theiß – die den Großteil Ungarns und Rumäniens entwässert – und nimmt unter den slowakischen Flüssen etwa den fünften Rang ein (unter jenen von Ungarn einen geringeren).


Der Fluss entspringt in der Stolické vrchy (Teil des Slowakischen Erzgebirges) bei der Stadt Dobšiná und fließt in der Slowakei in südlicher Richtung durch die Städte Rožňava und Tornaľa zur ungarischen Grenze. Bei der Grenzgemeinde Lenartovce nimmt die Slaná ihren größten slowakischen Zufluss, die Rimava, auf.


Bei Putnok verlässt der nun gemächlichere Fluss die Slowakei und tritt in das Gebiet des Nördlichen Ungarischen Mittelgebirges ein. In Ungarn heißt der Fluss Sajó. Er durchfließt die Städte Kazincbarcika und Sajószentpéter (St. Peter am Sajo), deren geringe Meereshöhe von etwa 130 Meter an die nahe Große Ungarische Tiefebene erinnert. Nach einer abwechslungsreichen Passage des 960 m hohen Bükk-Gebirges kommt schließlich die regionale Haupt- und Universitätsstadt Miskolc in Sicht. Hier hat eine traditionsreiche Bergbaufakultät ihren Sitz.


Wenige Kilometer weiter vereinigen sich der Fluss mit dem etwa gleich großen Hernád (slowakisch Hornád) und mäandriert nun in mehreren Schlingen dem beherrschenden Strom der Theiß (ungarisch Tisza) zu. Zu deren Einzugsgebiet von 160.000 km² (fast 2× Ungarn) tragen Sajó und Hernád etwa ein Zehntel bei.



Siehe auch |



  • Liste der Flüsse in der Slowakei

  • Schlacht bei Muhi



Weblinks |



 Commons: Sajó – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Sajó. In: A Pallas Nagy Lexikona (ungarisch)


Einzelnachweise |




  1. abc Artikel Sajó in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D122996~2a%3DSaj%C3%B3~2b%3DSaj%C3%B3




Die Sajó/Slaná im Einzugsgebiet der Theiß









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