Flughafen Alghero







































































Aeroporto di Alghero Fertilia
“Riviera del Corallo”

Alghero Airport (aerial).jpg
Kenndaten

ICAO-Code
LIEA

IATA-Code
AHO

Koordinaten

40° 37′ 56″ N, 8° 17′ 27″ O40.6321333333338.290772222222227Koordinaten: 40° 37′ 56″ N, 8° 17′ 27″ O

27 m (89 ft) über MSL
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum
8 km nördlich von Alghero,
25 km südwestlich von Sassari
Straße

SS291SP42
Nahverkehr

Linienbus ins Stadtzentrum von Alghero
Basisdaten
Eröffnung
28. März 1938

Betreiber
SO.GE.A.AL.
Fläche
246 ha

Terminals
1
Passagiere
1.321.676[1](2017)
Luftfracht
8 t[1](2017)
Flug-
bewegungen
9.982[1](2017)
Kapazität
(PAX pro Jahr)
2.000.000

Start- und Landebahn
02/20
3000 m × 45 m Asphalt


i1
i3



i7
i10
i12
i14



Der Flughafen Alghero (italienisch Aeroporto di Alghero-Fertilia “Riviera del Corallo”; IATA-Code: AHO, ICAO-Code: LIEA) ist ein italienischer Verkehrsflughafen bei Alghero im Nordwesten Sardiniens.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Lage und Verkehrsanbindung


  • 2 Geschichte


  • 3 Fluggesellschaften und Ziele


  • 4 Verkehrszahlen


  • 5 Bilder


  • 6 Sonstiges


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Lage und Verkehrsanbindung |


Der Flughafen befindet sich bei der Ortschaft Fertilia, in der Ebene zwischen der Korallenriviera im Süden und der Region La Nurra im Norden. Alghero liegt rund acht Kilometer südlich, die Provinzhauptstadt Sassari etwa 25 Kilometer nordöstlich des Flughafens.


Es gibt Buslinien zu verschiedenen Städten der Insel, teilweise über Umsteigeverbindungen in Sassari. Der Flughafen soll an die Bahnstrecke Sassari–Alghero angeschlossen werden.



Geschichte |


1937 wurde in der west-nordwestlich von Alghero gelegenen Bucht von Porto Conte (40.5991666666678.1961111111111) eine Anlegestelle für Flugboote und Abfertigungseinrichtungen der Ala Littoria errichtet. Letztere verband Alghero mit Ostia bei Rom und Cagliari, zeitweise auch mit Genua und Barcelona. Die Flüge mussten wenige Jahre später kriegsbedingt eingestellt werden.


Der rund fünf Kilometer nordöstlich der Bucht von Porto Conte gelegene Flughafen Alghero-Fertilia entstand 1938 als Militärflugplatz in elliptischer Form. Im Westen errichtete man einige Gebäude und Hangars, 1943 wurde mit dem Bau einer betonierten Start- und Landebahn begonnen. Der Linienverkehr zwischen Rom und Alghero-Fertilia begann im Jahr 1946. Später flog auf dieser Strecke vor allem die Alitalia-Tochter ATI. Der Charterverkehr begann Mitte der 1950er Jahre, zunächst insbesondere aus Großbritannien. Anfang der 1960er Jahre hatte der Flugplatz eine 2200 Meter lange Start- und Landebahn, ein Hangar diente als Abfertigungshalle. 1968 wurde ein neues Terminal gebaut, Mitte der 1970er Jahre die Piste auf 3000 Meter verlängert. 1974 übernahm die zivile Luftfahrtverwaltung den Flughafen. Die Einweihung des heutigen Terminals erfolgte 2003, die Sanierung der Piste 2004. Ein weiterer Ausbau ist geplant. 2006 kam es zwischen den Städten Alghero und Sassari zu Auseinandersetzungen, weil man in Sassari auf den Namen „Flughafen Sassari-Alghero“ bestand, während man ihn in Alghero nach der dortigen „Korallenriviera“ bezeichnet. Die 1994 gegründete Flughafengesellschaft Sogeaal erhielt 2007 eine vierzigjährige Konzession für den Betrieb des Flughafens.


Den im Westen gelegenen militärischen Teil des Flughafens nutzten während des Kalten Krieges insbesondere die Militärgeheimdienste Italiens. Sie hatten etwa 30 Kilometer südlich des Flughafens, bei Capo Marrargiu, einen geheimen Stützpunkt. Darüber hinaus gab es hier eine militärische Flugschule.


Im Jahr 1980 verlegte die Fluggesellschaft Alitalia ihre 1963 in Brindisi gegründete Flugschule nach Alghero. Bis 2003 wurden hier angehende Verkehrspiloten auf Schulflugzeugen der Typen Aermacchi SF-260, Piaggio P.166 und Piper Cheyenne ausgebildet. Zuvor hatte man in Brindisi unter anderem vier Aermacchi MB-326 eingesetzt. Die Schule wurde 2005 definitiv aufgelöst.



Fluggesellschaften und Ziele |


Es gibt Linienflüge auf das italienische Festland und Verbindungen mit zahlreichen europäischen Städten. Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat in Alghero eine Basis. Weitere bedeutende Gesellschaften in Alghero sind Alitalia und Air Italy. Vor allem in den Sommermonaten belebt sich der Charterverkehr aus Mittel- und Nordeuropa.



Verkehrszahlen |







Quelle: Assaeroporti[1]








Quelle: Assaeroporti[1]

























































































































Flughafen Alghero – Verkehrszahlen 2000–2017[1]
Jahr Fluggastaufkommen Luftfracht (Tonnen)
(mit Luftpost)
Flugbewegungen
2017 1.321.676 8 9.982
2016 1.346.403 10 10.514
2015 1.677.967 11 12.551
2014 1.639.374 39 13.804
2013 1.563.908 34 13.782
2012 1.518.870 1.637 14.296
2011 1.514.254 1.580 14.424
2010 1.388.217 1.447 14.218
2009 1.507.016 1.702 15.412
2008 1.380.762 1.308 14.554
2007 1.300.115 774 13.804
2006 1.070.491 609 11.028
2005 1.079.843 693 11.738
2004 998.811 1.200 11.390
2003 888.369 1.204 11.196
2002 804.937 1.440 11.366
2001 681.832 2.111 9.444
2000 664.330 1.963 10.550


Bilder |




Sonstiges |


Der militärische Teil im Westen des Flughafengeländes dient weiterhin als vorgeschobener Stützpunkt der italienischen Luftwaffe und auch der Anbindung des Stützpunkts bei Capo Marragiu (Torre Poglina), der von Nachrichtendiensten und Spezialeinheiten noch immer genutzt wird.[2]


Vergleichbare Verkehrsflughäfen gibt es auf Sardinien noch in Cagliari und Olbia. Die Flugplätze bei Oristano (Fenosu) und Tortolì (Tortolì-Arbatax) wurden von Regionalfluggesellschaften angeflogen, oft nur saisonal.



Weblinks |



 Commons: Flughafen Alghero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Offizielle Homepage (engl./franz./ital.)

  • aeroportodialghero.com (engl./ital.)

  • Flughafen-Guide Alghero bei sardinien.com



Einzelnachweise |




  1. abcdef Statistiche. In: assaeroporti.com. Assaeroporti, abgerufen am 9. Dezember 2018 (italienisch). 


  2. Distaccamento Aeroportuale Alghero auf difesa.it


.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}







Popular posts from this blog

Liste der Baudenkmale in Friedland (Mecklenburg)

Single-Malt-Whisky

Czorneboh