Gemerská Poloma
Gemerská Poloma | |||
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Wappen | Karte | ||
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Basisdaten | |||
Staat: | Slowakei | ||
Kraj: | Košický kraj | ||
Okres: | Rožňava | ||
Region: | Gemer | ||
Fläche: | 57,635 km² | ||
Einwohner: | 1.987 (31. Dez. 2017) | ||
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 342 m n.m. | ||
Postleitzahl: | 049 22 | ||
Telefonvorwahl: | 0 58 | ||
Geographische Lage: | 48° 43′ N, 20° 29′ O48.71333333333320.475277777778342 | ||
Kfz-Kennzeichen: | RV | ||
Kód obce: | 525669 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Verwaltung (Stand: November 2014) | |||
Bürgermeister: | Miroslav Michalka | ||
Adresse: | Obecný úrad Gemerská Poloma Námestie SNP 211 049 22 Gemerská Poloma | ||
Webpräsenz: | www.gemerskapoloma.sk | ||
Statistikinformation auf statistics.sk |
Gemerská Poloma (deutsch Poloma, ungarisch Veszverés) ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei, mit 1987 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2017), nordwestlich der Stadt Rožňava im Okres Rožňava (Košický kraj).
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
3 Sehenswürdigkeiten
4 Wirtschaft
5 Einzelnachweise
Geographie |
Gemerská Poloma liegt am oberen Verlauf des Flusses Slaná (deutsch Salza) im dessen Tal im Slowakischen Erzgebirge, genauer gesagt im Unterteil Volovské vrchy. Der Slowakische Karst liegt südlich der Gemeinde. Vom Norden kommend fließt der Bach Súľovský potok, ein linker Zufluss von Slaná. Die Gemeinde ist neun Kilometer nordwestlich von Rožňava gelegen.
Geschichte |
Die heutige Gemeinde entstand 1958 durch Zusammenschluss folgender Orte: Malá Poloma (deutsch Klein-Poloma) und Veľká Poloma (deutsch Groß-Poloma).
Der Ort wurde zum ersten Mal 1282 als Vezueres schriftlich erwähnt und war ein Gut des Geschlechts Bebek. Im späten 14. Jahrhundert teilte sich der Ort in Malá Poloma und Veľká Polomam, die seit dem 16. Jahrhundert dem Herrschaftsgut der Burg Krásna Hôrka gehörten. Im Mittelalter waren die Hauptbeschäftigungen Kohlebrennerei, Handel, Schäferei, Forstwirtschaft und Fuhrgeschäft. 1557 wurden beide Ort durch angreifende Osmanen besetzt und wurden in dieser Zeit mehrmals in Mitleidenschaft gezogen.
Nach 1918 kam der bisher im Königreich Ungarn (Komitat Gemer und Kleinhont) liegende Ort zur damaligen Tschechoslowakei. Während des Slowakischen Nationalaufstands stürzte am 16. Oktober 1944 ein sowjetisches Flugzeug auf den Berg Flós ab, wobei 18 Soldaten ums Leben kamen.
Sehenswürdigkeiten |
- evangelische (A. B.) Kirche aus dem Jahr 1784, nach dem Toleranzpatent erbaut
- klassizistische römisch-katholische Josefskirche aus dem Jahr 1802
- Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert, seither mehrmals instand gesetzt
SNP-Denkmal an der Stelle des Flugzeugunfalls
Wirtschaft |
In den 1980er Jahren wurde ein Talkvorkommen entdeckt. Diese Lagerstätte soll die größte in Europa und die drittgrößte weltweit sein. Um die Abbaulizenz besteht ein Streit zwischen den beiden österreichischen Unternehmen VSK-Mining, das zur Schmid Industrie Holding gehört, und die EuroGas-Tochter Rozmin, wobei VSK-Mining bereits beträchtliches investiert hat und mit dem Abbau bereits begonnen hat.[1][2]
Einzelnachweise |
↑ Slowakei: Harter Streit um weiches Mineral in der Presse vom 3. Oktober 2011 abgerufen am 10. Oktober
↑ Drittgrößte Talklagerstätte im Osten der Slowakei auf Radio Slovakia International vom 4. Oktober 2011 abgerufen am 10. Oktober 2011
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