800-Meter-Lauf






800-Meter-Lauf


Der 800-Meter-Lauf ist eine Disziplin in der Leichtathletik. Zusammen mit dem 1500-Meter-Lauf und dem Meilenlauf gehört er zu den Mittelstrecken.


Im Wettkampf sind zwei ganze Stadionrunden zu laufen. Um Drängeleien zu vermeiden, wurden seit den Olympischen Spielen 1960 die ersten 100 Meter, also die Strecke bis nach der ersten Kurve, in Bahnen gelaufen. Danach ist durch eine gekrümmte sogenannte Übergangslinie die Stelle markiert, an der der Läufer seine Bahn verlassen darf.


Die Läufer starten im Stehen, also im Hochstart. Gelegentlich, wenn die Anzahl der Einzelbahnen nicht ausreicht, laufen zwei Läufer je Bahn.


Die schnellsten Männer erreichen Zeiten von ca. 1:41 Minuten (Weltrekord: 1:40,91 min), das entspricht 7,84 m/s oder 28,23 km/h.


Die schnellsten Frauen erreichen Zeiten von ca. 1:54 Minuten (Weltrekord: 1:53,28 min), das entspricht 7,01 m/s oder 25,26 km/h.


Der 800-Meter-Lauf ist eine der ältesten Wettkampfstrecken und steht bei den Männern seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit, 1896 im Programm. Für Frauen wurde er einmal ebenfalls zu den ersten Spielen mit Frauenbeteiligung (1928) ausgetragen, danach erst wieder ab 1960.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Meilensteine


  • 3 Erfolgreichste Sportler


  • 4 Statistik


    • 4.1 Medaillengewinner der Olympischen Spiele


      • 4.1.1 Männer


      • 4.1.2 Frauen




    • 4.2 Medaillengewinner der Weltmeisterschaften


      • 4.2.1 Männer


      • 4.2.2 Frauen




    • 4.3 Siehe auch


    • 4.4 Weltrekordentwicklung


      • 4.4.1 Männer


      • 4.4.2 Frauen




    • 4.5 Weitere Rekorde


    • 4.6 Weltbestenliste


      • 4.6.1 Männer


      • 4.6.2 Frauen






  • 5 Trainingsmethoden


    • 5.1 Intensives Intervalltraining (nach Woldemar Gerschler)


    • 5.2 Dauerleistungstraining (nach Arthur Lydiard)


    • 5.3 Multi-Stufen-Training (nach Peter Coe)




  • 6 Siehe auch


  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks





Geschichte |


Der 800-m-Lauf ist von der Strecke der halben englischen Meile abgeleitet (880 Yards oder 804,67 m), die zuerst in Großbritannien um 1830 im Wettkampf gelaufen wurde.


Lange Zeit war es üblich, die erste Runde sehr schnell zu laufen, bis man erkannte, dass sich bessere Zeiten erzielen lassen, wenn beide Runden möglichst in der gleichen Zeit gelaufen werden. Dem Briten Tommy Hampson gelang es auf diese Weise, erstmals unter 1:50 Minuten zu bleiben: Er lief am 2. August 1932 die 800 Meter in 1:49,7 min mit Rundenzeiten von 54,8 Sekunden und 54,9 Sekunden.


Seit Ende der 1930er Jahre waren Intervallläufe das bevorzugte Trainingsmittel. Dabei werden Strecken, die kürzer als die Wettkampfstrecke sind, häufig und mit nur kurzen Erholungspausen wiederholt, also z. B. 50-mal 100 Meter oder 20-mal 200 Meter. Dem Deutschen Rudolf Harbig gelang mit der Intervallmethode unter seinem Trainer Woldemar Gerschler am 15. Juli 1939 eine Weltrekordzeit von 1:46,6 min.


Seit Beginn der 1960er Jahre wurde das Intervalltraining durch Ausdauertraining verdrängt. Bei den Olympischen Spielen 1960 gewann der Neuseeländer Peter Snell als bis dahin kaum bekannter Läufer die Goldmedaille über 800 Meter, nachdem er nach der Ausdauermethode von Arthur Lydiard trainiert hatte. Vier Jahre später konnte er bei den Olympischen Spielen 1964 sowohl über 800 und 1500 Meter die Goldmedaille erringen.


Sebastian Coe war einer der ersten, die sich von der eher ausdauerorientierten Methode Lydiards abwandten und ein komplexeres Training mit geringerem Umfang (Multi-Stufen-Training) einschlugen. Coe konnte damit den 800-m-Weltrekord bis auf 1:41,73 min verbessern.


Der 800-Meter-Lauf der Frauen wurde bei den Olympischen Spielen 1928 erstmals ins Wettkampfprogramm aufgenommen, aber danach sofort wieder gestrichen, weil den anwesenden Funktionären und Journalisten die Teilnehmerinnen zu erschöpft schienen. Danach wurde die Strecke noch bei den Frauen-Weltspielen gelaufen – letztmals 1934, so dass es danach für Frauen keine hochrangigen Mittelstreckenwettkämpfe mehr gab. Seit 1954 gehört der 800-Meter-Lauf wieder zum Programm der Leichtathletik-Europameisterschaften, seit 1960 laufen die Frauen die Strecke wieder bei Olympischen Spielen.


In die Rekordlisten werden auch Zeiten aufgenommen, die bei 880-Yards-Rennen (804,67 m) erzielt wurden.



Meilensteine |



  • Erster offiziell von der IAAF anerkannter Weltrekord: 1:51,9 min, Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Ted Meredith, am 8. Juli 1912

  • Erster Mann unter 2 Minuten: 1:59,8 min, Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Arthur Pelham, am 26. März 1873

  • Erster offizieller Frauen-Weltrekord: 2:30,4 min, FrankreichFrankreich Georgette Lenoir, am 20. August 1922

  • Erste Frau unter 2 Minuten: 1:59,1 min, Korea NordNordkorea Shin Kim Dan, 12. November 1963 (kein offizieller Weltrekord)

  • Männer-Weltrekord mit dem längsten Bestand: 1:41,73 min, Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sebastian Coe am 10. Juni 1981, verbessert durch DanemarkDänemark Wilson Kipketer am 13. August 1997

  • Männer-Weltrekord am schnellsten und aktuell: 1:40,91 min, KeniaKenia David Rudisha in 2012

  • Frauen-Weltrekord mit dem längsten Bestand: 1:53,28 min, TschechoslowakeiTschechoslowakei Jarmila Kratochvílová, seit 26. Juli 1983



Erfolgreichste Sportler |



  • Je zwei Olympiasiege:


    • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Douglas Lowe, 1924 und 1928


    • Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Mal Whitfield, 1948 und 1952


    • NeuseelandNeuseeland Peter Snell, 1960 und 1964



  • Je drei Weltmeisterschafts-Siege:


    • MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola, 1993, 2001 und 2003


    • DanemarkDänemark Wilson Kipketer, 1995, 1997 und 1999



  • Deutsche Olympiasieger:


    • Deutsches ReichDeutsches Reich Lina Radke, 1928


    • Deutschland BRBR Deutschland Hildegard Falck, 1972


    • Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Sigrun Wodars, 1988


    • DeutschlandDeutschland Nils Schumann, 2000





Statistik |



Medaillengewinner der Olympischen Spiele |



Männer |























































































































































































Jahr
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
1896
AustralienAustralien Edwin Flack

Ungarn 1867Ungarn Nándor Dáni

Erste Hellenische RepublikErste Hellenische Republik Dimitrios Golemis
1900
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alfred Tysoe

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Cregan

Vereinigte Staaten 45Vereinigte Staaten David Hall
1904
Vereinigte Staaten 45Vereinigte Staaten James Lightbody

Vereinigte Staaten 45Vereinigte Staaten Howard Valentine

Vereinigte Staaten 45Vereinigte Staaten Emil Breitkreutz
1906
Vereinigte Staaten 45Vereinigte Staaten Paul Pilgrim

Vereinigte Staaten 45Vereinigte Staaten James Lightbody

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wyndham Halswelle
1908
Vereinigte Staaten 46Vereinigte Staaten Mel Sheppard

Italien 1861Königreich Italien (1861–1946) Emilio Lunghi

Deutsches ReichDeutsches Kaiserreich Hanns Braun
1912
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Ted Meredith

Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Mel Sheppard

Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Ira Davenport
1920
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Albert Hill

Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Earl Eby

Sudafrika 1912Südafrikanische Union Bevil Rudd
1924
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Douglas Lowe

SchweizSchweiz Paul Martin

Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Schuyler Enck
1928
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Douglas Lowe

SchwedenSchweden Erik Byléhn

Deutsches ReichDeutsches Reich Hermann Engelhard
1932
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tommy Hampson

Kanada 1921Kanada Alex Wilson

Kanada 1921Kanada Phil Edwards
1936
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten John Woodruff

Italien 1861Königreich Italien (1861–1946) Mario Lanzi

Kanada 1921Kanada Phil Edwards
1948
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Mal Whitfield

JamaikaJamaika Arthur Wint

FrankreichFrankreich Marcel Hansenne
1952
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Mal Whitfield

JamaikaJamaika Arthur Wint

Deutschland BRBR Deutschland Heinz Ulzheimer
1956
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Tom Courtney

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Johnson

NorwegenNorwegen Audun Boysen
1960
NeuseelandNeuseeland Peter Snell

BelgienBelgien Roger Moens

Westindische FöderationWestindische Föderation George Kerr
1964
NeuseelandNeuseeland Peter Snell

Kanada 1957Kanada Bill Crothers

KeniaKenia Wilson Kiprugut
1968
AustralienAustralien Ralph Doubell

KeniaKenia Wilson Kiprugut

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Farrell
1972
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dave Wottle

Sowjetunion 1955Sowjetunion Jewgeni Arschanow

KeniaKenia Mike Boit
1976
KubaKuba Alberto Juantorena

BelgienBelgien Ivo Van Damme

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rick Wohlhuter
1980
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Ovett

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sebastian Coe

Sowjetunion 1955Sowjetunion Nikolai Kirow
1984
Brasilien 1968Brasilien Joaquim Cruz

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sebastian Coe

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Earl Jones
1988
KeniaKenia Paul Ereng

Brasilien 1968Brasilien Joaquim Cruz

MarokkoMarokko Saïd Aouita
1992
KeniaKenia William Tanui

KeniaKenia Nixon Kiprotich

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnny Gray
1996
NorwegenNorwegen Vebjørn Rodal

SudafrikaSüdafrika Hezekiel Sepeng

KeniaKenia Fred Onyancha
2000
DeutschlandDeutschland Nils Schumann

DanemarkDänemark Wilson Kipketer

AlgerienAlgerien Djabir Saïd-Guerni
2004
RusslandRussland Juri Borsakowski

SudafrikaSüdafrika Mbulaeni Mulaudzi

DanemarkDänemark Wilson Kipketer
2008
KeniaKenia Wilfred Bungei

SudanSudan Ismail Ahmed Ismail

KeniaKenia Alfred Kirwa Yego
2012
KeniaKenia David Lekuta Rudisha

BotswanaBotswana Nijel Amos

KeniaKenia Timothy Kitum
2016
KeniaKenia David Lekuta Rudisha

AlgerienAlgerien Taoufik Makhloufi

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Clayton Murphy


Frauen |









































































































Jahr
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
1928
Deutsches ReichDeutsches Reich Lina Radke

JapanJapan Kinue Hitomi

SchwedenSchweden Inga Gentzel
1960
Sowjetunion 1955Sowjetunion Ljudmila Schewzowa

AustralienAustralien Brenda Jones

Deutschland Mannschaft GesamtdeutschGesamtdeutsche Mannschaft Ursula Donath
1964
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ann Packer

FrankreichFrankreich Maryvonne Dupureur

NeuseelandNeuseeland Marise Chamberlain
1968
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Madeline Manning

Rumänien 1965Rumänien Ileana Silai

NiederlandeNiederlande Maria Gommers
1972
Deutschland BRBR Deutschland Hildegard Falck

Sowjetunion 1955Sowjetunion Niole Sabaite

Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Gunhild Hoffmeister
1976
Sowjetunion 1955Sowjetunion Tatjana Kasankina

Bulgarien 1971Bulgarien Nikolina Schterewa

Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Elfi Zinn
1980
Sowjetunion 1955Sowjetunion Nadeschda Olisarenko

Sowjetunion 1955Sowjetunion Olga Minejewa

Sowjetunion 1955Sowjetunion Tatjana Prowidochina
1984
Rumänien 1965Rumänien Doina Melinte

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kim Gallagher

Rumänien 1965Rumänien Fița Lovin
1988
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Sigrun Wodars

Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Christine Wachtel

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kim Gallagher
1992
NiederlandeNiederlande Ellen van Langen

Vereintes TeamVereintes Team Lilia Nurutdinowa

KubaKuba Ana Fidelia Quirot
1996
RusslandRussland Swetlana Masterkowa

KubaKuba Ana Fidelia Quirot

MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola
2000
MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola

OsterreichÖsterreich Stephanie Graf

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kelly Holmes
2004
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kelly Holmes

MarokkoMarokko Hasna Benhassi

SlowenienSlowenien Jolanda Čeplak
2008
KeniaKenia Pamela Jelimo

KeniaKenia Janeth Jepkosgei

MarokkoMarokko Hasna Benhassi
2012
SudafrikaSüdafrika Caster Semenya

KeniaKenia Pamela Jelimo

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alysia Montaño
2016
SudafrikaSüdafrika Caster Semenya

BurundiBurundi Francine Niyonsaba

KeniaKenia Margaret Nyairera Wambui


Medaillengewinner der Weltmeisterschaften |



Männer |









































































































Jahr
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
1983
Deutschland BRBR Deutschland Willi Wülbeck

NiederlandeNiederlande Rob Druppers

Brasilien 1968Brasilien Joaquim Cruz
1987
KeniaKenia Billy Konchellah

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Elliott

Brasilien 1968Brasilien José Luíz Barbosa
1991
KeniaKenia Billy Konchellah

Brasilien 1968Brasilien José Luíz Barbosa

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Everett
1993
KeniaKenia Paul Ruto

ItalienItalien Giuseppe D’Urso

KeniaKenia Billy Konchellah
1995
DanemarkDänemark Wilson Kipketer

BurundiBurundi Arthémon Hatungimana

NorwegenNorwegen Vebjørn Rodal
1997
DanemarkDänemark Wilson Kipketer

KubaKuba Norberto Tellez

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rich Kenah
1999
DanemarkDänemark Wilson Kipketer

SudafrikaSüdafrika Hezekiel Sepeng

AlgerienAlgerien Djabir Saïd-Guerni
2001
SchweizSchweiz André Bucher

KeniaKenia Wilfred Bungei

PolenPolen Paweł Czapiewski
2003
AlgerienAlgerien Djabir Saïd-Guerni

RusslandRussland Juri Borsakowski

SudafrikaSüdafrika Mbulaeni Mulaudzi
2005
BahrainBahrain Rashid Ramzi

RusslandRussland Juri Borsakowski

KeniaKenia William Yiampoy
2007
KeniaKenia Alfred Kirwa Yego

KanadaKanada Gary Reed

RusslandRussland Juri Borsakowski
2009
SudafrikaSüdafrika Mbulaeni Mulaudzi

KeniaKenia Alfred Kirwa Yego

BahrainBahrain Yusuf Saad Kamel
2011
KeniaKenia David Lekuta Rudisha

SudanSudan Abubaker Kaki

RusslandRussland Juri Borsakowski
2013
AthiopienÄthiopien Mohammed Aman

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Nick Symmonds

DschibutiDschibuti Ayanleh Souleiman
2015
KeniaKenia David Lekuta Rudisha

PolenPolen Adam Kszczot

Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Amel Tuka
2017
FrankreichFrankreich Pierre-Ambroise Bosse

PolenPolen Adam Kszczot

KeniaKenia Kipyegon Bett


Frauen |









































































































Jahr
Goldmedaille
Silbermedaille
Bronzemedaille
1983
TschechoslowakeiTschechoslowakei Jarmila Kratochvílová

SowjetunionSowjetunion Ljubow Gurina

SowjetunionSowjetunion Jekaterina Podkopajewa
1987
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Sigrun Wodars

Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Christine Wachtel

SowjetunionSowjetunion Ljubow Gurina
1991
SowjetunionSowjetunion Lilia Nurutdinowa

KubaKuba Ana Fidelia Quirot

RumänienRumänien Ella Kovacs
1993
MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola

RusslandRussland Ljubow Gurina

RumänienRumänien Ella Kovacs
1995
KubaKuba Ana Fidelia Quirot

SurinameSuriname Letitia Vriesde

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kelly Holmes
1997
KubaKuba Ana Fidelia Quirot

RusslandRussland Jelena Afanassjewa

MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola
1999
TschechienTschechien Ludmila Formanova

MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola

RusslandRussland Swetlana Masterkowa
2001
MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola

OsterreichÖsterreich Stephanie Graf

SurinameSuriname Letitia Vriesde
2003
MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kelly Holmes

RusslandRussland Natalja Chruschtscheljowa
2005
KubaKuba Zulia Calatayud

MarokkoMarokko Hasna Benhassi

RusslandRussland Tatjana Andrianowa
2007
KeniaKenia Janeth Jepkosgei

MarokkoMarokko Hasna Benhassi

SpanienSpanien Mayte Martínez
2009
SudafrikaSüdafrika Caster Semenya

KeniaKenia Janeth Jepkosgei

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jennifer Meadows
2011
RusslandRussland Marija Sawinowa

SudafrikaSüdafrika Caster Semenya

KeniaKenia Janeth Jepkosgei Busienei
2013
KeniaKenia Eunice Jepkoech Sum

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brenda Martinez

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alysia Montaño
2015
WeissrusslandWeißrussland Maryna Arsamassawa

KanadaKanada Melissa Bishop

KeniaKenia Eunice Jepkoech Sum
2017
SudafrikaSüdafrika Caster Semenya

BurundiBurundi Francine Niyonsaba

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ajeé Wilson


Siehe auch |



  • Medaillengewinner bei Olympischen Spielen

  • Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften

  • Medaillengewinnerinnen bei Olympischen Spielen

  • Medaillengewinnerinnen bei Weltmeisterschaften



Weltrekordentwicklung |



Männer |


y: Endzeit in einem 880-Yards-Lauf (804,68 m)































































































































































Zeit (min)
Name
Datum
Ort
1:51,9
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Ted Meredith
8. Juli 1912
Stockholm
1:51,6 y
Deutsches ReichDeutsches Reich Otto Peltzer
3. Juli 1926
London
1:50,6
FrankreichFrankreich Séra Martin
14. Juli 1928
Colombes
1:49,8
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tommy Hampson
2. August 1932
Los Angeles
1:49,8 y
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Ben Eastman
16. Juni 1934
Princeton
1:49,7
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Glenn Cunningham
20. August 1936
Stockholm
1:49,6 y
Vereinigte Staaten 48Vereinigte Staaten Elroy Robinson
11. Juli 1937
New York
1:48,4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sydney Wooderson
20. August 1938
Motspur Park
1:46,6
Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Rudolf Harbig
15. Juli 1939
Mailand
1:45,7
BelgienBelgien Roger Moens
3. August 1955
Oslo
1:44,3
NeuseelandNeuseeland Peter Snell
3. Februar 1962
Christchurch
1:44,3
AustralienAustralien Ralph Doubell
15. Oktober 1968
Mexiko-Stadt
1:44,3
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dave Wottle
1. Juli 1972
Eugene
1:44,1 y
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rick Wohlhuter
8. Juni 1974
Eugene
1:43,7
ItalienItalien Marcello Fiasconaro
27. Juni 1973
Mailand
1:43,5
KubaKuba Alberto Juantorena
25. Juli 1976
Montreal
1:43,4
KubaKuba Alberto Juantorena
21. August 1977
Sofia
1:42,4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sebastian Coe
5. Juli 1979
Oslo
1:41,73
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sebastian Coe
10. Juni 1981
Florenz
1:41,73
DanemarkDänemark Wilson Kipketer
7. Juli 1997
Stockholm
1:41,24
DanemarkDänemark Wilson Kipketer
13. August 1997
Zürich
1:41,11
DanemarkDänemark Wilson Kipketer
24. August 1997
Köln
1:41,09
KeniaKenia David Lekuta Rudisha
22. August 2010
Berlin
1:41,01
KeniaKenia David Lekuta Rudisha
29. August 2010
Rieti
1:40,91
KeniaKenia David Lekuta Rudisha
9. August 2012
London


Frauen |


y: Endzeit in einem 880-Yards-Lauf (804,68 m)





























































































































































































Zeit (min)
Name
Datum
Ort
2:45,0 y
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nelly Hicks
2. August 1922
Torquay
2:30,4
FrankreichFrankreich Georgette Lenoir
20. August 1922
Paris
2:26,2 y
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mary Lines
30. August 1922
London
2:23,8
Deutsches ReichDeutsches Reich Lina Batschauer
7. August 1927
Breslau
2:20,4
SchwedenSchweden Inga Gentzel
16. Juni 1928
Stockholm
2:19,6
Deutsches ReichDeutsches Reich Lina Batschauer
1. Juli 1928
Brieg
2:16,8
Deutsches ReichDeutsches Reich Lina Radke
2. August 1928
Amsterdam
2:15,9
SchwedenSchweden Anna Larsson
28. August 1944
Stockholm
2:14,8
SchwedenSchweden Anna Larsson
19. August 1945
Helsingborg
2:13,8
SchwedenSchweden Anna Larsson
30. August 1945
Stockholm
2:13,0
Sowjetunion 1923Sowjetunion Jewdokija Wassiljewa
17. Juli 1950
Moskau
2:12,2
Sowjetunion 1923Sowjetunion Walentina Pomogajewa
26. Juli 1951
Moskau
2:12,0
Sowjetunion 1923Sowjetunion Nina Pletnjowa
26. August 1951
Minsk
2:08,5
Sowjetunion 1923Sowjetunion Nina Pletnjowa
15. Juni 1952
Kiew
2:07,3
Sowjetunion 1923Sowjetunion Nina Pletnjowa
27. August 1953
Moskau
2:06,6
Sowjetunion 1923Sowjetunion Nina Otkalenko
16. September 1954
Kiew
2:05,0
Sowjetunion 1923Sowjetunion Nina Otkalenko
24. September 1955
Zagreb
2:04,3
Sowjetunion 1955Sowjetunion Ljudmila Schewzowa
7. September 1960
Rom
2:04,3
Sowjetunion 1955Sowjetunion Ljudmila Schewzowa
3. Juli 1960
Moskau
2:01,2
AustralienAustralien Dixie Willis
3. März 1962
Perth
2:01,1
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ann Packer
20. Oktober 1964
Tokio
2:01,0
AustralienAustralien Judy Pollock
28. Juli 1967
Helsinki
2:00,5
Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Vera Nikolić
20. Juli 1968
London
1:58,5
Deutschland BRBR Deutschland Hildegard Falck
11. Juli 1971
Stuttgart
1:57,5
Bulgarien 1971Bulgarien Swetla Slatewa
24. August 1973
Athen
1:56,0
Sowjetunion 1955Sowjetunion Walentina Gerassimowa
12. Juni 1976
Kiew
1:54,94
Sowjetunion 1955Sowjetunion Tatjana Kasankina
26. Juli 1976
Montreal
1:54,85
Sowjetunion 1955Sowjetunion Nadeschda Olisarenko
12. Juni 1980
Moskau
1:53,43
Sowjetunion 1955Sowjetunion Nadeschda Olisarenko
27. Juli 1980
Moskau
1:53,28
TschechoslowakeiTschechoslowakei Jarmila Kratochvílová
26. Juli 1983
München


Weitere Rekorde |


(Stand: 2012)









































































Klasse
Zeit (min)
Name
Datum
Ort
Olympischer Rekord 1:40,91
KeniaKenia David Lekuta Rudisha
09.08.2012
London
Junioren-Weltrekord (M) 1:42,69
SudanSudan Abubaker Kaki
06.06.2008
Oslo
Junioren-Weltrekord (F) 1:54,01
KeniaKenia Pamela Jelimo
29.08.2008
Zürich
Jugend-Weltrekord (M) 1:44,34
BahrainBahrain Belal Mansoor Ali
17.06.2005
Coneglio
Jugend-Weltrekord (F) 1:57,18
China VolksrepublikVolksrepublik China Wang Yuan
08.09.1993
Peking
Österreichischer Landesrekord (M) 1:46,21
OsterreichÖsterreich Michael Wildner
19.07.1992
Ingolstadt
Österreichischer Landesrekord (F) 1:56,64
OsterreichÖsterreich Stephanie Graf
25.09.2000
Sydney
Schweizer Landesrekord (M) 1:42,55
SchweizSchweiz André Bucher
17.08.2001
Zürich
Schweizer Landesrekord (F) 1:57,95
SchweizSchweiz Selina Büchel
04.07.2015
Paris


Weltbestenliste |



Männer |


Alle Läufer mit einer Zeit von 1:43,17 Minuten oder schneller.


Letzte Veränderung: 22. Juli 2018



  1. 1:40,91 min KeniaKenia David Lekuta Rudisha, London, 9. August 2012

  2. 1:41,11 min DanemarkDänemark Wilson Kipketer, Köln, 24. August 1997

  3. 1:41,73 min Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sebastian Coe, Florenz, 10. Juni 1981

  4. 1:41,73 min BotswanaBotswana Nijel Amos, London, 9. August 2012

  5. 1:41,77 min Brasilien 1968Brasilien Joaquim Cruz, Köln, 26. August 1984

  6. 1:42,05 min KeniaKenia Emmanuel Kipkurui Korir, London, 22. Juli 2018

  7. 1:42,23 min SudanSudan Abubaker Kaki, Oslo, 4. Juni 2010

  8. 1:42,28 min KeniaKenia Sammy Koskei, Köln, 26. August 1984

  9. 1:42,34 min KeniaKenia Wilfred Bungei, Rieti, 8. September 2002

  10. 1:42,37 min AthiopienÄthiopien Mohammed Aman, Brüssel, 6. September 2013

  11. 1:42,47 min RusslandRussland Juri Borsakowski, Brüssel, 24. August 2001

  12. 1:42,51 min Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Amel Tuka, Monaco, 17. Juli 2015

  13. 1:42,53 min KeniaKenia Timothy Kitum, London, 9. August 2012

  14. 1:42,53 min FrankreichFrankreich Pierre-Ambroise Bosse, Monaco, 18. Juli 2014

  15. 1:42,55 min SchweizSchweiz André Bucher, Zürich, 17. August 2001

  16. 1:42,58 min NorwegenNorwegen Vebjørn Rodal, Atlanta, 31. Juli 1996

  17. 1:42,60 min Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnny Gray, Koblenz, 28. August 1985

  18. 1:42,61 min AlgerienAlgerien Taoufik Makhloufi, Rio de Janeiro, 15. August 2016

  19. 1:42,62 min KeniaKenia Patrick Ndururi, Zürich, 13. August 1997

  20. 1:42,67 min KeniaKenia Alfred Kirwa Yego, Rieti, 6. September 2009

  21. 1:42,69 min SudafrikaSüdafrika Hezekiél Sepeng, Brüssel, 3. September 1999

  22. 1:42,69 min KeniaKenia Japheth Kimutai, Brüssel, 3. September 1999

  23. 1:42,79 min KeniaKenia Frederick Onyancha, Atlanta, 31. Juli 1996

  24. 1:42,79 min BahrainBahrain Yusuf Saad Kamel, Monaco, 29. Juli 2008

  25. 1:42,81 min BurundiBurundi Jean-Patrick Nduwimana, Zürich, 17. August 2001

  26. 1:42,82 min Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Duane Solomon, London, 9. August 2012

  27. 1:42,84 min KeniaKenia Ferguson Cheruiyot, Monaco, 18. Juli 2014

  28. 1:42,85 min KubaKuba Norberto Téllez, Atlanta, 31. Juli 1996

  29. 1:42,86 min SudafrikaSüdafrika Mbulaeni Mulaudzi, Rieti, 6. September 2009

  30. 1:42,87 min KeniaKenia Alfred Kipketer, Paris, 27. August 2016

  31. 1:42,88 min Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Cram, Zürich, 21. August 1985

  32. 1:42,91 min KeniaKenia William Yiampoy, Rieti, 8. September 2002

  33. 1:42,93 min Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Clayton Murphy, Rio de Janeiro, 15. August 2016

  34. 1:42,95 min KeniaKenia Boaz Kiplagat Lalang, Rieti, 29. August 2010

  35. 1:42,95 min Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Nick Symmonds, London, 9. August 2012

  36. 1:42,97 min Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Elliott, Sevilla, 30. Mai 1990

  37. 1:42,97 min DschibutiDschibuti Ayanleh Souleiman, Monaco, 17. Juli 2015

  38. 1:42,98 min KeniaKenia Patrick Konchellah, Köln, 24. August 1997

  39. 1:43,03 min KeniaKenia Kennedy Kimwetich, Stuttgart, 19. Juli 1998

  40. 1:43,05 min KeniaKenia Jonathan Kiprotich Kitilit, Paris, 27. August 2016

  41. 1:43,06 min KeniaKenia Billy Konchellah, Rom, 1. September 1987

  42. 1:43,07 min KubaKuba Yeiman López, Jerez de la Frontera, 24. Juni 2008

  43. 1:43,08 min Brasilien 1968Brasilien José Luíz Barbosa, Rieti, 6. September 1991

  44. 1:43,09 min AlgerienAlgerien Djabir Saïd-Guerni, Brüssel, 3. September 1999

  45. 1:43,12 min KeniaKenia Wycliffe Kinyamal, London, 22. Juli 2018

  46. 1:43,13 min KeniaKenia Abraham Kipchirchir Rotich, Monaco, 20. Juli 2012

  47. 1:43,15 min FrankreichFrankreich Mehdi Baala, Rieti, 8. September 2002

  48. 1:43,15 min KeniaKenia Asbel Kiprop, Monaco, 22. Juli 2011

  49. 1:43,16 min KeniaKenia Paul Ereng, Zürich, 16. August 1989

  50. 1:43,17 min KeniaKenia Benson Koech, Rieti, 28. August 1994



  • Deutscher Rekord: Willi Wülbeck - 1:43,65 min am 9. August 1983 in Helsinki

  • Österreichischer Rekord: Michael Wildner - 1:46,21 min am 19. Juli 1992 in Ingolstadt

  • Schweizer Rekord: André Bucher - 1:42,55 min am 17. August 2001 in Zürich



Frauen |


Alle Läuferinnen mit einer Zeit von 1:56,60 Minuten oder besser. h = handgestoppte Zeit


Letzte Veränderung: 20. Juli 2018



  1. 1:53,28 min TschechoslowakeiTschechoslowakei Jarmila Kratochvílová, München, 26. Juli 1983

  2. 1:53,43 min Sowjetunion 1955Sowjetunion Nadeschda Olisarenko, Moskau, 27. Juli 1980

  3. 1:54,01 min KeniaKenia Pamela Jelimo, Zürich, 29. August 2008

  4. 1:54,25 min SudafrikaSüdafrika Caster Semenya, Paris, 30. Juni 2018

  5. 1:54,44 min KubaKuba Ana Fidelia Quirot, Barcelona, 9. September 1989

  6. 1:54,81 min Sowjetunion 1955Sowjetunion Olga Minejewa, Moskau, 27. Juli 1980

  7. 1:54,94 min Sowjetunion 1955Sowjetunion Tatjana Kasankina, Montreal, 26. Juli 1976

  8. 1:55,05 min Rumänien 1965Rumänien Doina Melinte, Bukarest, 1. August 1982

  9. 1:55,19 min MosambikMosambik Maria de Lurdes Mutola, Zürich, 17. August 1994

  10. 1:55,19 min SlowenienSlowenien Jolanda Čeplak, Heusden-Zolder, 20. Juli 2002

  11. 1:55,26 min Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Sigrun Wodars, Rom, 31. August 1987

  12. 1:55,32 min Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Christine Wachtel, Rom, 31. August 1987

  13. 1:55,42 min Bulgarien 1971Bulgarien Nikolina Schterewa, Montreal, 26. Juli 1976

  14. 1:55,46 min Sowjetunion 1955Sowjetunion Tatjana Prowidochina, Moskau, 27. Juli 1980

  15. 1:55,47 min BurundiBurundi Francine Niyonsaba, Monaco, 21. Juli 2017

  16. 1:55,54 min NiederlandeNiederlande Ellen van Langen, Barcelona, 3. August 1992

  17. 1:55,54 min China VolksrepublikVolksrepublik China Liu Dong, Peking, 9. September 1993

  18. 1:55,56 min SowjetunionSowjetunion Ljubow Gurina, Rom, 31. August 1987

  19. 1:55,60 min Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Elfi Zinn, Montreal, 26. Juli 1976

  20. 1:55,61 min Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ajee Wilson, Monaco, 21. Juli 2017

  21. 1:55,68 min Rumänien 1965Rumänien Ella Kovacs, Bukarest, 2. Juni 1985

  22. 1:55,69 min SowjetunionSowjetunion Irina Podjalowskaja, Kiew, 22. Juni 1984

  23. 1:55,74 min Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Anita Weiß, Montreal, 26. Juli 1976

  24. 1:55,87 min RusslandRussland Swetlana Masterkowa, Moskau, 18. Juni 1999

  25. 1:55,96 min SowjetunionSowjetunion Ljudmila Weselkowa, Athen, 8. September 1982

  26. 1:55,96 min SowjetunionSowjetunion Jekaterina Podkopajewa, Leningrad, 27. Juli 1983

  27. 1:55,99 min Vereintes TeamVereintes Team Lilija Nurutdinowa, Barcelona, 3. August 1992

  28. 1:56,00 min Sowjetunion 1955Sowjetunion Walentina Gerasimowa, Kiew, 12. Juni 1976

  29. 1:56,00 min SowjetunionSowjetunion Inna Jewsejewa, Kiew, 25. Juni 1988

  30. 1:56,00 min RusslandRussland Tatjana Andrianowa, Kasan, 18. Juli 2008

  31. 1:56,04 min KeniaKenia Janeth Jepkosgei, Osaka, 28. August 2007

  32. 1:56,09 min KubaKuba Zulia Calatayud, Monaco, 19. Juli 2002

  33. 1:56,10 min SowjetunionSowjetunion Rawilja Agletdinowa, Podolsk, 21. August 1982

  34. 1:56,15 min JamaikaJamaika Natoya Goule, Monaco, 20. Juli 2018

  35. 1:56,20 min Bulgarien 1971Bulgarien Totka Petrowa, Paris, 6. Juli 1979

  36. 1:56,20 min SowjetunionSowjetunion Tatjana Mischkel, Podolsk, 21. August 1982

  37. 1:56,21 min Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Martina Kämpfert, Moskau, 27. Juli 1980

  38. 1:56,21 min SowjetunionSowjetunion Samira Saizewa, Leningrad, 27. Juli 1983

  39. 1:56,21 min Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Kelly Holmes, Monaco, 9. September 1995

  40. 1:56,24 min China VolksrepublikVolksrepublik China Qu Yunxia, Peking, 9. September 1993

  41. 1:56,40 min Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jearl Miles Clark, Zürich, 11. August 1999

  42. 1:56,42 min Rumänien 1965Rumänien Paula Ivan, Ankara, 16. Juli 1988

  43. 1:56,43 min MarokkoMarokko Hasna Benhassi, Athen, 23. August 2004

  44. 1:56,44 min Sowjetunion 1955Sowjetunion Swetlana Styrkina, Montreal, 26. Juli 1976

  45. 1:56,51 min KroatienKroatien Slobodanka Čolović, Belgrad, 17. Juni 1987

  46. 1:56,53 min FrankreichFrankreich Patricia Djaté-Taillard, Monaco, 9. September 1995

  47. 1:56,56 min TschechienTschechien Ludmila Formanová, Zürich, 11. August 1999

  48. 1:56,57 min Sowjetunion 1955Sowjetunion Soja Rigel, Prag, 31. August 1978

  49. 1:56,59 min RusslandRussland Natalja Chruschtscheljowa, Tula, 31. Juli 2004

  50. 1:56,60 min RusslandRussland Natalja Zyganowa, Tula, 25. Juli 2000



  • Deutscher Rekord: Sigrun Wodars - 1:55,26 min am 31. August 1987 in Rom

  • Österreichischer Rekord: Stephanie Graf - 1:56,64 min am 25. September 2000 in Sydney

  • Schweizer Rekord: Selina Büchel - 1:57,95 min am 4. Juli 2015 in Paris



Trainingsmethoden |


Es gibt drei Trainingsmethoden, die man als Haupttrainingsmethoden bezeichnen kann: Intensives Intervall-Training, Dauerleistungstraining, Multi-Stufen-Training. Des Weiteren gibt es eine Reihe von Abwandlungen dieser Methoden.



Intensives Intervalltraining (nach Woldemar Gerschler) |


Das von dem Dresdner Woldemar Gerschler erstmals bei Rudolf Harbig angewandte Training zielt auf besonders häufige und auch schnelle Wiederholungen kurzer Strecken (bis max. 600 Meter) mit geringen Pausen ab. Dadurch wird die Schnelligkeitsausdauer dermaßen verbessert, dass über 800 Meter die Laktat-Belastung am Ende eines Rennens nicht mehr so extrem ist.


Harbig lief durch diese Methode z. B. 1939 den Weltrekord über 800 Meter von 1:46,6 min und wurde 1938 auch Europameister.



Dauerleistungstraining (nach Arthur Lydiard) |


Ende der 1950er Jahre gelangte der Neuseeländer Arthur Lydiard zu der Erkenntnis, dass man durch hohe Dauerlauf-Umfänge (bis zu 160 Kilometer pro Woche) die individuelle anaerobe Schwelle (die Schwelle zwischen jeweils überwiegend durch Glykolyse bewirkte Energiebereitstellung) weiter nach oben verschieben kann.


Durch diese Trainingsmethode gewann z. B. Peter Snell dreimal olympisches Gold über 800 und 1500 Meter. Snell verbesserte auch den Weltrekord über 800 Meter.



Multi-Stufen-Training (nach Peter Coe) |


Das Multi-Stufen-Training wurde Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts durch den Briten Peter Coe, Vater des legendären Sebastian Coe, entwickelt. Diese Trainingsmethode zielt auf ein komplexes Training ab. Es werden also das ganze Jahr über Dauerläufe, Schnelligkeitstraining, Krafttraining und koordinatives Training absolviert. Je nach Saisonzeitpunkt werden aber die Schwerpunkte des Trainings verändert. So werden im Winter auf der Nordhalbkugel eher lange Läufe bevorzugt, um eine Grundlage für das im Frühjahr beginnende Tempotraining zu erarbeiten. Im Sommer oder vor Saisonhöhepunkten kann dann mit vielen kurzen Tempoläufen der letzte Schliff für den Wettkampfsportler gegeben werden. Grundlegende Aspekte des Multi-Stufen-Training waren bereits im Multi-Tempo-Training Frank Horwills vom British Milers Club, dem auch Sebastian Coe angehörte, enthalten.


Mit dieser Trainingsmethode gewann z. B. Sebastian Coe zweimal olympisches Gold über 1500 und zweimal olympisches Silber über 800 Meter. Des Weiteren stellte Coe zahlreiche Weltrekorde von 800 Meter bis zur Meile auf. Auch Saïd Aouita und die Trainingsgruppe um Hicham El Guerrouj wendeten leicht abgeänderte Versionen des Multi-Stufen-Trainings an.



Siehe auch |



  • Liste der olympischen Mannschaftskürzel

  • Liste der Nationalrekorde im 800-Meter-Lauf der Frauen



Literatur |




  • Arnd Krüger: Die Einordnung der Leistung Roger Bannisters in die Geschichte des Trainings für Mittel- und Langstrecke, in: J. BUSCHMANN & S. WASSONG (Hrsg.): Langlauf durch die olympische Geschichte. Festschrift für Karl Lennartz. Köln: Carl und Liselott Diem – Archiv 2005, 349 – 372. ISDN: 3883380156


  • Arnd Krüger: Viele Wege führen nach Olympia. Die Veränderungen in den Trainingssystemen für Mittel- und Langstreckenläufer (1850–1997), in: N. Gissel (Hrsg.): Sportliche Leistung im Wandel. Hamburg 1998: Czwalina, S. 41–56.

  • Progression of World best performances and official IAAF World Records, 2003 Edition, Monaco, 2003, S. 50 ff. u. S. 259 ff. (englisch)



Weblinks |




  • Ewige Weltbestenliste der IAAF, 800 m Männer (englisch)


  • Ewige Weltbestenliste der IAAF, 800 m Frauen (englisch)


  • Leichtathletik-Jahres-Weltbestenliste bis Platz 20 (Memento vom 18. Juli 2009 im Internet Archive) (englisch)


  • Statistische Website über den 800-m-Lauf (englisch)


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