Fermín Cacho




























































Fermín Cacho Leichtathletik

Wiki fermin cacho.jpg
Fermin Cacho 2011



Voller Name
Fermín Cacho Ruiz

Nation

SpanienSpanien Spanien

Geburtstag
16. Februar 1969

Geburtsort

Ágreda, SpanienSpanien Spanien

Größe
175 cm

Gewicht
65 kg
Karriere

Disziplin

1500-Meter-Lauf

Verein
Joma-Sport

Trainer

Enrique Pascual

Nationalkader
seit 1990

Status
zurückgetreten

Karriereende
2000
Medaillenspiegel

































Olympische Medaillen
1 × Gold
1 × Silber
0 × Bronze

WM-Medaillen
0 × Gold
2 × Silber
0 × Bronze

EM-Medaillen
1 × Gold
0 × Silber
1 × Bronze

Hallen-WM-Medaillen
0 × Gold
1 × Silber
0 × Bronze

Hallen-EM-Medaillen
0 × Gold
1 × Silber
0 × Bronze

















































Olympische Ringe Olympische Spiele

0Gold0

1992 Barcelona
1500 m

0Silber0

1996 Atlanta
1500 m

Logo der IAAF Weltmeisterschaften

0Silber0

1993 Stuttgart
1500 m

0Silber0

1997 Athen
1500 m

Logo der EAA Europameisterschaften

0Gold0

1994 Helsinki
1500 m

0Bronze0

1998 Budapest
1500 m

Logo der IAAF Hallenweltmeisterschaften

0Silber0

1991 Sevilla
1500 m

Logo der EAA Halleneuropameisterschaften

0Silber0

1990 Glasgow
1500 m


Fermín Cacho Ruiz (* 16. Februar 1969 in Ágreda, Provinz Soria) ist ein ehemaliger spanischer Mittelstreckenläufer und Olympiasieger im 1500-Meter-Lauf.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Biografie


  • 2 Persönliche Bestzeiten


  • 3 Literatur


  • 4 Weblinks





Biografie |


Seinen ersten Erfolg konnte Cacho 1990 feiern, als er bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow Zweiter wurde. In 3:44,61 min lag er knapp hinter Jens-Peter Herold, der in diesem Rennen letzter DDR-Halleneuropameister wurde. Bei den Europameisterschaften in Split wurde Cacho Elfter in 3:42,21 min. Im Jahr darauf gewann er bei den Hallenweltmeisterschaften in Sevilla in 3:42,68 min Silber hinter dem Algerier Noureddine Morceli. Bei den Weltmeisterschaften in Tokio wurde er in 3:35,62 min Fünfter.


Vor den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona zählte Cacho nicht zu den Sieganwärtern. Doch das Rennen über 1500 Meter wurde äußerst langsam gelaufen. Cacho konnte sich auf der Schlussrunde perfekt positionieren, übersprintete alle Gegner und gewann die Goldmedaille in einer Zeit von 3:40,12 min.


Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart wurde Cacho in 3:35,56 min Zweiter hinter Morceli. Im darauffolgenden Jahr holte er den Titel bei den Europameisterschaften in Helsinki. Mit 3:35,27 min hatte er im Ziel einen deutlichen Vorsprung vor seinem Landsmann Isaac Viciosa. Nach dem sechsten Platz in 3:45,46 min bei den Hallenweltmeisterschaften 1995 in Barcelona erreichte Cacho bei den Weltmeisterschaften in Göteborg in 3:37,02 min einen für ihn enttäuschenden achten Rang.


Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta galt er erneut nicht als Favorit, obwohl er Titelverteidiger war. In der dritten Runde des 1500-Meter-Rennens stürzte Hicham El Guerrouj. Cacho war gezwungen, über den Gestrauchelten zu springen, um nicht selbst hinzufallen, und verlor er dadurch entscheidende Meter auf Noureddine Morceli. Am Ende wurde Cacho Zweiter in 3:36,40 min.


Bei den Weltmeisterschaften 1997 in Athen wurde Cacho erneut Zweiter und lag in 3:36,62 min diesmal hinter El Guerrouj. Eine Woche später beim Meeting Weltklasse Zürich lief Cacho am 13. August 1997 mit 3:28,95 min Europarekord, der bis zum 19. Juli 2013 hielt. Bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest gewann er in 3:42,13 min Bronze hinter seinem Landsmann Reyes Estévez und dem Portugiesen Rui Silva. Bei den Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla stand Cacho zum fünften Mal in Folge in einem Weltmeisterschaftsfinale und kam in 3:31,34 min auf den undankbaren vierten Platz. Cacho verletzte sich an der Achillessehne, musste auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney verzichten und beendete seine sportliche Karriere.


Von 1989 bis 1993 sowie 1995 und 1996 war er Spanischer Meister über 1500 m.


Fermín Cacho ist 1,75 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 65 kg. Er wurde von Enrique Pascual trainiert.



Persönliche Bestzeiten |




  • 800 m: 1:45,37 min, 8. September 1991, Albacete


  • 1000 m: 2:16,13 min, 6. September 1993, Andújar

  • 1500 m: 3:28,95 min, 13. August 1997, Zürich (Europarekord)
    • Halle: 3:35,29 min, 28. Februar 1991, Sevilla



  • 1 Meile: 3:49,56 min, 5. Juli 1996, Oslo

  • 2000 Meter: 5:02,68 min, 21. Mai 1997, Granada


  • 3000 m: 7:37,02 min, 28. Mai 1999, Sevilla
    • Halle: 7:36,61 min, 4. Februar 1996, Stuttgart (ehemaliger Europarekord)



  • 5000 m: 13:46,65 min, 8. Juni 2002, Sevilla



Literatur |


  • Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 2002. Worcester 2002, ISBN 1899807-13-6


Weblinks |




  • Fermín Cacho in der Datenbank der IAAF (englisch)


  • Fermín Cacho in der Datenbank von Sports-Reference (englisch)


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