Ernst Karl Friedrich Wunderlich (* 1783 in Westerengel unweit Trebra, damals zu Schwarzburg-Sondershausen gehörig; † 14. März 1816 in Göttingen) war ein deutscher Klassischer Philologe.
Inhaltsverzeichnis
1Leben
2Werke
3Literatur
4Weblinks
Leben |
Wunderlich besuchte das Gymnasium in Gotha als Schüler von Friedrich Jacobs. Mit dieser Vorbildung studierte er von 1801 bis 1803 an der Universität Göttingen Klassische Philologie als später Schüler Christian Gottlob Heynes. 1803 wurde er zum Collaborator am Göttinger Gymnasium ernannt und konnte in dieser Stellung seine weiteren akademischen Studien finanzieren. 1806 wurde er promoviert, 1808 zum Assessor der Universität bestellt, dann noch im selben Jahr zum außerordentlichen Professor der Klassischen Philologie. Einer seiner Schüler war Karl Lachmann, der später die moderne Textkritik begründete. Wunderlich starb unerwartet 1816 an einer akuten Diphtherie (Halsbräune), im 33. Lebensjahr.
Seine Söhne waren der Jurist Agathon Wunderlich (1810–1878) und der spätere preußische Konsistorialpräsident Oskar Wunderlich († 1882), der Vater des gleichnamigen Offiziers Oskar Wunderlich (1846–1914).
Werke |
Wunderlich verfasste auf den Schulgebrauch ausgerichtete Editionen verschiedener Autoren in Heynes Tradition:
Albii Tibulli carmina libri tres cum libro quarto Sulpiciae et aliorum (1808; Neubearbeitung postum 1817, von Georg Ludolf Dissen)
Observationes criticae in Aeschyli tragoedias tragoediarumque reliquias (1809)
Demosthenis oratio pro corona, Aeschinis in Ctesiphontem (1810, 2. Ausgabe 1820)
P. Vergilii Maronis opera in tironum (Vollendung der Heyne-Ausgabe, postum von Friedrich Ernst Ruhkopf herausgegeben, Hannover/Leipzig 1816)
Literatur |
Johann Stephan Pütter, Friedrich Saalfeld: Versuch einer academischen Gelehrten-Geschichte von der Georg-Augustus-Universität zu Göttingen. Dritter Theil von 1788 bis 1820. Hannover 1820, S. 144f.
Wilhelm Wiederhold: Wunderlich, Ernst Karl Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 311.
Weblinks |
Wikisource: Ernst Karl Friedrich Wunderlich – Quellen und Volltexte
Literatur von und über Ernst Karl Friedrich Wunderlich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Inhaber der Lehrstühle für Klassische Philologie an der Universität Göttingen
Erster Lehrstuhl:
Johann Matthias Gesner (1734–1761) |
Christian Gottlob Heyne (1763–1812) |
Christoph Wilhelm Mitscherlich (1814–1835) |
Karl Friedrich Hermann (1842–1856) |
Ernst Curtius (1856–1868) |
Kurt Wachsmuth (1869–1877) |
Karl Dilthey (1877–1887) |
Wilhelm Meyer (1887–1889) |
Friedrich Leo (1889–1914) |
Richard Reitzenstein (1914–1928) |
Eduard Fraenkel (1928–1931) |
Kurt Latte (1931–1935) |
Hans Drexler (1940–1945) |
Kurt Latte (1946–1957) |
Karl Deichgräber (1957–1969) |
Klaus Nickau (1970–2000) |
Heinz-Günther Nesselrath (seit 2001)
Zweiter Lehrstuhl:
Georg Ludolf Dissen (1813–1837) |
Ernst von Leutsch (1837–1883) |
Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1883–1897) |
Georg Kaibel (1897–1901) |
Eduard Schwartz (1902–1909) |
Paul Wendland (1909–1915) |
Max Pohlenz (1916–1937) |
Karl Deichgräber (1938–1946) |
Walter F. Otto (1946–1948) |
Wolf-Hartmut Friedrich (1948–1972) |
Carl Joachim Classen (1973–1993) |
Siegmar Döpp (1995–2007) |
Ulrike Egelhaaf-Gaiser (seit 2008)
Dritter Lehrstuhl:
Ernst Karl Friedrich Wunderlich (1808–1816) |
Friedrich Gottlieb Welcker (1816–1819) |
Karl Otfried Müller (1819–1840) |
Friedrich Wilhelm Schneidewin (1842–1856) |
Hermann Sauppe (1856–1893) |
Wilhelm Meyer (1895–1917) |
Günther Jachmann (1917–1922) |
Wilhelm Baehrens (1922–1929) |
(Ludolf Malten) (1945–1958) |
Will Richter (1959–1975) |
Ulrich Schindel (1976–2003) |
Peter Kuhlmann (seit 2004)
Fünf verschiedene schottische Single-Malt-Whiskys Als Single-Malt-Whisky oder kürzer Single Malt werden Whiskys bezeichnet, die zwei besondere Bedingungen erfüllen: Sie stammen zum ersten aus einer einzigen Brennerei, sind also kein Verschnitt aus mehreren Whiskysorten (daher Single , deutsch: einzeln). Zum zweiten wird als Getreide ausschließlich gemälzte Gerste verwendet (deswegen Malt , deutsch: Malz). Der Zusatz Single Malt wird als Prädikat verstanden, die so ausgezeichneten Whiskys sind in aller Regel besonders hochwertig. Hinzu kommt ihre besonders lange Lagerung, die Reifungszeit währt oft ein Jahrzehnt und länger. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Herkunftsländer 2.1 Schottland 2.2 Irland 2.3 Japan 2.4 Kontinentaleuropa 3 Produktionsschritte 3.1 Mälzen 3.2 Brauen 3.3 Brennen 3.4 Reifung und Finish 3.5 Abfüllung 4 Altersangaben 5 Lagerung von Whiskyflaschen 6 Geschmacksklassifikation 7 Sonstig...
In der Liste der Baudenkmale in Friedland sind alle denkmalgeschützten Bauten der Stadt Friedland (Mecklenburg-Vorpommern) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte (Auszug) vom 28. September 2016. Inhaltsverzeichnis 1 Baudenkmale nach Ortsteilen 1.1 Friedland 1.2 Bresewitz 1.3 Brohm 1.4 Cosa 1.5 Dishley 1.6 Dishley-Ausbau 1.7 Eichhorst 1.8 Glienke 1.9 Heinrichshöh 1.10 Heinrichswalde 1.11 Jatzke 1.12 Jatzke-Meierei 1.13 Liepen 1.14 Ramelow 1.15 Schwanbeck 2 Vorgesehener Denkmalbereich 3 Quelle 4 Weblinks Baudenkmale nach Ortsteilen | Friedland | ID Lage Bezeichnung Beschreibung Bild 281 An der Kleinbahn 2 Windmühle mit Umgang 282 Anklamer Straße alter Friedhof mit Portalwand 282 Anklamer Straße drei Erbbegräbnissen und Gräbern u. a. H.A. Riemann 284...
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