Fischbachau








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Gemeinde Fischbachau



Fischbachau

Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Fischbachau hervorgehoben


47.71666666666711.95771Koordinaten: 47° 43′ N, 11° 57′ O
Basisdaten

Bundesland:

Bayern

Regierungsbezirk:

Oberbayern

Landkreis:

Miesbach

Höhe:
771 m ü. NHN

Fläche:
75,82 km2
Einwohner:
5691 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
75 Einwohner je km2

Postleitzahl:
83730

Vorwahlen:
08028, 08025

Kfz-Kennzeichen:
MB

Gemeindeschlüssel:
09 1 82 114
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchplatz 10
83730 Fischbachau

Website:

www.fischbachau.de

Bürgermeister:
Josef Lechner (CSU)
Lage der Gemeinde Fischbachau im Landkreis Miesbach


Österreich
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Landkreis Ebersberg
Landkreis München
Rosenheim
Landkreis Rosenheim
Bad Wiessee
Bayrischzell
Fischbachau
Gmund am Tegernsee
Hausham
Holzkirchen (Oberbayern)
Irschenberg
Kreuth
Miesbach
Otterfing
Rottach-Egern
Schliersee (Gemeinde)
Tegernsee (Stadt)
Valley
Waakirchen
Warngau
Weyarn
Karte
Über dieses Bild



Fischbachau ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach mit den Gemarkungen Fischbachau, Hundham, Niklasreuth und Wörnsmühl.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Geographische Lage


    • 1.2 Gemeindegliederung




  • 2 Geschichte


    • 2.1 Bis zur Gemeindegründung


    • 2.2 Eingemeindungen




  • 3 Religion


  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten


  • 5 Baudenkmäler


  • 6 Persönlichkeiten


    • 6.1 Söhne und Töchter der Gemeinde


    • 6.2 Sonstige


    • 6.3 Bekannte Musik- und Gesangsgruppen




  • 7 Einzelnachweise


  • 8 Weblinks





Geographie |



Geographische Lage |


Fischbachau liegt im weitläufigen Tal der Leitzach auf einem Schwemmkegel am Ostrand des Leitzachtals und am Fuß des Breitensteins. Der Ort befindet sich 15 km südöstlich von Miesbach, 25 km südwestlich von Rosenheim, 32 km nordwestlich von Kufstein, 17 km von der Bundesautobahn 8 (Ausfahrt Irschenberg oder Bad Aibling) und 60 km von der Landeshauptstadt München entfernt. Der Haltepunkt Fischbachau an der Bahnstrecke Schliersee–Bayrischzell liegt im Ortsteil Hammer 2,5 km vom Ortskern entfernt. Es bestehen hauptsächlich Linienbusverbindungen von Hammer über Fischbachau und Wörnsmühl nach Miesbach und zurück. 900 Meter südlich des Ortskerns liegt der Wolfsee.



Gemeindegliederung |


Die Gemeinde Fischbachau besteht aus 123 amtlich benannten Gemeindeteilen, den Pfarrdörfern Elbach und Fischbachau, dem Kirchdorf Birkenstein, den Dörfern Ahrain, Aurach, Brunnfeld, Deisenried, Durham, Dürnbach, Eben, Faistenau, Grandau, Greisbach, Hagnberg, Hammer, Hundham, Lehen, Marbach, Mühlau, Ried, Sandbichl, Schwarzenberg, Sonnenholz, Stauden und Wörnsmühl, den Weilern Achau, Aich, Bichl, Buchberg, Drachenthal, Effenstätt, Endstall, Gasteig, Grabenau, Kreit, Krugalm, Mühlkreit, Oppenried, Point, Sacher, Salmer, Schneider, Schreiern, Stocker, Stög, Streitwiese, Unterschönberg, Weißenbach und Winkl und den Einöden Achatswies, Aigenthal, Angermann, Auerbauer, Auerberg, Bach, Baderer, Brandstatt, Buch, Dürreneck, Engelsberg, Engelsried, Feilenberg, Frauenried, Fülling, Funk, Galling, Gern, Gerstenbrand, Glückstatt, Gmais, Gottenau, Graben, Granzer, Großhalmannseck, Großkirchberg, Grub, Grünberg, Hammerer, Hocheck, Höh, Holz, Hub, Kaltenbrunn, Kleinhalmannseck, Kleinkirchberg, Kogl, Koller, Kuhberg, Lammerhof, Lehenmühle, Maier, Mittelgschwend, Neuhäusler, Oberachau, Obergschwend, Öd, Oeder, Osten, Pötzing, Rank, Rettenbach, Roßruck, Schneeberg, Schnellsried, Schnitzenbaum, Schönberger, Sonnenleiten, Sonnenreuth, Stadl, Steingraben, Stipfing, Thalhäusler, Tiefenthal, Trach, Untergasteig, Untergrünberg, Untergschwend, Unteröd, Uslau, Vorderauerberg, Westengern, Westner und Wetzelsberg.


(Quelle unter[2])



Geschichte |



Bis zur Gemeindegründung |


Erstmals wurde Fischbachau in der Freisinger Liber commutationum et traditionum um 1078/1080 erwähnt. Ein von Gräfin Haziga von Diessen erst einige Jahre vorher in Bayrischzell gegründetes Benediktinerkloster wurde 1085 nach Fischbachau verlegt, übersiedelte aber bereits 1104 schon wieder auf den Petersberg bei Dachau. 1096 bis 1100 entstand dabei als Klosterkirche die heutige Pfarrkirche St. Martin. Sie war bis zur Säkularisation 1803 Propstei der Abtei Scheyern und ist die älteste romanische Basilika Oberbayerns.


Die politische Gemeinde Fischbachau entstand im Jahre 1811.



Eingemeindungen |


Am 1. Januar 1976 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hundham und Wörnsmühl eingegliedert. Die südlichen Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Niklasreuth kamen am 1. Mai 1978 hinzu.[3]



Religion |


Ein berühmter Wallfahrtsort ist Birkenstein mit seiner Kapelle mit Freilichtaltar.



Kultur und Sehenswürdigkeiten |



  • Fischbachau


    • St. Martins-Münster (Ende 11. Jahrhundert, um 1700 umgestaltet)

    • Friedhofskirche Mariä Schutz (1087 erbaut)

    • Ehemalige Propstei



  • Birkenstein

    • Wallfahrtskapelle (Freilichtaltar)





Blick vom Breitenstein auf Elbach




  • Elbach

    • Pfarrkirche St. Andreas

    • Friedhofskirche Heilig Blut




  • Dürnbach

    • Pfarrhof (Anfang 16., Ausbau Anfang 19. Jahrhundert, spätgotische Hauskapelle Heilige Dreifaltigkeit)

    • Pfarrstadl (Bruchsteinbau, 2003 Renovierung und Umbau zum Pfarrheim)




  • Hundham
    • Leonhardikapelle



  • Wörnsmühl
    • Dreifaltigkeitskirche




Baudenkmäler |





Persönlichkeiten |



Söhne und Töchter der Gemeinde |




  • Heide Ackermann (* 1943), Volks-, TV- und Theaterschauspielerin


  • Jakob Kreidl (* 1952), CSU-Politiker und ehem. Landrat des Landkreises Miesbach (2008–2014)


  • Thekla Mayhoff (* 1957), bayrische Volksschauspielerin und Wirtin des Cafés Winklstüberl in Fischbachau



Sonstige |




  • Paul Schneider-Esleben (1915–2005), deutscher Architekt


  • Karl Höller (1907–1987), deutscher Komponist


  • Traudl und Walther Reiner, Zeichner des Münchner im Himmel und Filmproduzenten


  • Benny Lauth (* 1981), Fußballspieler


  • Eduard Stemplinger (1870–1964), Schriftsteller, starb in Elbach


  • Fritz Müller-Partenkirchen (1875–1942), Schriftsteller, starb in Hundham



Bekannte Musik- und Gesangsgruppen |



  • Fischbachauer Sängerinnen

  • Fischbachauer Tanzlmusi

  • Roaner Sängerinnen

  • Duo Sontheim-Burda

  • Lindmair Dreigsang

  • Fischbachauer Holzbläser

  • Wendlsteiner Musikanten

  • Musikkapelle Fischbachau

  • Birkensteiner Musikanten

  • Röpfl Dreig'sang



Einzelnachweise |




  1. Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


  2. Fischbachau in der Ortsdatenbank des Bayerischen Landesbibliothek Online


  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 581. 



Weblinks |



 Commons: Fischbachau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikivoyage: Fischbachau – Reiseführer


  • offizielle Website der Gemeinde und des Tourismusbüros Fischbachau

  • Eintrag zum Wappen von Fischbachau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte



  • Fischbachau: Amtliche Statistik des LfStat

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