Sindlinger Mainbrücke




50.0753758.5229916666667Koordinaten: 50° 4′ 31″ N, 8° 31′ 23″ O












































B40 Sindlinger Mainbrücke

Sindlinger Mainbrücke
Blick von Westen
Nutzung
Straßenbrücke
Querung von

Main
Ort

Frankfurt-Sindlingen
Konstruktion
Spannbetonbalkenbrücke
Gesamtlänge
322,0 m
Breite
2 × 18,50 m
Längste Stützweite
150
Durchfahrtshöhe
7,80 m[1]
Bauzeit
1975–1978
Lage


Sindlinger Mainbrücke (Stadtteile von Frankfurt am Main)


Sindlinger Mainbrücke




f1

Die Sindlinger Mainbrücke (auch Mainbrücke Sindlingen-Kelsterbach) ist eine Straßenbrücke über den Main auf der Stadtgrenze zwischen dem Frankfurter Stadtteil Sindlingen und der Stadt Kelsterbach bei Mainkilometer 21,460.[1] Sie ist die westlichste Mainbrücke Frankfurts. Mit 88 Metern über Normalnull liegt hier auch der tiefste Punkt des Frankfurter Stadtgebiets.


Über die Brücke führt die B 40 als Kraftfahrstraße vom Krifteler Dreieck (A 66) zum Schwanheimer Knoten (Kelsterbacher Knoten) und weiter über die Schwanheimer Brücke zur Mainzer Landstraße. Ein Abschnitt der B 40 führt vom Schwanheimer Knoten nach Süden zur B 43 und bindet die Sindlinger Mainbrücke damit über die Kelsterbacher Querspange an die A 3 und den Flughafen an. Die Brücke ist somit Teil einer wichtigen Straßen-Querverbindung im westlichen Frankfurt. Sie dient auch der Anbindung des Industrieparks Höchst für den LKW-Verkehr von und nach Norden.


Die Sindlinger Mainbrücke wurde als Teil der Südumgehung Höchsts gebaut. Da die Bauarbeiten der Südumgehung erst 1979 abgeschlossen waren, konnte die Brücke erst ein Jahr nach ihrer Fertigstellung dem Verkehr übergeben werden. Für den Unterhalt der Brücke sind der Bund und das Land Hessen zuständig, da sie keine innerörtliche Verkehrsverbindung ist.


Auf beiden Seiten der Brücke gibt es einen Rad- und Fußweg, der als Bestandteil des Radfernwegs R3 die Sindlinger und die Kelsterbacher Mainaue verbindet.


Die beiden nebeneinanderliegenden Überbauten der Spannbetonbrücke haben als Bauwerkssystem in Längsrichtung den Durchlaufträger. Die Konstruktionshöhe ist gevoutet ausgeführt und beträgt über den Pfeilern 5,85 m sowie in Brückenmitte 4,00 m. In Querrichtung sind die Überbauten als einzellige Hohlkastenquerschnitte ausgebildet. Die Stützweiten betragen für die dreifeldrige Brücke 86,0 m, 150,0 m und 86,0 m. Das Bauwerk wurde im Freivorbau hergestellt.




Literatur |


  • Wolfram Gorr: Frankfurter Brücken. Schleusen, Fähren, Tunnels und Brücken des Mains. Frankfurter Societät, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-7973-0393-9.


Weblinks |



 Commons: Sindlinger Mainbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Sindlinger Mainbrücke. In: Structurae


Einzelnachweise |




  1. ab Streckenatlas Main I. (PDF; 11 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) Wasser- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes, 2010, S. 34, archiviert vom Original am 14. Januar 2015; abgerufen am 14. Januar 2015. 


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