Kreide (Geologie)




















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vor 145–66 Millionen Jahren


Atmosphärischer O2-Anteil
(Durchschnitt über Periodendauer)


ca. 30 Vol.-%[1]
(150 % des heutigen Niveaus)


Atmosphärischer CO2-Anteil
(Durchschnitt über Periodendauer)


ca. 1700 ppm[2]
(4-faches heutiges Niveau)


Bodentemperatur (Durchschnitt über Periodendauer)

ca. 23 °C[3]
(8,5 °C über heutigem Niveau)









































































System

Serie

Stufe
≈ Alter (mya)

höher

höher

höher

jünger

Kreide

Oberkreide

Maastrichtium
72–66

Campanium
83,6–72

Santonium
86,3–83,6

Coniacium
89,7–86,3

Turonium
93,9–89,7

Cenomanium
100,5–93,9

Unterkreide

Albium
112,9–100,5

Aptium
126,3–112,9

Barremium
130,7–126,3

Hauterivium
133,9–130,7

Valanginium
139,3–133,9

Berriasium
145–139,3

tiefer

tiefer

tiefer

älter


Die Kreide, in der populärwissenschaftlichen Literatur oft auch Kreidezeit (lat. Cretaceum, davon abgeleitet kretazeisch, meist verkürzt kretazisch: kreidezeitlich, die Kreidezeit bzw. entsprechend alte Gesteinsformationen betreffend), ist ein Zeitabschnitt der Erdgeschichte. Innerhalb des Mesozoikums (Erdmittelalter) ist es das jüngste und mit 80 Millionen Jahren das am längsten dauernde chronostratigraphische System (bzw. Periode in der Geochronologie). Sie begann vor rund 145 Millionen Jahren mit dem Ende des Juras und endete vor etwa 66 Millionen Jahren mit dem Beginn des Paläogens, des ältesten chronostratigraphischen Systems des Känozoikums.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte und Namensgebung


  • 2 Definition und GSSP


  • 3 Gliederung der Kreide


  • 4 Paläogeographie


  • 5 Klima


  • 6 Entwicklung der Fauna


  • 7 Entwicklung der Flora


  • 8 Die Kreide in Mitteleuropa


  • 9 Besondere Ereignisse während der Kreide


  • 10 Ende der Kreide


  • 11 Literatur


  • 12 Weblinks


  • 13 Einzelnachweise





Geschichte und Namensgebung |


Der Name Kreide wurde 1822 durch den belgischen Geologen Jean Baptiste Julien d’Omalius d’Halloy nach den stark Calciumcarbonat-haltigen Fossilien von Krebstieren, Korallen, Muscheln, Schnecken und Einzellern, die in den Gesteinen dieses Systems vorkommen, benannt. Das eher landläufig „Kreide“ genannte Gestein ist eine spezielle Form von Kalkstein. Allerdings können Sedimentgesteine der Kreidezeit aus völlig anderen Mineralen aufgebaut sein, wie beispielsweise die überwiegend aus Quarzkörnern bestehenden und häufig vorkommenden „Kreidesandsteine“, deren Bezeichnung ausschließlich auf ihre Entstehungszeit hinweist.



Definition und GSSP |


Der exakte Beginn des Kreide-Systems und damit ein GSSP ist bisher noch nicht abschließend festgelegt worden. Voraussichtlich wird die Untergrenze der Kreide (und der Unterkreide-Serie sowie der Berriasium-Stufe) durch das Erstauftreten der Ammoniten-Art Berriasella jacobi definiert werden. Das Ende der Kreide ist mit der Iridium-Anomalie der Kreide-Tertiär-Grenze sowie dem Aussterben zahlreicher Wirbeltier- und Wirbellosen-Gruppen sehr gut definiert.



Gliederung der Kreide |


Das Kreide-System wird heute in zwei Serien und 12 Stufen unterteilt:



  • System: Kreide (145–66 Ma)


    • Serie: Oberkreide (100,5–66 Ma)


      • Stufe: Maastrichtium (72–66 Ma)

      • Stufe: Campanium (83,6–72 Ma)

      • Stufe: Santonium (86,3–83,6 Ma)

      • Stufe: Coniacium (89,7–86,3 Ma)

      • Stufe: Turonium (93,9–89,7 Ma)

      • Stufe: Cenomanium (100,5–93,9 Ma)



    • Serie: Unterkreide (145–100,5 Ma)

      • Stufe: Albium (112,9–100,5 Ma)

      • Stufe: Aptium (126,3–112,9 Ma)

      • Stufe: Barremium (130,7–126,3 Ma)

      • Stufe: Hauterivium (133,9–130,7 Ma)

      • Stufe: Valanginium (139,3–133,9 Ma)

      • Stufe: Berriasium (145–139,3 Ma)





Übergeordnete, aber inzwischen veraltete Stufenbezeichnungen sind: Neokom (untere Unterkreide), Gault (obere Unterkreide), Emscher (jetzt Coniac und Santon) und Senonium (jetzt Santon, Campan und Maastricht).


In der Literatur wird für den Zeitraum von Alb bis Turon (teilweise sogar von Barrême bis Santon), in dem bedeutende erdgeschichtliche Ereignisse stattfanden (extremes Treibhausklima, extrem hohe plattentektonische Aktivität, extrem hohe globale Meeresspiegel, mehrere ozeanische Anoxia), seit den 1970er Jahren vermehrt die informelle Bezeichnung „Mittelkreide“ verwendet. Mittlerweile gibt es Bestrebungen, die traditionelle Zweigliederung der Kreide auch formell durch eine Dreigliederung in Unter-, Mittel- und Oberkreide zu ersetzen.[4]



Paläogeographie |


Der Zerfall von Gondwana, der bereits im Jura begonnen hatte, setzte sich in der Kreide fort. Es kam zur Trennung des noch zusammenhängenden Australien/Antarktika und des zu Beginn der Kreide ebenfalls noch zusammenhängenden Afrika/Südamerika, auch Indien spaltete sich ab. In der Unterkreide begann sich zunächst der südliche Südatlantik zu öffnen, dies setzte sich in der Folge weiter nach Norden fort. Im Turonium war dann eine durchgehende Verbindung zum Nordatlantik entstanden. Im Nordatlantik schritt die bereits im Jura begonnene Ozeanspreizung zwischen Nordafrika und der nordamerikanischen Ostküste weiter nach Norden vor. Im Laufe der Unterkreide bildete sich das Teilstück zwischen der Iberischen Halbinsel und Neufundland. In der höheren Unterkreide und der tieferen Oberkreide spreizte auch die Biskaya, deren Verlängerung in den Pyrenäenraum reichte. In der Oberkreide entstand westlich von Irland ein Tripelpunkt – ein Ast mündete in ein Grabensystem zwischen Nordamerika und Grönland, der andere weitete sich in der Oberkreide und im Känozoikum zum heutigen nördlichen Nordatlantik. In den Alpen ereigneten sich erste Kollisionen („vorgosauische Gebirgsbildung“).



Klima |


Das Klima in der Kreide war allgemein warm und ausgeglichen. Es ermöglichte einigen Dinosauriern, zumindest in den Sommermonaten bis in hohe südliche und nördliche Breiten vorzudringen. Die Pole waren eisfrei, und entsprechend war auch der Meeresspiegel sehr hoch, seinen Maximalwert erreichte er im Unterturon. Erst zum Ende der Kreide im Maastrichtium kam es zu einer Abkühlung und zu einer markanten Regression.



Entwicklung der Fauna |




Fossilien der Kreide (Aus Meyers Konversations-Lexikon (1885–1890))




Fundstellen spätkreidezeitlicher Beuteltiere (Metatheria), verzeichnet auf einer paläogeographischen Karte für das Turon


Wie schon in der vorausgehenden Jura-Zeit wurde die terrestrische Makro- und Megafauna von Dinosauriern beherrscht. Die Titanosauria der Oberkreide waren die größten je lebenden Landlebewesen. Aus Deutschland sind kreidezeitliche Dinosaurier vor allem durch zahlreiche fossile Trittsiegel und Fährten (Spurenfossilien) belegt. Berühmte Fundstellen sind Münchehagen, Obernkirchen und Barkhausen. Alle drei liegen in der Unterkreide des südlichen Niedersachsens. Die Fundstelle Münchehagen brachte unter anderem die fast 30 Meter lange Fährte Elephantopoides muenchehagensis hervor, die von einem großen Sauropoden verursacht wurde. Dinosaurier-Körperfossilien (d. h. Knochen und Zähne) sind aus jungunterkreidzeitlichen Füllungen von Karst­spalten in devonischen Massenkalken im Norden des Sauerlandes (Briloner Sattel) bekannt. In der Lokalität Nehden handelt es sich in erster Linie um Überreste des Pflanzenfressers Iguanodon.[5] In der Lokalität Balve belegen fossile Zähne die Existenz von sowohl kleineren (dromaeosauriden) als auch sehr großen (tyrannosauriden) Raubdinosauriern.[6] Im Maastricht (oberste Oberkreide) des Nordrandes der bayrischen Alpen sind zudem Knochen eines Hadrosauriers gefunden worden.[7] Die bedeutendste Dinosaurierfundstätte Österreichs ist Muthmannsdorf am Ostrand der Alpen nahe Wiener Neustadt. Dort sind in Ablagerungen des Campans (mittlere Oberkreide) die Überreste des Ankylosauriers Struthiosaurus, sowie des Ornithopoden (und damit Iguanodon-Verwandten) Mochlodon sowie eines für die Oberkreide relativ „primitiven“ Theropoden („Megalosaurus pannoniensis“) gefunden worden.[8]


Auch in den Kreidemeeren lebten Reptilien. Typische Vertreter der Oberkreide sind die Mosasaurier, nahe Verwandte der heutigen Warane. Typische wirbellose Meerestiere der Kreidezeit sind Ammoniten und Belemniten. Die Ammoniten entwickelten in der Kreidezeit eine bis dahin nicht da gewesene Formenvielfalt, mit unter anderem bestachelten und/oder korkenzieherartig gewundenen Gehäusen (sogenannte heteromorphe oder „aberrante“ Ammoniten). Mit der Art Parapuzosia seppenradensis lebten auch die größten bekannten Ammoniten in der Kreidezeit. Ein Exemplar aus dem Campan der Westfälischen Bucht weist einem Gehäusedurchmesser von etwa 1,80 Meter auf.


Die Säugetiere der unterkretazischen Jehol-Fauna belegen, dass Säuger bereits in der frühen Kreidezeit eine gewisse ökologische Vielfalt entwickelt hatten und begannen, aus dem „Schatten der Dinosaurier“ herauszutreten. So enthält die Jehol-Fauna mit Eomaia einen der frühesten Vertreter der Eutheria, und dieser zeigt Anpassungen an eine baumkletternde Lebensweise.[9] Besonders instruktiv ist jedoch Repenomamus giganticus, der größte bekannte Säuger des Mesozoikums, mit einer Schädellänge von knapp 20 Zentimetern und einem geschätzten Lebendgewicht von 12 bis 14 Kilogramm. In seinem Rippenkorb wurden Überreste von Jungtieren der Dinosauriergattung Psittacosaurus gefunden, was als erster unzweifelhafter Nachweis dafür gedeutet wird, dass Säugetiere in der Kreidezeit Dinosauriern nachstellten und diese auch fraßen.[10]



Entwicklung der Flora |




fossiles Blatt von Credneria triacuminata


In der Unterkreide waren noch Bärlapppflanzen (Nathorstiana aborea), Farne (Weichselia, Hausmannia), Baumfarne, Ginkgoales (Baiera), Bennettitales, und Nadelbäume die vorherrschenden Pflanzen. Aus dieser Zeit stammen auch die Kohleflöze der Wealdenkohle im Weser-Ems-Gebiet am Rande des Teutoburger Waldes. Während der Kreide entwickelten sich die ersten strauchigen Blütenpflanzen. Die erste Gattung der Laubholzgewächse war Credneria mit dreispitzigen Blättern (Funde aus dem Harz). In der Oberkreide konkurrierten bereits viele Laubbäume wie Ahorn, Eiche oder Walnuss mit Nadelbäumen wie Sequoia und Geinitzia (aus den Aachener Schichten, Oberes Santonium). Gräser breiteten sich auf dem Festland aus und veränderten stark das Erosionsverhalten.



Die Kreide in Mitteleuropa |


Gesteine der Kreidezeit stehen im Raum von Hannover, nördlich des Harzes, im Teutoburger Wald an den Externsteinen, in der Westfälischen Bucht und im Raum von Aachen bis Lüttich an. Berühmt sind die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund auf Rügen. Weiterhin finden sich Ablagerungen aus der Kreidezeit östlich der fränkischen Alb sowie am Alpen-Nordrand, in der Umgebung von Dresden und Děčín (Elbsandsteingebirge), in großen Teilen der Tschechischen Republik sowie im Karpatenvorland und zwischen Kielce und Krakau.



Besondere Ereignisse während der Kreide |


Zu den herausragenden Ereignissen der mittleren Kreidezeit zwischen ca. 120 Millionen und 80 Millionen Jahren gehört eine gewaltige Superplume-Aktivität im Bereich des westlichen Pazifiks. Der 40 Millionen Jahre anhaltende Vulkanismus riesigen Ausmaßes auf dem pazifischen Ozeanboden hatte globale Konsequenzen.


Trotz des während der Oberkreide vorherrschenden Tropenklimas postulieren einige Studien eine Vereisungsphase in höheren Breiten während des Turoniums (93,9 bis 89,7 mya).[11] Allerdings bezweifeln andere Fachartikel diese Möglichkeit und lehnen die Existenz kontinentaler Eisschilde oder einer Meereisbedeckung in den damaligen Polarregionen ab.[12]



Ende der Kreide |


Das Ende der Kreidezeit ist gekennzeichnet durch ein weltweites Massenaussterben, das fast alle Tiergruppen und viele Pflanzengruppen erfasste. Zu den Ursachen gibt es verschiedene Vorstellungen; die bekannteste Theorie ist ein Meteoriteneinschlag auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán (Chicxulub-Krater). Aber auch der enorme Vulkanismus bei der Entstehung des Dekkan-Trapps zum Ende der Kreidezeit könnte durchaus eine mitentscheidende Rolle gespielt haben.[13]




Literatur |



  • Harald Polenz, Christian Spaeth: Saurier – Ammoniten – Riesenfarne. Deutschland in der Kreidezeit. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1887-0. 

  • Mike Reich, Peter Frenzel, Ekkehard Herrig: Ein Meer am Ende der Kreidezeit. Die Schreibkreide. In: Biologie in unserer Zeit. Band 35, Nr. 4. Wiley-VCH, 2005, ISSN 0045-205X, S. 260–267. 



Weblinks |



 Commons: Kreidezeitlich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Weltkarte für die späte Kreidezeit (Scotese)

  • Weltkarte für die frühe Kreidezeit und die späte Kreidezeit (Blakey)

  • Beispiele für Kreide-Fossilien

  • Kreide-Mikrofossilien: mehr als 90 Fotos von Foraminiferen aus Deutschland

  • Fossilien aus der sächsischen Kreide



Einzelnachweise |




  1. Sauerstoffgehalt-1000mj


  2. Phanerozoic Carbon Dioxide


  3. All palaeotemps


  4. Peter Bengtson, Mikheil V. Kakabadze: Ammonites and the mid-Cretaceous saga. In: Cretaceous Research. 2017 (im Druck), doi:10.1016/j.cretres.2017.10.003


  5. D. B. Norman: A Mass-Accumulation of Vertebrates from the Lower Cretaceous of Nehden (Sauerland), West Germany. In: Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences. Band 230, Nr. 1259, 1987, S. 215–255, doi:10.1098/rspb.1987.0017, JSTOR 36060.


  6. Klaus-Peter Lanser, Ulrich Heimhofer: Evidence of theropod dinosaurs from a Lower Cretaceous karst filling in the northern Sauerland (Rhenish Massif, Germany). In: Paläontologische Zeitschrift. Band 89, Nr. 1, 2015, S. 79–94, doi:10.1007/s12542-013-0215-z


  7. Peter Wellnhofer: Ein Dinosaurier (Hadrosauridae) aus der Oberkreide (Maastricht, Helvetikum-Zone) des bayerischen Alpenvorlandes. In: Mitteilungen der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und historische Geologie. Band 34, 1994, S. 221–238 (zobodat.at PDF; 5 MB).


  8. Zoltan Csiki-Sava, Eric Buffetaut, Attila Ősi, Xabier Pereda-Suberbiola, Stephen L. Brusatte: Island life in the Cretaceous – faunal composition, biogeography, evolution, and extinction of land-living vertebrates on the Late Cretaceous European archipelago. In: ZooKeys. 469, Januar 2015, S. 1–161. doi:10.3897/zookeys.469.8439.


  9. Qiang Ji, Zhe-Xi Luo, Chong-Xi Yuan, John R. Wible, Jian-Ping Zhang, Justin A. Georgi: The earliest known eutherian mammal. Nature. Band 416, 2002, S. 816–822, doi:10.1038/416816a (alternativer Volltextzugriff: ResearchGate).


  10. Yaoming Hu, Jin Meng, Yuanqing Wang, Chuankui Li: Large Mesozoic mammals fed on young dinosaurs. Nature. Band 433, 2005, S. 149–152, doi:10.1038/nature03102 (alternativer Volltextzugriff: ResearchGate).



  11. A. Bornemann, R. D. Norris, O. Friedrich, B. Beckmann, S. Schouten, J. S. Sinninghe Damsté, J. Vogel, P. Hofmann, T. Wagner: Isotopic Evidence for Glaciation During the Cretaceous Supergreenhouse. In: Science. Band 319, Nr. 5860, Januar 2008, S. 189–192, doi:10.1126/science.1148777. 



  12. Kenneth G. MacLeod, Brian T. Huber, Álvaro Jiménez Berrocoso, Ines Wendler: A stable and hot Turonian without glacial δ18O excursions is indicated by exquisitely preserved Tanzanian foraminifera. (PDF) In: Geology. 41, Nr. 10, Oktober 2013, S. 1083–1086. doi:10.1130/G34510.1.


  13. Mark A. Richards, Walter Alvarez, Stephen Self, Leif Karlstrom, Paul R. Renne, Michael Manga, Courtney J. Sprain, Jan Smit, Loÿc Vanderkluysen, Sally A. Gibson: Triggering of the largest Deccan eruptions by the Chicxulub impact. (PDF) In: Geological Society of America Bulletin. April 2015. doi:10.1130/B31167.1.








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