Ceará




















































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Über dieses Bild


Symbole





Flagge

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Wappen

Wappen

Basisdaten

Staat

Brasilien

Hauptstadt

Fortaleza

Fläche
148.887,6 km²

Einwohner
8.452.381 (2010[1])

Dichte
57 Einwohner pro km²

ISO 3166-2

BR-CE
Politik

Gouverneur

Camilo Santana (seit 2015)

Partei

PT
Wirtschaft

BIP
126.054 Mio. R$
14.255 R$ pro Kopf
(2014[2])

-5.08-39.65Koordinaten: 5° 5′ S, 39° 39′ W


Ceará, amtlich portugiesisch Estado de Ceará, ist einer der 26 Bundesstaaten Brasiliens. Er liegt im Nordosten des Landes in der Região Nordeste und hat die Hauptstadt Fortaleza.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


  • 2 Regierung


  • 3 Bevölkerung


    • 3.1 Städte




  • 4 Geschichte


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geografie |


Ceará grenzt im Norden und Nordosten an den Atlantik, im Osten an Rio Grande do Norte und Paraíba, im Süden an Pernambuco und im Westen an Piauí.


Ceará hat mit einer Länge von 573 km eine der längsten Küstenlinien Brasiliens, bei denen Dünen, Mangroven und die Restinga genannten Süßwasser-Lagunen vorherrschen. Daran schließt sich im Hinterland die Caatinga an, eine Halbwüste mit Dornbusch-Vegetation. Größter Fluss ist der Rio Jaguaribe mit mehr als 600 km Länge, dessen Einzugsgebiet mehr als die Hälfte das Staatsgebiets umfasst.


Die Gesamtfläche beträgt mit Stand 2015: 148.887,632 km²,[1] die Bevölkerungsdichte liegt bei 57 Ew./km².




Dünen im Parque Nacional de Jericoacoara


Der Bundesstaat beherbergt zwei Nationalparks. Besonders hervorzuheben ist dabei der Parque Nacional de Jericoacoara, der eine Fläche von 62,95 km² aufweist. Er wurde am 23. September 2002 eingerichtet, um die einzigartigen Wanderdünenfelder von Jericoacoara und Cruz, sowie deren Fauna und Flora zu schützen.


Von der Hauptstadt Fortaleza liegt 351 Kilometer entfernt der mit 563 Hektar kleinste Nationalpark Brasiliens, der Nationalpark Ubajara. Er wirkt wie eine grüne Insel in der Caatinga-Halbwüste. Die wichtigste Attraktion dieses Naturschutzgebiets ist eine Tropfsteinhöhle.



Regierung |


Bei den Wahlen in Brasilien 2014 wurde der Landwirtschaftsingenieur Camilo Sobreira de Santana des Partido dos Trabalhadores (PT) mit 2.314.796 (57,91 %) Stimmen im zweiten Wahlgang zum Gouverneur des Bundesstaates gewählt. Er wurde bei den Wahlen in Brasilien 2018 bereits im ersten Wahlgang mit 3.457.556 (79,96 %) der gültigen Stimmen wiedergewählt und trat sein Amt am 1. Januar 2019 an.[3]



Bevölkerung |


Nach der Volkszählung 2010 hatte Ceará 8.452.381 Einwohner. Zum 1. Juli 2018 wurde die Bevölkerungszahl durch das Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística (IBGE) auf 9.075.649 Einwohner geschätzt.[1]



Städte |




Strand von Fortaleza


Die größten Städte nach Einwohnerzahlen sind (Stand: 2010):





  • Fortaleza – 2.447.409


  • Caucaia – 324.738


  • Juazeiro do Norte – 249.936


  • Maracanaú – 209.748


  • Sobral – 188.271


  • Crato – 121.462


  • Itapipoca – 116.065


  • Maranguape – 112.926


  • Iguatu – 96.523


  • Quixadá – 80.605


  • Canindé – 74.486


  • Crateús – 72.853


  • Aquiraz – 72.651


  • Pacatuba – 72.249


  • Quixeramobim – 71.912


  • Russas – 69.892


  • Aracati – 69.167


  • Tianguá – 68.901


  • Cascavel – 66.124


  • Icó – 65.453


  • Morada Nova – 62.068


  • Pacajus – 61.846


  • Camocim – 60.163


  • Acaraú – 57.542


  • Limoeiro do Norte – 56.281



Siehe auch: Liste der Gemeinden in Ceará


Geschichte |


Es existiert ein Bericht von Vicente Yáñez Pinzón (Kapitän der Karavelle Niña, aus der Flotte des Christoph Kolumbus), der 1499 in der Bucht von Jericoacoara ankerte. Aber er blieb damals wegen des Vertrages von Tordesillas inoffiziell, denn nach dem Vertrag besaß Spanien keinen Anspruch auf dieses Gebiet.


An den Korallenriffs vor der Küste von Ceará soll im Jahr 1620 die Galeone von Aires da Cunha zerschellt sein. Daran erinnert heute der Name Canoa Quebrada (deutsch: Zerbrochenes Boot).


Im Jahr 1649 besetzten die Holländer die Küste und errichteten auf dem Gebiet des jetzigen Stadtzentrums von Fortaleza ein Fort namens Schoonenborch. Fünf Jahre später vertrieben die Portugiesen wiederum die Niederländer und errichteten eine steinerne Festung names Fortaleza de Nossa Senhora.



Weblinks |



 Commons: Ceará – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Tourismus in Ceará und der Hauptstadt Fortaleza (port.)


  • Fotos von Fortaleza (engl., port.)


  • Fotos und Videos von Ceará und Fortaleza (Deutsch voreingestellt, aber auch engl., esp., frz., ndl. und port. möglich)



Einzelnachweise |




  1. abc IBGE: Estados@ Ceará. Abgerufen am 10. April 2019 (brasilianisches Portugiesisch).


  2. IBGE: Contas Regionais 2014. Abgerufen am 6. Januar 2017 (portugiesisch).


  3. Camilo 13 (Governador). In: eleicoes2018.com. Eleições 2018, abgerufen am 10. April 2019 (brasilianisches Portugiesisch). 


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