Altmannstein
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.911.65388Koordinaten: 48° 54′ N, 11° 39′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Eichstätt | |
Höhe: | 388 m ü. NHN | |
Fläche: | 114,18 km2 | |
Einwohner: | 6995 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93336 | |
Vorwahlen: | 08468, 09442, 09446Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | EI | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 76 112 | |
Marktgliederung: | 20 Ortsteile | |
Adresse der Marktverwaltung: | Marktplatz 4 93336 Altmannstein | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Norbert Hummel | |
Lage des Marktes Altmannstein im Landkreis Eichstätt | ||
Altmannstein ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und liegt im Schambachtal im Naturpark Altmühltal.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie
1.1 Gemeindegliederung
2 Geschichte
2.1 Bis zur Gemeindegründung
2.2 19. und 20. Jahrhundert
2.3 Eingemeindungen
3 Politik
3.1 Marktgemeinderat
3.2 Bürgermeister
3.3 Wappen und Flagge
3.4 Städtepartnerschaften
4 Infrastruktur
4.1 Verkehr
4.2 Touristische Straßen
4.3 Radfernwege
4.4 Fernwanderwege
4.5 Bildung
5 Kultur und Sehenswürdigkeiten
5.1 Museen
5.2 Musik
5.3 Bauwerke
5.4 Parks
5.5 Naturdenkmäler
6 Söhne und Töchter der Gemeinde
7 Einzelnachweise
8 Weblinks
Geografie |
Die Gemeinde liegt in den südöstlichen Ausläufern der Fränkischen Alb und den nördlichen der Hallertau zwischen der Altmühl im Norden und der Donau im Süden.
Gemeindegliederung |
Altmannstein besteht aus den folgenden Ortschaften, Weilern und Einöden (in Klammern Einwohnerzahl, Stand: 15. März 2007):
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Geschichte |
Bis zur Gemeindegründung |
Der Ort erhielt seinen Namen nach der von Altmann II. von Abensberg nach dem Jahr 1232 erbauten Burg Altmannstein. Herzog Ludwig II. von Bayern erwarb 1291 von Ulrich III. von Stein 1291 das castrum Altmannstein und beließ den Verkäufer als Lehensträger und Verwalter auf der Burg.
Im Jahr 1331 erhielt Altmannstein durch seinen Eigentümer, Kaiser Ludwig den Bayern, die Marktrechte. 1777 bis 1808 gehörte der Ort zu Niederbayern, 1818 wurde er im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern eine selbstständige Gemeinde.
19. und 20. Jahrhundert |
Von 1808 bis 1810 gehörte Altmannstein organisatorisch zum Altmühlkreis, von 1810 bis 1838 zum Regenkreis, von 1838 bis 1972 zur Oberpfalz und ab dem 1. Juli 1972 im Zuge der Kreisreform zu Oberbayern.
Altmannstein besaß mit der gleichnamigen Station einen Eisenbahnanschluss an der Bahnstrecke Ingolstadt–Riedenburg. Personenverkehr bestand zwischen dem 1. Mai 1903 und der endgültigen Betriebseinstellung am 28. Mai 1972.
Eingemeindungen |
Am 1. Januar 1972 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Berghausen, Hexenagger, Mendorf (mit Gebietsteilen der am 1. April 1929 aufgelösten Gemeinde Sollern), Neuenhinzenhausen (mit den restlichen Gebietsteilen der aufgelösten Gemeinde Sollern), Schafshill, Schamhaupten und Steinsdorf eingegliedert.[2] Am 1. Oktober 1976 kam Sandersdorf hinzu. Am 1. Juli 1977 folgten Pondorf und Winden. Die Reihe der Eingemeindungen wurde am 1. Mai 1978 mit der Eingliederung von Hagenhill, Laimerstadt und Tettenwang abgeschlossen.[3]
Politik |
Marktgemeinderat |
Der Marktgemeinderat von Altmannstein hat 20 Mitglieder.
CSU/Parteilose Wähler 14 Sitze
SPD/Freie Wähler 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Bürgermeister |
Bürgermeister war seit dem 1. Januar 1986 Adam Dierl (CSU); er wurde im September 2012 zum Altbürgermeister ernannt. Zu seinem Nachfolger wurde am 22. Juli 2012 Norbert Hummel (CSU/Parteilose Wähler) gewählt.
Wappen und Flagge |
Beschreibung: Wappen mit von Schwarz und Silber schräg geteiltem Schild, oben und unten je ein gestieltes Kleeblatt in verwechselten Farben. Als inoffizielle Gemeindefahne wird eine weiß-blaue Flagge mit dem Gemeindewappen verwendet.[4]
Städtepartnerschaften |
Partnerschaftliche Beziehungen pflegt der Markt mit
- dem Naturpark Sierra de Maria, Los Velez in Andalusien
- dem Markt Hüttenberg in Kärnten
- mit Sandersdorf in Sachsen-Anhalt
- sowie der Comune di Bergamo
Infrastruktur |
Verkehr |
Durch Altmannstein führen die Staatsstraße St 2231 und die Kreisstraße EI 30. Die nächsten Autobahnanschlüsse sind die Anschlussstellen Denkendorf (etwa 19 km) und Ingolstadt-Nord der A9 (etwa 24 km).
Busverbindungen bestehen ins gesamte Altmühltal.
Touristische Straßen |
Altmannstein liegt an der Deutschen Limes-Straße.
Radfernwege |
Durch die Gemeinde führt der Deutsche Limes-Radweg. Er folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau.
Fernwanderwege |
Der Limeswanderweg verläuft ebenfalls durch Altmannstein.
Bildung |
- Volksschule Altmannstein (Grundschule, Hauptschule und Mittelschule)
- Volksschule Sandersdorf (Grundschule)
- Grundschule Pondorf
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Museen |
- Ignaz-Günther-Museum
- Heimatmuseum Altmannstein
Musik |
- Kirchenchor Altmannstein
- Vokalensemble Intermezzo
Bauwerke |
- Pfarrkirche „Zum Heiligen Kreuz“
- Burg Altmannstein
- Schloss Sandersdorf
Parks |
- KultUr-Hang Burg Altmannstein
Naturdenkmäler |
- „Bavaria-Buche“ bei Pondorf (seit 2013 durch Fäulnis zerstört)
Große Eiche bei Ottersdorf mit 7,99 m Umfang (2015).[5]
Söhne und Töchter der Gemeinde |
Ignaz Günther (1725–1775), Bildhauer
Franz Hummel (* 1939), Komponist und Pianist
Johann Simon Mayr (1763–1845), Komponist und Musiklehrer
Joseph Rackl (1848–1915), Germanist und Lehrer
Ferdinand Seiler (* 1962), Tenor, Dozent und Gesangslehrer
Einzelnachweise |
↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 557.
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 598 und 599.
↑ Eintrag zu Altmannstein auf der Seite kommunalflaggen.eu
↑ Große Eiche im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017
Weblinks |
Commons: Altmannstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag zum Wappen von Altmannstein in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Chronik von Altmannstein
Altmannstein: Amtliche Statistik des LfStat
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