Gibbons & Moore war ein britischer Hersteller von Cyclecars, der in Chadwell Heath (Essex) ansässig war. Der erste vierrädrige Gibbons entstand schon 1914, aber die Serienfertigung wurde erst 1917 aufgenommen. Das Modell 1920 hatte bereits die Bezeichnung Mark III. 1929 wurde die Fertigung eingestellt.
Inhaltsverzeichnis
1Beschreibung
2Modelle (Auswahl)[4]
3Literatur
4Weblinks
5Einzelnachweise
Beschreibung |
Der Wagen hatte einen luftgekühlten Motor außerhalb der Karosserie vorne rechts montiert[1]. Der erste Wagen besaß eine einfache, Karosserie mit zwei nebeneinanderliegenden Sitzen und einen Einzylinder-Viertaktmotor von J.A.P. mit 4 bhp (2,9 kW). Die nachfolgenden Modelle hatten verschiedene Motoren, darunter auch V2-Aggregate. Der Motor trieb eine Zwischenwelle an, die quer im Auto montiert war. Diese Zwischenwelle war durch Riemen mit jedem der beiden Hinterräder verbunden, wobei die Riemenscheiben unterschiedliche Durchmesser besaßen und durch Kupplungen mit der Zwischenwelle verbunden werden konnten. Gebremst wurde mit Blöcken auf diesen Riemenscheiben.
Die Karosserien waren aus Sperrholz, und es gab sowohl Sitzanordnungen nebeneinander als auch im Tandem. Letztere Ausführung wurde als „Sportmodell“ bezeichnet und bot vorne Platz für einen Erwachsenen und hinten für ein Kind.[2]
Es wurde auch ein Mark IV beworben, der leichter als der Mark III sein sollte. Er hatte keine Türen und wurde von einem Zweitaktmotor angetrieben.
Eine Zeitlang konnte der Wagen auch als Kit Car gekauft werden, wobei Pläne zum Aufbau enthalten waren. Es hieß „Für 5 Shilling mit bearbeiteten oder nicht bearbeiteten Teilen verfügbar“[3].
Ein viersitziges Modell, der 10/25 hp mit Blackburne-V2-Motor, wurde 1925 angeboten. Ein Kettenantrieb ersetzte das Riemenarrangement, und es gab ein Dreiganggetriebe mit Rückwärtsgang von Sturmey-Archer. Die Hinterräder wurden mit Trommelbremsen ausgestattet. Bei der Beleuchtung blieb es bei Acetylen, wobei die Scheinwerfer einen Aufpreis kosteten. Aber der Wagen war mit einem Klappdach über die volle Länge und mit einer Scheibe hinten zum Wetterschutz ausgestattet[2].
Die genauen Produktionszahlen sind nicht bekannt, aber zeitgenössische Werbeschriften geben an, dass mehr als 1000 Exemplare gebaut worden wären[3]. Die meisten Wagen wurden 1921–1926 hergestellt, aber auch 1929 wurden noch Fahrzeuge angeboten, die dann „auf Kundenwunsch“ gefertigt wurden[1].
Heute ist nur ein überlebendes Exemplar bekannt[2].
Modelle (Auswahl)[4] |
Modell
Bauzeitraum
Zylinder
Hubraum
Radstand
Spur
Länge
Gewicht
4 ½ hp
1924–1925
1
549 cm³
2083 mm
965 mm
2692 mm
5/7 hp
1924–1925
2 V
690 cm³
2032 mm
1168 mm
2845 mm
9/25 hp / 10/25 hp
1926–1929
2 V
1099 cm³
2642 mm
1168 mm
3454 mm
203 kg (nur Fahrgestell)
Literatur |
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
Weblinks |
Allcarindex (englisch, abgerufen am 24. Januar 2014)
Einzelnachweise |
↑ abGeorgano, N.: Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, HMSO, London (2000), ISBN 1-57958-293-1
↑ abcWorthington-Williams, Michael: Plain and Simple, The Automobile, November 1999, ISSN 0955-1328
↑ abBaldwin, N.: A-Z of Cars of the 1920s, Bay View Books, Devon (1994), ISBN 1-870979-53-2
↑Culshaw, David & Horrobin, Peter: The Complete Catalogue of British Cars 1895-1975, Veloce Publishing plc., Dorchester (1997), ISBN 1-874105-93-6
In der Liste der Baudenkmale in Friedland sind alle denkmalgeschützten Bauten der Stadt Friedland (Mecklenburg-Vorpommern) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte (Auszug) vom 28. September 2016. Inhaltsverzeichnis 1 Baudenkmale nach Ortsteilen 1.1 Friedland 1.2 Bresewitz 1.3 Brohm 1.4 Cosa 1.5 Dishley 1.6 Dishley-Ausbau 1.7 Eichhorst 1.8 Glienke 1.9 Heinrichshöh 1.10 Heinrichswalde 1.11 Jatzke 1.12 Jatzke-Meierei 1.13 Liepen 1.14 Ramelow 1.15 Schwanbeck 2 Vorgesehener Denkmalbereich 3 Quelle 4 Weblinks Baudenkmale nach Ortsteilen | Friedland | ID Lage Bezeichnung Beschreibung Bild 281 An der Kleinbahn 2 Windmühle mit Umgang 282 Anklamer Straße alter Friedhof mit Portalwand 282 Anklamer Straße drei Erbbegräbnissen und Gräbern u. a. H.A. Riemann 284
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Dieser Artikel erläutert den Berg Czorneboh, für die Gottheit siehe Czorneboh (Gottheit). Czorneboh Čornobóh Berggasthof mit Turm Höhe 555,7 m ü. NHN [1] Lage Freistaat Sachsen, Deutschland Gebirge Lausitzer Bergland Dominanz 15,4 km → Kottmar Koordinaten 51° 7′ 11″ N , 14° 31′ 31″ O 51.119722222222 14.525194444444 555.7 Koordinaten: 51° 7′ 11″ N , 14° 31′ 31″ O Gestein Granodiorit Besonderheiten Aussichtsturm Czorneboh Der Czorneboh , obersorbisch Čornobóh , ist ein Berg zwischen Hochkirch und Cunewalde in der Oberlausitz. Er gehört zu der südöstlich von Bautzen gelegenen Czorneboh-Bergkette und ist mit einer Höhe von 555,7 m ü. NHN [1] der höchste Punkt dieses Ausläufers des Lausitzer Berglandes. Er leitet als Landschaftselement die wellige Granitlandschaft der Lausitzer Vorbergzone ein. Der Gipfel des Czorneboh liegt in der Gemarkung Meschwitz (Gemeinde Hochkirch), die Czornebohbaude jedoch