The The




The The ist eine britische Rockband um den Sänger und Songschreiber Matt Johnson. Eine exakte Stilrichtung der Band ist schwer auszumachen, es sind Elemente von Blues, New Wave und Underground enthalten. Großen Anteil am Erfolg der beiden Alben Infected (1986) und Mind Bomb (1989) hatte der britische Produzent Warne Livesey, der mit Matt Johnson eng befreundet ist.


Als bekannteste Stücke gelten This is the Day, Infected und The Beat(en) Generation. Auf den Studioalben von Johnson, der kein Bandleader im üblichen Sinne ist, sondern immer wechselnde Musiker um sich versammelt, sind auch des Öfteren bekannte Gastmusiker wie Jools Holland bei Uncertain Smile (Album Soul Mining), Neneh Cherry bei Slow Train to Dawn (Album Infected) oder Sinéad O’Connor bei Kingdom of Rain (Album Mind Bomb) zu hören.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Bandmitglieder


    • 1.1 Aktuell


    • 1.2 Ehemalige Mitglieder




  • 2 Bandgeschichte


  • 3 Diskografie


    • 3.1 Studioalben


    • 3.2 Kompilationen


    • 3.3 Singles




  • 4 Quellen


  • 5 Weblinks





Bandmitglieder |



Aktuell |



  • Matt Johnson – Gesang, Gitarre, Bass, Keyboards


  • Eric Schermerhorn – Gitarre


  • Brian MacLeod – Schlagzeug



Ehemalige Mitglieder |




  • Johnny Marr – Gitarre (1988–1994) (siehe auch The Smiths)


  • James Eller – Bass (1988–1994)


  • Gail Ann Dorsey – Bass (1994–1996)


  • David Palmer – Schlagzeug (1986–1994) (siehe auch ABC)


  • Zeke Manyika – Schlagzeug (1983)


  • Andy Duncan – Schlagzeug (1983)


  • Keith Laws – Keyboards


  • D.C. Collard – Keyboards (1991–1997)



Bandgeschichte |


Das erste Line-Up bildete Johnson 1979 zusammen mit dem Keyboarder Keith Laws. Nachdem The The zunächst als Vorgruppe für Scritti Politti unterwegs war, veröffentlichten sie 1980 ihre erste Single Controversial Subject bei der Plattenfirma 4AD. Ein Jahr später steuerten sie einen Track zum Some Bizzare Album des gleichnamigen Labels bei.


1981 veröffentlichte Johnson das Album Burning Blue Soul, das sehr häufig als erstes The-The-Album angesehen wird, obwohl es de facto ein Solowerk von Matt Johnson war. Mitwirkende auf dem Album waren diverse
Musiker der englischen Underground-Szene, darunter auch verschiedene Mitglieder der Band Wire.


1982 war The The zu Johnsons Solo-Projekt geworden, das er jeweils mit verschiedenen Musikern ergänzte. In diesem Jahr wurde das Album The Pornography of Despair aufgenommen, das aber nie den Weg in die Plattenläden fand. 1983 veröffentlichte die Band ihr erstes „echtes“ Album Soul Mining, aus dem die Single This Is the Day ausgekoppelt wurde.


1986 erschien das nächste Album Infected, das einen Kommentar zum modernen urbanen Leben in Großbritannien darstellen sollte und die erste UK-Hitsingle Heartland lieferte. Als Gastmusikerin wirkte unter anderem Neneh Cherry mit. Das komplette Album wurde auch als Musikvideo veröffentlicht, mit dem Johnson als Einmann-Projekt auch auf Tour ging.


1989 erschien Mind Bomb, das sich durch seine eher „handwerklichen“ Klänge deutlich vom bisherigen The-The-Stil absetzte und aus dem die Hit-Single The Beaten Generation ausgekoppelt wurde. The The bestand zu dieser Zeit aus Johnson, dem Gitarristen Johnny Marr von The Smiths, dem Bassisten James Eller und dem ehemaligen ABC-Schlagzeuger David Palmer, die in dieser Gruppe auch erstmals als Band auf Tournee gingen.


1993 brachte The The noch in der gleichen Besetzung das eher bluesorientierte Album Dusk heraus, aus dem die drei UK-Hit-Singles Love Is Stronger than Death, Slow Emotion Replay und Dogs of Lust stammen. Das Album Hanky Panky aus dem Jahr 1995, eine Sammlung mit Coverversionen von Liedern des Country-Musikers Hank Williams, fiel bei der Kritik gnadenlos durch, lediglich die Single I Saw the Light erzielte in den UK einen Achtungserfolg. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Band aus Johnson, dem Gitarristen Eric Schermerhorn, dem Keyboarder D. C. Collard, dem Mundharmonika-Spieler Jim Fitting und dem Schlagzeuger Brian MacLeod.


Das Album NakedSelf wurde im Jahr 2000 veröffentlicht und brachte eine Reihe von Änderungen mit sich: D. C. Collard hatte die Gruppe inzwischen verlassen, das Album erschien auf dem neuen Label „Nothing Records“, und Johnson hatte seinen Wohnsitz nach Chinatown, New York, verlegt. 2003 feierte Johnson das 20-jährige Bestehen von The The mit der Compilation 45RPM, was quasi eine Retrospektive des bisherigen The-The-Schaffens darstellt und zwei zusätzliche neue Stücke enthält.
Mittlerweile lebt Johnson wieder in London. Die einzigen neuen Veröffentlichungen seither sind eine Download-Single und zwei Soundtracks (Moonbug und Tony) auf eigenem Label, daneben hat Johnson einen Verlag gegründet, der u. a. ein autobiografisches Werk seines Vaters veröffentlichte.



Diskografie |



Studioalben |






















































































Jahr
Titel
Chartplatzierungen[1]
Anmerkungen

DeutschlandDeutschland DE

OsterreichÖsterreich AT

SchweizSchweiz CH

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1981
Burning Blue Soul



65
(1 Wo.)


Erstveröffentlichung: September 1981
1983
Soul Mining



27
(5 Wo.)


Erstveröffentlichung: Oktober 1983
1986
Infected



14
(30 Wo.)
89
(18 Wo.)

Erstveröffentlichung: November 1986
1989
Mind Bomb
24
(19 Wo.)


4
(9 Wo.)
138
(12 Wo.)

Erstveröffentlichung: Mai 1989
1993
Dusk
23
(11 Wo.)
28
(6 Wo.)
20
(6 Wo.)
2
(4 Wo.)
142
(4 Wo.)

Erstveröffentlichung: Januar 1993
1995
Hanky Panky
66
(7 Wo.)

50
(1 Wo.)
28
(2 Wo.)


Erstveröffentlichung: Februar 1995
2000
NakedSelf
80
(1 Wo.)


45
(1 Wo.)


Erstveröffentlichung: März 2000


Kompilationen |


























Jahr
Titel
Chartplatzierungen[1]
Anmerkungen

DeutschlandDeutschland DE

OsterreichÖsterreich AT

SchweizSchweiz CH

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
2002
45 RPM: The Singles of



60
(1 Wo.)


Erstveröffentlichung: Mai 2002

weitere Alben



  • 1978: See Without Being Seen

  • 1979: Spirits

  • 1982: The Pornography of Despair

  • 1993: Solitude

  • 1997: Gun Sluts

  • 2000: Karmic Gravity

  • 2002: Film Music

  • 2002: London Town Box Set

  • 2007: The End of the Day



Singles |









































































































































































Jahr
Titel
Album
Chartplatzierungen[1]
Anmerkungen

DeutschlandDeutschland DE

OsterreichÖsterreich AT

SchweizSchweiz CH

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1982
Uncertain Smile
Soul Mining



68
(5 Wo.)


Erstveröffentlichung: Oktober 1982
1983
Perfect
Soul Mining



79
(3 Wo.)


Erstveröffentlichung: Februar 1983
This Is the Day
Soul Mining



71
(4 Wo.)


Erstveröffentlichung: September 1983
1986
Sweet Bird of Truth
Infected



55
(5 Wo.)


Erstveröffentlichung: Mai 1986
Heartland
Infected



29
(11 Wo.)


Erstveröffentlichung: Juli 1986
Infected
Infected



48
(8 Wo.)


Erstveröffentlichung: Oktober 1986
1987
Slow Train to Dawn
Infected



64
(3 Wo.)


Erstveröffentlichung: Januar 1987
(feat. Neneh Cherry)

1989
The Beat(en) Generation
Mind Bomb
82
(8 Wo.)


18
(5 Wo.)


Erstveröffentlichung: März 1989
Gravitate to Me
Mind Bomb



63
(4 Wo.)


Erstveröffentlichung: Juli 1989
Armageddon Days Are Here (Again)
Mind Bomb



70
(2 Wo.)


Erstveröffentlichung: September 1989
1991
Shades of Blue (EP)



54
(2 Wo.)


Erstveröffentlichung: Februar 1991
1993
Dogs of Lust
Dusk



25
(4 Wo.)


Erstveröffentlichung: Januar 1993
Slow Emotion Replay
Dusk



35
(3 Wo.)


Erstveröffentlichung: April 1993
Love Is Stronger Than Death
Dusk



39
(3 Wo.)


Erstveröffentlichung: Juni 1993
1994
Dis-Infected (EP)



17
(4 Wo.)


Erstveröffentlichung: Januar 1994
1995
I Saw the Light
Hanky Panky



31
(2 Wo.)


Erstveröffentlichung: Januar 1995


Quellen |




  1. abc Chartquellen: DE AT CH UK US



Weblinks |



  • Website von The The


  • The The bei laut.de


  • True Happiness This Way Lies, Fansite, seit Dezember 2004 nicht mehr aktualisiert


  • The The bei Allmusic (englisch)









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