Greina
Greina | |||
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Blick auf die Greina nach Südwest | |||
Himmelsrichtung | Westen | Osten | |
Passhöhe | 2354 m ü. M. | ||
Kanton | Tessin, Schweiz | Graubünden, Schweiz | |
Wasserscheide | Brenno | Rein da Sumvitg | |
Talorte | Olivone | Sumvitg | |
Ausbau | Wanderweg | ||
Gebirge | Adula-Alpen | ||
Karte (Graubünden) | |||
Koordinaten | 716543 / 16324346.6102777777788.962354 |
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Die Greina (italienisch Passo della Greina, rätoromanisch ) ist ein Alpenübergang in der Schweiz zwischen den Kantonen Graubünden im Osten und Tessin im Westen. Zusammen mit dem Lukmanierpass wurde er schon von den Römern benutzt. Er erreicht eine Höhe von 2354 m ü. M.
Inhaltsverzeichnis
1 Greina-Ebene
2 Zugänge
3 Galerie
4 Siehe auch
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Greina-Ebene |
Das Greinagebiet, Bündnerromanisch Plaun la Greina, ist eine ungefähr sechs Kilometer lange und einen Kilometer breite Hochebene auf einer Höhe von rund 2200 Metern. Bekannt wurde die unberührte Naturlandschaft 1948/49 und 1985, als gegen ein Wasserkraftwerksprojekt mit Stausee in der Greina landesweit protestiert wurde. Aufgrund des höheren möglichen Gefälles wäre dabei das Wasser des zum nördlichen Einzugsgebiet des Rheins gehörenden Gebietes auf der Alpensüdseite turbiniert worden. Die erste Konzession war 1916 vergeben worden, für das letzte Projekt war ein Baubeginn für 1991 geplant. Es wurde am 22. Dezember 1986 zurückgezogen.
Die Biotopenvielfalt der Ebene ist aussergewöhnlich und einzigartig. Die Greinaebene wurde 1996 als Schutzzone ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen.
Beliebte Stützpunkte für Wanderungen sind die 1925 gebaute Terrihütte, Eigentum der Sektion Piz Terri des Schweizer Alpen-Clubs in einer nördlich der Ebene gelegenen eigenen Geländekammer und die Motterasciohütte, Eigentum der Sektion Tessin im Süden der Greina-Ebene. Westlich des Greinapasses liegt die Capanna Scaletta der Società Alpinistica Ticinese SAT [1].
Die Greina-Ebene sollte Teil des für 2015 geplanten Parc Adula werden, der jedoch nicht realisiert wurde.
Zugänge |
Es gibt verschiedenste Zugänge und Tourenmöglichkeiten in das Gebiet. Im Sommer kann die Terrihütte auf Wanderwegen von der Bündner Seite von Vrin aus (Postauto) via Pass Diesrut, von Rabius aus (Bahnstation) durch das Val Sumvitg und über einen teilweise etwas steilen Anstieg beim Crest la Greina erreicht werden. Von der Tessiner Seite her wird in Olivone (Postauto) bzw. Campo gestartet. Von dort geht es entweder dem Lago di Luzzone entlang zur Motterasciohütte und weiter über den Pass Crap, oder das Val Camadra hinauf zum Pass la Greina.
Die regulären Postautolinien werden im Sommer durch den «Bus Alpin» verlängert: Von Vrin nach Puzzatsch, von Rabius nach Runcahez und von Olivone nach Pian Geirett im Val Camadra.
Galerie |
Blick nach Nordost, rechts hinten der Aufstieg zum Pass Diesrut
Blick nach Südwest
Pass Diesrut vor dem Abstieg nach Vrin
Greinagletscher
Siehe auch |
Schifffahrtskanalprojekte in den Alpen, über u. a. die unverwirklichten Gotthard-, Greina- sowie San-Bernardino-Kanäle
Weblinks |
Commons: Greina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Schweizerische Greina Stiftung
- Gemeinde Sumvitg: Geschichtlicher Rückblick
- Website der Terrihütte
Einzelnachweise |
↑ Capanna Scaletta (Memento des Originals vom 22. Oktober 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/capannascaletta.vallediblenio.ch
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