Viktoria Pilsen


























































Viktoria Pilsen

Vereinsemblem des FC Viktoria Pilsen
Basisdaten

Name
FC Viktoria Plzeň a.s.

Sitz

Pilsen, Tschechien

Gründung
1911

Farben
rot-blau

Präsident

TschechienTschechien Tomáš Paclík

Vorstand

TschechienTschechien Adolf Šádek

Website

fcviktoria.cz
Erste Mannschaft

Cheftrainer

TschechienTschechien Pavel Vrba

Spielstätte

Doosan Arena

Plätze
11.700

Liga

Synot Liga

2017/18
1. Platz


















Heim
















Auswärts




Der FC Viktoria Pilsen, offiziell FC Viktoria Plzeň a.s., ist ein tschechischer Fußballklub aus der westböhmischen Stadt Pilsen. Er spielt in der 1. tschechischen Liga, der Synot Liga. Gegründet wurde er 1911 als SK Viktoria Plzeň. Viktoria wurde 2011, 2013, 2015, 2016 und 2018 Tschechischer Meister.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Vereinsgeschichte


  • 2 Erfolge


    • 2.1 National


    • 2.2 International




  • 3 Europapokalbilanz


  • 4 Trainer


  • 5 Spieler


  • 6 Vereinsnamen


  • 7 Weblinks





Vereinsgeschichte |


Viktoria Pilsen stieg erstmals 1931 in die höchste tschechoslowakische Spielklasse auf und konnte sich dort bis 1938 halten. Beste Platzierung war ein dritter Rang 1933. Ein erneuter Aufstieg gelang 1945, 1952 folgte der Abstieg, erneut war der dritte Platz in der Spielzeit 1947 das beste Resultat. Weitere Gastspiele gab Pilsen 1961/62, 1962/63, 1967/68 und 1970/71.


In dieser Saison gewann der Verein den tschechischen Pokalwettbewerb. Im Finalhinspiel reichte es zu Hause nur zu einem Unentschieden gegen die B-Mannschaft von Sparta Prag. Als nach einem 3:3 im Rückspiel in Prag auch das Elfmeterschießen 5:5 endete, bestimmte das Los Škoda Plzeň zum Sieger. Im Finale des tschechoslowakischen Pokals war Škoda Plzeň zwar chancenlos gegen Spartak Trnava, da aber die Slowaken auch Meister geworden waren, hatte Škoda Plzeň das Recht, als unterlegener Finalist im Europapokal der Pokalsieger zu starten, und das als Zweitligist. Gegner in der ersten Runde war der FC Bayern München. In Pilsen gewann die Elf um Franz Beckenbauer 1:0, im Rückspiel besiegte der FC Bayern Škoda Plzeň deutlich mit 6:1.


Erst ab 1972 konnte sich Škoda Plzeň etwas länger in der 1. Liga etablieren, der nächste Abstieg folgte 1980. 1985 war der Verein wieder in der 1. Liga. Dem Abstieg folgte der sofortige Wiederaufstieg 1988 und diesem erneut der umgehende Abstieg.


1993 qualifizierte sich Viktoria Pilsen als Dritter der 2. Liga für die tschechische 1. Liga, in deren Premierensaison das Team einen hervorragenden fünften Platz belegte. Nach verschiedenen Mittelfeldplatzierungen kam 1999 der Abstieg in die 2. Liga. Wie Mitte der 1980er wurde Pilsen zu einer Fahrstuhlmannschaft. 2000 stieg die Mannschaft auf, nur um umgehend wieder abzusteigen. Der nächste Aufstieg folgte 2003, aber auch dieses Mal konnte sich Viktoria nur eine Saison im Oberhaus halten.


2005 schaffte der Verein unverhofft den nächsten Aufstieg. Nach dem Rückzug des 1. FK Drnovice aus der 1. Liga reichte ein dritter Platz, um sich für die Gambrinus-Liga zu qualifizieren. In der Saison 2009/10 qualifizierte sich der Verein als tschechischer Pokalsieger für die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League 2010/11. Dort scheiterte man jedoch an der türkischen Mannschaft von Beşiktaş Istanbul. 2010 übernahm der Unternehmer Tomáš Paclík die Eigentumsrechte an dem Verein. In der Spielzeit 2010/11 wurde Viktoria Pilsen erstmals tschechischer Fußballmeister. Eine wichtige Rolle spielten dabei der Kapitän und Spielmacher Pavel Horváth und Trainer Pavel Vrba. Beide gelten als Vereinslegenden.


Am 24. August 2011 qualifizierte sich Pilsen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA-Champions League, nachdem man in den drei erforderlichen Qualifikationsrunden FC Pjunik Jerewan, Rosenborg Trondheim und den FC Kopenhagen bezwang. Dort traf man in der Gruppenphase auf den FC Barcelona, AC Mailand und BATE Borisov. Mit einem Unentschieden gegen BATE Borisov (1:1) sowie gegen den AC Mailand (2:2 nach 0:2-Rückstand) sowie einem Sieg gegen BATE Borisov belegte Pilsen den dritten Tabellenplatz der H-Gruppe und qualifizierte sich somit für das Sechzehntelfinale der UEFA Europa League. Im Sechzehntelfinale traf die Mannschaft auf den FC Schalke 04. Nach einem 1:1 im Hinspiel in Pilsen – führte dort bis zur 75. Minute auch mit 1:0 – lag Viktoria im Rückspiel in der Veltins-Arena bis zur 88. Minute mit 0:1 zurück, ehe František Rajtoral für die Pilsner ausglich und der amtierende tschechische Meister somit die Verlängerung erreichte. Dort verloren sie jedoch mit 1:3.


2012/13 spielten sie als in der Qualifikation zur Europa League. Dort wurden nacheinander Metalurgi Rustawi (2. Qualifikationsrunde), Ruch Chorzów (3. Qualifikationsrunde) und Sporting Lokeren (Play-off) eliminiert. An dessen Ende stand die Qualifikation für den eigentlichen Wettbewerb. In der Gruppenphase trafen die Pilsner auf Académica Coimbra, Atlético Madrid und auf Hapoel Tel Aviv. Die Tschechen errangen am letzten Spieltag überraschend den Gruppensieg, nachdem überraschenderweise Titelverteidiger Atlético Madrid bezwungen wurde. Im Sechzehntelfinale ließen die Pilsner erneut eine Sensation folgen, indem sie den SSC Neapel eliminierten. Einem 3:0-Sieg Auswärts in Neapel folgte vor eigenem Publikum ein 2:0. Im Achtelfinale stand Pilsen dann Fenerbahçe Istanbul gegenüber; der türkische Spitzenklub sollte auch Endstation für die Pilsner bedeuten. Während im Hinspiel vor eigenem Publikum eine knappe 0:1-Niederlage zu verbuchen war, kam die Mannschaft im Rückspiel in Istanbul nicht über ein 1:1 hinaus; ein 2:1-Sieg hätte aufgrund der Auswärtstorregel ausgereicht.


Viktoria Pilsen wurde in der Saison 2012/2013 zum zweiten Mal tschechischer Meister. Am Ende distanzierte man Sparta Prag um zwei Punkte. In der folgenden Saison setzte sich Viktoria Pilsen in der Qualifikation zur Champions League gegen FK Željezničar Sarajevo, JK Nõmme Kalju und NK Maribor durch und qualifizierte sich für die Gruppenphase. Dort traf die Mannschaft in der Gruppe D auf den Titelträger FC Bayern München, Manchester City und ZSKA Moskau. Nach fünf Niederlagen hintereinander gelang den Tschechen im letzten Spiel ein 2:1-Sieg gegen ZSKA Moskau, der wegen des direkten Vergleiches zum dritten Platz und zum Erreichen des Sechzehntelfinales der UEFA Europa League reichte. Im UEFA Europa League 2013/14#Sechzehntelfinale setzte sich die Mannschaft gegen Schachtjor Donezk durch und schied im Achtelfinale gegen Olympique Lyon aus.


In der Saison 2013/14 wurde Viktoria Pilsen Vizemeister und erreichte das Pokalfinale. In der Liga und im Pokal hatte man gegen Sparta Prag das Nachsehen. Während der Abstand in der Liga am Ende 13 Punkte betrug, ging das Pokalfinale erst im Elfmeterschießen verloren. In der Saison 2014/15 schied die Mannschaft in der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League gegen Petrolul Ploiești aus. Am 18. Mai 2015 konnte mit einem 2:0-Sieg über Vysočina Jihlava die dritte Meisterschaft gefeiert werden.


Nachdem es Miroslav Koubek nicht gelang, sich mit dem Team für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren und auch die Ergebnisse in der Liga nicht den Vorstellungen entsprechen, kam es zu einer Entlassung und Karel Krejčí wurde als neuer Trainer vorgestellt. Auf Anhieb gelang ihm die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League, nachdem man Vojvodina Novi Sad in Hin- und Rückspiel besiegte.



Erfolge |



National |




  • Tschechischer Fußballmeister (5): 2011, 2013, 2015, 2016, 2018


  • Tschechischer Pokalsieger (2): 1971, 2010


  • Tschechischer Supercupsieger (2): 2011, 2015



International |



  • Achtelfinale Mitropapokal 1935

  • Viertelfinale Mitropapokal 1971

  • Erreichen der Endrunde der UEFA Champions League: 2011/12, 2013/14, 2018/19



Europapokalbilanz |







































































































































































































































































































































































Saison
Wettbewerb
Runde
Gegner

Gesamt

Hin

Rück
1971/72
Europapokal der Pokalsieger
1. Runde

Deutschland BundesrepublikBundesrepublik Deutschland FC Bayern München
1:7 0:1 (A) 1:6 (H)
2010/11
UEFA Europa League
3. Qualifikationsrunde

TurkeiTürkei Beşiktaş Istanbul
1:4 1:1 (H) 0:3 (A)
2011/12
UEFA Champions League
2. Qualifikationsrunde

ArmenienArmenien FC Pjunik Jerewan
9:1 4:0 (A) 5:1 (H)
3. Qualifikationsrunde

NorwegenNorwegen Rosenborg Trondheim
4:2 1:0 (A) 3:2 (H)
Play-offs

DanemarkDänemark FC Kopenhagen
5:2 3:1 (A) 2:1 (H)
Gruppenphase

WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau
2:1 1:1 (H) 1:0 (A)

ItalienItalien AC Mailand
2:4 0:2 (A) 2:2 (H)

SpanienSpanien FC Barcelona
0:6 0:2 (A) 0:4 (H)
2011/12
UEFA Europa League
Sechzehntelfinale

DeutschlandDeutschland FC Schalke 04
2:4 1:1 (H) 1:3 n. V. (A)
2012/13
UEFA Europa League
2. Qualifikationsrunde

GeorgienGeorgien Metalurgi Rustawi
5:1 2:0 (A) 3:1 (H)
3. Qualifikationsrunde

PolenPolen Ruch Chorzów
7:0 2:0 (A) 5:0 (H)
Play-offs

BelgienBelgien Sporting Lokeren
(a)2:2(a)
1:2 (A) 1:0 (H)
Gruppenphase

PortugalPortugal Académica de Coimbra
4:2 3:1 (H) 1:1 (A)

SpanienSpanien Atlético Madrid
1:1 0:1 (A) 1:0 (H)

IsraelIsrael Hapoel Tel Aviv
6:1 2:1 (A) 4:0 (H)
Sechzehntelfinale

ItalienItalien SSC Neapel
5:0 3:0 (A) 2:0 (H)
Achtelfinale

TurkeiTürkei Fenerbahçe Istanbul
1:2 0:1 (H) 1:1 (A)
2013/14
UEFA Champions League
2. Qualifikationsrunde

Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina FK Željezničar Sarajevo
6:4 4:3 (H) 2:1 (A)
3. Qualifikationsrunde

EstlandEstland JK Nõmme Kalju
10:20 4:0 (A) 6:2 (H)
Play-offs

SlowenienSlowenien NK Maribor
4:1 3:1 (H) 1:0 (A)
Gruppenphase

EnglandEngland Manchester City
2:7 0:3 (H) 2:4 (A)

DeutschlandDeutschland FC Bayern München
0:6 0:5 (A) 0:1 (H)

RusslandRussland ZSKA Moskau
4:4 2:3 (A) 2:1 (H)
2013/14
UEFA Europa League
Sechzehntelfinale

UkraineUkraine Schachtar Donezk
3:2 1:1 (H) 2:1 (A)
Achtelfinale

FrankreichFrankreich Olympique Lyon
3:5 1:4 (A) 2:1 (H)
2014/15
UEFA Europa League
3. Qualifikationsrunde

RumänienRumänien Petrolul Ploiești
2:5 1:1 (A) 1:4 (H)
2015/16
UEFA Champions League
3. Qualifikationsrunde

IsraelIsrael Maccabi Tel Aviv
2:3 2:1 (A) 0:2 (H)
2015/16
UEFA Europa League
Play-offs

SerbienSerbien FK Vojvodina Novi Sad
5:0 3:0 (H) 2:0 (A)
Gruppenphase

WeissrusslandWeißrussland FK Dinamo Minsk
2:1 2:0 (H) 0:1 (A)

SpanienSpanien FC Villarreal
3:4 0:1 (A) 3:3 (H)

OsterreichÖsterreich SK Rapid Wien
3:5 2:3 (A) 1:2 (H)
2016/17
UEFA Champions League
3. Qualifikationsrunde

AserbaidschanAserbaidschan FK Qarabağ Ağdam
(a)1:1(a)
0:0 (H) 1:1 (A)
Play-offs

BulgarienBulgarien Ludogorez Rasgrad
2:4 0:2 (A) 2:2 (H)
2016/17
UEFA Europa League
Gruppenphase

ItalienItalien AS Rom
2:5 1:1 (H) 1:4 (A)

OsterreichÖsterreich FK Austria Wien
3:2 0:0 (A) 3:2 (H)

RumänienRumänien Astra Giurgiu
2:3 1:2 (H) 1:1 (A)
2017/18
UEFA Champions League
3. Qualifikationsrunde

RumänienRumänien Steaua Bukarest
3:6 2:2 (A) 1:4 (H)
2017/18
UEFA Europa League
Play-offs

Zypern RepublikZypern AEK Larnaka
3:1 3:1 (H) 0:0 (A)
Gruppenphase

RumänienRumänien Steaua Bukarest
2:3 0:3 (A) 2:0 (H)

IsraelIsrael Hapoel Be’er Scheva
5:1 3:1 (H) 2:0 (A)

SchweizSchweiz FC Lugano
6:4 2:3 (A) 4:1 (H)
Sechzehntelfinale

SerbienSerbien FK Partizan Belgrad
3:1 1:1 (A) 2:0 (H)
Achtelfinale

PortugalPortugal Sporting Lissabon
2:3 0:2 (A) 2:1 n. V. (H)
2018/19
UEFA Champions League
Gruppenphase

RusslandRussland PFK ZSKA Moskau
4:3 2:2 (H) 2:1 (A)

ItalienItalien AS Rom
2:6 0:5 (A) 2:1 (H)

SpanienSpanien Real Madrid
1:7 1:2 (A) 0:5 (H)
2018/19
UEFA Europa League
Sechzehntelfinale

KroatienKroatien Dinamo Zagreb
: : (H) : (A)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung


Gesamtbilanz: 92 Spiele, 40 Siege, 19 Unentschieden, 33 Niederlagen, 149:143 Tore (Tordifferenz +6)



Trainer |





  • TschechoslowakeiTschechoslowakei Karel Kolský (1969–1970)


  • TschechienTschechien Svatopluk Pluskal (1978–1979, 1980–1981)


  • TschechienTschechien František Plass (1981–1984)


  • TschechienTschechien Jaroslav Hřebík (1995–1996)


  • TschechienTschechien Petr Uličný (1997–1999)


  • TschechienTschechien František Cipro (2003–2004)


  • TschechienTschechien Martin Pulpit (2004–2005)


  • TschechienTschechien Stanislav Levý (2006–2008)


  • TschechienTschechien Jaroslav Šilhavý (2008)


  • TschechienTschechien Pavel Vrba (2008–2013)


  • TschechienTschechien Dušan Uhrin junior (2013–2014)


  • SlowakeiSlowakei Roman Pivarník (2016–2017)




Spieler |




  • TschechienTschechien Stanislav Štrunc (1961–1965, 1972–1977)


  • TschechienTschechien František Plass (1963–1976)


  • TschechienTschechien Tomáš Heřman (1992–1998)


  • TschechienTschechien Vladimír Darida (1995–2010) Jugend, (2010–2013) Spieler,



Vereinsnamen |


Der Klub wurde 1911 als SK Viktoria Plzeň gegründet. Umbenennungen gab es 1949 in Sokol Škoda Plzeň, 1952 in Sokol ZVIL Plzeň, 1953 in DSO Spartak LZ Plzeň, 1962 in TJ Spartak LZ Plzeň, 1965 in TJ Škoda Plzeň, 1981 in TJ Škoda Plzeň – fotbal und 1992 in FC Viktoria Plzeň.



Weblinks |


  • Offizielle Website

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