Darracq SS 20/28 CV Coupé-Chauffeur von 1907 in der Cité de l’Automobile – Musée National – Collection Schlumpf
Automobiles Darracq S.A. war ein französisches Unternehmen zur Herstellung von Motorfahrzeugen, das 1896 von Alexandre Darracq gegründet wurde.
Inhaltsverzeichnis
1Unternehmensgeschichte
2Film
3Literatur
4Weblinks
Unternehmensgeschichte |
Eine alte Aktie von Darracq Spanien
Paul Baras auf einem Darracq bei der Ardennenfahrt 1903
Darracq von 1924
Mit Hilfe eines Teils des beachtlichen Profits, den er durch den Verkauf seiner Gladiator Fahrrad-Fabrik erworben hatte, begann Alexandre Darracq seine neue Arbeit in dem Pariser Vorort Suresnes. Der Betrieb startete mit der Produktion von elektrisch betriebenen Motor-Laufwagen. Außerdem entstanden Rahmen für Fahrräder und Dreiräder. Der Markenname lautete Perfecta. Mit einem zugekauften Einbaumotor ausgestattet, waren diese Fahrzeuge Automobile. Diese Fahrzeuge waren Quadricycles. Gleichzeitig entstanden Motorräder mit einem Fünfzylinder-Sternmotor nach einem Entwurf des Konstrukteurs Millet, die mit wenig Erfolg vermarktet wurden. Zwischen 1898 und 1901 fertigte Darracq Kleinwagen nach einer Lizenz des französischen Automobilherstellers Automobiles Léon Bollée. Ab 1900 stellte das Unternehmen Fahrzeuge mit Frontmotor her. Das Darracq-Automobil-Unternehmen florierte; der 1904 produzierte „Flying Fifteen“ war ein Auto äußerster Güte und half dem Unternehmen, zehn Prozent des französischen Marktes für sich zu gewinnen.
Im Jahre 1902 unterzeichnete Alexandre Darracq einen Kooperationsvertrag mit der Adam Opel AG, um in Deutschland Fahrzeuge unter dem Markennamen Opel Darracq zu fertigen. Die Kooperation hielt bis 1907, als die Produktion des 8/9 PS eingestellt wurde. 1905 expandierte Darracq nach England und gründete dort die A. Darracq Company mit einem Kapital von 650.000 Pfund Sterling. 1906 expandierte das Unternehmen nach Portello, einem Vorort von Mailand in Italien. Durch eine Lizenz mit Ugo Stella, einem Aristokraten aus Mailand, gelang es, die Societa Italiana Automobili Darracq (SIAD) zu gründen. Das Geschäft lief allerdings nicht besonders gut; Darracq schloss es bereits 1909 wieder. Das neue Unternehmen Anonima Lombarda Fabbrica Automobili, kurz ALFA, übernahm die Produktionsstätten und wurde einige Jahre später unter dem Namen Alfa Romeo bekannt.
1907 gründete Darracq in Vitoria in Spanien die Sociedad Anonima Espanola de Automoviles Darracq mit einem Kapital von vier Millionen Pesetas.
Das Unternehmen begann, an Autorennen teilzunehmen, da auf diese Weise eine große Öffentlichkeitswirkung erzielt werden konnte. Paul Baras stellte mit einem Darracq in Ostende, Belgien, am 13. November 1904 mit 167,248 km/h einen neuen Landgeschwindigkeitsrekord auf. Am 30. Dezember 1905 setzte erneut ein Darracq-Fahrzeug eine neue Marke: Victor Hémery fuhr in Arles in Frankreich, mit seinem V8 Special eine Geschwindigkeit von 175,44 km/h. Wie auf einem britischen Poster zu sehen ist, wurde ein Darracq 1906 mit einer Geschwindigkeit von 197,06 km/h gemessen. Darracq-Automobile gewannen 1905 und 1906 den Vanderbilt Cup auf Long Island sowie das Rennen von Kuba in Havanna. Erwähnenswerte Fahrer dieser Zeit waren u. a. Vincenzo Florio, der zwei Jahre später die Targa Florio gründete, Louis Chevrolet, Victor Hémery und Louis Wagner.
Darracq-Serpollet Dampf-Omnibus der Metropolitan Steam Omnibus Co. (1907)
1906 erwarb Darracq von Frank L. Gardner dessen Anteile an Gardner-Serpollet. Neben dem Werk in Surêsnes entstand eine Fabrik zur Herstellung von Darracq-Serpollet Nutzfahrzeugen. Sein Partner Léon Serpollet verstarb jedoch bereits im Februar 1907. Die Produktion wurde einige Jahre recht erfolgreich weitergeführt, wobei sich der britische Markt als zugänglich erwies.
1913 verkaufte Alexandre Darracq aufgrund britischer Finanzinteressen, als Owen Clegg in das Pariser Hauptquartier als Geschäftsführer wechselte. Während des Ersten Weltkriegs produzierten die Darracq-Werke verschiedene kriegswichtige Güter. Am Ende des Krieges, 1919, übernahm Darracq die englische Firma Clement Talbot. Die Modelle wurden sodann als Talbot-Darracq vermarktet. 1920 wurde das Unternehmen umorganisiert und Teil des Sunbeam-Talbot-Darracq (STD)-Zusammenschlusses. 1935 wurde es von der Rootes Group gekauft.
Film |
1953 handelte der von dem Regisseur Henry Cornelius gedrehte Film Die feurige Isabella (Originaltitel Genevieve) in der Hauptsache von einem Darracq 12 CV von 1904. Der äußerst erfolgreiche Film begründete in der Folgezeit ein hohes Interesse an der Restauration alter Autos. Bei der Restaurierung des Fahrzeugs wurde ein für dieses Modell nicht korrekter Kühler des größeren 15 CV verwendet.
Das Originalfahrzeug aus dem Film
Schriftzug am Originalfahrzeug
Fahrgestell aus der Sammlung Schlumpf
Literatur |
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
Weblinks |
Commons: Darracq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Foto eines Perfecta Quadricycles von 1899 (abgerufen am 8. April 2013)
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Fünf verschiedene schottische Single-Malt-Whiskys Als Single-Malt-Whisky oder kürzer Single Malt werden Whiskys bezeichnet, die zwei besondere Bedingungen erfüllen: Sie stammen zum ersten aus einer einzigen Brennerei, sind also kein Verschnitt aus mehreren Whiskysorten (daher Single , deutsch: einzeln). Zum zweiten wird als Getreide ausschließlich gemälzte Gerste verwendet (deswegen Malt , deutsch: Malz). Der Zusatz Single Malt wird als Prädikat verstanden, die so ausgezeichneten Whiskys sind in aller Regel besonders hochwertig. Hinzu kommt ihre besonders lange Lagerung, die Reifungszeit währt oft ein Jahrzehnt und länger. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Herkunftsländer 2.1 Schottland 2.2 Irland 2.3 Japan 2.4 Kontinentaleuropa 3 Produktionsschritte 3.1 Mälzen 3.2 Brauen 3.3 Brennen 3.4 Reifung und Finish 3.5 Abfüllung 4 Altersangaben 5 Lagerung von Whiskyflaschen 6 Geschmacksklassifikation 7 Sonstig
Dieser Artikel erläutert den Berg Czorneboh, für die Gottheit siehe Czorneboh (Gottheit). Czorneboh Čornobóh Berggasthof mit Turm Höhe 555,7 m ü. NHN [1] Lage Freistaat Sachsen, Deutschland Gebirge Lausitzer Bergland Dominanz 15,4 km → Kottmar Koordinaten 51° 7′ 11″ N , 14° 31′ 31″ O 51.119722222222 14.525194444444 555.7 Koordinaten: 51° 7′ 11″ N , 14° 31′ 31″ O Gestein Granodiorit Besonderheiten Aussichtsturm Czorneboh Der Czorneboh , obersorbisch Čornobóh , ist ein Berg zwischen Hochkirch und Cunewalde in der Oberlausitz. Er gehört zu der südöstlich von Bautzen gelegenen Czorneboh-Bergkette und ist mit einer Höhe von 555,7 m ü. NHN [1] der höchste Punkt dieses Ausläufers des Lausitzer Berglandes. Er leitet als Landschaftselement die wellige Granitlandschaft der Lausitzer Vorbergzone ein. Der Gipfel des Czorneboh liegt in der Gemarkung Meschwitz (Gemeinde Hochkirch), die Czornebohbaude jedoch