Straßenbahn Wien





















































































Straßenbahn
Straßenbahn Wien

Bild

Straßenbahn (ULF Nr. 743) auf der Linie D
auf dem Ring vor dem Parlamentsgebäude

Basisinformationen
Staat

Österreich
Stadt

Wien
Eröffnung
4. Oktober 1865
Elektrifizierung
28. Jänner 1897
Betreiber

Wiener Linien

Verkehrsverbund

Verkehrsverbund Ost-Region
Infrastruktur

Streckenlänge
176,9 km

Gleislänge
432,3 km

Spurweite
ursprünglich 1440 mm,[1] heute 1435 mm
Stromsystem
ursprünglich 550 Volt, heute 600 Volt Gleichstrom
Betriebsart
Einrichtungsbetrieb
Haltestellen
1071
Tunnelbahnhöfe
8
Betriebshöfe
10
Betrieb
Linien
28

Linienlänge
225 km
Reisegeschwindigkeit
15,4 km/h (tagsüber)[2]
Statistik
Fahrgäste
306 Mio/Jahr (2016)

Netzplan

Streckennetz der Straßenbahn Wien

Die Wiener Straßenbahn hat ihren Ursprung in einer von 1865 an betriebenen Pferdetramwaylinie. Wenig später wurde die Wiener Tramwaygesellschaft gegründet. Ab 1872 existierte die Neue Wiener Tramwaygesellschaft als Konkurrent. 1883 fuhr die erste Dampftramway. 1897 wurde die Elektrifizierung begonnen und die Kommunalisierung eingeleitet. Der Ausbau des Straßenbahnnetzes erreichte seinen Höhepunkt in der Zwischenkriegszeit.


Heute wird die Wiener Straßenbahn von den städtischen Wiener Linien betrieben. Die Spurweite beträgt heute wie auch bei der Eisen- und U-Bahn 1.435 Millimeter (Normalspur). Die Versorgung erfolgt einheitlich über eine Oberleitung, welche mit einer Gleichspannung von 600 V betrieben wird. 2016 beförderte die Wiener Straßenbahn 305,8 Millionen Passagiere. Im Jahr 2013 betrug die Linienlänge 225 Kilometer und die Gleislänge 432,3 Kilometer.[3]


Mit derzeit 28 Linien bildet die Straßenbahn auch heute, gemeinsam mit der U-Bahn, das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Wien. In Wien existiert nach Melbourne, Berlin, St. Petersburg und Moskau das fünftgrößte Straßenbahnnetz weltweit.[4]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Die Pferdestraßenbahn


    • 1.2 Die Dampftramway


    • 1.3 Die elektrische Straßenbahn


    • 1.4 Nach dem Zweiten Weltkrieg


    • 1.5 Die U-Straßenbahn


    • 1.6 Neue Wagen, schaffnerloser Betrieb und der U-Bahn-Bau


    • 1.7 Rasengleisabschnitte




  • 2 Gegenwart


    • 2.1 Niederflurwagen


    • 2.2 Cross-Border-Leasing




  • 3 Netzentwicklung


    • 3.1 Umgesetzte Projekte


    • 3.2 Zukünftige Projekte


      • 3.2.1 Öffi-Paket bis 2020


      • 3.2.2 Projekte ab 2020


      • 3.2.3 Weitere Ausbauoptionen






  • 4 Liniennetz


    • 4.1 Bezeichnung der Linien


    • 4.2 Besonderheiten




  • 5 Eingestellte Linien


    • 5.1 Die eingestellten Durchgangs-, Tangential- und Radiallinien


    • 5.2 Straßenbahnlinien als U-Bahn-Ersatz


      • 5.2.1 U6-Sperre


      • 5.2.2 U1-Sperre


      • 5.2.3 U4-Sperre


      • 5.2.4 U2-Sperre






  • 6 Fuhrpark


    • 6.1 Hochflurstraßenbahnen


      • 6.1.1 Triebwagen


      • 6.1.2 Beiwagen




    • 6.2 Niederflurstraßenbahnen


      • 6.2.1 SGP/Siemens ULF (Ultra Low Floor)


      • 6.2.2 Bombardier Flexity Wien




    • 6.3 Betriebsbahnhöfe




  • 7 Unfälle


    • 7.1 Schwerste Unfälle (Auswahl)


    • 7.2 Vorfall „Entführung“ einer Garnitur 2017




  • 8 Wissenswertes


    • 8.1 Remise – Verkehrsmuseum der Wiener Linien


    • 8.2 „Die Bim“


    • 8.3 „Die Blaue“




  • 9 Literatur


  • 10 Weblinks


  • 11 Einzelnachweise





Geschichte |



Die Pferdestraßenbahn |




Vorortetram beim Westbahnhof um 1885




Verabschiedung des letzten Pferdebahnwagens der Wiener Tramwaygesellschaft, im Jahr darauf verkehrte dann auch die letzte Pferdebahn der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft




Pferdetramway in der Praterstraße um 1872




Tramwaystreik in Wien Hernals, 21./22. April 1889


Der erste Vorläufer der Straßenbahn in Wien war die Brigittenauer Eisenbahn, eine Pferdebahn, die vom 2. Juli 1840 bis zum 29. Juni 1842 vom Donaukanal (beim Rotenturmtor) über Obere Donaustraße, Gaußplatz und Jägerstraße zum Vergnügungsetablissement Kolosseum in der Zrinyigasse 15 in der Brigittenau führte und jeweils ab 14 Uhr alle Viertelstunden verkehrte.[5]


Um den Bau einer „Pferdetramway“ in Wien bewarben sich mehrere Firmen, von denen sich Schaeck-Jaquet & Comp. durchsetzen konnte und eine Konzession erhielt. Nach der Eröffnungsfahrt am 4. Oktober 1865 wurde am 5. Oktober 1865 der Regelbetrieb[6] vom Schottentor an der neuen Wiener Ringstraße durch Alser Straße und Hernalser Hauptstraße nach Dornbach (das erst von 1892 an zu Wien gehörte; heute Linie 43) aufgenommen.[7] Wien besaß damit die erste Straßenbahn des Kaisertums Österreich (ab 1867 österreichisch-ungarische Monarchie), gefolgt von Pest (1866), Buda (1868), Brünn und Temesvár (1869).


In der Folge versuchte die Stadtverwaltung, auch andere Unternehmen zum Bau von Straßenbahnstrecken zu bewegen. Wegen der harten Bedingungen schlossen sich jedoch alle Bewerber zusammen, so dass die nun gebildete Wiener Tramwaygesellschaft (WT) als alleinige Unternehmung übrig blieb und am 7. März 1868 die Konzession erhielt. Sie baute in der Folge den größten Teil des Wiener Straßenbahnnetzes.


Wegen der sozialen Verhältnisse und der schlechten Arbeitsbedingungen kam es in dieser Zeit immer wieder zu Arbeitskämpfen der Straßenbahnangestellten. Die Tramwaykutscher hatten tägliche Dienstzeiten von bis zu 19 Stunden, unterbrochen nur von einer 30-minütigen Mittagspause. Sie wurden für alle Schäden an den teilweise altersschwachen Fahrzeugen haftbar gemacht. Bei Verspätungen von mehr als einer Minute mussten sie an freien Tagen Strafdienste durchführen. Im April 1889 traten die Bediensteten in einen Streik, bei dem sie vom sozialdemokratischen Journalisten und späteren Spitzenpolitiker Victor Adler publizistisch unterstützt wurden. Obwohl Adler wegen seiner Kritik zu Arrest verurteilt wurde, siegten die Tramwaykutscher. Die ärgsten Schikanen wurden abgestellt und der Arbeitstag auf zwölf Stunden begrenzt.[8]


Ein Konsortium unter der Leitung des Ingenieurs Gustav von Dreyhausen, Schwiegersohn des bekannten Bankiers Moritz von Todesco, suchte um die Konzession für eine weitere Straßenbahngesellschaft an und erhielt sie am 21. Mai 1872.[9] Diese Neue Wiener Tramwaygesellschaft (NWT) führte den Verkehr am Gürtel (damals außerhalb der Stadtgrenze und bis 1898 noch ohne die Wiener Dampfstadtbahn) und in den noch nicht eingemeindeten Vororten der Stadt durch, ergänzte dabei das Netz der WT, trat aber auch als Konkurrent auf. Die NWT nahm am 25. Juni 1873 den Betrieb auf; 1877 betrug die Länge ihres Netzes bereits 42,4 Kilometer.



Die Dampftramway |


1883 eröffnete die Dampftramway Krauss & Comp. die erste Dampftramwaylinie zwischen dem 1892 eingemeindeten Wiener Vorort Hietzing und dem südlich von Wien gelegenen Perchtoldsdorf. 1887 wurde die Linie Richtung Süden nach Mödling verlängert.[10][11] 1912 wurde die Strecke bis Mauer elektrifiziert, 1921 von dort aus bis Mödling; heute führt sie als Linie 60 vom Wiener Westbahnhof bis Rodaun (23. Bezirk). Eine Zweiglinie führte 1887–1908 von Hietzing nach Ober-St.-Veit (seit 1892 wie Hietzing im 13. Bezirk). Diese Linie wurde nach der Elektrifizierung nicht durchgängig betrieben. Den östlichen Teil übernahm bis 1. September 2017 die Linie 58 bis Unter-St.-Veit, zwischen Unter.-St.-Veit (jenseits der Eisenbahn) und Ober-St.-Veit pendelte die Linie 158 mit einzeln fahrenden Triebfahrzeugen. Die Kreuzung mit der Eisenbahn durfte durch diese nur zu Betriebszwecken und ohne Fahrgäste befahren werden. Die Linie 158 wurde 1958 auf Busbetrieb umgestellt, die Linie 58 erhielt 1965 in der Nähe der aufgelassenen Eisenbahnkreuzung eine Wendeschleife, die seit 2. September 2017 von der Linie 10 befahren wird.


Eine weitere Strecke der Dampftramway-Gesellschaft von überörtlicher Bedeutung führte 1886–1911 vom Donaukanal bei der Stefaniebrücke über Floridsdorf (seit 1905 21. Bezirk) in den nördlichen Vorort Stammersdorf (heute Linie 31),[12] wo die Wagen von 1903 an auf die Züge der Stammersdorfer Lokalbahn nach Auersthal im Weinviertel übergehen konnten. Von Floridsdorf führte ebenfalls ab 1886 eine Zweiglinie südostwärts über Kagran (1905 ebenfalls 21. Bezirk) nach Groß Enzersdorf am Rand der Lobau;[13] sie wurde bis 1922 elektrifiziert. Heute existiert davon nur noch der Streckenteil in der Donaufelder Straße, welche von der Linie 26 beziehungsweise zum Teil von der Linie 25 befahren wird. 1901 wurde die zentrale Abfahrtsstelle an die nächste Donaukanalbrücke flussaufwärts, die Augartenbrücke, verlegt.


Eine Strecke der Neuen Wiener Tramway-Gesellschaft (NWT) führte 1886–1893 vom 1892 eingemeindeten Vorort Gaudenzdorf zum Bahnhof Wien Meidling (1893 auf Pferdebetrieb, 1903 auf elektrischen Betrieb umgestellt; heute Linie 62).[10] Ihre ebenfalls 1886 eröffnete Verlängerung von Meidling nach Wiener Neudorf südlich von Wien wurde Teil der seit 1907 durchgehend elektrisch betriebenen und bis heute verkehrenden Lokalbahn Wien–Baden, der „Badner Bahn“.




Dampftramway in Nußdorf (1903)


Weitere NWT-Dampftramwaystrecken führten 1884–1903 vom Westbahnhof in die Gymnasiumstraße (18. / 19. Bezirk; heute Linie U6 und Buslinien), 1885–1904 vom Neubaugürtel über Breitensee und Baumgarten nach Hütteldorf (heute Linie 49) und 1885–1903 von der Nussdorfer Straße (9. Bezirk) nach Nussdorf Zahnradbahnhof (heute etwa Linie D). Anschließend wurden alle diese Strecken auf elektrischen Betrieb umgestellt.



Die elektrische Straßenbahn |




Innere Mariahilfer Straße, Blick Richtung Stadtzentrum, mit Straßenbahn, 1908. Die unterirdische Stromabname erfolgt durch einen Schlitz in der Rille der rechten Schiene.




Der in Graz gefertigte Triebwagen Type A für die erste Wiener „elektrische“ Straßenbahn (1896)




Triebwagen Type H Nr. 2215; erster Triebwagentyp mit geschlossenen Plattformen. Gebaut 1910 von der Waggonfabrik Simmering[14]




M1-Triebwagen mit m3-Beiwagen (Sonderzug) in der Schleife der Linie 38 in Grinzing


1892 wurden viele Vororte der Stadt eingemeindet. Die Christlichsozialen, bei denen sich bald Karl Lueger durchsetzte, wollten den bisher maßgeblichen liberalen Großkapitalismus zu Gunsten ihrer Anhänger, der kleinen Gewerbetreibenden, bremsen und setzten vor allem bei Straßenbahn, Strom- und Gasversorgung auf Kommunalisierung. Die Steuerkraft der Millionenstadt machte Lueger auch keine Probleme, für seine Akquisitionen auf dem Finanzmarkt die nötigen Kredite aufzunehmen.


Nach seiner Wahl zum Bürgermeister, 1897, begann Lueger mit der konsequenten Kommunalisierung städtischer Dienstleistungen, die bis dahin von Privatunternehmen erbracht worden waren. 1899 erhielt die Stadt Wien vom k.k. Eisenbahnministerium per Kundmachung[15], von Minister Heinrich von Wittek gezeichnet, auf 90 Jahre die Konzession „eines Netzes von mit elektrischer Kraft zu betreibenden normalspurigen Kleinbahnlinien in Wien“. Die 99 in der Kundmachung explizit genannten Strecken(teile) umfassten Neubaustrecken und den Kauf des Netzes der Wiener Tramwaygesellschaft, deren Mitarbeiter so weit wie möglich von der Stadt zu übernehmen waren. Die Linien wurden in den am 4. April 1902 ins Handelsregister eingetragenen Betrieb „Gemeinde Wien – Städtische Straßenbahnen“ integriert. 1903 wurde auch das Netz der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft gekauft.


Am 28. Jänner 1897 fuhr erstmals eine elektrische Straßenbahn in Wien: auf den Gleisen der heutigen Linie 5. Auch begünstigt durch die geringere Lärm- und Geruchsbelästigung im Vergleich zu Pferdetramway und Dampftramway, setzte sich die elektrische Straßenbahn rasch durch. Am 26. Juni 1903 fuhr die feierlich verabschiedete letzte Pferdetramway. 1907 wurden bis heute gültige Linienbezeichnungen mit Nummern beziehungsweise Buchstaben eingeführt. Die Dampftramway verkehrte noch bis 1922 auf einigen Streckenästen in den Außenbezirken. Die elektrifizierte Straßenbahn wurde in den beiden ersten Dritteln des 20. Jahrhunderts von den Wienern vielfach „die Elektrische“ genannt.[16]


Bis 1910 wurden – noch in der Tradition der Pferdestraßenbahn, bei der der direkte Kontakt des Fahrers mit den vorgespannten Pferden erforderlich war – ausschließlich Straßenbahnwagen mit offenen Plattformen ausgeliefert. Bis 1930 wurden diese nachträglich geschlossen.


1911 wurden die ersten Doppelhaltestellen eingeführt.


Während des Ersten Weltkrieges wurde der Betrieb immer schwieriger. Bis zum 20. Dezember 1915 wurden auf dem Ring und den Anschlussstrecken, wie die innere Mariahilfer Straße, die Unterleitungen auf normale Oberleitung umgestellt. Die Unterleitungen waren ab 1901 auf Wunsch des kaiserlichen Hofes aus optischen Gründen installiert worden. Sie erforderten auf der Fahrt stadtauswärts ein kompliziertes Wechseln des Stromabnehmers. Ab 1916 mussten teilweise Frauen die Arbeit der zum Militär eingerückten Männer übernehmen, und der Betrieb musste teilweise auch eingestellt werden. 1917 wurde ein Viertel aller Haltestellen nicht mehr bedient.


Am 16. Oktober 1925 wurde die von der Stadt Wien 1924 übernommene und elektrifizierte Wiener Elektrische Stadtbahn in das Tarifsystem der Straßenbahn aufgenommen. Ab dem 20. Oktober 1925 nahm dann auch die gemischte Straßen- und Stadtbahnlinie 18G ihren Betrieb auf, sie stellte eine Verknüpfung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn dar und verkehrte bis 1945. 1929 wurde der Höchststand im Wagenpark erreicht, 1930 mit 318 Kilometer Streckenlänge die größte Netzdichte.[17] In der Zwischenkriegszeit hatte Wien mehr Einwohner als heute (um 1910 erreichte die Stadt auf kleinerem Gebiet als heute 2,1 Millionen Einwohner; nach dem Ersten Weltkrieg begann die Einwohnerzahl merklich zu sinken und erreichte auf größerem Gebiet mit rund eineinhalb Millionen bei der Volkszählung von 1991 den tiefsten Stand); die Straßenbahn war damals als Stadtverkehrsmittel in Wien konkurrenzlos.


Zwischen 1918 und dem Zweiten Weltkrieg wurde die Straßenbahn auch zum Sargtransport zum Zentralfriedhof genutzt.[18] Als Vorbild diente hierbei die Straßenbahn Prag, wo ein solcher Verkehr bereits 1917 aufgenommen wurde.[19]


Nach dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich wurde der Verkehr in der Nacht vom 18. auf den 19. September 1938 von Links- auf Rechtsverkehr umgestellt. Während des Zweiten Weltkriegs erlebte der Straßenbahnbetrieb, solange Wien noch von Kampfhandlungen verschont blieb, seine Beförderungshöchstleistung: Auf dem damals noch umfangreicheren Streckennetz wurden 1943 fast 732 Millionen Fahrgäste befördert.[20] 18.000 Personen fanden bei der Wiener Straßenbahn Arbeit. Wegen der Luftangriffe auf Wien 1944 / 1945 und der Schlacht um Wien im April 1945 musste der Betrieb sukzessive eingestellt werden, die letzte Linie, der O-Wagen, am 7. April 1945.



Nach dem Zweiten Weltkrieg |




„Amerikaner“ auf der Linie 11, 1965




In den 1950er-Jahren wurden für Wien noch zweiachsige Wagen wie die Type L gebaut (1976)




Vier Straßenbahn-Generationen in der 2006 aufgelassenen Remise Breitensee an der Linie 49




Arbeitstriebwagen LH mit Schneepflug bei der Per-Albin-Hansson-Siedlung-Ost


Nach der Schlacht um Wien konnten die ersten fünf Linien den Betrieb am 28. April 1945 wieder aufnehmen. Die Wiener Straßenbahn hatte zu Kriegsbeginn 3.665 Personenwagen. Davon waren 587 zerstört und 1536 beschädigt[21]. Die Wiederherstellung des Streckennetzes sollte bis 1950 dauern, einige kurze Streckenabschnitte wurden nicht mehr in Betrieb genommen. Zwischen dem Währinger Gürtel und Salmannsdorf ergänzte ab 1946 außerdem der Oberleitungsbus Wien (Linie 22) die Straßenbahn, er verkehrte bis 1958.


1948 wurden im Rahmen des Marshallplanes gebrauchte Triebwagen aus New York angeschafft und als Typ Z (Betriebsnummern 4201–4242) in Betrieb genommen.[22] Diese Wagen, die als Amerikaner bezeichnet wurden, waren etwas breiter als die sonst in Wien üblichen und konnten nur auf Strecken eingesetzt werden, die einen etwas größeren Gleisabstand – der noch von der Dampfstraßenbahn herrührte – hatten, wie beispielsweise auf der Linie 331 nach Stammersdorf. Die Wagen waren vergleichsweise modern, da sie über druckluftbetriebene Türen und automatisch einklappbare Aufstiege verfügten. Weiters ließen sich die Sitzlehnen je nach Fahrtrichtung umklappen, so dass alle sitzenden Fahrgäste nach vorne schauen konnten. Die umfangreichen Anpassungen wurden teilweise von Gräf & Stift in Wien-Liesing vorgenommen.[23]


Bis in die 1950er Jahre wurde das Netz noch durchwegs mit alten, reparierten und teilweise mit neuen Aufbauten versehenen Wagen bedient, da erst ab 1951 neue angeschafft werden konnten. Diese Fahrzeugtypen wurden jedoch durchwegs in Serien mit geringer Stückzahl beschafft, da ab 1955 die vollständige Abschaffung der Straßenbahn auch in Wien als verkehrsplanerische Vision umging und Investitionen daher nur zögerlich getätigt wurden.


Waren Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts private Personenkraftwagen noch die Ausnahme, da für den größten Teil der Bevölkerung zu teuer, wurde mit der Zunahme des motorisierten Individualverkehrs in der Nachkriegszeit der Ruf nach einer autogerechten Stadt laut. Der Schienenverkehr auf der Straße wurde dabei als „Verkehrshindernis“ angesehen (der Begriff Verkehr dabei nur noch auf das Automobil bezogen), die vollständige Verlagerung des öffentlichen Verkehrs auf die Untergrundbahn und Omnibusse als Zukunftsvision verfolgt.


Im Jahr 1956 wurden bei Gräf & Stift Gelenkwagen in Auftrag gegeben. Wegen der beengten Finanzlage wurden die neuen Wagen aus Altmaterial zusammengestellt, die Basis waren alte Fahrgestelle von zwei 1927 für die elektrische Stadtbahn beschafften Beiwagen der Type n1. Auf diese wurden moderne Wagenkästen aufgebaut und mittels eines Teleskop-Gelenkteils italienischer Bauart verbunden. Der Prototyp der Type D mit der Betriebsnummer 4301 wurde am 3. Juli 1957 ausgeliefert. Nach den Probe- und Einstellfahrten wurden die Gelenkwagen ab 17. Februar 1958 in Wien eingesetzt, die Jungfernfahrt war auf der Linie 71. Insgesamt wurden 16 Gelenkwagen der Type D gebaut und waren bis 1976 auf den Linien 9, 41, 42 und E2 eingesetzt. Die Fahrzeuge waren wegen ihres hohen Gewichts von 28 Tonnen schwerfällig und konnten auch sonst nicht überzeugen.[24] 1958 wurde mit der Umstellung der kurzen Linie 158 zwischen Unter-St.-Veit und Ober-St.-Veit die Praxistauglichkeit des Omnibusses als Ersatz für die Straßenbahn getestet, ab 1960 erfolgte die kontinuierliche Umstellung von Linien mit Streckenführungen durch enge Straßenzüge im dicht verbauten Gebiet innerhalb des Gürtels; bekanntestes Beispiel ist die Linie 13 vom Südbahnhof zur Alser Straße.[25] Aber auch einzelne Strecken an der Peripherie und über die Stadtgrenze hinaus in Umlandgemeinden wurden durch Buslinien ersetzt, so etwa die ehemaligen Dampftramwaystrecken nach Mödling und Groß-Enzersdorf.



Die U-Straßenbahn |



In den 1960er Jahren wurden zwei Straßenbahnabschnitte als „USTRABA“ in den Untergrund verlegt. Der 1966 tiefgelegte Abschnitt an der „Zweierlinie“ wurde 1980 zur U-Bahn-Strecke umgebaut und wird seither von der U2 befahren. Der 1969 tief gelegte Abschnitt am Südgürtel wird bis heute von den Linien 1, 6, 18 und 62 sowie der Lokalbahn Wien–Baden befahren.



Neue Wagen, schaffnerloser Betrieb und der U-Bahn-Bau |


Die Erkenntnis, dass die erwogene Abschaffung der Straßenbahn vor allem wegen des eher langwierigen Baues des geplanten U-Bahn-Netzes kein kurzfristiges Vorhaben sein würde, führte mit den ab 1959 gebauten sechsachsigen Gelenktriebwagen der Typen E und E1, von denen bis zum Jahr 1976 insgesamt 427 Exemplare gebaut wurden, zu einem auf Langlebigkeit ausgerichteten Generationswechsel im Fuhrpark. Die letzten Gelenkwagen in der Hochflur-Bauweise waren die Fahrzeuge der Type E2, die Lizenzbauten der DUEWAG sind, mit dem passenden Beiwagen c5; sie sind seit 1978 im Einsatz. Bei dieser Type wurden ausfahrbare Trittstufen zur Komfortverbesserung beim Ein- und Ausstieg eingeführt. Weiters wurde das Design modernisiert und die technische Ausstattung wurde in den Sicherheitsaspekten erheblich verbessert. Von Simmering-Graz-Pauker wurden 98 und von der Firma Bombardier wurden 24 Wagen erzeugt. Der erste Einsatz der Type E2 erfolgte am 28. August 1978 auf der Linie 6.[24]




1972: Der Triebwagen der Type E1 ist mit einem Schild "1. Beiwagen schaffnerlos" ausgestattet.


Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wurde in den Beiwagen ab 1964 und in den Triebwagen ab 1972 damit begonnen, keine Schaffner mehr einzusetzen. Wolfgang Ambros sang dazu 1978 das Lied Schaffner sein, des war amal was, / so wird's nie wieder sein, des is des Schaffnerlos. Aus personalpolitischen Gründen dauerte es noch bis 1996, bis der letzte Schaffner (auf der Linie 46) seinen Dienst beendete. Eine Aufgabe des Schaffners war auch das Ausrufen der Stationen. Ab 1968 wurde diese Aufgabe durch die Tonbandstimme von Franz Kaida, seit Mitte 2013 durch die Stimme der Schauspielerin Angela Schneider übernommen.


Mit dem Bau der Wiener U-Bahn kam es zu weiteren umfangreichen Streckeneinstellungen im Straßenbahnnetz. Parallelführungen mit der U-Bahn, auch auf kurzen Abschnitten, wurden vermieden. Da diese Planungspolitik auch heute noch umgesetzt wird, ist beim Ausbau des U-Bahn-Netzes auch weiterhin mit Stilllegungen im Straßenbahnbetrieb zu rechnen.



Rasengleisabschnitte |




Rasengleis mit Rillenschienen in der Wolkersbergenstraße




Rasengleis mit Vignolschienen in der Tokiostraße


Anders als in anderen Städten begann man in Wien erst relativ spät, mit begrünten Straßenbahngleisen zu experimentieren.
Ende der 1980er Jahre wurden zu Testzwecken in der Wolkersbergenstraße (Linie 62) und der Brünner Straße (Linie 31) die ersten Rasengleisabschnitte in Wien errichtet. Wenig später wurde am Gürtel zwischen den Haltestellen Südtiroler Platz und Wildgansplatz (Linien O und 18) der herkömmliche Beton-Oberbau ebenfalls durch eine Begrünung abgelöst.
Kurz darauf wurden an einigen Abschnitten Lochbetonplatten verlegt, um einerseits eine notdürftige Befahrbarkeit durch Straßenfahrzeuge zu gewährleisten, andererseits aber auch dem Umweltgedanken gerecht werden zu können. Konkret war diese Oberbauform an mehreren Abschnitten zwischen Fickeysstraße und Zentralfriedhof 2. Tor (Linien 6 und 71) sowie am Schwedenplatz (Linien 1 und 2) zu finden. Anfänglich gedieh auch durch diese Lochbetonplatten das Gras.[26]


Nun folgten mehrere Jahre ohne weitere Testabschnitte, man hatte immer mehr das Interesse an Rasengleisen verloren. Als Folge dessen wurden in der Brünner Straße sowie am Gürtel zwischen den Haltestellen Südtiroler Platz und Südbahnhof sowie Heinrich-Drimmel-Platz und Wildgansplatz die Begrünung wieder entfernt und durch Beton ersetzt.


Mit dem Bau der Straßenbahnstrecke durch die Tokiostraße und Prandaugasse wurde wieder ein neuer Rasengleisabschnitt errichtet, allerdings in einer neuen Oberbauform mit Vignolschienen und tiefliegender Vegetationsebene. Aufgrund von Anrainerbeschwerden wurden Gummidämmelemente zur Verminderung der Schwingungen der Schienen nachgerüstet, doch die Geräuschentwicklung ist nach wie vor extrem hoch. Auch an der Verlängerung der Linie 26 findet sich ein Rasengleisabschnitt der neueren Form, nämlich in der Oberfeldgasse.[27]


Außerdem fordern immer mehr Bezirke Rasengleisabschnitte, wie zum Beispiel im Bezirk Meidling zwischen den Haltestellen Dörfelstraße und Bahnhof Meidling oder im Bezirk Döbling in der Grinzinger Allee (Linie 38), doch die Wiener Linien haben sich bis jetzt vehement gegen die Errichtung zusätzlicher Rasengleisabschnitte gewehrt. Als Hauptargumente werden die nicht mehr gegebene Befahrbarkeit durch Einsatzfahrzeuge und die erhöhten Kosten durch die notwendige Pflege genannt.



Gegenwart |


Das Verkehrsmittel Straßenbahn an sich ist in Wien heute jedoch nicht mehr in Frage gestellt, es sind sogar einige Neueröffnungen geplant.[28]
In den letzten Jahrzehnten unternahmen die Wiener Linien außerdem einiges zur Komfortverbesserung. An vielen Haltestellen wurden so genannte Haltestellenkaps errichtet, Ausbuchtungen des Gehsteigs, von denen aus der Fahrgast den Zug direkt betreten kann, ohne zuvor auf Fahrbahnniveau hinunterzusteigen. Um auch das Hinaufsteigen in die Wagen zu vermeiden, wurde begonnen, Niedrigstflurgarnituren zu kaufen, in die von Haltestellenkaps praktisch eben eingestiegen werden kann und bei denen sich auch in den Fahrzeugen keine weiteren Stufen mehr befinden. Damit sind diese Fahrzeuge rollstuhl- und kinderwagentauglich. Ein Großteil der Haltestellen ist beziehungsweise wird mit einem elektronischen Anzeigesystem ausgestattet, welches die Fahrgäste darüber informiert, wann die nächsten Züge kommen und ob diese rollstuhltauglich sind. Viele Aufschriften und Durchsagen werden nun in Deutsch und Englisch geboten. Die Netzkarten der Wiener Linien haben im westeuropäischen Vergleich günstige Preise.



Niederflurwagen |





ULF-Straßenbahn in der Hauptwerkstätte Simmering




Ab 1995 setzte Wien die ersten Niederflurwagen, genannt ULF (Ultra Low Floor = extrem niedriger Boden) ein. Diese von Simmering-Graz-Pauker (heute Siemens) und Elin entwickelten und hergestellten Fahrzeuge weisen mit 18 Zentimetern die niedrigste Einstiegshöhe weltweit aus. Heute sind in Wien circa 300 ULF-Niederflurfahrzeuge in vier Varianten im Einsatz, einige weitere Garnituren sind noch in Auslieferung. Die Ausschreibung über die Beschaffung einer neuen Fahrzeuggeneration, wurde im Herbst 2013 gestartet. Nicht genutzt wurde somit die Option, bei Siemens weitere ULF-Straßenbahnen zu beziehen.[29] Ende 2014 beschlossen die Wiener Linien die Bestellung von 119 bis 156 Stück des Bombardier Flexity bis 2026. Die ersten Flexity werden ab 2018 die letzten Hochflurstraßenbahnen ersetzen. Die genaue Stückzahl der Bestellung hängt von Netzerweiterungen und zukünftigen Intervallverdichtungen ab.[30][31] Vorangegangen war ein erfolgloser Einspruch der unterlegenen Firma Siemens gegen die Vergabeentscheidung.[32]



Cross-Border-Leasing |


1998 wurde ein Teil der U-Bahn- und Straßenbahngarnituren unter Beibehaltung der Eigentumsrechte im Rahmen eines Cross-Border-Leasing-Vertrages an eine US-amerikanische Finanzgesellschaft verkauft und wird seither mit einer Rückkaufoption geleast.[33] Laut Medienberichterstattung sollen 2009 noch 50 Prozent der U-Bahn- und Straßenbahnzüge gebunden sein.[34]



Netzentwicklung |



Umgesetzte Projekte |


Die folgenden Projekte wurden in den vergangenen Jahren realisiert und stellen damit die jüngsten Änderungen im Straßenbahnnetz der Wiener Linien dar:


Verlängerung nach Kaiserebersdorf (Linien 6 und 71)

1996 wurde die Linie 71 von ihrer bisherigen Endstation Zentralfriedhof, 3. Tor, nach Kaiserebersdorf (ebenfalls im 11. Bezirk) verlängert, um neue Wohnviertel auf dem Leberberg an den 71er als Zubringer zur U3 anzuschließen. Seit dem 9. Dezember 2012 hat die Linie 6 diese Neubaustrecke übernommen; der 71er verkehrt seit diesem Tag von seiner bisherigen Endstation beim Schwarzenbergplatz im Stadtzentrum über die Ringstraße weiter bis zur neuen Endstation Schottenring, Börsegasse.

Verkehr auf der Ringstraße (Linien 1 und 2)


Zwei Linien befuhren seit dem 30. Juni 1986[35] die Ringstraße und den Franz-Josefs-Kai als Endlosschleife: Der 1er im Uhrzeigersinn auf dem Innengleis, der 2er gegen den Uhrzeigersinn auf dem Außengleis. Am 26. Oktober 2008 erhielten beide Linien im Sinn der historischen „Durchgangslinien“ eine neue Streckenführung. Die Linie 1 fährt nun vom Stefan-Fadinger-Platz in Favoriten über die Strecke 65, westlichen und nördlichen Ring sowie Kai (Schwedenplatz) über Strecke 78 zur Prater-Hauptallee. Linie 2 verbindet Ottakring (Strecke 45 beziehungsweise J-Wagen) und Friedrich-Engels-Platz, wobei die Strecke über südlichen Ring, Franz-Josefs-Kai und Taborstraße (Strecke 29 beziehungsweise Linie N) führt. Die bisherigen Standzeiten am Stubentor und am Schottenring sind entfallen.

Im Dezember 2009 wurde eine Gleisverbindung von der Stadiongasse (Linie 2) durch die Reichsratsstraße (hinter dem Parlament) zum Schmerlingplatz (Linie 46) fertig gestellt. Bis dahin konnten Züge der Linie 2 bei Sperren der Wiener Ringstraße (z. B. bei Veranstaltungen oder Demonstrationen) von Ottakring kommend nur bis zur Station Josefstädter Straße am Gürtel geführt werden, da in Ringnähe keine Umkehrschleife vorhanden war. Nunmehr kann die Linie 2 zur Schleife Dr.-Karl-Renner-Ring „kurzgeführt“ werden, ohne dabei den (gesperrten) Ring zu befahren.



Zug der Linie D beim Osteingang des Hauptbahnhofes


Verlängerung zum Hauptbahnhof (Linie D)

Mit der Teilinbetriebnahme des in Bau befindlichen Wiener Hauptbahnhofs am 9. Dezember 2012 wurde die Linie D von ihrer bis dahin betriebenen südlichen Endstation im Schweizergarten, nahe dem demolierten Südbahnhof, zum Osteingang des Hauptbahnhofs verlängert. Die Strecke führt durch die Canettistraße, unterquert den Hauptbahnhof im Zuge der Karl-Popper-Straße und hat südlich des Bahnhofes auf Höhe Alfred-Adler-Straße ihre Endstation.

Streckenneubau im Bereich Kagran (Linie 25)



Die im Dezember 2012 eröffnete Straßenbahnstrecke in der Prandaugasse


Nach dem erstmaligen Bau von Gleisen von der Kreuzung Donaufelder Straße / Josef-Baumann-Gasse durch Tokiostraße und Prandaugasse zur U1-Station Kagran (circa ein Kilometer) wurde mit 22. Dezember 2012 die im Juli 2006 wegen der Verlängerung der U1 nach Leopoldau eingestellte Linie 25 auf im nördlichen Teil neuer Strecke wieder in Betrieb genommen. Sie verbindet nun den Bahnhof Wien Floridsdorf an der S-Bahn-Stammstrecke etwa parallel zur Donau mit den U-Bahn-Stationen Kagran, Hardeggasse und Donauspital sowie mit der schon bis 2006 von der Linie 26 angefahrenen Endstation Oberdorfstraße im einstigen Vorort Aspern.[36]

Verlängerung zur U-Bahn-Station Hausfeldstraße (Linie 26)

Am 13. Jänner 2012 fand der Spatenstich zur Verlängerung der Linie 26 statt.[37] Der 26er, der bis Dezember 2012 auf der Route Strebersdorf–Floridsdorf–Kagraner Platz–Aspern unterwegs war und dann nach Kagran gekürzt wurde, weil die wieder eingeführte Linie 25 den Abschnitt Kagran – Aspern befahren sollte, befährt seit 5. Oktober 2013, von der U1-Station Kagraner Platz ausgehend, eine rund 4,7 Kilometer lange Neubaustrecke zur U2-Station Hausfeldstraße. Die Neubaustrecke führt über den Kagraner Platz in die Forstnergasse, die für den Straßenverkehr eine Sackgasse ist. Am Ende dieser Gasse, direkt an die gleichnamige Haltestelle anschließend, wurde eine Gleiskreuzung eingebaut, um die anschließende Hochtrasse im Linksverkehr befahren zu können. Nach der Überquerung der Laaer Ostbahn folgt die Station Gewerbepark Stadlau in Hochlage. Um für diese Station nur einen Mittelbahnsteig mit einem Aufgang und zwei Liften statt zwei getrennten Bahnsteigen bauen zu können, wurde der Linksverkehr auf diesem Abschnitt eingerichtet. Nach der Haltestelle wird die Wiener Nordrand Schnellstraße (S2) überquert, anschließend endet die Hochtrasse und durch die Gleiskreuzung bei der Haltestelle Süßenbrunner Straße wird wieder auf die rechte Seite gewechselt. In der Oberfeldgasse fährt die Straßenbahn neben der Straße auf einem eigenen, begrünten Gleiskörper, ab der Ziegelhofstraße bis zur Haltestelle Am Heidjöchl fährt die Linie 26 gemeinsam mit dem Individualverkehr, jedoch wird die Straßenbahn bei Ampeln stets bevorrangt. Kurz nach der Haltestelle Am Heidjöchl schwenken die Gleise in einer Rechtskurve neben die Hausfeldstraße, nach einigen hundert Metern beginnt die Strecke zu fallen, die Endstation Hausfeldstraße unter den Brücken der Marchegger Ostbahn und U2 ist erreicht.



Kurz vor der Haltestelle Oberfeldgasse wurde eine Gleiskreuzung eingebaut, da sich auf der Hochstrecke die Station Gewerbepark Stadlau mit Mittelbahnsteig befindet und diese deshalb im Linksverkehr befahren wird.



Am 5. Oktober 2013 wurde die Verlängerungsstrecke der Linie 26 gleichzeitig mit der Verlängerung der U2 zur Seestadt Aspern in Betrieb genommen und der bisherige Streckenabschnitt in der Wagramer Straße zwischen den Stationen Kagraner Platz und Kagran wird nicht mehr bedient.[38]

Der bisherige Streckenteil der Linie 26 zwischen Donaufelder Straße / Kagraner Platz und Aspern wurde am 22. Dezember 2012 von der wieder eingeführten Linie 25 (siehe oben) übernommen, die die Kreuzung Donaufelder Straße / Wagramer Straße mit dem neu gebauten „Abschneider“ durch die Tokiostraße und Prandaugasse vermeidet, das Streckenstück Kagraner Platz – Kagran durch die Wagramer Straße wurde per 18. August 2013 aufgelassen, über eine weitere Verwendung wurde noch nicht entschieden.


Stilllegung der Strecke nach Oberlaa (Linie 67)

Schrittweise wurde die ursprünglich bestehende Streckenführung der Linie 67 an ihrem süd-östlichen Ast aufgrund des Baus der U1-Verlängerung auf demselben Streckenabschnitt verkürzt. So wurde die Endstation zunächst am 1. März 2014 zur Haltestelle Per-Albin-Hansson-Siedlung verlegt.[39] Der Abschnitt zwischen Per-Albin-Hansson-Siedlung und Oberlaa wurde stillgelegt, da auf diesem Teilstück die oberirdischen Bauarbeiten für die U-Bahn-Trasse direkt auf der alten Straßenbahntrasse durchgeführt wurden. Bis zur Fertigstellung der U-Bahn-Strecke verkehrte anstelle der Linie 67 auf dem Abschnitt zwischen Alaudagasse und Oberlaa die Autobuslinie 67E.[40] Mit der Fertigstellung und Eröffnung der U1-Verlängerung nach Oberlaa im September 2017 fiel das Streckenstück Reumannplatz–Oberlaa (bzw. zuletzt Reumannplatz–Per-Albin-Hansson-Siedlung) weg und die Linie 67 verkehrt seither nur zwischen Otto-Probst-Platz und Reumannplatz.

Umbau des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes (Linien 2 und 44)

Im Sommer 2017 wurde der Johann-Nepomuk-Berger-Platz umgebaut, um die Linienenden der Linien 2 (zuvor Ottakring) und 44 (Dornbach) zu tauschen. Durch diese Maßnahme sollten Parallelführungen zu den Linien 43 und 46 aufgehoben werden. Die Bauarbeiten umfassten das Einrichten neuer Gleisverbindungen und das Verlegen der Gleise von der Mitte an den Rand des Platzes; darüber hinaus wurde der Platz neugestaltet.[41]

Umbau auf der Kennedybrücke (Linien 10 und 60)

Ebenfalls 2017 wurde auf der Kennedybrücke eine neue Gleisverbindung eingebaut. Dadurch können die Straßenbahnen das dort befindliche Aufnahmsgebäude der U-Bahn-Station Hietzing im Linksverkehr auf dem inneren Gleis umrunden. Im Anschluss daran wurde die Linie 60 von Hietzing zum Westbahnhof verlängert. Die Linie 58, die diesen Abschnitt zuvor befuhr, entfiel komplett; ihren Linienweg zwischen Hietzing und Unter St. Veit übernahm die Linie 10, die vorher ebenfalls in Hietzing endete.[42]


Zukünftige Projekte |



Öffi-Paket bis 2020 |


Wie 2017 bekannt gegeben wurde, sollen folgende Netzerweiterungsprojekte bis zum Jahr 2020 realisiert werden:[43][44]


Erschließung des Sonnwendviertels (Linie D)

In der nächsten Ausbaustufe soll der D-Wagen durch das Sonnwendviertel zur Gudrunstraße auf Höhe der Absberggasse verlängert werden.[45] Entlang des Helmut-Zilk-Parks sollen die Züge auf einem Rasengleis fahren. Die hier zu bauende Schleife soll auch von der hier verkehrenden Linie 6 genutzt werden können. Der Baustart hierzu erfolgte im Sommer 2018, im Herbst 2019 soll die Verlängerung eröffnet werden.[46]

Erschließung des Nordbahnviertels (Linie O)

Die Linie O soll von ihrer nördlichen Endstation beim Bahnhof Wien Praterstern in das Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhofgelände verlängert werden. Die Endschleife ist beim alten Wasserturm vorgesehen. Baubeginn für die 1,4 Kilometer lange Strecke soll 2019 sein, in Betrieb gehen soll sie gemeinsam mit dem Bildungscampus auf dem Gelände im Jahr 2020.

Neuorganisation Favoriten und Simmering (Linien 6, 11 und 71)

Ab Sommer 2019 wird die Linie 67 als Linie 11 vom Otto-Probst-Platz kommend ab Reumannplatz über die Strecke der Linie 6 bis Kaiserebersdorf geführt werden. Gleichzeitig wird die Linie 71 nach Kaiserebersdorf verlängert. Die Linie 6 wird ab der Absberggasse auf einer Neubaustrecke ins Kreta-Viertel (Siemensgründe) geführt werden. Damit soll mehr Stabilität auf den stark nachgefragten Streckenteilen in Favoriten und Simmering gewährleistet werden.[47]

Neubaustrecke Neilreichgasse

Die Linie 67 (künftig Linie 11) soll ab Herbst 2020 zwischen der Troststraße und dem Quellenplatz nicht mehr parallel zur Linie O, sondern über eine Neubaustrecke durch die Neilreichgasse führen. Durch eine längere Parallelführung mit der Linie 6 soll diese entlastet werden.[47]


Projekte ab 2020 |


Für die Zeit nach 2020 sind folgende Projekte geplant:[44]


Erschließung der Seestadt

Vom östlichen Ende der Linie 25 in Aspern soll sie in zwei Etappen durch die Seestadt zum Bahnhof Aspern Nord verlängert werden.[48]

Erschließung des Nordwestbahnhofgeländes (Linie 12)

Die Erschließung des Entwicklungsgebiets Nordwestbahnhof soll über eine neue Linie 12 erfolgen, die das Viertel durchquert und auch das Nordbahnviertel anbinden soll. Sie soll eine Verbindung zum Franz-Josefs-Bahnhof und zu den Stationen Friedensbrücke, Traisengasse und Vorgartenstraße herstellen, es ist ferner eine Neubaustrecke durch die Vorgartenstraße Richtung Elderschplatz geplant.

Donaufeldtangente

Für das zukünftige Stadtentwicklungsgebiet im Raum Donaufeld, nördlich der Alten Donau, sollen Straßenbahngleise von der Fultongasse abbiegend über die Nordmanngasse, einen noch zu realisierenden Straßenzug und die Arakawastraße Richtung Tokiostraße geführt werden, wo sie in die Gleise Richtung Kagran einmünden. Für die Bedienung dieser Strecke ist die Linie 25 vorgesehen.[49]

Neubau der Wienerbergtangente (Linie 15)


Die neu zu errichtende „Wienerbergtangente“ soll als Ersatz für die Autobuslinie 15A zwischen Bahnhof Wien Meidling und der U1-Station Altes Landgut am Verteilerkreis Favoriten verkehren. Sie soll, am Verteilerkreis Favoriten beginnend, durch die Grenzackerstraße, Raxstraße, Wienerbergstraße und Wurmbstraße zur Philadelphiabrücke führen, von wo sie dem Verlauf der Linie 62 bis zur Haltestelle Dörfelstraße folgen soll. Hier soll sie in der Schleife Murlingengasse wenden. Die Länge der neu zu errichtenden Strecke beträgt rund vier Kilometer. An beziehungsweise nahe der vorgesehenen Strecke liegen der Bürokomplex Euro Plaza, das Unfallkrankenhaus Meidling, die Zentrale der Wiener Gebietskrankenkasse, die Wienerberg City, die Höhere Technische Lehranstalt Wien 10, die Pädagogische Hochschule Wien sowie mehrere große Wohnhausanlagen, darunter der George-Washington-Hof.

Entgegen ursprünglichen Planungen, die die Umsetzung dieses Projekts zwischen 2015 und 2017 vorsahen, wurde Mitte 2014 bekanntgegeben, dass man vorerst vom Individualverkehr getrennte Busspuren ("Buskorridor") auf der kompletten Länge zwischen Wienerbergbrücke und Altem Landgut errichten möchte. Die Straßenbahn soll erst 2028, gemeinsam mit der Verlängerung der U2 zum Wienerberg, in Betrieb gehen.



Weitere Ausbauoptionen |


Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren folgende Projekte diskutiert:


Erschließung des Wohngebiets Monte Laa

Die Anbindung des Siedlungs- und Wohngebiets Monte Laa könnte entweder durch die Linie 67 oder durch die Linie D erfolgen.[50]

Neue Linie im 20. Bezirk (Linie O)

Die Linie O könnte vom Nordbahnhofgelände aus später durch die Engerthstraße zum Friedrich-Engels-Platz geführt werden, allerdings stellte sich der Bezirk Brigittenau gegen diese Verlängerung.

Verlängerung vom Heidjöchl zum Bahnhof Aspern Nord

Eine mögliche Option wäre auch die Weiterführung der Strecke Am Heidjöchl der Linie 26 Richtung Bahnhof Aspern Nord statt der derzeitigen Abschwenkung zur Station Hausfeldstraße.[51]

Optimierung der Linie 25

Zwischen den Haltestellen Siebeckstraße und Donaustadtstraße könnte die Linie 25 anstatt über Erzherzog-Karl- und Wagramer Straße einen neuen, kürzeren Weg über die Donaustadtstraße fahren.[52]


Liniennetz |




Liniennetz




ULF (Typ B) auf der U1-Ersatzlinie 68 bei der Haltestelle Otto-Probst-Straße




ULF (Typ A1) auf der Linie O, einer von zwei Linien mit Buchstabenbezeichnung




E1 der Linie 10 neben ULF (Typ A) der Linie 44 in Dornbach




Vienna Ring Tram am Burgring









































































































































































































































































Die 28 Wiener Straßenbahnlinien
Linie
Von
Nach
Länge
Linienart
Betriebsbahnhof
Medien
D

Hauptbahnhof Ost S
Alfred-Adler-Straße

Nußdorf
Beethovengang

000000000000010.607000000010,607 km
Durchgangslinie
Favoriten, Gürtel

Commons-logo.svg
O

Raxstraße
Rudolfshügelgasse

Praterstern S U

000000000000007.37800000007,378 km
Durchgangslinie
Favoriten

Commons-logo.svg

000000000000001.00000000001
Stefan-Fadinger-Platz

Prater, Hauptallee

000000000000010.801000000010,801 km
Durchgangslinie
Favoriten, Gürtel

Commons-logo.svg

000000000000002.00000000002

Friedrich-Engels-Platz

Dornbach

000000000000015.800000000015,8 km
Durchgangslinie
Brigittenau, Hernals

Commons-logo.svg

000000000000005.00000000005

Praterstern S U

Westbahnhof S U

000000000000007.57400000007,574 km
Tangentiallinie
Brigittenau, Rudolfsheim

Commons-logo.svg

000000000000006.00000000006

Burggasse-Stadthalle U

Kaiserebersdorf
Zinnergasse

000000000000014.559000000014,559 km
Tangentiallinie
Favoriten, Simmering

Commons-logo.svg

000000000000009.00000000009

Gersthof S
Wallrißstraße

Westbahnhof S U

000000000000006.20100000006,201 km
Tangentiallinie
Hernals, Rudolfsheim

Commons-logo.svg

000000000000010.000000000010

Dornbach

Unter-St.-Veit
Hummelgasse

000000000000009.80000000009,8 km
Tangentiallinie
Ottakring, Speising

Commons-logo.svg

000000000000018.000000000018

Burggasse-Stadthalle U

Schlachthausgasse U

000000000000007.96300000007,963 km
Tangentiallinie
Rudolfsheim, Favoriten

Commons-logo.svg

000000000000025.000000000025

Aspern
Oberdorfstraße

Floridsdorf S U

000000000000008.86200000008,862 km
Durchgangslinie
Kagran, Floridsdorf

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000000000000026.000000000026

Hausfeldstraße U

Strebersdorf
Edmund-Hawranek-Platz

000000000000011.591000000011,591 km
Durchgangslinie
Kagran, Floridsdorf

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000000000000030.000000000030

Floridsdorf S U

Stammersdorf

000000000000005.16900000005,169 km
Radiallinie
Brigittenau, Floridsdorf

Commons-logo.svg

31

Schottenring U
Stammersdorf

000000000000011.404000000011,404 km
Radiallinie
Floridsdorf

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000000000000033.000000000033

Josefstädter Straße U

Friedrich-Engels-Platz

000000000000005.88400000005,884 km
Durchgangslinie
Brigittenau, Floridsdorf

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000000000000037.000000000037

Schottentor U

Hohe Warte

000000000000005.02700000005,027 km
Radiallinie
Gürtel

Commons-logo.svg

000000000000038.000000000038
Schottentor U

Grinzing

000000000000005.34600000005,346 km
Radiallinie
Gürtel

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000000000000040.000000000040
Schottentor U

Gersthof
Herbeckstraße

000000000000004.55100000004,551 km
Radiallinie
Gürtel, Hernals

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000000000000041.000000000041
Schottentor U

Pötzleinsdorf

000000000000005.18900000005,189 km
Radiallinie
Gürtel, Hernals

Commons-logo.svg

000000000000042.000000000042
Schottentor U
Antonigasse

000000000000003.37100000003,371 km
Radiallinie
Gürtel

Commons-logo.svg

000000000000043.000000000043
Schottentor U

Neuwaldegg

000000000000005.90200000005,902 km
Radiallinie
Hernals

Commons-logo.svg

000000000000044.000000000044
Schottentor U
Maroltingergasse

000000000000005.70000000005,7 km
Radiallinie
Ottakring

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000000000000046.000000000046

Ring, Volkstheater U
Joachimsthalerplatz

000000000000004.58000000004,580 km
Radiallinie
Ottakring

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000000000000049.000000000049
Ring, Volkstheater U

Hütteldorf
Bujattigasse

000000000000008.42300000008,423 km
Radiallinie
Rudolfsheim, Ottakring

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000000000000052.000000000052

Westbahnhof S U

Baumgarten

000000000000005.73500000005,735 km
Radiallinie
Rudolfsheim, Speising

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000000000000060.000000000060

Westbahnhof S U

Rodaun

000000000000013.600000000013,6 km
Radiallinie
Speising, Rudolfsheim

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000000000000062.000000000062

Oper, Karlsplatz U

Lainz
Wolkersbergenstraße

000000000000010.802000000010,802 km
Radiallinie
Speising

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000000000000067.000000000067
Otto-Probst-Platz

Reumannplatz U

000000000000005.40000000005,4 km
Radiallinie
Favoriten

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000000000000071.000000000071

Börse

Zentralfriedhof
3. Tor

000000000000010.820000000010,820 km
Durchgangslinie
Simmering

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Neben diesen von den Wiener Linien betriebenen Linien nutzt auch die Lokalbahn Wien–Baden das Streckennetz der Wiener Straßenbahn. Sie folgt zwischen ihrer Endstation an der Oper und dem Bahnhof Meidling dem Verlauf der Linie 62, ehe sie knapp dahinter auf eigene Gleise wechselt. Hierbei handelt es sich um eine Verknüpfung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn.


Die längste Straßenbahnlinie in Wien ist die circa 15,8 Kilometer lange Linie 2, die den Friedrich-Engels-Platz in der nördlichen Brigittenau über die Wiener Ringstraße mit dem Stadtteil Dornbach verbindet. Die kürzeste Linie ist der 42er, der auf einer Strecke von 3,4 Kilometern von der U-Bahn-Station Schottentor an der Ringstraße zur Antonigasse im 18. Bezirk fährt.



Bezeichnung der Linien |




Übersicht der 1902 verwendeten Liniensignale




Routentafel in einem Wagen der Linie 2


Um den Laufweg der Wagen kenntlich zu machen, wurden bis 1907 Liniensignale mit geometrischen Grafiken benutzt. Mit diesen später auch Hieroglyphen-Signal genannten[53] Symbolscheiben sollte auch Analphabeten die Unterscheidung der verschiedenen Routen ermöglicht werden.


1907 trat die heute prinzipiell noch gültige alphanumerische Ordnung in Kraft. Mit der Einführung und Ausdehnung des städtischen Autobusnetzes wurde dieses System etwas verwässert, heutzutage bestehen einige Inkonsequenzen. Entsprechend der Einteilung der Stadt in Bezirke und dem Verlauf der wichtigsten Verkehrswege war nachfolgende Gliederung damals am zweckmäßigsten:



Durchgangslinien – ursprünglich Buchstabengruppe A bis Z, künftig Nummerngruppe 1 bis 4

Durchgangslinien stellen eine Kombination aus einer Rundlinie mit ein oder zwei Radiallinien dar. Die Bezeichnung beginnt ausgehend von der Achse Praterstraße gegen den Uhrzeigersinn in aufsteigender Reihenfolge. Durchgangslinien, die ein Teilstück der „Lastenstraße“ (Bezeichnung für einen Straßenzug parallel zur Ringstraße, heute eher Zweierlinie) befuhren, erhielten Buchstaben mit dem Index „2“ zugeteilt, z. B. E2 oder H2 (in der Wiener Umgangssprache „Zweierlinien“ genannt), ebenso gab es weitere Indices für Linien, die über andere Rundlinien fuhren (beispielsweise 4, 5, 8 und 18). Daneben waren noch weitere Unterscheidungsmerkmale, wie K für Linien, die über den Kai, oder R für Linien über den Ring fuhren, eingeführt worden.

Mit der Neuordnung der Ringlinien 1 und 2 im Oktober 2008 wurden diese ebenfalls zu Durchgangslinien. Die Linie D sollte ab 2009 in dieses System integriert werden und die Bezeichnung 3 erhalten, doch wurde dieses Vorhaben, da es nicht auf Zuspruch stieß und auch keine Streckenänderung als Begründung vorlag, zurückgestellt. Langfristig soll es keine Buchstabenbezeichnungen mehr geben.



Rundlinien (Ringlinien, Tangentiallinien) – Nummerngruppe 1 bis 18 (19 und 20 wurden nie vergeben) / künftig 5 bis 18

Diese verkehren in kreisförmigen Abschnitten um die Innenstadt, beispielsweise die Linie 5 vom Praterstern im nördlichen Bogen um die Innenstadt zum Westbahnhof.




Radiallinien – Nummerngruppe 21 bis 80

Diese verkehren von der Innenstadt stadtauswärts. Ausgehend von der Achse Praterstraße erfolgt die Nummerierung gegen den Uhrzeigersinn in aufsteigender Reihenfolge.


Vor die ein- beziehungsweise zweistelligen Liniensignale wurden Ziffern von 1 bis 3 gestellt, um damit Verlängerungen (z. B. 31 - 131 - 231 - 331), Verkürzungen (z. B. 57 - 157) oder Abzweigungen (z. B. 17 - 117) der Stammlinie anzuzeigen. Die Hunderterstellen 2 und 3 wurden verwendet, da es umstellbare Signalscheiben für diese gab. Bis zum 30. November 1967[54] verkehrte z. B. die Linie 360, die als Fortsetzung der Linie 60 von Mauer über Rodaun, Perchtoldsdorf und Brunn nach Mödling führte. Die Linie 317 fuhr bis 1970 auf der Strecke (Floridsdorf–)Kagran–Aspern–Essling–Groß-Enzersdorf, ebenfalls bis 1970 verkehrte die Linie 217 von Floridsdorf nach Groß Enzersdorf. Die Linien 331 (Schottenring–Stammersdorf) und 231 (Teilstrecke Schottenring–Großjedlersdorf) wurden in den 1980er Jahren in 31 umbenannt (als die Linie 231 schon eingestellt war), die Linie 132 (Schottenring–Strebersdorf) in Linie 32.


E-Wagen


E-Wagen (Einlagewagen) werden bei besonderen Anlässen wie größeren Veranstaltungen als Verstärkerleistungen auf allen Strecken eingesetzt.




E-Wagen beim Donauinselfest (2006)


Regelmäßig wurden bis 2010 jährlich beim Donauinselfest E-Wagen auf der Strecke Schottenring–Brünner Straße/Hanreitergasse (einem Teil der Linie 31) eingesetzt. Zum Einsatz kamen Fahrzeuge der Typen E1, c3 und c4, die vom Betriebsbahnhof Floridsdorf und der Abstellanlage Brigittenau gestellt wurden.

Im Sommer 2011 waren E-Wagen als Ersatz für die wegen der Sanierung der U-Bahn-Station Josefstädter Straße gesperrte Linie U6 im Einsatz, welche zwischen Westbahnhof und Nußdorfer Straße auf der Strecke der Linien 5 und 37 verkehrten. Am Wochenende übernahmen E-Wagen auch den Nachtbetrieb der U6.

Während Gleisarbeiten der Linie 1 im Bereich Wienflussbrücke (Sommer 2013) fuhren E-Wagen von Prater Hauptallee zum Quartier Belvedere.[55]


Technik der Straßenbahn-Liniensignale

Die Signalisierung der Linien erfolgte ursprünglich in Form von schwarz lackierten Blechscheiben mit einem Durchmesser von 35 Zentimetern, aus denen die Buchstaben beziehungsweise Zahlen der jeweiligen Linie ausgeschnitten waren. Diese wurden auf die mit einer Milchglasscheibe versehenen Dachsignale der Triebwagen aufgesteckt und wiesen somit bei Tag und Nacht gute Lesbarkeit auf.

Ab 1949 kamen Zweisicht-Dachsignale zur Anwendung, die auch von der Seite lesbar waren. Sie bewährten sich gut und werden bis heute auf der Type E1 verwendet. Die Type E2 sowie einige wenige Exemplare der Type E1 verfügten über Brosebänder. Diese waren zwar gut lesbar, galten aber als wartungsintensiv und wurden aufgrund von Ersatzteilproblemen zurückgebaut (E1) oder durch LED-Matrixanzeigen ersetzt (E2). Bei den ULF-Wagen werden große Matrixanzeigen verwendet, die jedoch hinter der gewölbten Frontscheibe liegen und teilweise nur schlecht erkennbar sind. Aus diesem Grund werden die Niederflurgarnituren sukzessive mit deutlich besser lesbaren LED-Anzeigen umgerüstet.




Vienna Ring Tram (VRT)

Am 4. April 2009 wurde auf der Strecke der ehemaligen Ringlinie 1 die Vienna Ring Tram (VRT) eingeführt. Diese Touristenstraßenbahn umrundet den Ring auf dem inneren Gleis im Halbstundentakt. Bis zum 31. März 2014 hielt sie an allen Haltestellen am Ring außer am Julius-Raab-Platz, seit dem 1. April 2014 hält diese Straßenbahn nur noch am Schwedenplatz und benötigt für eine Gesamtumrundung rund 25 Minuten. Verbundfahrscheine sind in der VRT nicht gültig, es gilt ein Spezialtarif von acht Euro. Die Vienna Ring Tram wird vom Betriebsbahnhof Favoriten mit zwei modifizierten und gelb lackierten E1-Triebwagen betrieben, von denen in der Regel einer im Einsatz ist. Im Wageninneren werden auf Infomonitoren und mit Kopfhörern die Sehenswürdigkeiten an der Ringstraße in acht Sprachen, außerdem im Wiener Dialekt von Karl Merkatz beschrieben und weiters gibt es eine kindgerechte Beschreibung.[56]



Besonderheiten |




Eine gestrichene Linie D im Jahr 1978


Einige Linien verkehren außerhalb der Hauptverkehrszeit nicht oder nur eingeschränkt.



Linie 30 (FloridsdorfStammersdorf)

Betrieb nur Montag bis Freitag in der Hauptverkehrszeit



Linie 33 (Josefstädter StraßeFriedrich-Engels-Platz)

Verkehrt Montag bis Freitag abends, sowie Samstag, Sonntag und Feiertag ganztägig, zwischen Augasse und Friedrich-Engels-Platz



Linie 71 (BörsegasseZentralfriedhof, 3. Tor)

Verkehrt täglich abends nur zwischen Börsegasse und Fickeysstraße;

Morgens Montag bis Freitag Betrieb nur zwischen Schwarzenbergplatz und Zentralfriedhof 3. Tor beziehungsweise Samstag, Sonntag und Feiertag morgens nur zwischen Schwarzenbergplatz und Fickeysstraße;

vereinzelt Züge zur Hauptwerkstätte


Eine weitere Besonderheit früherer Jahre waren die sogenannten gestrichenen Liniensignale für Kurzführungen. Hierbei verdeckte das Personal das reguläre Blech-Liniensignal kurzfristig mit einem drehbaren Abdeckbalken. Dieser wurde hierzu – von seiner gewöhnlichen senkrechten und damit unsichtbaren Position – in Schräglage gedreht.[57][58] Im Fahrplanbuch von 1928 hieß es hierzu: Liniensignale mit einem Querbalken besagen, dass der Zug die Endstelle der Linie nicht erreicht.[59]



Eingestellte Linien |




E1 4849, Linie A, Schottenring, 1979



Die eingestellten Durchgangs-, Tangential- und Radiallinien |




Garnitur der Linie B neben Zug der Linie 29, Schwedenplatz, 1979




Zug der Linie 167 kurz vor der Kreuzung Wiedner Hauptstraße/Graf-Starhemberg-Gasse (Strecke nach U1-Eröffnung aufgelassen)




Zug der Linie T in der Endstelle St. Marx, 1979




Die Linie 21 durch die Taborstraße, hier Fahrtrichtung Stadtzentrum, wurde 2008 zugunsten der U2 eingestellt; heute verkehrt hier die Linie 2.




Typ E2 auf der U1-Ersatzlinie 66 bei Rothneusiedl; hier verläuft heute die Trasse der U1.






























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Die eingestellten Durchgangslinien[60][61]
Linie
Von
z. Z. der Einstellung
Nach
z. Z. der Einstellung
via
Betrieb
Medien
A
Praterkai
Praterkai

Kai-Ring
1913–1981

AK
Praterkai
Praterkai

Ring-Kai
1907–1981

AR

Reichsbrücke
Elderschplatz

Ring-Kai
1907–1913

B

Kaisermühlen
Kaisermühlen

Ring-Kai
1913–1981

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BK
Kaisermühlen
Kaisermühlen

Kai-Ring
1907–1981

Commons-logo.svg
BR
Elderschplatz

Reichsbrücke

Ring-Kai
1907–1913

C

Kaisermühlen

Hernals, Teichgasse

Mühlfeldgasse-Taborstraße-Marienbrücke
1910–1960

E

Gersthof
Herbeckstraße
Gersthof

Ring-Kai
1913–1917

ER
Gersthof
Herbeckstraße
Gersthof

Ring-Kai
1907–1913

EK
Gersthof
Herbeckstraße
Gersthof

Kai-Ring
1907–1913

E2
Gersthof
Herbeckstraße

Praterstern

Landesgerichtsstraße
1924–1980

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F

Währing
Kreuzgasse

Sankt Marx

Ring-Landstraßer Hauptstraße
1907–1960

G

Hernals
Wattgasse
Hernals
Teichgasse

Ottakringer Straße-Ring-Burggasse-Panikengasse
1907–1922

G2

Hohe Warte
Radetzkystraße
Hintere Zollamtsstraße

Landesgerichtsstraße
1928–1980

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H
Hernals
Wattgasse

Prater
Hauptallee

Ring-Löwengasse
1907–1947

H2
Hernals
Wattgasse
Radetzkystraße
Hintere Zollamtsstraße

Landesgerichtsstraße
1910–1980

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J

Ottakring
Erdbrustgasse

Oper
Bösendorferstraße(1)

Ring
1907–2008

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J2
Dornbach
Radetzkystraße
Hintere Zollamtsstraße

Sandleitengasse-Josefstädter Straße-Karlsplatz
1911–1932

K
Johnstraße
Fenzlgasse

Rotundenbrücke

Felberstraße-Ring-Marxergasse
1907–1916

L

Rudolfsheim
Betriebsbahnhof
Rotundenbrücke

Mariahilfer Straße-Ring-Löwengasse
1907–1959

M

Baumgarten
Rotundenbrücke

Rudolfsheim-Ring-Kai
1908–1945

N

Brigittenau
Wexstraße
Brigittenau
Wexstraße

Ring-Kai
1907–1945

NK
Brigittenau
Wexstraße
Brigittenau
Wexstraße

Kai-Ring
1913–1944

N
Friedrich-Engels-Platz

Prater
Hauptallee

Taborstraße-Schwedenplatz-Löwengasse
1980–2008

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P

Ottakring
Erdbrustgasse

Volksprater

Thaliastraße-Ring-Praterstraße
1907–1959

R

Hietzing
Volksprater

Mariahilfer Straße-Ring-Praterstraße
1907–1910

R2

Mauer

Praterstern

Mariahilfer Straße-Lothringerstraße
1911–1919

S

Prater
Hauptallee

Grinzing

Löwengasse-Ring
1907–1917

S18

Ostbahnhof
Grinzing

Gürtel-Billrothstraße
1915–1941

S2

Praterstern
Grinzing

Franzenbrückenstraße-Lothringerstraße
1925–1927

S8

Gürtel
Ullmannstraße
Grinzing

Ullmannstraße-Gürtel
1911–1923

T

Sankt Marx

Börse
Schottenring

Landstraßer Hauptstraße-Ring
1945–1984

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TK

Lusthaus

Erdberg
Betriebsbahnhof

Kai-Ring
1907–1969

TR

Prater
Hauptallee
Prater
Hauptallee

Ring-Kai
1907–1912

U8

Mauer

Neuwaldegg

Hietzing-Linke Wienzeile-Sechshauser Straße-Gürtel
1911–1925

V

Handelskai
Innstraße

Hernals
Wattgasse

Taborstraße-Untere Augartenstraße-Alser Straße
1908–1944

W4
Lusthaus
Hauptallee

Schönbrunn
Stadtbahn

Ungargasse-Margaretenplatz
1911–1914

Z

Neuer Markt

Lainz
Jagdschloßgasse

Mariahilfer Straße
1907–1911

Die eingestellten Rundlinien[62][63]
Linie
Von
z. Z. der Einstellung
Nach
z. Z. der Einstellung
via
Betrieb
Medien
3
Margaretenplatz
Wallensteinplatz

Neubaugasse-Spitalgasse-Alserbachstraße
1907–1945

4
Südbahnhof
Prater
Hauptallee

Fasangasse-Ungargasse-Rochusgasse/Sechskrügelgasse
1907–1941

106
Simmeringer Hauptstraße
Krausegasse
Simmeringer Lände

Wachthausgasse-1. Haidequerstraße
1942–1971

7
Urban-Loritz-Platz
Gräßlplatz

Gürtel-Gudrunstraße-Quellenstraße
1907–1969

8
Liechtenwerder Platz
Meidling

Gürtel-Ullmannstraße-Meidlinger Hauptstraße
1907–1989

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11 (2)
Stadlauer Brücke
Friedrich-Engels-Platz

Wehlistraße-Engerthstraße
1923–1974

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12
Volksprater
Volksprater

Nordbahnstraße-Franz-Josefs-Bhf.-Gürtel-Südbhf.-Ungargasse (Nachtlinie)
1917–1945

13
Alser Straße
Südbahnhof

Neubaugasse-Margaretenplatz-Belvederegasse
1913–1961

14
Volksprater
Volksprater

Ungargasse-Südbhf.-Gürtel-Franz-Josefs-Bhf.-Nordbahnstraße (Nachtlinie)
1917–1945

15
Wallensteinplatz
Gellertplatz

Alserbachstraße-Lazarettgasse-Albertgasse-Kaiserstraße-Reinprechtsdorfer Straße
1912–1942

16
Schottenring
Stadlau

Kai-Taborstraße-Heinestraße-Reichsbrücke-Erzherzog-Karl-Str.
1911–1971

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17
Floridsdorf
Kagran

Donaufelder Straße
1912–1971

17A
Floridsdorf
Leopoldau

Leopoldauer Straße
1961–1971

117
Floridsdorf
Leopoldau

Leopoldauer Straße
1917–1961

217
Floridsdorf
Englisch Feld

Donaufelder Straße-Hirschstettner Straße
1922–1970

317
Floridsdorf
Groß-Enzersdorf

Donaufelder Straße-Hirschstettner Straße
1922–1970

18G
Heiligenstadt
Ostbahnhof

Stadtbahn bis Mariahilfer Gürtel-Straßenbahn: Gürtel bis Ostbahnhof
1925–1945

118
Stadtbahn Josefstädter Straße
Stadionbrücke

Gürtel-Schlachthausgasse
1914–1964

Die eingestellten Radiallinien[64][65]
Linie
Von
z. Z. der Einstellung
Nach
z. Z. der Einstellung
via
Betrieb
Medien
21
Schwedenplatz
Praterkai

Taborstraße-Heinestraße-Ausstellungsstraße
1907–2008

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22
Praterstern
Kaisermühlen

Lassallestraße-Reichsbrücke-Schüttaustraße
1907–1982

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24
Schottenring
Kaisermühlen

Taborstraße-Heinestraße-Lassallestraße-Schüttaustraße
1907–1965

24K
Kaisermühlen
Kaisermühlen

Kai-Ring-Taborstraße-Lassallestraße-Schüttaustraße
1938–1959

24R
Kaisermühlen
Kaisermühlen

Ring-Kai-Taborstraße-Lassallestraße-Schüttaustraße
1938–1959

25K
Leopoldau
Leopoldau

Kai-Ring-Praterstraße-Lassallestraße-Wagramer Straße
1956–1981

25R
Leopoldau
Leopoldau

Ring-Kai-Praterstraße-Lassallestraße-Wagramer Straße
1956–1981

27
Eßlinggasse
Reichsbrücke

Taborstraße-Heinestraße-Lassallestraße
1907–1933

28
Schottenring
Handelskai

Taborstraße-Dresdner Straße-Innstraße
1907–1945

29
Schwedenplatz
Friedrich-Engels-Platz

Taborstraße-Dresdner Straße
1907–1980

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315
Josefstädter Straße
Gerasdorfer Straße

Spitalgasse-Jägerstraße-Floridsdorfer Brücke-Brünner Straße
1928–1996

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32(3)
Schottenring
Strebersdorf

Untere Augartenstraße-Klosterneuburger Straße-Floridsdorfer Brücke-Prager Straße
1912–1996

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34
Wexstraße
Barawitzkagasse

Brigittenauer Lände-Heiligenstädter Brücke
1907–1940

35
Liechtenwerder Platz
Zentralfriedhof

Porzellangasse-Ring-Rennweg
1907–2000

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36
Börse
Nußdorf

Porzellangasse-Heiligenstädter Straße
1907–1973

39
Schottentor
Sievering

Nußdorfer Straße-Billrothstraße-Sieveringer Straße
1907–1970

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41A
Gersthof
Herbeckstraße

Herbeckstraße
1911–1965

45
Uhlplatz
Ottakring

Neulerchenfelder Straße
1907–2009

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47
Joachimsthalerplatz
Baumgartner Höhe (Steinhof)

Flötzersteig
1908–1962

48
Bellaria
Dornbach

Burggasse-Herbststraße-Panikengasse-Wilhelminenstraße
1907–1968

50
Burgring
Breitensee

Mariahilfer Straße-Gürtel-Märzstraße
1907–1933

51
Burgring
Johnstraße

Mariahilfer Straße-Gürtel-Felberstraße
1907–1940

54
Burgring
Bhf. Rudolfsheim

Mariahilfer Straße
1907–1947

55
Burgring
Hietzing

Mariahilfer Straße-Schlossallee
1907–1927

56
Burgring
Schönbrunn

Mariahilfer Straße
1907–1923

57
Burgring
Rudolfsheim

Gumpendorfer Straße-Sechshauser Straße
1907–1966

58

Westbahnhof S U

Unter-St.-Veit
Hummelgasse

Mariahilfer Straße - Schloßallee-Hadikgasse-Kennedybrücke-Hietzinger Hauptstraße
1908–2017

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158
Unter St. Veit
Ober St. Veit

Hietzinger Hauptstraße
1914–1958

59
Burgring
Lainz

Mariahilfer Straße-Lainzer Straße
1908–1972


6062
Kennedybrücke
Lainz Wolkersbergenstraße

Lainzer Straße-Wolkersbergenstraße
1963–1996

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360
Mauer
Mödling

Rodaun-Perchtoldsdorf
1921–1967

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61
Oper
Schönbrunn Meidlinger Tor

Margaretenstraße-Schönbrunner Straße
1907–1960

63
Oper
Meidling

Schönbrunner Straße-Margaretenplatz-Arbeitergasse-Dörfelstraße
1907–1960

64
Meidling
Siebenhirten

Eichenstraße-U6-Strecke
1979–1995

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65
Oper
Stefan-Fadinger-Platz

Wiedner Hauptstraße-Knöllgasse
1907–2008

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165
Oper
Inzersdorf

Wiedner Hauptstraße-Triester Straße
1924–1962

66
Oper
Raxstraße

Wiedner Hauptstraße-Favoritenstraße-Laxenburger Straße
1907–1978

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167
Oper
Kurzentrum Oberlaa

Wiedner Hauptstraße-Favoritenstraße
1907–1978

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68
Oper
Südbahnhof

Wiedner Hauptstraße-Favoritenstraße
1907–1918

69
Schwarzenbergplatz
Südbahnhof

Prinz-Eugen-Straße
1907–1975

70
Stubentor
Südbahnhof

Ungargasse
1907–1917

72
Schlachthausgasse
Zentralfriedhof

Simmeringer Hauptstraße
1991–2003

73
Simmering
Kaiserebersdorf

Kaiserebersdorfer Straße
1912–1961

74
Stubentor
St. Marx

Landstraßer Hauptstraße
1907–1973

75
Stubentor
Stadionbrücke

Landstraßer Hauptstraße-Erdbergstraße
1907–1973

78
Prater Hauptallee
Stadionbrücke

Radetzkystraße-Invalidenstraße-Erdbergstraße
1907–1984

80
Ring, Kopalplatz beziehungsweise Rotundenbrücke
Lusthaus

Marxergasse-Rotundenbrücke-Schüttelstraße
1909–1969

81
Praterstern
Messe

Ausstellungsstraße
1986–2008





(1) Die Linie J verkehrte bis 1984 von der Oper weiter über Ring, Weiskirchnerstraße, Landstraßer Hauptstraße und Erdbergstraße bis Erdberg, Stadionbrücke.


(2) Reaktivierung der Liniennummer an anderer Stelle geplant.


(3) Reaktivierung der Liniennummer auf der gleichen Strecke.


Ziel der Linienplanung war es, jede Haltestelle im Wiener Stadtgebiet mit maximal zwei Umstiegen erreichen zu können. In der Zwischenkriegszeit erreichte das Netz seine größte Effizienz. Zum Beispiel zeigt ein Linienplan von 1922[66] am traditionell stark befahrenen heutigen Universitätsring neun Durchgangslinien, die dem Fahrgast eine große Auswahl an umsteigefrei erreichbaren Fahrtzielen anboten. Die vielen damals noch betriebenen Linien (zum Teil Stammlinien, aber auch Bedarfslinien wie etwa für den Sonntags-, Bäder-, Messe-, Stadionverkehr etc.), erforderten zwecks besserer Übersicht eine einfache und verständliche Gliederung in Durchgangs-, Rund- und Radiallinien.


Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erholte sich der Wiener Straßenbahnbetrieb von den Kriegsschäden und war in den ersten zehn Nachkriegsjahren unbestritten, bis die zunehmende Motorisierung ab etwa 1960 zu einer beträchtlichen Angebotsreduktion führte.


Zur Einstellung einer Linie führte meist der Nachfragerückgang durch Veränderungen der Fahrgastströme, später auch die Umstellung auf Autobusbetrieb (beispielsweise auf wichtigen Radialstrecken in engen Straßen), die Reduktion von die Fahrbahn des Rings kreuzenden Linien im Interesse des Individualverkehrs und der U-Bahn-Bau.


Im September 2017 wurde zuletzt eine Straßenbahnlinie eingestellt. Die Linie 58 wurde durch die von Hietzing aus verlängerten Linien 10 und 60 ersetzt. Am selben Tag wurde zuletzt eine Strecke aufgelassen, nämlich die vom Reumannplatz durch die Favoritenstraße zur Per-Albin-Hansson-Siedlung. Die Strecke, zuletzt von der Linie 67 befahren, wurde durch die U1 ersetzt.


Von 2013 bis 2014 gab es eine zusätzliche Verstärkerlinie 72 von Enkplatz nach Kaiserebersdorf, Zinnergasse. Diese Strecke wird derzeit von der Linie 6 bedient, davor von der Linie 71. Eine spezielle Allerheiligenlinie stellte die Linie 35 dar.



Straßenbahnlinien als U-Bahn-Ersatz |



U6-Sperre |




Sonderlinie E am Westbahnhof, anlässlich der U6-Sperre


Im Sommer 2011 wurde erstmals in der Geschichte der Wiener U-Bahn eine Strecke über eine längere Zeit eingestellt. Von Mitte Juli bis Ende August war die U6-Strecke Westbahnhof–Alser Straße gesperrt. Grund hierfür war die Sanierung der U-Bahn-Station Josefstädter Straße, welche auch ein Durchfahren der Station unmöglich machte. Als Ersatz wurde die Straßenbahn-Sonderlinie „E“ eingerichtet, welche zwischen Westbahnhof und U-Bahn-Station Nußdorfer Straße großteils zur Linie 5 parallel verkehrte. Seit 29. August 2011 verkehrt die Linie U6 wieder auf der gesamten Strecke, die Station Josefstädter Straße blieb noch bis 25. November 2011 gesperrt, die Sanierungsarbeiten dauerten noch bis 2013 an.[67]



U1-Sperre |




U1-Ersatzlinie 68 am Franz-Josefs-Kai


Von 7. Juli bis 26. August 2012 war die U1 wegen Sanierungsarbeiten sowie Vorarbeiten für die südliche Verlängerung zwischen Reumannplatz und Schwedenplatz gesperrt.
Als Ersatz für die eingestellte U1 sowie für die normalerweise verkehrende Linie 67 wurden zwei Sonderlinien der Straßenbahn eingerichtet:



  • Die Linie 66 führte von Oberlaa, Therme Wien entlang der Strecke der Linie 67 zum Quellenplatz, dann weiter entlang der Linie 6 zum Matzleinsdorfer Platz und von dort wie die Linien 1 und 62 zur Station Kärntner Ring, Oper.

  • Die Linie 68 fuhr vom Otto-Probst-Platz entlang der Strecke der Linie 67 zum Quellenplatz, dann weiter entlang der Linie O zum ehemaligen Südbahnhof, von dort wie der D-Wagen zum Schwarzenbergplatz und anschließend über den östlichen Ring und Kai bis zum Schwedenplatz. Um das Wenden der Ersatzlinie 68 am Schwedenplatz zu ermöglichen, wurden dort neue Gleisverbindungen eingebaut und so eine Wendemöglichkeit über die Schweden- und Marienbrücke geschaffen.[68]


An den Wochenenden und in der Nacht vom 14. auf den 15. August 2012 verkehrte die Linie 68 zwischen Schwedenplatz und Reumannplatz durchgehend und übernahm somit die Funktion der Nacht-U-Bahn. Zusätzlich fuhren die Nachtbuslinien N66 und N67 zur Oper.[69]



U4-Sperre |


Im Zuge einzelner Streckensperren während des Modernisierungsprogramms "NEU4" wurde die Linie E4 als Ersatzverkehr entlang der gesperrten Strecken eingesetzt.


Dazu zählten die Sperren zwischen Schottenring und Heiligenstadt am 17. und 18. Februar 2018[70] sowie die Sperre zwischen Spittelau und Heiligenstadt vom 2. Juli bis 26. August 2018.[71] In beiden Fällen diente die Linie E4 zur Verdichtung der Intervalle auf der Strecke der Linie D.



U2-Sperre |


Für die zweijährige Sperre der U-Bahnlinie 2 im Zuge des Linienkreuzes U2/U5 zwischen Schottentor und Karlsplatz ab 2019 wird eine Ersatzlinie (vermutlich E2) eingesetzt werden.[72] Diese soll zwischen Schottenring und Karlsplatz verkehren und den Takt auf diesem Abschnitt des Rings verdichten. Dafür wurde im Herbst die Wendeschleife der Linie 31 bei der Station Schottenring umgebaut.[73]



Fuhrpark |


Der Fuhrpark der Wiener Straßenbahn besteht aus Hochflurzügen und Niederflurzügen. Einige Linien werden an Wochentagen gemischt mit Hoch- und Niederflurzügen betrieben. An Wochenenden, insbesondere an Sonntagen, sind nur noch wenige Hochflurzüge auf den Linien D, 2, 5, 25, 31, 38 und VRT unterwegs. Die Niederflurzüge wurden ab 1995 sukzessive eingeführt, zuletzt im September 2011 auf der Linie 33. Damit werden alle Haltestellen im Wiener Straßenbahnnetz von Niederflurwagen angefahren. Laut Angabe der Wiener Linien ist es nun möglich, von jeder Haltestelle im Wiener Straßenbahnnetz aus barrierefrei unterwegs zu sein.[74]





Hochflurstraßenbahnen |



Ab 1959 wurden auf der Wiener Straßenbahn Gelenktriebwagen der Type E eingesetzt. Mit diesen war es jedoch aufgrund der schwachen Motorleistung nur schwer möglich mit Beiwagen zu verkehren, deshalb musste rasch Ersatz herbeigeschafft werden. Die ab 1966 ausgelieferte Nachfolgertype E1 gleicht optisch zwar ihrem Vorgänger, ist jedoch mit stärkeren Motoren ausgestattet. Die Type E war noch bis 2007, zuletzt auf den Linien 10 und 62, im Einsatz. Nach dem Stopp der Produktion der E1 im Jahr 1976 wurde eine weitere Nachfolgegeneration, die Type E2 entwickelt, welche sich seit 1978 im Einsatz befindet und zum deutsch-österreichischen Typ Mannheim gehört.


Passende Beiwagen sind die Type c4 für die E1-Triebwagen sowie die Type c5 für E2-Triebwagen. Auf schwächer frequentierten Linien verkehrten bis zur Ablöse durch kurz-ULFe auch Triebwagen ohne Beiwagen.


Nach mehreren schweren Unfällen wurden alle Hochflurstraßenbahnen mit elektronischen Türfühler-Kanten und Rückspiegeln ausgestattet.[75]



Triebwagen |



  • Type E1 – 40 Stück (urspr. 338) – Baujahre 1966–1976; Ausmusterung bis 2022 geplant;[76] Sitzplätze: 40, Stehplätze: 65, Klimaanlage: nein

  • Type E2 – 119 Stück (urspr. 122) – Baujahre 1978–1990; Ausmusterung bis 2026 geplant;[76] Sitzplätze: 44, Stehplätze: 58, Klimaanlage: nein



Beiwagen |



  • Type c4 – 34 Stück (urspr. 73) – Baujahre 1974–1977; Sitzplätze: 31, Stehplätze: 43, Klimaanlage: nein

  • Type c5 – 116 Stück (urspr. 117) – Baujahre 1978–1990; Sitzplätze: 32, Stehplätze: 39, Klimaanlage: nein




Niederflurstraßenbahnen |



SGP/Siemens ULF (Ultra Low Floor) |



Bei den Niederflurwagen vom Typ ULF (Ultra Low Floor, extrem niedriger Fußboden) gibt es eine kurze Version mit fünf Gliedern, den Typ A, und eine längere, siebengliedrige Version, den Typ B.


Ab 1995 verkehrte je ein Prototyp der Type A und B im Netz der Wiener Straßenbahn. Seit 1997 werden Serienfahrzeuge der Typen A und B eingesetzt.


Der Typ A1, eine Weiterentwicklung der Type A, ist seit 2007 in Betrieb. Sie verfügt als erste Fahrzeuggeneration der Wiener Straßenbahn über eine Klimaanlage und wurde im Innenraum an den neuen Standard (gelbe Haltestangen, graue Wände und rote Plastiksitze) angepasst. Die neueren Reihen besitzen zudem Warnleuchten zur Signalisierung des Türschließvorgangs. Sie wird derzeit auf den Linien O, 9, 10, 33, 37, 42, 44, 46, 52 und 62 eingesetzt.
Mit der Auslieferung der längeren ULF-Version, der Type B1, wurde im April 2009 begonnen. Diese Fahrzeuge kommen derzeit auf den Linien D, 1, 2, 5, 6, 18, 25, 26, 31, 38, 40, 41, 43, 49, 60, 67 und 71 zum Einsatz.


Nach einem Brand in einem Niederflurwagen im Juli 2009 wurde beschlossen, alle Fahrzeuge dieser Type mit speziellen Schutzblechen nachzurüsten.[77]


Seit 2014 wurden in Fahrzeugen der Typen B und B1 serienmäßig jeweils sechs Sitzplätze im zweiten und letzten Modul ausgebaut und durch zwei Klappsitze und 16 Stehplätze ersetzt, um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen und die Kapazität zu erhöhen.



  • Type A – 51 Stück – Baujahre 1995–2006; Sitzplätze: 42, Stehplätze: 94, Klimaanlage: nein

  • Type B – 101 Stück – Baujahre 1995–2005; Sitzplätze: 66, Stehplätze: 141, Klimaanlage: nein

  • Type A1 – 80 Stück – Baujahre 2006–2017; Sitzplätze: 42, Stehplätze: 94, Klimaanlage: ja

  • Type B1 – 100 Stück – Baujahre 2009–2017; Sitzplätze: 66, Stehplätze: 143, Klimaanlage: ja




Bombardier Flexity Wien |




Flexity 302 im Einsatz auf Linie 67 in der Quellenstraße (Jänner 2019)


Im Jahr 2014 setzte sich Bombardier Wien Schienenfahrzeuge mit der eigens für Wien entwickelten Baureihe Flexity Wien gegen den von Siemens angebotenen ULF bei einer Ausschreibung über 119 neue Straßenbahnen mit einer Option auf 37 weitere Stück samt einem Wartungsauftrag durch. Die auf dem Adtranz Incentro basierenden Straßenbahnen werden in einer einheitlichen Länge von 34 m geliefert und haben mit sechs Doppeltüren eine weniger als die Langversion des ULFs. Um ebenerdiges Einsteigen zu garantieren, beträgt die Einstiegshöhe der 211 Personen fassenden Straßenbahn 215 Millimeter.[78]
Die im Werk Wien gefertigten Straßenbahnen werden seit Ende 2017 an die Wiener Linien ausgeliefert und sollen ab Dezember 2018 vom Betriebsbahnhof Favoriten aus zuerst auf der Linie 67 und später auch auf den Linien D und 6 eingesetzt werden.[79] Intern trägt die Baureihe Flexity Wien die Typenbezeichnung "D".[80]



Betriebsbahnhöfe |




Betriebsbahnhof Favoriten




Betriebsbahnhof Brigittenau


Die Wiener Straßenbahn verfügte im Laufe ihrer Geschichte über eine Vielzahl von Remisen, welche offiziell als Betriebsbahnhof oder nur Bahnhof bezeichnet wurden. Aufgrund der zahlreichen Linieneinstellungen wurden einige Bahnhöfe aufgelassen (z. B. 2., Vorgartenstraße, 3., Erdberg, 12., Assmayergasse, 14., Breitensee[81], 15., Linke Wienzeile, 18., Währing, 22., Kagran). Einige Remisen wurden im Anschluss noch als Betriebsgaragen für Autobusse verwendet (z. B. 19., Grinzing).


In den letzten Jahren wurden im Zuge von Einsparungsmaßnahmen schrittweise Betriebsbahnhöfe als eigenständige Dienststelle aufgelassen und einem anderen Betriebsbahnhof unterstellt. Reparaturarbeiten werden nur mehr in den vier Betriebsbahnhöfen Favoriten, Floridsdorf, Hernals und Rudolfsheim durchgeführt, die sechs weiteren Betriebsbahnhöfe werden nur noch als Abstellanlagen verwendet. 2006 wurde der Betriebsbahnhof Breitensee als bislang letzte Remise komplett aufgelassen und dessen Fuhrpark vom Bahnhof Rudolfsheim übernommen. Der ehemalige Betriebsbahnhof Erdberg dient heute als Unterkunft für das Verkehrsmuseum der Wiener Linien.


Jedem Betriebsbahnhof sind gewisse Linien und Fahrzeuge zugeteilt:

















































































































Sektor
Betriebsbahnhof
Kürzel
Linien
Fahrzeuge
Adresse
nächstgelegene Haltestelle
Medien
Süd
Favoriten
FAV
VRT, D, O, 1, 6, 18, 67
A, B, B1, D, E1, E2, c5
10., Gudrunstraße 153
Gudrunstraße

Commons-logo.svg
Süd
Simmering
SIM
6, 71
B, B1, E1, E2, c5
11., Simmeringer Hauptstraße 156
Fickeysstraße

Commons-logo.svg
Nord
Floridsdorf
FLOR
25, 26, 30, 31, 33
B, B1, E1, E2, c4, c5
21., Gerichtsgasse 5
Floridsdorfer Markt

Commons-logo.svg
Nord
Brigittenau
BRG
2, 5, 30, 33
A, B, B1, E1, E2, c4, c5
20., Wexstraße 13
Wexstraße

Commons-logo.svg
Nord
Kagran
KAG
25, 26
B, B1, E1, c4
22., Prandaugasse 11

Kagran

Commons-logo.svg
Mitte
Hernals
HLS
2, 9, 40, 41, 43
A, A1, B, B1, E2, c5
17., Hernalser Hauptstraße 138
Wattgasse

Commons-logo.svg
Mitte
Gürtel
GTL
D, 1, 37, 38, 40, 41, 42
A, A1, B, B1, E2, c5
18., Währinger Gürtel 131

Nußdorfer Straße

Commons-logo.svg
West
Rudolfsheim
RDH
5, 9, 10, 18, 49, 52, 60
A1, B, B1, E1, E2, c4, c5
15., Schwendergasse 51
Anschützgasse

Commons-logo.svg
West
Ottakring
OTG
10, 44, 46, 49
A1, B, B1, E1, E2, c4, c5
16., Joachimsthalerplatz 1
Joachimsthalerplatz

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West

Speising
SPEIS
10, 60, 62
A1, B, B1, E1, E2, c5
13., Hetzendorfer Straße 188
Wattmanngasse

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Größere Arbeiten sowie regelmäßige Hauptuntersuchungen werden in der Hauptwerkstätte der Wiener Linien durchgeführt.



Unfälle |



Schwerste Unfälle (Auswahl) |


Die nachfolgende Liste enthält einige der schwersten Unfälle, die in der Geschichte der Wiener Straßenbahn dokumentiert wurden.



  • In den Nachtstunden des 2. Mai 1920 fuhr auf dem abschüssigen Sechshauser Gürtel (bis 1894 sowie heute: Mariahilfer Gürtel) eine von der Mariahilfer Straße zur Sechshauser Straße bergab fahrende Garnitur der Linie 18 ungebremst in eine stehende Garnitur der Linie 118.[82] Das anfänglich vermutete Bremsversagen stellte sich später als Sabotage durch Manipulation am Bremskabel heraus. Die Opferbilanz belief sich auf vier Tote, zehn Schwerverletzte und 39 Leichtverletzte.[83]

  • Drei Tote und 63 Verletzte forderte ein Auffahrunfall am 3. Jänner 1947. Kurz nach einem Stromausfall kam eine überfüllte Garnitur der Linie 58 auf der Mariahilfer Straße bei der Fahrt Richtung Ring, Babenbergerstraße, auf dem vereisten, bergab führenden Gleis ins Rutschen und rammte aufgrund eines Bremsdefekts eine in der Haltestelle Museumstraße (heute: Museumsplatz; Ecke Getreidemarkt) stehende Garnitur der Linie 52.[84]

  • Am 29. April 1951 ließ sich eine stadtauswärts fahrende Garnitur der Linie 62 nach der abschüssigen Strecke auf der Breitenfurter Straße im 12. Bezirk nicht mehr bremsen und entgleiste in der Rechtskurve zur Hetzendorfer Straße. Die Waggons stürzten um, es wurden über 170 Personen verletzt, die meisten davon schwer.[85] Unfallursache war fehlerhafte Bedienung der Bremseinrichtungen durch den Motorführer. Eine Frau starb einige Tage später an den Folgen des Unfalls.[86]

  • Das Unglück in Döbling am 2. August 1960 war der bis heute schwerste Unfall in der Geschichte der Wiener Straßenbahn. Auf der Kreuzung Billrothstraße / Döblinger Hauptstraße / Glatzgasse entgleiste eine stadteinwärts mit überhöhter Geschwindigkeit bergab fahrende Garnitur der Linie 39 und stieß mit voller Wucht mit einer stadtauswärts am Gegengleis fahrenden Garnitur zusammen. Verschuldet wurde der Unfall durch den schwer alkoholisierten Fahrer der stadteinwärts fahrenden Garnitur. Die Opferbilanz belief sich auf 20 Tote und etwa 100 teils schwer Verletzte.[87][88]

  • Am 21. April 1998 fuhr eine Garnitur der Linie 71 mit überhöhter Geschwindigkeit über eine falsch gestellte Weiche an der Kreuzung Simmeringer Hauptstraße und Gottschalkgasse, dem Abzweig der Linie 6. Der Beiwagen entgleiste und bohrte sich in eine Bankfiliale. Ein Bankangestellter wurde getötet, 37 Personen verletzt.[88]



Vorfall „Entführung“ einer Garnitur 2017 |


Im Jänner 2017 fuhr ein ehemaliger Mitarbeiter der Wiener Linien zwei Stationen mit einer für die kurze Zeit einer Toilettenpause vom Fahrer verlassenen Garnitur. Er stand im März 2017 „wegen unbefugten Gebrauchs von Fahrzeugen“ vor Gericht. Für das Delikt nach § 136 Abs. 2 StGB bekam er eine Geldstrafe von 960 Euro.[89][90]



Wissenswertes |



Remise – Verkehrsmuseum der Wiener Linien |



Über die lange Straßenbahntradition in Wien konnte man sich 1973–1986 im Wiener Tramwaymuseum im Betriebsbahnhof Ottakring und 1986–2012 im Wiener Straßenbahnmuseum in der (seit 1990 ehemaligen) Remise Erdberg der Wiener Linien am Ludwig-Koeßler-Platz im 3. Bezirk auf einer Ausstellungsfläche von 7500 Quadratmetern informieren. Im September 2014 wurde dort das neu gestaltete Verkehrsmuseum der Wiener Linien eröffnet, das die Bestände der zwei Vorgängermuseen bewahrt.



„Die Bim“ |


Etwa seit 1975 war in der Wiener Jugendsprache die Bezeichnung Bim wahrzunehmen. Mit dem Heranwachsen der damals Jugendlichen ist dieser Begriff in die Alltagssprache der Wiener migriert und wird heute auch in der Werbelinie der Wiener Linien verwendet. Er dürfte lautmalend auf das bimmelnde Geräusch der Straßenbahn-Warnglocke zurückzuführen sein. Der seit dem 19. Jahrhundert in Wien verwendete Ausdruck Tramway verliert dadurch zusehends an Bedeutung.



„Die Blaue“ |




Übersicht der 1895 gültigen Signalscheiben, inklusive derjenigen für den vorletzten und letzten Wagen




Blaue „Halbmond“-Scheibe auf einer historischen Straßenbahn am Tramwaytag 2010


Die letzte Fahrt einer Linie vor der nächtlichen Betriebspause wird teilweise immer noch die Blaue genannt. Der letzte Zug einer Linie vor deren Einstellung heißt analog dazu „die letzte Blaue“.


Ursprünglich war hierbei das kreisrunde Liniensignal, damals eine Glasscheibe, des jeweils letzten Zuges blau und ersetzte die jeweiligen Linienfarben. 1895 beispielsweise nutzte sowohl die Wiener Tramway-Gesellschaft – bei dieser Schluss-Signal genannt – als auch die Neue Wiener Tramway diese Kennzeichnung. Letztere markierte damals zusätzlich auch den jeweils vorletzten Wagen besonders. Hierbei war die Glasscheibe jedoch in der oberen Hälfte weiß und nur in der unteren Hälfte blau.


Nach der Einführung von Liniennummern wurde bei der letzten Fahrt alternativ eine blaue „Halbmond“-Tafel unter die Brustwandtafel gehängt, noch später schob das Personal bei den beleuchteten Zielanzeigen eine durchsichtige blaue Plastikscheibe vor das manuell zu wechselnde Zielschild. Mit der Einführung von Rollbandanzeigen entfiel die Kennzeichnung des letzten Kurses gänzlich, wurde aber bei den Fahrzeugen ohne Rollbandanzeige noch bis 1995[91] verwendet.



Literatur |



  • Johann Lehnhart: Die 102 eingestellten Straßenbahnlinien Wiens. Der Spurkranz, Sonderheft 4, ZDB-ID 2686254-2. Spurkranz, Wien 1970.
    • Überarbeitete und erweiterte Ausgabe: Phoibos-Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-85161-009-3.


  • Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Straßenbahn in Wien – vorgestern und übermorgen. Zweite, überarbeitete Auflage. Slezak, Wien 1983, ISBN 3-85416-076-3.

  • Hans Peter Pawlik, Josef Otto Slezak: Ring-Rund. Das Jahrhundert der elektrischen Straßenbahn in Wien. Slezak, Wien 1999, ISBN 3-85416-187-5.

  • Wolfgang Kaiser: Die Wiener Straßenbahnen. Vom „Hutscherl“ bis zum „Ulf“. GeraMond, München 2004, ISBN 3-7654-7189-5.

  • Ernst Lassbacher, Tanja Aigner: Auf die Bim gekommen? Verkehr und Verkehrspolitik in Wien seit 1744 – kritisch betrachtet. Wiener Verkehrsblätter, Sonderband 3, ZDB-ID 2484514-0. Phoibos-Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-85161-020-8.

  • Ernst Lassbacher: Entschleunigt! Warum die Wiener Linien immer langsamer statt schneller werden. Wiener Verkehrsblätter, Sonderband 4, Wien 2015, ISBN 978-3-85161-139-7.



Weblinks |



 Commons: Straßenbahnverkehr in Wien – Sammlung von Bildern



  • Fahrplan Straßenbahn auf der Website der Wiener Linien


  • Gleisplan der Wiener Straßenbahn (PDF; 663 kB)

  • Großer Straßenbahnlinienplan

  • Tramwayforum, Forum rund um die Wiener Straßenbahn

  • Die Pferdestraßenbahn

  • Die „Elektrische“ – Die Entwicklung der Straßenbahn in Wien

  • Straßenbahnjournal Wiki

  • Wiener Straßenbahn im Stadtverkehr-Austria-Wiki

  • Website des Verbandes der Eisenbahnfreunde, Arbeitsgruppe Straßenbahn


  • 75 Jahre Wiener Verkehrsbetriebe. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 8. April 1978, S. 17 (arbeiter-zeitung.at – das offene Online-Archiv – Digitalisat). 

  • Umfangreiche Bilderserien mit allen Typen


  • Der Strike der Tramwaykutscher. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 8858/1889, 23. April 1889, S. 2 ff. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/nfp.


  • Der Tramway-Strike. Die Pfingsttage. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 11778/1897, 8. Juni 1897, S. 4 ff. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/nfp.



Einzelnachweise |




  1. bahnstatistik.de


  2. Im Spitzenverkehr 15,0 km/h, tagsüber 15,4 km/h, abends 16,3 km/h – Wiener Linien: Betriebsangaben 2013 (PDF; 374 kB).


  3. www.wienerlinien.at – Betriebsangaben 2013 (PDF; 374 kB)


  4. Wien hat das 6. größte Straßenbahnnetz der Welt! (Memento des Originals vom 2. Juli 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vcoe.at. In: vcoe.at, 3. März 2013, abgerufen am 16. März 2015.


  5. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Band 3: Ha–La. Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0, S. 559 (Stichwort Kolosseum) und Band 6, Wien 2004, ISBN 3-218-00741-0, S. 107, Stichwort Kolosseum


  6. Kleine Chronik. Pferdeeisenbahn. In: Wiener Abendpost. Beilage zur Wiener Zeitung, Nr. 227/1865, 4. Oktober 1865, S. 995 (unpaginiert), Mitte unten. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz.


  7. Peter Csendes/Ferdinand Opll (Hrsg.): Wien - Geschichte einer Stadt. Band 3: Von 1790 bis zur Gegenwart. Böhlau-Verlag, Wien/Köln/Weimar 2006, ISBN 3-205-99268-7, S. 224.


  8. Krobot / Slezak / Sternhart: Straßenbahn in Wien – vorgestern und übermorgen, Verlag J. O. Slezak, Wien 1973, überarbeitet 1982, S. 25


  9. Firma-Protokollirungen. (…) Neue Wiener Tramway-Gesellschaft. In: Wiener Zeitung, Amtsblatt, Nr. 275/1872, 30. November 1872, S. 712, unten rechts. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz.


  10. ab Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Straßenbahn in Wien – vorgestern und übermorgen, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1972, ISBN 3-900134-00-6, S. 304 f.


  11. vgl. Fahrplan 25, Hietzing–Mödling, Mödling–Hietzing, in: Der Conducteur. Officielles Coursbuch der österreichischen Eisenbahnen, Verlag R. v. Waldheim, Wien 1901


  12. vgl. Fahrplan 27, Wien–Stammersdorf, Stammersdorf–Wien, in: Der Conducteur. Officielles Coursbuch der österreichischen Eisenbahnen, Verlag R. v. Waldheim, Wien 1901


  13. vgl. Fahrplan 26, Wien–Gross Enzersdorf, Gross Enzersdorf–Wien, in: Der Conducteur. Officielles Coursbuch der österreichischen Eisenbahnen, Verlag R. v. Waldheim, Wien 1901


  14. Wiener Tramwaymuseum: Die Museumsfahrzeug; abgerufen am 7. Okt. 2015


  15. RGBl 1899/58 § 13. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1899, S. 92 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/rgb.


  16. Die „Elektrische“ – Die Entwicklung der Straßenbahn in Wien


  17. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 362


  18. Geschichte der Bestattung Wien


  19. Tschechische Straßenbahn zum Sargtransport von 1917, technet.idnes.cz


  20. http://tram.at/stadtverkehrsgeschichte-wien/


  21. Peter Csendes/Ferdinand Opll (Hrsg.): Wien - Geschichte einer Stadt, Böhlau Verlag, Wien 2006, ISBN 3-205-99268-7, S. 548


  22. Straßenbahn in Wien (Memento des Originals vom 9. Dezember 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.erlebnisbahn.at


  23. Die historischen Museumsfahrzeuge des VEF (Memento vom 17. August 2007 im Internet Archive)


  24. ab 24 Stunden für Wien – Kundenzeitschrift der Wiener Stadtwerke, Nummer 190, April 2008, S. 19


  25. Im ersten Stock durch Wien. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 16. April 1960, S. 4, Mitte (arbeiter-zeitung.at – das offene Online-Archiv – Digitalisat). 


  26. Stadtverkehr in Österreich - Rasengleis in Wien


  27. Ausbau der Linien 25 und 26, Zehn neue Stationen für die Linie 26, PDF


  28. Neue Straßenbahnlinien für Wien, Masterplan 2003 auf wien.at


  29. Keine neuen ULFs: Auftrag für Bims neu ausgeschrieben, Kurier, 29. Oktober 2013


  30. Wiener Linien: Bombardier erhält Auftrag für neue Bim-Generation, der Standard, 1. Dezember 2014


  31. Ab 2018 sind die neuen Flexity-Bims unterwegs, Kurier, 2. Februar 2015


  32. Bim-Deal: Siemens blitzte mit Einspruch ab. Meldung des ORF vom 22. Januar 2015


  33. 27. Sitzung des Wiener Gemeinderates am 23. April 2004, Postnummer 48, wörtliches Protokoll, S. 25 ff.


  34. Der Standard Bericht 2009 zu Cross-Border-Leasing


  35. Stadtverkehrsgeschichte Wien


  36. Linie 25: Eröffnung der neuen Strecke vor Weihnachten


  37. Linie 26 - Baubeginn für neue Straßenbahnstrecke


  38. Neue Straßenbahn-Verbindungen im 21. und 22. Bezirk (Memento vom 4. August 2009 im Internet Archive), www.wienerlinien.at


  39. Fahrplan der Wiener Linien, Linie 67 (Memento des Originals vom 5. Dezember 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wienerlinien.at, abgerufen am 29. Juni 2015.


  40. Wiener Linien: Neue Buslinien und Ersatzverkehr für die Linie 67


  41. Wiener Linien: Johann-Nepomuk-Berger-Platz, abgerufen am 1. September 2017


  42. Wiener Linien: Bim-Rochade auf der Kennedybrücke, abgerufen am 1. September 2017


  43. Sima/Vassilakou: Öffi-Paket bis 2020 fixiert. In: www.wien.gv.at. Stadt Wien, 19. Juni 2017, abgerufen am 5. November 2017. 


  44. ab Zukunft der Straßenbahn in Wien. In: www.wien.gv.at. Stadt Wien, abgerufen am 5. November 2017. 


  45. Hauptbahnhof Wien - Verkehrskonzept


  46. Linie D: Baustart für Schleife im Sonnwendviertel


  47. ab Sima: Linie 11 verbindet künftig Simmering mit Favoriten. In: www.ots.at. APA-OTS Originaltext-Service GmbH, 7. Mai 2018, abgerufen am 7. Mai 2018. 


  48. Linie 25. In: www.wien.gv.at. Stadt Wien, abgerufen am 5. November 2017. 


  49. Linie 25. In: www.wien.gv.at. Stadt Wien, abgerufen am 12. Dezember 2017. 


  50. Mehr Straßenbahnen geplant, ORF Wien, 1. April 2014


  51. Linie 26. In: www.wien.gv.at. Stadt Wien, abgerufen am 12. Dezember 2017. 


  52. Linie 25. In: www.wien.gv.at. Stadt Wien, abgerufen am 12. Dezember 2017. 


  53. Das Liniensystem der Wiener Straßenbahn


  54. Dann war der 360er endgültig tot… In: Arbeiter-Zeitung. Wien 2. Dezember 1967, S. 7 (arbeiter-zeitung.at – das offene Online-Archiv – Digitalisat). 


  55. Wiener Linien erneuern im Sommer Netzinfrastruktur (Pressemeldungen Sommer 2013) (Memento vom 30. August 2013 im Internet Archive)


  56. Wiener Ring Tram Seite aufgerufen am 6. Juli 2014


  57. Nummernsystem der Wiener Straßenbahn auf public-transport.at, abgerufen am 3. Mai 2015


  58. Das Liniensystem der Wiener Straßenbahn auf www.vef.at, abgerufen am 4. Mai 2015


  59. Fahrplanbuch der Wiener Straßenbahn von 1928, Seite 10


  60. Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Straßenbahn in Wien vorgestern und übermorgen, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1972, ISBN 3-900134-00-6, S. 330 ff.


  61. Ehemalige Straßenbahnlinie (Wien), wiki.stadtverkehr.at


  62. Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Straßenbahn in Wien vorgestern und übermorgen, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1972, ISBN 3-900134-00-6, S. 330 ff.


  63. Ehemalige Straßenbahnlinie (Wien), wiki.stadtverkehr.at


  64. Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Straßenbahn in Wien vorgestern und übermorgen, Verlag Josef Otto Slezak, Wien 1972, ISBN 3-900134-00-6, S. 330 ff.


  65. Ehemalige Straßenbahnlinie (Wien), wiki.stadtverkehr.at


  66. Linienplan von 1922, Ausschnitt


  67. U6-Station Josefstädter Straße öffnet am 1. Einkaufssamstag


  68. U1-Modernisierung im Sommer: Bim-Linien bringen Fahrgäste ins Zentrum


  69. U1: Ersatz-Bim 66 und 68 im Sommer


  70. U4-Sperre zwischen Schottenring und Heiligenstadt


  71. U4-Sperre zwischen Spittelau und Heiligenstadt


  72. Standard-Artikel zur U2-Sperre


  73. Twitter-Beitrag mit Erwähnung der Ersatzleistung


  74. Volle „Netzabdeckung“ für ULF-Straßenbahnen, wien.gv.at, 5. September 2011


  75. Wiener Zeitung: Wiener Linien gehen auf Türfühlung, 1. März 2010 (abgerufen am 21. November 2013)


  76. ab Aus für alte Straßenbahnen naht. ORF Wien, 22. Januar 2014, abgerufen am 22. Januar 2014. 


  77. Nach Brand werden alle ULFs nachgerüstet, ORF Wien, 31. Juli 2009


  78. FLEXITY: So sieht die neue Straßenbahn für Wien aus. Wiener Linien, abgerufen am 2. März 2018. 


  79. Wiener "Flexity"-Straßenbahn fährt ab 6. Dezember regulär. In: Die Presse. (diepresse.com [abgerufen am 30. November 2018]). 


  80. Type D Straßenbahnjournal. Abgerufen am 5. Januar 2019. 


  81. Betriebsbahnhof Breitensee Geschichte der Remise Breitensee


  82. Schweres Straßenbahnunglück auf dem Sechshausergürtel. In: Neue Freie Presse, Nachmittagblatt, Nr. 20000/1920, 3. Mai 1920, S. 5, Mitte links. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/nfp.


  83. Roman Lillich (Memento des Originals vom 9. Dezember 2011 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.xn--strassenbahnbcher-f3b.at: Ein Jahrhundert Wiener Elektrische in Schlagzeilen


  84. Schwerer Straßenbahn-Zusammenstoß in Mariahilf. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 4. Jänner 1947, S. 3 (arbeiter-zeitung.at – das offene Online-Archiv – Digitalisat). , sowie die Ausgabe des darauf folgenden Tages


  85. Die Straßenbahnkatastrophe von Altmannsdorf. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 1. Mai 1951, S. 4 (arbeiter-zeitung.at – das offene Online-Archiv – Digitalisat). 


  86. Tramwayforum mit Faksimiles von Zeitungsberichten und Bildern der Unfallstelle, eingesehen 16. März 2014


  87. Straßenbahnkatastrophe in Wien. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 3. August 1960, S. 1 (arbeiter-zeitung.at – das offene Online-Archiv – Digitalisat). , sowie die Ausgaben der darauf folgenden Tage


  88. ab Ab den 1960er Jahren - Bedeutsame Einsätze und Ereignisse. Berufsfeuerwehr der Stadt Wien, archiviert vom Original am 26. April 2008; abgerufen am 29. Januar 2019. 


  89. „Bim“-Dieb muss vor Gericht, ORF Wien, 21. Februar 2017, abgerufen 21. Februar 2017


  90. Geldstrafe für Straßenbahndieb, abgerufen 23. März 2017


  91. B wie „Die Blaue“ auf blog.wienerlinien.at, abgerufen am 1. Oktober 2018


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