National Geographic Society




National Geographic Society ist eine US-amerikanische Gesellschaft zur Förderung der Geographie.





























National Geographic

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Beschreibung
populärwissenschaftliche Zeitschrift

Erstausgabe
1888

Verkaufte Auflage
> 2.000.000 Exemplare

Chefredakteurin
Susan Goldberg

Herausgeber
National Geographic Society

ISSN (Print)



Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte und Entwicklung


  • 2 National Geographic Magazine


    • 2.1 National Geographic Deutschland


    • 2.2 Weitere Veröffentlichungen




  • 3 Wettbewerb


  • 4 Siehe auch


  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geschichte und Entwicklung |
















































































































































































Gründungsmitglieder vom 13. Januar 1888
Name Lebensdaten Bemerkung
Cleveland Abbe 1838–1916 Meteorologe
Frank Baker 1841–1918 Mediziner
Marcus Baker 1849–1903 Kartograph
John Russell Bartlett 1843–1904 Offizier und Naturforscher
Charles J. Bell 1858–1929 Bankier
Rogers Birnie 1851–1939 Offizier und Naturforscher
William Healey Dall 1845–1927 Naturforscher
Arthur P. Davis 1861–1933 Ingenieur
Clarence Edward Dutton 1841–1912 Offizier und Naturforscher
Henry Gannett 1846–1914 Kartograph
Samuel S. Gannett 1861–1939 Geograph
Grove Karl Gilbert 1843–1918 Geologe
James Howard Gore 1856–1939 Mathematiker
George Brown Goode 1851–1896 Naturforscher
Adolphus Washington Greely 1844–1935 Polarforscher
Edward Everett Hayden 1858–1932 Marineoffizier und Meteorologe
Henry W. Henshaw 1850–1930 Naturforscher
Gardiner Greene Hubbard 1822–1897 Anwalt
Willard Drake Johnson 1860–1917 Topograph
George Kennan 1845–1924 Sibirien-Forscher
George Wallace Melville 1841–1912 Marineoffizier und Naturforscher
Clinton Hart Merriam 1855–1942 Wissenschaftler
Henry Mitchell 1830–1902 Ingenieur
Robert Muldrow II. 1864–1950 Geologe
Herbert Gouverneur Ogden 1846–1906 Topograph
John Wesley Powell 1834–1902 Geologe
William Bramwell Powell 1836–1904 Pädagoge
Israel Cook Russell 1852–1906 Geologe
Winfield Scott Schley 1839–1911 Admiral
Almon H. Thompson 1839–1906 Geograph
Gilbert Thompson 1839–1909 Topograph
Otto Hilgard Tittmann 1850–1938 Geodät
James Clark Welling 1825–1894 Pädagoge

Die Gesellschaft wurde am 13. Januar 1888 von 33 Männern im Washingtoner Cosmos Club gegründet. Zum ersten Präsidenten der Gesellschaft wurde am 27. Januar 1888 Gardiner Greene Hubbard gewählt. Nach dessen Tod 1897 folgte ihm sein Schwiegersohn Alexander Graham Bell. Zweck der Vereinigung war und ist, geografische Kenntnisse der Allgemeinheit nahezubringen.


Zu diesem Zweck fördert sie geografische Forschungsprojekte und gibt eine monatlich erscheinende Zeitschrift, das National Geographic Magazine (später National Geographic), heraus, deren erste Ausgabe 9 Monate nach Gründung der Gesellschaft erschien.


Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der National Geographic Society ist seit Januar 2011 John M. Fahey, Junior. Vizepräsident von National Geographic Publishing and Digital Media ist Declan Moore.


Es gibt noch zwei weitere große geographische Gesellschaften in den USA, die American Geographical Society (AGS) in New York City und die Association of American Geographers (AAG), die Berufsvereinigung amerikanischer Geographen.



National Geographic Magazine |




Ausgabe des Magazins vom Januar 1915


1905 begründete der Chefredakteur Gilbert Hovey Grosvenor den eigentlichen Fotojournalismus, für welchen das Magazin mit spektakulären Farbfotografien sowie hervorragenden Landkartenbeilagen und dem charakteristischen gelben Rand (yellow border) als Markenzeichen bekannt ist.


Gilbert Hovey Grosvenor prägte das Magazin als Chefredakteur während 55 Jahren; seine Prinzipien, über Länder und Leute nur Freundliches zu schreiben und Unangenehmes oder unangemessene Kritik zu unterlassen, war jedoch umstritten. So zum Beispiel erwähnte das Magazin noch 1937 positiv das Berliner Verkehrssystem und die deutsche Jugend. Erst nach dem Tod von Grosvenor Ende der 1960er Jahre gab es auch kritische Themen.[1]


1982 hatte das US-Magazin eine Verkaufsauflage von 10.860.000 Exemplaren.


Neben der englischsprachigen Originalausgabe und dem seit 1999 erscheinenden deutschen Ableger gibt es weitere lokale Ausgaben des Magazins in Chinesisch, Dänisch, Estnisch, Finnisch, Flämisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Kroatisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch (Einzelausgaben dabei für Brasilien und Portugal), Rumänisch, Russisch, Spanisch, Schwedisch, Serbisch, Tschechisch, Türkisch und Ungarisch.


2006 wurde dem Magazin der Prinz-von-Asturien-Preis für Kommunikation und Geisteswissenschaften verliehen.


Im Mai 2007 erhielt das National Geographic Magazine den Preis General Excellence Award der American Society Magazine Editors in der Kategorie „Auflage über 2 Millionen“ und den Preis für die beste Fotografie für drei Ausgaben des Magazins im Jahre 2006.


Zurzeit ist Susan Goldberg die Chefredakteurin der US-Ausgabe. Chris Johns, ihr Vorgänger, wurde im Oktober 2008 auf der Konferenz der amerikanischen Magazine vom Advertising Age Magazine als Redakteur des Jahres ausgezeichnet.





In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Besitzverhältnisse – 21st Century Fox, siehe sueddeutsche.de
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.


National Geographic Deutschland |




Logo von National Geographic Deutschland



Eine deutschsprachige Ausgabe von National Geographic erscheint seit 1999 im Verlag G+J / RBA GmbH & Co KG., Lizenznehmer der National Geographic Society und der National Geographic Television. Chefredakteur des Magazins ist Erwin Brunner. Er gehörte als langjähriger Textchef zu den Gründungsmitgliedern der deutschsprachigen Ausgabe und löste Klaus Liedtke 2009 an der Redaktionsspitze ab.


Die deutsche Ausgabe umfasst neben den auf deutsch übersetzten Reportagen aus der US-amerikanischen Ausgabe weitere kurze Zusatzartikel der deutschen Redaktion. Seit dem Jahrgang 2005 verfasst die deutsche Redaktion zudem eigene Reportagen. Einige dieser Reportagen sowie aktuelle Themen werden nicht nur im gedruckten Magazin, sondern auch auf der Website veröffentlicht.


Die ersten Ausgaben kosteten in Deutschland 5 DM, mittlerweile beträgt der Heftpreis 6 Euro (Stand November 2017). Oft lag in den ersten Jahren eine Karte als Poster bei. Diese Karten werden mittlerweile kaum noch verteilt. Regelmäßig sind den Heften jedoch Poster zu einem bestimmten Thema der jeweiligen Ausgabe beigefügt.


Das deutsche National Geographic-Magazin hat eine Verkaufsauflage von 172.500 Exemplaren (IVW 3/2012) und erreicht rund 1,6 Millionen Leser (MA 2/2012).



Weitere Veröffentlichungen |


Darüber hinaus widmet sich die Bookazine-Reihe National Geographic Collectors Edition seit 2004 ausgewählten Themen in einem Sonderheft.
Das zweisprachige Wissensmagazin National Geographic Kids (ehemals National Geographic World) richtet sich seit 2003 an junge Leser bis 14 Jahre. Das Heft erscheint zehnmal im Jahr und ist inklusive Hörbuch für 5,30 Euro im Handel erhältlich.
In Deutschland gibt es außerdem den National Geographic-Buchverlag. Er umfasst heute mehr als 600 Titel – von Bildbänden über Reiseführer bis hin zu Sach- und Geschichtsbüchern.


Die Online-Fotocommunity bietet Hobby-Fotografen die Möglichkeit, eigene Aufnahmen mit anderen Community-Mitgliedern zu teilen. Zudem informiert die Seite über Foto-Wettbewerbe die National Geographic durchführt. Auch Ausstellungen und Live-Multivisionsshows werden von National Geographic initiiert.


National Geographic Channel sendet seit 2004 im deutschsprachigen Fernsehen. Weltweit wird das Programm des Senders in 153 Ländern und 27 Sprachen ausgestrahlt.



Wettbewerb |


Bis 2011 veranstaltete die National Geographic Society in Deutschland jährlich an allen teilnahmewilligen Schulen den Wettbewerb „National Geographic Wissen“. Dort wurden in verschiedenen Stufen zuerst die Klassenbesten, die Klassenstufenbesten und der Beste der Schule gesucht. Dieser trat danach im Wettbewerb für sein Bundesland an. Die Besten der deutschen Bundesländer trafen sich zum Finale, in welchem der Bundessieger und das deutsche Team ermittelt wurden. Dieses nahm an der National Geographic World Championship teil.



Siehe auch |



  • National Geographic Channel


  • Sharbat Gula – das bekannteste Titelmotiv von National Geographic



Literatur |




  • National geographic. The national geographic magazine, official journal of the National Geographic Society. Washington DC 1.1888f., 123.1963ff. ISSN 0027-9358


  • National geographic. Deutschland. Gruner & Jahr, Hamburg 1999, 10ff. (deutsche Ausgabe) ISSN 1615-0872

  • Reuel Golden (Hrsg.): National Geographic. In 125 Jahren um die Welt. 3 Bände, Taschen Verlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8365-5034-5.



Weblinks |



 Commons: National Geographic Society – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • National Geographic Deutschland

  • Website der National Geographic Society (USA)

  • National Geographic Channel


  • Reto U. Schneider: Ein Königreich für ein Bild (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive). In: NZZ Folio. 04/03, Thema: Der Fotograf. (Artikel über die Bildredaktion von National Geographic, die pro Artikel durchschnittlich 29.000 Bilder produziert, um 15 zu publizieren.)



Einzelnachweise |




  1. Sarah Levy: 125 Jahre „National Geographic“: Es wird nur freundliches gedruckt! einestages








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