A Middle English Vocabulary ist ein von dem Autor und Philologen J. R. R. Tolkien verfasstes und im Jahr 1922 herausgegebenes Wörterbuch (Glossar), das eine Vielzahl an Wörtern aus der mittelenglischen Sprache, die insbesondere in mittelalterlichen Texten verwendet wurden, in die englische Sprache übersetzt und deren Bedeutung erklärt. Es ist die erste wissenschaftliche Arbeit Tolkiens, die als Buch erschien.
Inhaltsverzeichnis
1Hintergrund
2Publikationen
3Literatur
4Einzelnachweise
Hintergrund |
Das Wörterbuch wurde am 11. Mai 1922 als Ergänzung zu der von Kenneth Sisam mit dem Titel Fourteenth century verse & prose veröffentlichten Sammlung von Texten aus dem 14. Jahrhundert herausgegeben. Es befindet sich ein Hinweis auf diese Nutzung auf der Titelseite des Wörterbuches. Dieser lautet: “Designed for use with SISAM’S Fourteenth Century Verse & Prose” (konzipiert für den Einsatz mit SISAM’S Fourteenth Century Verse & Prose). Dabei ging es Tolkien weniger um die Erstellung eines vollständigen Glossars, das seltene oder schwierig zu übersetzende Worte auflistet, als vielmehr darum, sich mit der Sprache und ihren Eigenheiten vertraut zu machen. Es sollte dazu dienen, den Leser der in Sisams Buch enthaltenen Texte zu unterstützen und diese verständlicher zu machen. Es enthält zudem Kurzangaben über die Etymologie jedes einzelnen Wortes, wobei in schwierigen Fällen auf die Erklärungen aus dem Oxford English Dictionary verwiesen wird.[1]
Sisam war Tolkiens Tutor für die englische Sprache und Literatur und zudem an der Erstellung des Oxford English Dictionary beteiligt. Er wurde von der Oxford University Press um eine Zusammenstellung von Texten und Versen aus dem 14. Jahrhundert gebeten. Sisam hatte selbst zu wenig Zeit, das Glossar zu diesem Werk zu erstellen und bat daher Tolkien, dieses zu erstellen. Das Wörterbuch wurde umfänglicher als gedacht, so dass Sisams Buch zunächst ohne dieses veröffentlicht wurde, da sich die Fertigstellung verzögerte.[2] Das Werk wurde zwischen 1922 und 1967 in mehreren Auflagen als Nachdruck oder gemeinsam mit Sisams Werk herausgegeben. Diese Zusammenstellung umfasst viele der mittelalterlichen Texte, mit denen sich Tolkien anschließend beschäftigte und zu denen er eigene Essays verfasste, unter anderem Sir Orfeo, Sir Gawayne and the Grene Knight oder The Pearl.
Songs for the Philologists (1936) • Der Hobbit (1937) • Blatt von Tüftler (1947) • The Lay of Aotrou and Itroun (1945) • Bauer Giles von Ham (1949) • The Homecoming of Beorhtnoth Beorhthelm’s Son (1953) • Der Herr der Ringe (1954/55) • Die Abenteuer des Tom Bombadil und andere Gedichte aus dem Roten Buch (1962) • Tree and Leaf (1964) • The Tolkien Reader (1966) • The Road Goes Ever On (1967) • Smith of Wootton Major (1967)
Posthum veröffentlichte Belletristik
Die Briefe vom Weihnachtsmann (1976) • Das Silmarillion (1977) • Nachrichten aus Mittelerde (1980) • Mr. Bliss (1982) • Bilbos Abschiedslied (1990) • The History of Middle-earth (12 Bände; 1983–1996) • The Lost Road and Other Writings (Band 5, 1987) • Roverandom (1998) • Die Kinder Húrins (2007) • The History of The Hobbit (2007) • Die Legende von Sigurd und Gudrún (2009) • König Arthurs Untergang (2013) • Die Geschichte von Kullervo (2015) • Beren und Lúthien (2017)
Akademische Werke
A Middle English Vocabulary (1922) • Sir Gawain and the Green Knight (Mittelenglischer Text, 1925) • Some Contributions to Middle-English Lexicography (1925) • The Devil’s Coach-Horses (1925) • Ancrene Wisse and Hali Meiðhad (1929) • The Name Nodens (1932) • Sigelwara Land Teile I und II, in Medium Aevum (1932–1934) • Chaucer as a Philologist: The Reeve’s Tale (1934) • Beowulf: Die Ungeheuer und ihre Kritiker (1936) • The Reeve’s Tale: version prepared for recitation at the „summer diversions“ (1939) • On Fairy-Stories (1939) • Sir Orfeo (1944) • Ofermod and Beorhtnoth’s Death (1953) • Middle English „Losenger“: Sketch of an etymological and semantic enquiry (1953) • Ancrene Wisse: The English Text of the Ancrene Riwle (1962) • English and Welsh (1963) • Einleitung zu Tree and Leaf (1964) • Beiträge zur Jerusalemer Bibel (als Übersetzer und Lexikograph) (1966) • Tolkien on Tolkien (autobiografisch) (1966)
Posthume akademische Veröffentlichungen
Sir Gawain and the Green Knight, Pearl und Sir Orfeo (Übersetzungen in moderne Englische Sprache, 1975) • Finn and Hengest (1982) • The Monsters and the Critics (1983) • Beowulf and the Critics (2002) • Beowulf: A Translation and Commentary (2014)
Fünf verschiedene schottische Single-Malt-Whiskys Als Single-Malt-Whisky oder kürzer Single Malt werden Whiskys bezeichnet, die zwei besondere Bedingungen erfüllen: Sie stammen zum ersten aus einer einzigen Brennerei, sind also kein Verschnitt aus mehreren Whiskysorten (daher Single , deutsch: einzeln). Zum zweiten wird als Getreide ausschließlich gemälzte Gerste verwendet (deswegen Malt , deutsch: Malz). Der Zusatz Single Malt wird als Prädikat verstanden, die so ausgezeichneten Whiskys sind in aller Regel besonders hochwertig. Hinzu kommt ihre besonders lange Lagerung, die Reifungszeit währt oft ein Jahrzehnt und länger. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Herkunftsländer 2.1 Schottland 2.2 Irland 2.3 Japan 2.4 Kontinentaleuropa 3 Produktionsschritte 3.1 Mälzen 3.2 Brauen 3.3 Brennen 3.4 Reifung und Finish 3.5 Abfüllung 4 Altersangaben 5 Lagerung von Whiskyflaschen 6 Geschmacksklassifikation 7 Sonstig...
In der Liste der Baudenkmale in Friedland sind alle denkmalgeschützten Bauten der Stadt Friedland (Mecklenburg-Vorpommern) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte (Auszug) vom 28. September 2016. Inhaltsverzeichnis 1 Baudenkmale nach Ortsteilen 1.1 Friedland 1.2 Bresewitz 1.3 Brohm 1.4 Cosa 1.5 Dishley 1.6 Dishley-Ausbau 1.7 Eichhorst 1.8 Glienke 1.9 Heinrichshöh 1.10 Heinrichswalde 1.11 Jatzke 1.12 Jatzke-Meierei 1.13 Liepen 1.14 Ramelow 1.15 Schwanbeck 2 Vorgesehener Denkmalbereich 3 Quelle 4 Weblinks Baudenkmale nach Ortsteilen | Friedland | ID Lage Bezeichnung Beschreibung Bild 281 An der Kleinbahn 2 Windmühle mit Umgang 282 Anklamer Straße alter Friedhof mit Portalwand 282 Anklamer Straße drei Erbbegräbnissen und Gräbern u. a. H.A. Riemann 284...
Fuchsmühle Gemeinde Leinburg 49.441944444444 11.28575 348 Koordinaten: 49° 26′ 31″ N , 11° 17′ 9″ O Höhe: 348 m ü. NHN Einwohner: 5 (1993) [1] Postleitzahl: 91227 Vorwahl: 09120 Der Leinburger Ortsteil Fuchsmühle Fuchsmühle ist einer von 17 amtlich benannten Ortsteilen der in Mittelfranken gelegenen Gemeinde Leinburg. [2] Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Bildergalerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise Geografie | Die Einöde befindet sich zwei Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Leinburg und liegt auf einer Höhe von 348 m ü. NHN . Die Ortschaft und das umgebende Areal bildet dabei eine Exklave der Gemeinde Leinburg, das im Westen vom Gemeindefreien Gebiet Brunn und im Osten vom Gemeindefreien Gebiet Leinburg begrenzt wird. [3] Die Ortschaft liegt im Nürnberger Reichswald und besteht im Wesentlichen nur aus einem Sägewerk, einem Wohnhaus und einer als Wass...