Frauenstein (Kärnten)
Frauenstein | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Kärnten | |
Politischer Bezirk: | Sankt Veit an der Glan | |
Kfz-Kennzeichen: | SV | |
Hauptort: | Kraig | |
Fläche: | 93,49 km² | |
Koordinaten: | 46° 49′ N, 14° 22′ O46.81361111111114.3675630 | |
Höhe: | 630 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.597 (1. Jän. 2018) | |
Bevölkerungsdichte: | 38 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 9311 | |
Vorwahl: | 0 42 12 | |
Gemeindekennziffer: | 2 05 34 | |
NUTS-Region | AT213 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schulstraße 1 9311 Kraig | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Harald Jannach (Gemeindeliste Frauenstein) | |
Gemeinderat: (2015) (23 Mitglieder) | ||
Lage von Frauenstein im Bezirk Sankt Veit an der Glan | ||
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
BW
Frauenstein ist eine Gemeinde mit 3597 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2018) im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
1.1 Gemeindegliederung
1.2 Nachbargemeinden
2 Geschichte
3 Bevölkerung
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
4.1 Schlösser
4.2 Ruinen
4.3 Kirchen
5 Wirtschaft und Infrastruktur
6 Politik
6.1 Gemeinderat
6.2 Wappen
7 Persönlichkeiten
7.1 Ehrenbürger
7.2 Söhne und Töchter der Gemeinde
7.3 Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
8 Literatur
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Geographie |
Die Gemeinde Frauenstein liegt direkt nordwestlich der Stadt Sankt Veit an der Glan in hügeliger Landschaft in Mittelkärnten. Das Gemeindegebiet umfasst große Teile der Wimitzer Berge und ist durch eine waldreiche Hügel- und Mittelgebirgslandschaft geprägt. Südlich der Ortschaft Kraig liegt der Kraiger See.
Gemeindegliederung |
Frauenstein ist in acht Katastralgemeinden (Dörfl, Graßdorf, Kraig, Leiten, Obermühlbach, Pfannhof, Steinbichl und Schaumboden) gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 52 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2018[1]):
- Äußere Wimitz (13)
- Beißendorf (23)
- Breitenstein (26)
- Dörfl (4)
- Dornhof (114)
- Dreifaltigkeit (13)
- Eggen (33)
- Fachau (51)
- Föbing (14)
- Frauenstein (7)
- Gassing (78)
- Graßdorf (201)
- Grassen (14)
- Gray (16)
- Grua (4)
- Hammergraben (17)
- Hintnausdorf (71)
- Höffern (18)
- Hörzenbrunn (2)
- Hunnenbrunn (375)
- Innere Wimitz (40)
Kraig (583)- Kraindorf (14)
- Kreuth (15)
- Laggen (11)
- Leiten (31)
Lorenziberg (2)- Mailsberg (1)
- Mellach (31)
- Nußberg (22)
- Obermühlbach (142)
- Pfannhof (21)
- Pörlinghof (136)
- Predl (37)
- Puppitsch (47)
- Sand (140)
- Schaumboden (104)
- Seebichl (11)
- Siebenaich (2)
- Stammerdorf (24)
- Steinbichl (91)
- Steinbrücken (5)
- Stromberg (59)
- Tratschweg (48)
- Treffelsdorf (124)
- Überfeld (492)
- Weidenau (5)
- Wimitz (34)
- Wimitzstein (6)
- Zedl bei Kraig (7)
- Zensweg (192)
- Zwein (26)
Nachbargemeinden |
Weitensfeld | Gurk | Mölbling |
Steuerberg Sankt Urban | ||
Liebenfels | Sankt Veit an der Glan | Sankt Georgen |
Geschichte |
Kraig wurde 1091, Schloss Frauenstein 1197 erstmals urkundlich erwähnt. Neben dem dominanten Wahrzeichen liegen auf dem heutigen Gemeindegebiet weitere, für die Ausbildung der mittelalterlichen Hauptstadt St. Veit wichtige Burgen und Schlösser, z. B. der Hauptsitz der Spanheimer, Burg Freiberg, oder die Kraiger Schlösser, auf denen die herzoglichen Truchsessen residierten, sowie die Burgen Nussberg und Schaumburg.
Bis zur Revolution von 1848 gehörte das heutige Gemeindegebiet zu den Herrschaften Kraigerberg und Nußberg. 1849/1850 wurden aus den bestehenden Katastralgemeinden die Ortsgemeinden Schaumboden, Obermühlbach und Pfannhof gebildet, von denen letztere 1899 durch Teilung in die Gemeinden Kraig und Meiselding erlosch. 1973 wurde die heutige Gemeinde Frauenstein aus den Gemeinden Kraig, Obermühlbach und Schaumboden sowie Teilen der Gemeinden Pisweg und Sankt Georgen am Längsee gebildet.
Bevölkerung |
Die Gemeinde Frauenstein hat 3.528 Einwohner (2001), davon besitzen 96,3 % die österreichische Staatsbürgerschaft. 96 % nennen Deutsch, 0,8 % Slowenisch als Umgangssprache.
Als Religionszugehörigkeit geben 83,4 % römisch-katholisch, 6,6 % evangelisch, 1,4 % islamisch an. 7,3 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Auf den Hügeln der Gemeinde liegen viele Schlösser und Burgen (die meisten von ihnen sind heute Burgruinen), die im Mittelalter als Befestigungsanlagen für die damalige Residenzstadt von Kärnten, St. Veit gedient haben.
Schlösser |
- Frauenstein
- Dornhof
- Hunnenbrunn
- Pörlinghof
- Wimitzstein
Ruinen |
Kraiger Schlösser (Hochkraig und Niederkraig)- Nussberg
- Freiberg
- Pfannhof
- Schaumburg
Kirchen |
- Evangelische Kirche Eggen
Filialkirche Lorenziberg auf dem Lorenziberg
- Katholische Filialkirche hl. Oswald, Nußberg
- Obermühlbach
- Propstei in Kraig
- Steinbichl
Wallfahrtskirche Hl. Dreifaltigkeit mit Grabmal von Arthur Lemisch, Landeshauptmann von Kärnten 1927–1931.
Wirtschaft und Infrastruktur |
Die Gemeinde ist von Land- und Forstwirtschaft geprägt (182 Betriebe im Jahr 1999). Laut Volkszählung 2001 gibt es 399 Beschäftigte in der Gemeinde und 1174 Auspendler.
Seit 2007 besitzt die Gemeinde ein neues Sportzentrum in Überfeld (Kraig). Der Tennisplatz wurde um einen vierten Platz erweitert, und ein Beachvolleyballplatz wurde errichtet.
Ferner befindet sich im Gemeindegebiet der Kraigersee, ein beliebter Badesee für die lokale Bevölkerung aber auch beliebt bei vielen Touristen.
Politik |
Gemeinderat |
Der Gemeinderat besteht aus 23 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 wie folgt zusammen:[2]
- 13 Gemeindeliste Frauenstein Liste Harald Jannach
- 7 SPÖ
- 3 Gemeinsam für Frauenstein
Direkt gewählter Bürgermeister ist Harald Jannach (Gemeindeliste Frauenstein).[3]
Wappen |
Das Wappen von Frauenstein zeigt „in Blau auf goldenem Dreiberg das goldene Schloss Frauenstein heraldisch leicht stilisiert, die Öffnungen schwarz“[4]. Der Dreiberg, auf dem die Südfront des namensgebenden Schlosses im Wappen steht, ist in Wirklichkeit nicht vorhanden. Er symbolisiert die drei Altgemeinden Kraig, Obermühlbach und Schaumboden, aus der die heutige Gemeinde entstanden ist.
Wappen und Fahne wurden der Gemeinde am 26. Februar 1982 verliehen. Die Fahne ist Blau-Gelb mit eingearbeitetem Wappen.
Persönlichkeiten |
Ehrenbürger |
- Karl Berger (1940–2017), Bürgermeister von Frauenstein 1983–2015
Söhne und Töchter der Gemeinde |
Martin Wutte (1876–1948), Historiker
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten |
Raimund Ruhdorfer (1928–2014), Besitzer und Betreiber der Pension Kraigersee, Entdecker der Trinkwasserquelle auf Hochosterwitz, Leiter der Landwirtschaftskammer Kärnten in Villach
Helga Berger (* 1972), Verwaltungsjuristin
Harald Jannach (* 1972), Landwirt und Politiker (FPÖ), Abgeordneter zum Nationalrat 2008–2017
Literatur |
- Gemeinde Frauenstein (Hrsg.): Chronik 900 Jahre Kraig. Verlag Carinthia, Klagenfurt 1991
- Gerhard Glawischnig: Dar Kronawöttarhof (Die Leut vom Kraigerberg), Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1967
Weblinks |
Commons: Frauenstein (Kärnten) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Gemeinde Frauenstein
20534 – Frauenstein (Kärnten). Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise |
↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2018 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2018), (CSV)
↑ Amt der Kärntner Landesregierung (Memento des Originals vom 25. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/info.ktn.gv.at
↑ Amt der Kärntner Landesregierung (Memento des Originals vom 18. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/info.ktn.gv.at
↑ zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1, S. 102.
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