Gersberg (Leinburg)























Gersberg

Gemeinde Leinburg

49.47327777777811.356083333333395Koordinaten: 49° 28′ 24″ N, 11° 21′ 22″ O

Höhe:
395 (387–402) m ü. NHN

Einwohner:
52 (1987)[1]

Postleitzahl:
91227

Vorwahl:
09158

Gersberg ist einer von 17 Ortsteilen der in Mittelfranken gelegenen Gemeinde Leinburg.[2]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


  • 2 Geschichte


  • 3 Verkehr


  • 4 Baudenkmäler


  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geografie |




Der Nonnenberg


Das Dorf liegt zwischen Gersdorf und Sendelbach am nordwestlichen Fuß des Nonnenberges, inmitten von Wäldern und Wiesen. Der Ort befindet sich etwa viereinhalb Kilometer nordöstlich des Ortszentrums von Leinburg und liegt auf einer Höhe von 395 m ü. NHN.[3]




Blick in den äußeren Halsgraben des Burgstalls


Ein der Ortschaft nahegelegenes Wanderziel ist der 579 Meter hohe Nonnenberg, auf dem sich im Mittelalter eine Burg befunden hatte. Von dieser liegen allerdings keinerlei schriftliche Überlieferungen vor. Die auf einem nördlichen Bergvorsprung gelegene und Geierstein genannte Stelle, an der sich deren Überreste befinden, wird als Burgstall Ödes Schloss bezeichnet.


Auf dem Gipfelplateau des etwa dreieinhalb Kilometer westsüdwestlich gelegenen, etwa 603 Meter hohen Moritzberges befindet sich die Einöde Moritzberg, zu der auch eine Gastwirtschaft gehört.



Geschichte |


Die Bezeichnung Gersbergs leitet sich von dem Namen Gerung ab, bei dem es sich wohl um den Gründer des Ortes handelte.[4] Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft fand im Jahr 1072 statt. Dies geschah im Rahmen von drei Reisen, die Bischof Gundekar II. von Eichstätt von 1057 bis 1075 in der Gegend unternommen hatte und bei denen er Weihehandlungen an mehreren Sakralbauten vorgenommen hatte, darunter auch in Gersberg.[4]


Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Gersberg mit dem zweiten Gemeindeedikt zum Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Gersdorf, zu der auch noch das Dorf Pötzling und der Weiler Reuth gehörten.[5] Im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Gersberg am 1. Mai 1978 zusammen mit der gesamten Gemeinde Gersdorf in die Gemeinde Leinburg eingegliedert.[6] Im Jahr 1987 zählte Gersberg 52 Einwohner.



Verkehr |


Die Anbindung an das öffentliche Straßenverkehrsnetz wird hauptsächlich durch die Staatsstraße 2404 hergestellt, die aus dem Südsüdwesten von Gersdorf her kommend direkt durch den Ort hindurchführt und in nordöstlicher Richtung nach Sendelbach verläuft. In der Ortschaft zweigt die Kreisstraße LAU 7 ab, durch die Gersberg über Peuerling mit dem etwa drei Kilometer östlich gelegenen Engelthal verbunden wird.



Baudenkmäler |


In Gersberg befinden sich vier Baudenkmäler, nämlich drei ehemalige Wohnstallhäuser und eine kleine Scheune.




Literatur |




  • Nürnberger Land. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993. ISBN 3-9800386-5-3

  • Ronald Heißler: Rund um den Moritzberg. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e.V., Fürth 1989, ISSN 0077-6149



Weblinks |




  • Gersberg im BayernAtlas (abgerufen am 8. Nov. 2017)


  • Gersberg auf historischer Karte (abgerufen am 8. Nov. 2017)



Einzelnachweise |




  1. Einwohnerzahl von Gersberg auf der Website des Vereins für Computergenealogie e. V.@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 8. Nov. 2017)


  2. Gersberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online (abgerufen am 8. Nov. 2017)


  3. Geografische Lage von Gersberg (abgerufen am 8. Nov. 2017)


  4. ab Ronald Heißler: Rund um den Moritzberg.  Seite 96


  5. Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Gersdorf (abgerufen am 8. Nov. 2017)


  6. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982).  Seite 720


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