Unterhaidelbach




























Unterhaidelbach

Gemeinde Leinburg

49.44819444444411.327333333333388Koordinaten: 49° 26′ 53″ N, 11° 19′ 38″ O

Höhe:
388 (384–401) m ü. NHN

Einwohner:
474 (2016) [1]

Eingemeindung:
1. Juli 1971

Postleitzahl:
91227

Vorwahl:
09120

Der Leinburger Ortsteil Unterhaidelbach

Der Leinburger Ortsteil Unterhaidelbach


Unterhaidelbach ist einer von 17 amtlich benannten Ortsteilen der in Mittelfranken gelegenen Gemeinde Leinburg.[2]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


  • 2 Geschichte


    • 2.1 Einwohnerentwicklung der (ehemaligen) Gemeinde Unterhaidelbach




  • 3 Verkehr


  • 4 Sehenswürdigkeiten


    • 4.1 Baudenkmäler


    • 4.2 Naturdenkmäler




  • 5 Literatur


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geografie |


Das Dorf liegt westlich des Behlengrabens, der unmittelbar südlich des Ortes als rechter Zufluss in den Haidelbach mündet, der ein rechter Zufluss des Röthenbachs ist. Südöstlich des Ortes schließt sich das Waldstück Heide an. Unterhaidelbach befindet sich etwa eineinhalb Kilometer ostsüdöstlich des Ortszentrums von Leinburg und liegt auf einer Höhe von 388 m ü. NHN.[3]



Geschichte |


Der Name des Ortes deutet darauf hin, dass an den Ufern des den Ort durchquerenden Haidelbaches viele Heidelbeersträucher standen.[4] Erstmals urkundlich erwähnt wurde Unterhaidelbach 1360, als die Güter der Reichshofmark Altdorf an den Burggrafen Albrecht den Schönen von Nürnberg übergingen.[5] Nach mehrmaligen Wechseln der Adelsgeschlechter kam der Ort als Folge des Landshuter Erbfolgekrieges schließlich zur Reichsstadt Nürnberg. Diese Zugehörigkeit führte in der Folge zu Streitigkeiten mit dem Markgrafen von Ansbach.


Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Unterhaidelbach mit dem zweiten Gemeindeedikt zu einer eigenständigen Landgemeinde, zu der auch noch das Dorf Weihersberg und der Weiler Pühlhof gehörten.[6] Im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Unterhaidelbach am 1. Juli 1971 zusammen mit ihren Ortsteilen in die Gemeinde Leinburg eingegliedert.[7] Im Jahr 1993 zählte Unterhaidelbach 375 Einwohner.



Einwohnerentwicklung der (ehemaligen) Gemeinde Unterhaidelbach |





























Jahr
1865[5]
1910[8]
1933[9]
1939[9]
1958[5]
1961[10]
1971[5]
1987[11]
1993[12]
2016[1]
Einwohnerzahl
138 116 91 81 124 120 158 412 428 473


Verkehr |


Die Anbindung an das öffentliche Straßenverkehrsnetz wird hauptsächlich durch die Staatsstraße 2240 hergestellt, die aus dem Nordwesten von Leinburg her kommend durch den südlichen Ortsbereich hindurchführt und in südöstlicher Richtung nach Winn weiterverläuft. Von dieser Straße zweigt eine Gemeindeverbindungsstraße ab, die Unterhaidelbach mit Weihersberg verbindet. Eine weitere führt über Pühlhof und Pötzling nach Gersdorf.



Sehenswürdigkeiten |



Baudenkmäler |


In Unterhaidelbach befindet sich ein aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammendes ehemaliges Wohnstallhaus, das als massiver eingeschossiger Satteldachbau ausgeführt ist.


Siehe: Baudenkmäler in Unterhaidelbach



Naturdenkmäler |


  • Roßeiche in Unterhaidelbach mit einem BHU von 6,63 m (2013).[13]


Literatur |



  • Nürnberger Land. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993. ISBN 3-9800386-5-3


Weblinks |



 Commons: Unterhaidelbach (Leinburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • Unterhaidelbach auf der Website der Gemeinde Leinburg (abgerufen am 24. Januar 2018)


  • Unterhaidelbach im BayernAtlas (abgerufen am 24. Januar 2018)


  • Unterhaidelbach auf historischer Karte (abgerufen am 24. Januar 2018)



Einzelnachweise |




  1. ab Einwohnerzahl (2016) von Unterhaidelbach mit Pühlhof und Weihersberg auf der Website der Gemeinde Leinburg (abgerufen am 24. Januar 2018)


  2. Unterhaidelbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online (abgerufen am 24. Januar 2018)


  3. Geografische Lage von Unterhaidelbach (abgerufen am 24. Januar 2018)


  4. Ronald Heißler: Rund um den Moritzberg.  Seite 96


  5. abcd Kurzcharakteristik von Unterhaidelbach auf der Website der Gemeinde Leinburg (abgerufen am 24. Januar 2018)


  6. Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Unterhaidelbach (abgerufen am 24. Januar 2018)


  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 724. 


  8. Einwohnerzahl (1910) der Gemeinde Unterhaidelbach, Gemeindeverzeichnis, Bezirksamt Nürnberg


  9. ab Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. Einwohnerzahl der Gemeinde Unterhaidelbach. Abgerufen im September 2018 (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006). 


  10. Einwohnerzahl der Gemeinde Unterhaidelbach (1961) auf der Website der Bayerischen Staatsbibliothek (abgerufen am 24. Januar 2018)


  11. Einwohnerzahl (1987) von Unterhaidelbach mit Pühlhof und Weihersberg auf der Website des Vereins für Computergenealogie e. V. (abgerufen am 24. Januar 2018)


  12. Karl Pfeiffer's Buchdruckerei und Verlag: Nürnberger Land.  Seite 338.


  13. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017


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