Höfen (Baudenbach)
Höfen Gemeinde Baudenbach 49.6407810.56351Koordinaten: 49° 38′ 27″ N, 10° 33′ 49″ O | |
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Höhe: | 345–361 m ü. NHN |
Einwohner: | 44 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91460 |
Vorwahl: | 09164 |
Höfen ist ein Ortsteil des Marktes Baudenbach im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
2.1 Ehemalige Baudenkmäler
2.2 Einwohnerentwicklung
3 Religion
4 Verkehr
5 Literatur
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
Geographie |
Durch das Dorf fließt der Höfener Graben, der ein rechter Zufluss des Achelbachs ist, der wiederum ein rechter Zufluss der Steinach ist. Ca. 0,75 km südwestlich des Ortes liegt das Waldgebiet Sandschlag, ca. 1 km östlich erhebt sich der Rotenberg.[2]
Geschichte |
Der Ort wird am 1554 als „Hofenn“ erstmals urkundlich erwähnt.[3]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Höfen 4 Haushalte. Das Hochgericht übte das brandenburg-bayreuthische Stadtvogteiamt Neustadt an der Aisch aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das brandenburg-bayreuthische Klosteramt Münchsteinach inne. Alle Anwesen hatten das Klosteramt Münchsteinach als Grundherrn.[4]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Höfen dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Münchsteinach zugeordnet, ab 1813 gehörte es der Ruralgemeinde Münchsteinach an. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde es in die neu gebildete Ruralgemeinde Mönchsberg umgemeindet.[5] Am 1. Juli 1971 wurde Münchsteinach im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Baudenbach eingegliedert.
Ehemalige Baudenkmäler |
- Haus Nr. 3: Eingeschossiges Wohnstallhaus mit Satteldach. Ecklisenen, Erdgeschoss Quader, Fachwerkgiebel. Im östlichen dreieckiger Wappenstein, Löwenkopf mit Ring im Maul, seitlich 1709 (zum Kloster Münchsteinach gehörig). – Zugehörig Scheuer auf Steinsockel, Halbwalm. Der nordwestliche Eckstein bezeichnet 17. V.(alentin) B. W.(alwisner) 94. Kleiner Vorbau mit Walmdach im Norden über rundbogigem Kellerabgang, dort im Scheitel AG / 1855.[6]
- Haus Nr. 7: Erste Hälfte des 19. Jh., 1871 erneuert. Zweigeschossiges Walmdachhaus mit Ecklisenen und Gurtband, kräftig profiliertes Holztraufgesims. Nach Osten fortgeführt firstgleich, aber nur eingeschossig der Stallteil mit Fachwerkgiebel und Halbwalm.[6]
Einwohnerentwicklung |
Jahr | 001818 | 001840 | 001861 | 001871 | 001885 | 001900 | 001925 | 001950 | 001961 | 001970 | 001987 |
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Einwohner | 46 | 41 | 59 | 61 | 54 | 48 | 48 | 67 | 46 | 52 | 44 |
Häuser[7] | 7 | 8 | 11 | 11 | 6 | 8 | 8 | 11 | |||
Quelle | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [1] |
Religion |
Der Ort ist seit der Reformation überwiegend evangelisch-lutherisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Lambert (Baudenbach) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach Mariä Himmelfahrt (Ullstadt).
Verkehr |
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 2256 unmittelbar südlich von Roßbach und zur Staatsstraße 2256 ca. 1 km südwestlich von Roßbach.
Literatur |
Johann Kaspar Bundschuh: Höfen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 698 (Digitalisat).
Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 101 (Digitalisat). Ebd. S. 187 (Digitalisat).
- Hans Sponholz u. a. (Hrsg.): Landkreis Neustadt an der Aisch. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1972, DNB 720137675, S. 111.
- Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, DNB 730125742, S. 89–90.
Weblinks |
Höfen auf der Website baudenbach.de
Höfen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Höfen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg
Höfen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise |
↑ ab Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, S. 338 (Digitalisat).
↑ Höfen im BayernAtlas
↑ H. Sponholz (Hrsg.), S. 111.
↑ H. H. Hofmann, S. 101.
↑ H. H. Hofmann, S. 187.
↑ ab R. Strobel, S. 89f. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt ggf. abgerissen.
↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840, 1852 als Häuser, 1871 bis 1987 als Wohngebäude.
↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 41 (Digitalisat).
↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 200 (Digitalisat).
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1056, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
↑ kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen von 1871), Sp. 1222, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
↑
Karl von Rasp: Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Hrsg.: K. Bayer. Statistisches Bureau. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1156 (Digitalisat).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1228 (Digitalisat).
↑
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1266 (Digitalisat).
↑
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, Abschnitt II, Sp. 1099 (Digitalisat).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, Abschnitt II, Sp. 806 (Digitalisat).
↑
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, S. 175 (Digitalisat).
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