Goes
Flagge | Wappen |
Provinz | Zeeland |
Bürgermeister | Margo Mulder (PvdA) |
Sitz der Gemeinde | Goes |
Fläche – Land – Wasser | 101,92 km2 92,58 km2 9,34 km2 |
CBS-Code | 0664 |
Einwohner | 37.619 (30. Sep. 2018[1]) |
Bevölkerungsdichte | 369 Einwohner/km2 |
Koordinaten | 51° 30′ N, 3° 53′ O51.53.8833333333333 |
Höhe | -1 m NAP |
Bedeutender Verkehrsweg | |
Vorwahl | 0113 |
Postleitzahlen | 4460–4483 |
Website | Homepage von Goes |
Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte | |
Typische Häuserfassade am HafenVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1 |
Goes (
Inhaltsverzeichnis
1 Lage
2 Geschichte
3 Politik
3.1 Sitzverteilung im Gemeinderat
3.2 Politische Gliederung
3.3 Städtepartnerschaft
4 Verkehr und Wirtschaft
5 Sehenswürdigkeiten
6 Söhne und Töchter der Stadt
7 Weblinks
8 Einzelnachweise
Lage |
Der Ort liegt auf der Halbinsel Zuid-Beveland, also südlich der Oosterschelde und nördlich der Westerschelde.
Geschichte |
Am Ufer eines inzwischen eingedeichten Wasserlaufes entstand im 10. Jahrhundert das Dorf Goes. Schon im 12. Jahrhundert wurden Märkte gehalten. Im Jahre 1405 bekam Goes die Jurisdiktion, das heißt das Recht der Bürger auf eigene Rechtsprechung; 1417 gewährte Jakoba von Bayern Goes das Recht, eine Stadtbefestigung zu bauen. Seinen wirtschaftlichen Aufschwung im Mittelalter verdankte Goes der Salzgewinnung sowie seinem Hafen und der Schifffahrt. Im Jahre 1554 brannte die Stadt mit den vielen Holzhäusern nieder und wurde bald wieder aufgebaut. Im Achtzigjährigen Krieg fiel Goes schon 1577 in die Hände der aufständischen Holländer. Darauf wurden Festungsanlagen gebaut. Vom 17. Jahrhundert an war es wieder eine Marktstadt für die umliegenden Bauern, die im 19. Jahrhundert stark an Bedeutung verlor. Als 1868 der Bahnanschluss zustande kam und vor allem als 1980 ein Industriegelände eröffnet wurde, trat ein wirtschaftlicher Aufschwung ein.
Politik |
Sitzverteilung im Gemeinderat |
Kommunalwahlen 2018[2] % 30 20 10 0 20,3 16,2 14,3 10,7 8,8 8,5 7,7 7,2 6,3 CDA VVD SGP/CU NG PvdA GL PVG D66 SP |
Die Kommunalwahlen vom 21. März 2018 ergaben folgende Sitzverteilung:
Partei | Sitze[3] |
---|---|
CDA | 5 |
VVD | 4 |
SGP/CU | 4 |
Nieuw Goes | 3 |
PvdA | 2 |
GroenLinks | 2 |
Partij voor Goes | 2 |
D66 | 2 |
SP | 1 |
Gesamt | 25 |
Politische Gliederung |
Die Gemeinde wird in folgende Ortsteile aufgeteilt:
Nr.[Anm. 1] | Ort | Einwohner[4][Anm. 2] |
---|---|---|
01 | Goes | 27.495 |
02 | Wilhelminadorp | 720 |
03 | Kloetinge | 3.410 |
04 | Kattendijke | 530 |
05 | ’s-Heer-Arendskerke | 1.295 |
06 | Eindewege | 215 |
07 | ’s-Heer-Hendrikskinderen | 1.305 |
08 | Wolphaartsdijk | 1.995 |
09 | Oud-Sabbinge | 285 |
Gemeinde | 37.274 |
↑ Bezirksnummer
↑ (Stand: 1. Januar 2017)
Städtepartnerschaft |
Litauen Panevėžys, Litauen (seit 1993)[5]
Verkehr und Wirtschaft |
Goes liegt an den Auto- und Eisenbahnen zwischen Vlissingen und Roosendaal. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum der Halbinsel Zuid-Beveland. Es gibt unter anderem eine Fabrik für Pommes frites, eine Leimfabrik und zahlreiche Handelsunternehmen. Auch die Landwirtschaft und der Tourismus sind von Bedeutung. Ebenso befindet sich dort der Fernsehturm Goes.
Sehenswürdigkeiten |
Die Innenstadt von Goes ist reich an malerischen alten Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Auch die gotische Maria-Magdalenen-Kirche und das Rathaus sind sehenswert.
Im Jahre 2005 ist in der Stadt das neue Museum HMDB (Historisch Museum De Bevelanden) eröffnet worden. Exponate sind unter anderem Silberwerk, Trachten, Gemälde, archäologische Fundstücke und alte Bücher.
Zwischen Goes und Borsele verkehrt im Sommer eine Museumseisenbahn mit Dampflokomotiven. Unterwegs hält diese im reizvollen Dorf Hoedekenskerke.
In der Nähe liegt das Veerse Meer, ein beliebtes Wassersportgebiet. In Goes befindet sich ein Jachthafen.
Die gotische evangelische Geerteskerk befindet sich in Kloetinge.
Söhne und Töchter der Stadt |
Christoph Heinrich Buys Ballot (1817–1890), Physiker und Meteorologe
Isaäc Dignus Fransen van de Putte (1822–1902), niederländischer Staatsmann
Frans de Munck (1922–2010), niederländischer Fußballspieler
Rinus Ferdinandusse (* 1931), Autor und Journalist
Bas van Fraassen (* 1941), Wissenschaftstheoretiker und Vertreter des Konstruktiven Empirismus
Koen Vermeule (* 1965), Maler
Weblinks |
Commons: Goes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Goes in der Topographia Circuli Burgundici (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte
Wikivoyage: Goes – Reiseführer
Website der Gemeinde Goes (niederländisch)
Website der Museumseisenbahn Goes–Borsele (niederländisch, deutsch, englisch)
Website des historischen Museums Bevelanden (niederländisch, deutsch, englisch, französisch)
Einzelnachweise |
↑ Bevolkingsontwikkeling; regio per maand. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek (niederländisch)
↑ Ergebnis der Kommunalwahlen Gemeente Goes, abgerufen am 4. April 2018 (niederländisch)
↑ Sitzverteilung im Gemeinderat Gemeente Goes, abgerufen am 4. April 2018 (niederländisch)
↑ Kerncijfers wijken en buurten 2017 Centraal Bureau voor de Statistiek, abgerufen am 17. April 2018 (niederländisch)
↑ Stedenband - Bestuur en Organisatie - Gemeente Goes. Abgerufen am 20. August 2017.
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